Gegen den Willen des Kindes schnitt KV ihre Haare ab

  • Also mal angenommen Kind war einverstanden mit dem Abschneiden der Haare, aber dann
    - weint das Kind nicht beim Kommen nach Hause sondern hüpft freudig
    - Kind übergibt sich nicht oder zumindest kommt nicht so nach Hause
    - Kind schreit nicht "will nie wieder zu Papa", sondern sagt Hey, Papa ist toll, er hat mir sooooo toll die Haare geschnitten
    - hat auch keine Verletzungen am Ohr, es sei denn der Vater war komplett besoffen als er einem ruhig sitzenden Kind die Haare so geschnitten hat, dass Kind sogar verletzt wurde.
    Usw usw usw


    Also bis auf die Szene, mit dem besoffenen Vater, gibt es Umgangspfleger, die genauso schon Übergaben erlebt haben...


    von einem Vorhof der Hölle in den anderen und bei beiden ETs am Boden zerszört, dass sie da wieder hin müssen.


    Also, ICH lese hier nichts davon, dass die Haare gegen den Willen des Kindes abgeschnitten wurden. Ich lese nur, dass das Kind plötzlich Angst vor der Reaktion der Mutter bekam und - weil es sich schuldig fühlt? - panisch wurde


    Und das ist auch total wurscht. ;)


    Es ist vollkommen unerheblich, welches Elternteil hier in welchem Umfang (egal ob Gramm oder Meter) hier daneben liegt.
    Es ist nicht wichtig ob die Mutter zu sehr Opfer ist, oder Vater ein Psychopath.


    Dem Kind werden hier Konfliktlösungsstrategien, Umgang mit Allergien, Erziehung, Werte und was auch noch immer dazu gehört, nicht nur nicht vermittelt.


    Das Kind wird dazwischen aufgerieben.
    Es klemmt zwischen zwei Welten.


    Da brauch es also weder eine Position für den einen, noch für den anderen ET.


    Handeln ist angezeigt. Hilfe holen. Veränderung herbeiführen. Schutz.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Weiterhin sagts Du das die Ereignisse der Vergangenheit nicht Protokolliert wurden,
    nun dann bestehe diesmal auf ein Protokoll (das Du dann natürlich unterschreiben musst).


    Noch besser wäre es, wenn du jeden Vorfall dem Jugendamt in Zukunft (auch) schriftlich mitteilst!!!
    Damit es in die Akte kommt!



    Auch diesen gruseligen Vorfall schilderst du und teilst mit, dass du bis zur Klärung die Umgänge erstmal aussetzt...
    Evtl. macht es auch diesmal dein Anwalt?

  • Das Kind wird dazwischen aufgerieben.
    Es klemmt zwischen zwei Welten.


    :rainbow:


    Nichts anderes wollte ich ausdrücken.
    Es hilft manchmal, die Emotionen beiseite zu schieben und eine Situation aus einem anderen Blickwinkel oder mit etwas Abstand zu betrachten. Meist ergeben sich dann völlig neue Sichtweisen.
    Es irritiert mich einfach, dass die halbe Welt sich gegen kügelchen verschworen haben soll. Der Vater sowieso, dann die Großeltern, der Kindergarten, das Jugendamt, das Gericht..........
    So, und jetzt freue ich mich auf einen festilchen Silvesterabend. :-)
    Guten Rutsch! :winken:

  • Ja, ich weiß, es gibt, wie bei den meisten hier, nur den bösen, bösen Vater und die heilige Mutter, gegen die sich alles verschworen hat, sogar Jugendamt und Gericht.




    Man sollte die Situation im Ganzen sehen, aber das ist wohl zuviel verlangt bzw., wird nicht gewünscht. Dieses Kind kann einem wirklich leidtun.


    Leider OT: Ich finde es langsam extrem widerlich, dass Du grundsätzlich in Opposition gehst, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen.

  • Ich habe meine JA erreicht, diese hat den KV sofort erreicht. Mich hat er mehrmals weggedrückt. Er schildert die Situation anders. Er und Kind hätten sich gekitzelt (Mhhh, nachdem er vor ein paar wochen sagte, dass er Kind nicht anfassen kann bzw. sie sich wehrt), Naja, dabei sei sein Kaugummi in ihre Haare gekommen und sie hätten zusammen entschieden die Haare so kurz zu schneiden. Dann wäre Kind aber ausgeflippt und hätte gesagt, jetzt bekomme ich Ärger mit Mama. Die Ja-Dame meinte, dass somit also der Ersatztag nicht gefährdet ist und dieser wahrzunehmen ist. Ich könnte :wand


    Diese "Entschuldigung" bagatellisierend zu akzeptieren, das kann es nicht sein.
    Der Vater kann sich nicht auf die Absprache mit dem Kind berufen um die Haare abzuschneiden. Der zuständige Ansprechpartner für die Entscheidung, ob die Haare abgeschnitten werden, ist kein 3jähriges Kind. Ich hätte allenfalls Verständnis, wenn die Sachbearbeiterin beide "Kontrahenten" zum gemeinsamen Gespräch eingeladen hätte um die Angelegenheit zu erörtern.


    Selbst wenn man annimmt, dass die Ausführungen des Vaters zutreffend sind, wäre der Vorhalt, dass er


    1.) eigenmächtig gehandelt hat ... und
    2.) er das Kind in eine Konfliktlage bringt


    mindestens angebracht gewesen.
    Ferner hätte sie (wenn sie schon einen so starken Ermittlungsdrang hat) sich die Situation von der Mutter noch mal genau schildern lassen können.


    Der Kater :brille

  • Vollends zustimm, Grinsekatze


    Und letztendlich entscheidet das Jugendamt nicht, ob Umgang stattfindet oder nicht.
    Das tust du, kügelchen.
    Hast du jemanden beim Weißen Ring erreichen können?
    Ich denke, du könntest deren Unterstützung sehr gut gebrauchen.

  • Ich habe das hier jetzt die ganze Zeit verfolgt.
    Die kleine tut mir so Leid.
    Kügelchen egal was du machst.
    Viel Glück ! !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Horrorszenario...
    Da deine Tochter sich mehrmals übergeben hat und
    der KV ja keinen psychischen Anlass dazu gegeben hat (Achtung Ironie),
    muss ich als ehemaliger Rettungshelfer davon ausgehen,
    dass sich hier um eine sehr ansteckende und momentan kursierende Magendarmgrippe handelt,
    und man daher auf keinen Fall den Umgang wahrnehmen kann.


    Also viel Glück im umgang mit solch einem Mensch und viel Kraft für die kleine und Dich...

  • Leider OT: Ich finde es langsam extrem widerlich, dass Du grundsätzlich in Opposition gehst, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen.


    Du kennst mich nicht, du weiß nicht wer ich bin, du weißt überhaupt nichts über mich, also unterlass bitte deine dümmlichen Unterstellungen, das finde nämlich ICH widerlich.
    Und damit ist mein Ausflug ins ot auch schon wieder beendet.

  • Mod.-Mitteilung:
    Die User Rynn3009 und Si-Lence werden gebeten sachlich hier zu formulieren und persönliche OTs zu unterlassen. Damit verletzt man sich nur gegenseitig und niemanden ist geholfen. Versucht den Faden nicht zu verlieren.
    LG Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Man sollte die Situation im Ganzen sehen, aber das ist wohl zuviel verlangt bzw., wird nicht gewünscht. Dieses Kind kann einem wirklich leidtun.


    ach, und das kannst du ... wonach du dir dann dieses urteil erlaubst?


    alles was ich aus dieser story hier lese, ist, da scheint eine sehr verzweifelte mutter im moment mit ihrem latein am ende zu sein.


  • :respekt finde gute Idee
    und Fr. Raufsteiger auch…. Diese devote Art hat nicht weitergebracht ..also auf die Hinterbeine stellen…
    Was ist das für ein Mensch ? ! ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !


  • Also, ICH lese hier nichts davon, dass die Haare gegen den Willen des Kindes abgeschnitten wurden. Ich lese nur, dass das Kind plötzlich Angst vor der Reaktion der Mutter bekam und - weil es sich schuldig fühlt? - panisch wurde.


    Also in dieser eh schon vorher angespannten Situation -- welchen Grund kann es geben einem Mädchen die langen Haare so dermaßen zu kürzen ?
    Selbst wenn der Kaugummi oberhalb geklebt hätte?
    Ja si-lence klar gibt's böse Mamas und böse Papas…..aber für speziell diese Situation kann es absolut keine GUTE Ausrede von KV geben.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Das Jugendamt spricht mit beiden Eltern. Das scheint mir, wenn man nicht nur diesen Thread der TS hier liest, unbedingt notwendig zu sein. Das Jugendamt kennt nicht nur den Vater, sondern auch die Mutter.


    Das größte Problem des Kindes ist, dass jede Regung und Handlung auf Elternebene auf das höchstmögliche Konfliktniveau gehoben wird, unter aktiver Einbeziehung des Kindes. Was passiert mit einem Kind, wenn sich um seine Haare Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendamt kümmern, das Kind vielleicht aussagen soll, womöglich ein aussagepsychologisches Gutachten zur Situation der geschnittenen Haare erstellt wird etc.


    Natürlich hat das Kind Angst vor seiner Mutter, wenn es so nach Hause kommt und schon vorher genau weiß, wie die Mutter reagiert.



    Ich teile nicht die Meinung vieler hier, die dazu raten, das Konfliktniveau bis zum Gemetzel weiter zu steigern, ohne den Vater und die Situation (en) aus einer anderen Sicht zu kennen. Die Sicht des Kindes wäre aber entscheidend.



    Für das Kind wäre die Situation gelöst und das Problem aus der Welt gewesen, wenn die Mutter bei der Begrüßung gesagt hätte:" Hübsch siehst du aus!" Das wäre normal, wenn die Eltern nicht getrennt wären, egal, ob man es hübsch findet.

  • Für das Kind wäre die Situation gelöst und das Problem aus der Welt gewesen, wenn die Mutter bei der Begrüßung gesagt hätte:" Hübsch siehst du aus!" Das wäre normal, wenn die Eltern nicht getrennt wären, egal, ob man es hübsch findet.


    Davon abgesehen, dass das Kind nur geheult hatte, beim heimbringen und vom KV wortlos reingeschoben worde, sorry, aber wenn meinem Kind auf einmal 2/3 der Haare fehlen, kann ich nicht einfach sagen: Hübsch siehst du aus. :kopf


    Und genau die gleiche Situation hätte es auch gegeben, wenn ich nicht getrennt wäre :wand .


    Achja, mein Ex hat an unseren Sohn mal die neue Schwiegermutter mit ihrer Maschine rangelassen. Ergebnis war ein Kind mit nicht mal 5 mm langen Haaren und überall Löcher drin. Der sah furchtbar aus. Und ich hab den Ex auch zusammengefaltet und gesagt, wenn er schon meint das dem Kind die Haare geschnitten gehört, er doch bitte einen professioniellen Weg über den Friseur gehen soll.


    Das gehört sich einfach nicht und die vom JA gab uns auch recht, dass die Frisurfrage eher dem BET obliegt.

    Ich glaube daran, dass alles was passiert seinen Grund hat.
    Manche Menschen verändern sich, damit du lernst, jemanden gehen zu lassen.
    Dinge laufen falsch, damit du die Richtigen zu schätzen weißt.
    Die Lügen glaubst du, nur um dann daraus zu schließen, dass du nicht jedem vertrauen kannst.
    Und manchmal müssen gute Dinge vorbei gehen, damit Bessere folgen können.

  • Die Darstellung der (Übergabe)situation aus Sicht des Vaters wäre wichtig. Die Darstellung der Mutter kennen wir.


    Dass das Kind heult, ist klar, sei es, weil ihm die Frisur nicht gefällt, sei es dass ihm die Frisur gefällt, aber es panische Angst vor der sichtbaren Reaktion der Mutter hat. Oder irgend etwas dazwischen.


    Kindorientiert wäre es, dem Kind zu sagen, dass es hübsch aussieht, egal wie die rechtliche Situation ist.


    Alles weitere besprechen die Eltern ohne Kind.

  • Hallo kügelchen,


    waren die Haare eigentlich früher schon mal Thema bei euch? Meine Tochter wollte auch nie, dass auch nur die Spitzen geschnitten werden. Das wurde dann auch nie gemacht und die Haare waren hoffnungslos kaputt.


    Kind war so stolz auf ihre Haare und hat sich immer gewährt , selbst wenn ich nur die Spitzen schneiden wollte.


    Mir ging das, so wie der Mutter auch, gehörig auf den Keks. Sah auch alles andere als schön aus mit der Zeit. Auch ich war drauf und dran, mich mal als Frisör zu betätigen - gegen den Willen von Tochter. Die Mutter ebenso.
    Wir haben dann aber einen anderen Weg gefunden. Habe meine Haare auf 2mm gekürzt und Tochter gesagt, dass ihr das selbe blüht, denn besser wird es nicht. Mutti hatte es dann recht leicht, mit Tochter zum Frisör zu gehen. Ein von beiden Seiten kommendes "Jetzt sieht es wieder schön aus und in Zukunft werden die Spitzen geschnitten. So werden die Haare auch wieder lang und bleiben heile", hat das Kind dann doch sehr positiv aufgenommen.


    Die einseitige Vorgehensweise in dieser rabiaten Art und Weise ist natürlich starker Tobak - keine Frage.


  • Klar gute Idee
    Ein schreiendes vollgekotztes Kind zu erzählen das sie hübsch aussieht.
    Lange Haare zu pflegen ist bestimmt nicht der Traum einer Mutter .Die kleine wird ihre Haare also geliebt haben.
    Selbst wenn die Mama kein Lämpchen sein sollte…
    Ich wiederhole: Welchen Grund kann es geben in einer eh schon angespannten Situation das äußere eines Kindes derart eigenmächtig zu verändern ? ? ? ? ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Die Darstellung der (Übergabe)situation aus Sicht des Vaters wäre wichtig. Die Darstellung der Mutter kennen wir..


    Will man hier "Richter" sein um beurteilen zu können, wer falsch und wer falscher agiert/reagiert?
    Damit es zu einer (auch von Dir propagierten) Konfliktentschärfung kommen kann, müssten beide Eltern an einen Tisch!!!!


    :brille