Beiträge von sangreal83

    Vielen Dank für eure Gedanken zu unserer Situation!


    Natürlich ist es für den Vater schwer aus der Entfernung am Leben vom Junior teilzunehmen.

    Ich empfinde es seit längerem als Agieren mittels Brechstange, was unser Kind immer weiter von ihm wegtreibt.


    Wir hatten die Situation des Verweigerns schon einmal, da erlebte Junior seinen Vater emotional sehr hochgefahren und hat seitdem Angst vor Eskalationen. Das sagt er auch mir und dem Therapeuten gegenüber sehr klar.


    Die Schulleistungen sind natürlich auch hier Thema. Tägliche Nachfragen, Vorbereitungen, Notenchecks in regelmäßigen Abständen usw.

    Ich habe Junior gefragt, was der Unterschied zwischen den Schulthemen hier und beim KV sei. Er meint, dass er hier keine Eskalationen befürchten muss.


    Unter'm Strich ist er jetzt glücklich, dass er hier bleiben durfte. Ich fürchte nur, dass er sich nicht so schnell wieder auf Umgang einlassen wird. O-Ton: "Ich bin froh, wenn ich erwachsen bin, da muss ich den nie wieder sehen."

    So, nun ist es bei uns soweit. Junior (fast 14) verweigert den Umgang.

    Im Prinzip hat es sich schon lange angekündigt, gern ist er nie zum Vater gegangen (Umgang lief seit Kind 5 Jahre war etwas 1x im Monat, vorher selten, da KV sich weigerte) und aktuell hat es sich zwischen beiden so hochgeschaukelt, dass nichts mehr geht.

    Junior lässt teenagerlike die Schule etwas schleifen, wenige Fächer stehen auf 4 und genau da macht sein Vater massiv Druck.

    Es musste Nachhilfe installiert werden und Junior muss sich permanent rechtfertigen und sich anhören, er sei faul und hätte kein Rückrad.

    Im Gespräch mit dem Vater zählen für ihn gute und durchschnittliche Leistungen nicht, dafür sei keine Zeit. Ihn interessieren nur die "schlechten" Noten (4-6).

    Fazit: Junior ist emotional hochgefahren und verweigert, KV beharrt auf seinem Standpunkt und ich bin mittendrin.

    Erschwerend kommt hinzu, dass KV mit mir nichts bespricht oder nachfragt und alles nur mit dem Kind kommuniziert. Junior teilt natürlich alles nur bruchstückhaft mit, verweigert inzwischen auch zunehmend den telefonischen Kontakt. Und die Entfernung von ca. 450km zwischen Kind und Vater machen einiges schwieriger (und anderes ehrlich gesagt auch leichter).


    Junior geht zur Psychotherapie aufgrund einer Angststörung und aktuell auch wegen der Situation mit seinem Vater. Kontakt zum Jugendamt habe ich auch aufgenommen, um ein moderiertes Gespräch anzubahnen.


    Habt ihr noch Ideen, wie man in dieser Situation agieren könnte?

    Vielen lieben Dank!


    Ich war gestern dienstlich in einer Kita, dort haben sie mitbekommen, dass ich Geburtstag habe und da hat die gesamte Gruppe ein Liedchen für mich geträllert. Das hat mir den Tag ein bissel gerettet.


    Nächstes Jahr buche ich mir einen Wellnesstag, nehme meine Omi dazu mit und fertig. 🙂

    Wir hatten einen Prozess nach längerer Unzuverlässigkeit des KV.

    Als Ergebnis schob er direkt im Anschluss ab den ersten Terminen Zeiten hin und her, wie es ihm passte.

    Den Prozess hatte er eingeleitet.


    Mein Rat: hab immer Plan B in der Hinterhand und spare dir Geld und Nerven.

    Wir haben heute im Familienkreis in der Vergangenheit gekramt und Geschichten erzählt, viel von der DDR. Junior (12 J.) hört zu, zieht den Schluss, dass die alten Bundesländer dann ja "WDR" gewesen sein müssen. 😅

    Ich investiere mal in den kommenden Tagen ein bissel Zeit in politische Bildung.

    Arbeitszeiterfassung als Pädagoge ist ... spannend. Ich arbeite mittlerweile in einem etwas anderen Arbeitsfeld, muss aber auch meine Zeiten digital einpflegen.

    Natürlich geht das nur in den Kernzeiten 6-20 Uhr, aber man sollte doch bitte nur dann auf dem Server arbeiten, wenn die Menschen vor Ort nicht online sind.

    Arbeitszeiten am Wochenende sind verboten usw.

    ...

    Nach ein paar Wochen penibler Zeiterfassung in meinem Team "bat" man uns dann, die Arbeitszeiten doch bitte rechtsgültig zu erfassen, nicht so, wie wir tatsächlich arbeiteten, da es so viele Zeitüberschreitungen und Verstöße gegen den Arbeitsschutz gab.


    Als Klassenlehrerin habe ich häufig noch abends/ nachts und an Umgangswochenenden gearbeitet. Sieht nur keiner und es interessiert auch keinen. Lieber wird das Bild des faulen Lehrers gepflegt. Diskussionen mit dienstfremden Personen sind meist frustrierend.

    Hallo, ich habe das dieses Jahr im Mai machen lassen. Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen weiter:

    Nach dem auffälligen Befund wollte ich die OP so schnell wie möglich hinter mich bringen. Das Gefühl einer "tickenden Zeitbombe" konnte und wollte ich nicht unnötig lange aushalten müssen.

    Ich hatte auch keinerlei Erfahrungen mit einer Narkose, hatte aber das Glück, mit drei tollen Frauen im Zimmer zu liegen. Die Operation war kurz vor 9 Uhr morgens, kurz nach 13 Uhr durfte ich wieder nach Hause.

    Bring dir bequeme Sachen mit, in denen du auch den Heimweg antreten kannst und etwas, mit dem du dich in den Stunden nach dem Aufwachen beschäftigen kannst.

    Danach brauchst du leichte Wohlfühlnahrung und viel Ruhe.

    Ich brauchte unterm Strich etwa 4 Wochen, bis ich wieder dienstfähig war, 6-8 Wochen durfte ich nichts Schweres tragen. Ich habe jetzt immernoch mit "Unregelmäßigkeiten" zu tun.

    Falls du Fragen hast, kannst du mir gern eine private Nachricht schicken.

    Ich drück dir die Daumen!

    Die Regelung "Wechsel am 2. Weihnachtsfeiertag" hatten wir auch für zwei Jahre.


    Kind durfte also Weihnachten "auf gepackten Koffern" sitzen. Ich hab mir so ein Weihnachten nicht für mein Kind gewünscht. So ist jetzt der Wechsel nach Weihnachten und Junior kann die Feiertage in Ruhe genießen. Mal bei seinem Vater, mal bei mir.

    Bei uns war anfangs auch der Wurm drin. Seit wir wieder vernünftig kommunizieren läuft es für unser Kind deutlich entspannter.

    Der Vater zog mich vor Gericht, kämpfte eine gerichtliche Entscheidung durch, an die er sich nie hielt. Klar hätte ich blocken und auf die Regelung pochen können. Aber im Sinne des Kindes wäre das nicht gewesen...

    Vielleicht überlegt man ja doch eine gemeinsame Lösung.

    Bei uns dürfen Eier neuerdings nicht ausgehen. Der Junior (11 Jahre) futtert Spiegeleier und Omelettes wie nix, am Liebsten 3x täglich. Zum Glück lockt ihn das neuerdings auch unter der Woche morgens aus dem Bett. Schon süß, wenn er dann in der Küche herumwerkelt.

    Ich bin gespannt, welche Phasen diesbezüglich noch kommen werden und lehne mich zurück. 🤭

    Ganz ehrlich? Über mir wohnte auch mal eine Familie mit Kitakind, später eine Familie mit zwei Kindern, die "schön" miteinander spielten.

    Bobbycar war für mich deutlich über dem,was ich als normales Spiel empfand. Rennen und Toben kann auch echt belastend sein.

    Die Familien waren der Grund, warum ich jetzt im alleinstehenden Einfamilienhaus wohne. Ich konnte es nicht mehr ertragen.

    Ich würde versuchen die Kinder im Freien auszulasten. Es hilft vielleicht, wenn du mal nach unten gehst, wenn deine Beiden in Fahrt sind.

    Ich bin da noch sehr unsicher. Spreche in unregelmäßigen Abständen mit meiner Hausärztin darüber (die ihre Kinder auch noch nicht impfen lässt). Der Mehrwert für Kinder ohne Vorerkrankungen sei nicht gegeben.

    Ich habe mich grundimmunisieren lassen, da herz- und lungenkrank, Lupus und diverse andere Baustellen. Ich war im Mai positiv und hatte über Wochen zu tun, wieder auf die Füße zu kommen. Meinen Partner hatte es auch erwischt, Junior wurde täglich negativ getestet.

    Bin mal gespannt, ob sich die Ansage seines Klassenlehrers noch bewahrheitet, dass irgendwann in den "Spitzenzeiten" nur noch geimpfte Kinder in Präsenz unterrichtet werden.

    Nicht meins, aber dienstlich:

    Während eines IQ-Tests sollte Kind "absorbieren" erklären. Antwort: "Das ist, wenn eine Frau von einem Mann die Nase voll hat und den wegschickt." ("abservieren") - ich hab so herzlich gelacht. 😄

    Bei mir liegt Theorie und Praxis mal wieder meilenweit auseinander. 🙈

    Theoretisch war heute ein Gartentag geplant mit Baum pflanzen, Schredder anwerfen, 2 Komposthaufen durchsieben, Hochbeete auffüllen, ...

    Praktisch hab ich heftigste Erkältung seit Jahren und ich werde wohl mit Tee auf der Couch herumliegen. 😩

    Kind's einziger Sommerhut mit Ohrenschutz (find mal sowas in cool für einen 7jährigen 8| ) ist bei der Reise mit und zum KV im Zug liegen geblieben. Das Ding war neu, zwar nicht wahnsinnig teuer, aber am Meisten ärgert mich, dass KV kein Wort dazu sagt bei der "Rückgabe".
    Hab jetzt eine Verlustmeldung bei der Bahn gemacht.
    Bin mal gespannt, ob KV das Ding wenigstens abholt, wenn es wieder auftaucht. Ich komm da nämlich nicht zufällig hin. :hm...

    Also ich weiß nicht. Ich war ab 14 im heimischen Supermarkt Regale sortieren und auswischen, von 16 bis 18 (Abiphase) saß ich an der Kasse und ab 18 bis kurz vor der "heißen" Prüfungsphase (Studium) habe ich im Lager Paletten gepackt. Ich habe also mehr oder weniger immer nebenbei gearbeitet. Unter der Schul-/ Uniwoche 1-3 Tage, in den Ferien 3-6 Tage, aber nie die ganze Ferienzeit. Ich hatte immer einen großen Freundes- und Bekanntenkreis und war im Volleyballteam der Schule. Ist alles eine Sache der Organisation
    Und im Gegensatz zu vielen anderen habe ich sehr bewusst darauf hin gearbeitet, meine Ausbildung zügig zu beenden.
    Natürlich kann man Kinder umfangreich bezuschussen, muss aber m. M. n. gut abwägen, welche Signale man damit dem Kind mitgibt.
    Ich habe viele Mitstreiter erlebt, die sich darauf ziemlich ausgeruht haben.
    Von meinen Eltern bekam ich nach dem Studium knapp €3000 aus einer Ausbildungsversicherung, um mir ein kleines Auto leisten leisten zu können, was ich im Referendariat zwingend brauchte.


    Für Junior habe ich etwas Ähnliches, worauf ich spare. Und Risikolebensversicherungen und Unfallversicherungen für uns beide. Ich glaube, er ist recht gut abgesichert.