neue Liebe - noch verheiratet und Papa von drei Kindern....

  • Egal wie cool Du alles überblickst und weißt, dass Thema Übergangsfrau solltest nicht unterschätzen.


    Vllt. hast Du Glück und alles wird toll, was ich Dir durchaus wünsche.


    Aus eigener Erfahrung und auch aus diesem Forum hier, wenige schaffen es nathlos aus einer langen Beziehung in die nächste zu hüpfen ohne das da nicht irgendwann der Knall kommt.


    Eine Beziehung muss erstmal verarbeitet werden und es klappt seltenst diese Verarbeitungszeit so mit neuem Zucker zuzukleben das man dadurch alles verdrängt und lustig neu weitermacht.


    Aber auch dafür wirst Du gleich ne Antwort haben, warum bei Dir das alles nicht so wird.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • gar nicht, Maumau.
    Ich verstehe auch nicht, was da erledigt sein soll - solange man gemeinsame Kinder hat, hat man auch miteinander zu tun. Und da wird es immer auch Gefühle geben, die auch mal verletzt werden können.


    "Meiner" hat es seiner Frau gesagt. Er arbeitet daran, es den Kindern beizubringen. Wir sind gerade 2 Monate zusammen. Er ist auf Wohnungssuche, hat nach einem Anwalt geschaut, holt sich einen Termin beim Amt und sprach mit gegenüber gestern davon, dass ihm das alles zu langsam ist. Und von Scheidung.
    Was soll ich also tun?
    Ihm die Pistole auf die Brust setzen?
    Ihn drängen?
    Ihm drohen?
    Ihm sagen, er soll wiederkommen, wenn er seine Belange fertig geregelt hat?


    Kann man(frau) alles machen. Jeder wie er mag. Ich mag das nicht. Ich denke, dass man seinem Partner (und das ist er für mich) zur Seite steht.


    Wäre ich nicht davon überzeugt, dass er die Trennung von seiner Frau innerlich längst vollzogen hat, hätte ich vielleicht anders gehandelt - kann sein. Ich verlasse mich da auf mein Gefühl. Und damit bin ich immer gut gefahren.
    Böse Erlebnisse, bittere Enttäuschungen - bislang ist mir sowas glücklicherweise erspart geblieben.


    Die Fragen nach den Einzelheiten sind auch für mich relativ interessant. Ich habe keine Ahnung von den Unterhaltszahlungen etc pp. Gehe davon aus, dass er bei Frau und drei Kids rund die Hälfte seines Nettos abgeben wird. Dann bleibt ihm wenig mehr als mir. Zweimal wenig macht am Ende aber auch einmal genug. Seinen Besitz kann sie gerne behalten.
    Und Umgang - da nehme ich an, dass es auf die typische 14-Tage-WE-halbe Schulferien Sache hinauslaufen wird. Wenn es mehr wird, super.

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    Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können,
    wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.


    (Henry Louis Menecken)
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  • Ähm - nein, ich denke nicht. Warum sollten wir nicht über seine Frau reden? Wir reden ja auch über seine Kinder. Und er mit ihr über mich.

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    (Henry Louis Menecken)
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  • ich glaube weder, dass ich irgendwas cool überblicke, noch weiß ich, was kommt...
    Aber: ich habe keine Angst vor der "Übergangsfrau".
    Und nahtlos sehe ich das auch nicht. Er hat vor einer ganzen Weile sich innerlich gelöst, und ist ganz sicher nicht der Typ, der sowas schnell macht. Ich habe jahrelangen Abstand. Wir sprechen darüber und verdängen das nicht. In rund 25 Jahren Ehe hat man eine Menge Zeit, sich Gedanken zu machen. Die Trennung kommt ja nicht von heute auf morgen.


    Sicher wird das eine sehr schwierige Zeit. Wird sich alles zeigen. :-)

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    wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.


    (Henry Louis Menecken)
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  • Meiner Meinung nach ist eh schon ein Unterschied, ob man einige Zeit alleine wohnt oder, sich wie du sagst schon seit langem gelöst hat (innerhalb eines Haushaltes) und dann eine neue Beziehung eingeht.


    Aber um zurück zu dem Ausgansthread zu kommen, in dem die beiden sich geeinigt haben, es bis nach Weihnachten so zu belassen (ob das schlau ist, sei dahingestellt), würde ich vorschlagen, dass man diese Diskussion nun ruhen lässt. Niemand weiß, was kommt und die Pro und Kontras dieser Beziehung wurde eingehend diskutiert. Du gehst diesen Weg, mit deinen Erfahrungen.
    Natürlich wäre es am "Ende" schön zu hören, dass es geklappt hat.

    I know I´m not perfect
    and I don´t claim to be,
    but before you start pointing your fingers,
    make sure your hands are clean
    - Bob Marley -

  • Ähm - nein, ich denke nicht. Warum sollten wir nicht über seine Frau reden? Wir reden ja auch über seine Kinder. Und er mit ihr über mich.


    Das mit dem Zitieren üben wir noch! :-)


    Wenn ein Partner mit seiner Affäre, seinem Verhältnis oder wie immer man es nennen mag, über seinen Ehepartner/partnerin redet, dann ist das ganz klar ein Vertrauensbruch und Zeichen großer Respektlosigkeit.


  • - dass er bereits in einer eigenen Wohnung getrennt von Frau und Kindern lebt?


    Das wäre DAS Kriterium für mich...


    Es geht hier nicht ums Geld, oder um Unterhalt oder sonstwas, mir würde es darum gehen, daß ER die Ehe mit ALLEN Konsequenzen beendet hat und nocht noch mit einem Bein in ihr hängt und das tut er nunmal, wenn er da wohnt.


    Alleinstehend eine Wohnung zu finden dürfte nicht allzu schwer sein. Da tuts auch notfalls erstmal ein WG Zimmer oder sonstwas, je nach finanziellen Möglichkeiten.

  • Lilaru,


    ich bin mir nicht sicher ob ich auf dem letzten Stand bin. Aber ich wollte auch einmal eine andere Perspektive einwerfen:


    Wir feierten dieses Wochenende Thanksgiving vor und wir alle sassen um meinen Esstisch. Mein Vater, meine Mutter und die neuen Ehepartner, meine Geschwister nebst Partner… und wir waren alle am Lachen und Erzählen.

    Mein Vater hat sich vor ca. 24 Jahren in die Freundin meiner Mutter verliebt. Und ist heute immer noch der glücklichste Mann auf der Welt und liebt sie sehr.


    Meine Mutter ist heute mit einem Mann verheiratet, den sie schon aus der Krabbelgruppe meiner jüngeren Schwestern kennt. Die Jahre der Trennung meiner Eltern waren nicht leicht. Auch nicht für uns Kinder (ebenfalls 3 Kinder). Und beide Eltern sind heute glücklicher als jemals zuvor. Ich bin mir leider sicher, dass sie miteinander nie so zufrieden gewesen wären wie sie es heute mit neuen Partnern sind. Im Gegenteil, ich erinnere mich gut wie unglücklich beide miteinander waren und wie eingefahren die Situation war.


    Mein Vater ist nach 16 Ehejahren, drei Kindern sofort bei ihr eingezogen. Es ist alles gut gegangen. Obwohl beide heute sagen, dass die ersten zwei Jahre schwer waren, da unser Vater uns Kinder sehr vermisste. Seine Freundin, jetzt schon lange Ehefrau hatte die ersten Jahre die Sorge, er könne sie wieder verlassen, wenn meine Mutter das gewollt hätte. Hat sie aber nicht. Und ich glaube auch nicht, dass mein Vater damit gleucklich geworden wäre.


    Also, nur mal eine "positive" Geschichte zu einer ähnlichen Situation.

  • Danke, Rosie! Es ist schön, wenn einem auch mal Mut gemacht wird. Und nicht nur Anfeindungen, Vorwürfe und Beleidigungen kommen. Auf meine Fragen habe ich hier ja leider keine Antworten erhalten, und die Beziehung diskutieren wollte ich eigentlich nicht...

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    (Henry Louis Menecken)
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  • Das wird aber in einem Diskussionsforum schlecht möglich sein.
    Ist leider Gottes^^ öffentlich und sofern ein User einen Antwortbutton sieht, darf er den drücken.
    Und wenn die Antwort nicht beleidigend ist, sondern lediglich keine Wunsch oder Kuschelantwort, dann
    kannste nix machen.


    DU hast den Thread gestartet, DU fütterst ihn immer wieder, so what? :frag

  • Auf meine Fragen habe ich hier ja leider keine Antworten erhalten


    Ich lese schon Antworten heraus, nämlich, dass Du auf Dich aufpassen sollst, Dein Leben leben und es genießen sollst. So leben, wie es für DICH richtig ist.
    Dann kannst Du bei Bedarf Deinem Partner eine Stütze sein.
    Den Rest muss er machen. Zügig. Alleine.

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • Danke, Rosie! Es ist schön, wenn einem auch mal Mut gemacht wird. Und nicht nur Anfeindungen, Vorwürfe und Beleidigungen kommen. Auf meine Fragen habe ich hier ja leider keine Antworten erhalten, und die Beziehung diskutieren wollte ich eigentlich nicht...


    Aha und all die Antworten die innehatten das Du einfach auf Dich aufpassen sollst und nicht zwischen die Fronten von Freund und dessen Ex kommst?


    Auch der mehrfach angegebene Punkt das man als Übergangsfrau nicht unbedingt immer gewinnt hatte lediglich den Tenor das Du schauen sollst das Du zum Ende nicht als Dumme da stehst.


    Und wie Purple bereits schrieb wenn Du nur positive Antworten erhalten magst, dann schreib sowas in nem Verliebtenforum.


    Hier im EF kommt halt einfach erschwerend dazu, dass alle gebrannte Kinder sind und sehr, sehr viele die Rolle der Exfrau Deines Freundes hatten oder aber auch Deine Position hatten und mit blauen Augen aus der Story raus sind.


    Nein Du hast hier Antworten erhalten die nicht mit der rosaroten Brille geschrieben worden.


    Ich mache Dir da auch keinen Vorwurf, gerade am Anfang einer Beziehung denkt jeder das ist es, dafür kämpft man und mit dem Neuen wird alles besser, weils der ganz einfach ist.


    Ich nehme mich da gar nicht aus, ich hab seit 4 Jahren eine neue Beziehung und kenne demzufolge die Verliebtheitsphase.


    Durch die muss man aber erstmal durch um dann bei der richtigen Liebe zu gelangen und erst dann hat man ne gefestigte Beziehung, wo man für die Zukunft drauf bauen kann.


    Verliebt war ich öfters, richtig geliebt hab ich nur zwei Männer in meinem Leben, meinen Exmann und meinen jetzigen.

    Es ist besser,
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    als ein rundes Nichts.

  • Ok, habe ich blöd ausgedrückt. Sollte keine Beschwerde sein! Ich finde die Diskussion nicht uninteressant (wenn auch etwas erschreckend, wie die Reaktionen teils ausfallen), und ich sehe durchaus auch Eure Bemühungen, mich zu "warnen".
    Ich diskutiere auch gerne mit Euch.
    Wollte oben nur sagen, dass mir die Antworten auf meine Fragen noch immer fehlen (naja, habe natürlich auch Getrennte in meinem Freundeskreis, mit denen ich darüber sprechen kann - aber eben hier).
    Ich erwarte auch nicht, hier bloß irgendwelche rosaroten Antworten zu erhalten. Bei manchen Posts hat man allerdings das Gefühl, dass die Botschaft... naja. Lassen wir das einfach.
    Ich werde mir weiter Gedanken darüber machen, wie man die Situation am besten Händeln kann. Auch wenn ich hier zu hören bekomme, dass seine Probleme mich nichts angehen.


    Ansonsten kann ich nur sagen: natürlich behalte ich MEIN Leben und das meines Kindes im Blick und lebe so, wie ich es für richtig halte und es uns gut tut (Kompromisse gibt es immer wieder, natürlich, aber unser Glück hängt nicht von meinem Freund ab).

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  • Okay... ganz konkret:


    Meinen Kindern habe ich - nachdem klar war, dass die Ehe beendet ist - erklärt, dass sie ja oft mitbekommen haben, wie mein Ex und ich uns gestritten haben. Das war leider so und ist auch nicht mehr zu ändern. Bei uns flogen öfters mal die Fetzen, aber immer verbal. Wobei verbal ja auch schlimm genug ist. Ich habe ihnen erklärt, dass der Papa und ich uns nicht mehr gut verstehen, dass wir uns deswegen trennen werden und dass er sich eine Wohnung suchen wird. Seine "damals Affaire-heute Frau" habe ich mit keiner Silbe erwähnt. Natürlich hätte ich dies tun können, und wahrscheinlich hätte ich die Kinder dann auch eher für mich "einnehmen" (der böse Papa verlässt uns, lässt uns alleine u.dergl.) können, aber das wollte ich damals nicht. Mir war von Anfang an wichtig, dass es eine saubere Trennung gibt und dass die Kinder nicht für die Interessen von einem von uns beiden eingespannt werden. Daher habe ich mich auch soweit wie möglich um Sachlichkeit bemüht. Meine Wut, meinen Ärger, die Ängste und so weiter und so fort (...) haben meine Freundinnen "abbekommen".


    Ganz wichtig war mir auch, den Kindern zu sagen, dass es nicht an ihnen liegt. Dass nicht sie daran schuld sind, dass wir uns trennen, sondern dass wir uns trennen, weil wir nicht mehr gut miteinander auskommen. Dass der Papa aber immer ihr Papa und damit auch Ansprechpartner für Sorgen, Nöte und Probleme bleibt. Und dass er sich weiter um sie, d.h. die Kinder kümemrn wird. Dies war vor allem für meinen Sohn wichtig, das Verhältnis zwischen meinem Ex und unserer Tochter war schon damals angespannt.


    Mein Ex-Mann hat dann auch noch mal mit den Kindern gesprochen und ihnen im Prinzip das Gleiche vermittelt. Und das war auch okay so. Auch er ist in Sachen Next nicht mit der Tür ins Haus gefallen, sondern ist ähnlich rational wie ich an das Ganze drangegangen. Trotzdem war es vor allem für meinen Sohn nicht leicht. Meine Tochter hingegen war erleichtert.


    Mein Ex-Mann ist erst auf Wohnungssuche gegangen, als er einen Brief von meinem Anwalt erhielt: die Androhung der Zuweisung einer zweiten Ehewohnung. Ich denke bis heute, dass ich sonst lange hätte warten können... Kurz nachdem er den Anwaltsbrief erhielt, wurde dann auch seine "damals-Affaire-heute-Frau" unseren Kindern als neue Lebensgefährtin vorgestellt. Ich muss immer noch grinsen, wenn ich das so lese... ich wusste, dass es hart werden würde, aber ich wollte ihn auf gar keinen Fall mehr zurück.


    Seine erste Wohnung, in der er dann noch 1 Jahr lebte, hatte er ca. 15 km entfernt. Zunächst wollte er sich in unserer Nähe etwas suchen, er entschied sich dann jedoch, lieber in die Nähe seiner Arbeitsstelle zu ziehen.


    In der ersten Zeit, bevor er die eigene Wohnung hatte (was dann noch mal ein paar Wochen dauerte...) fanden hier bei uns im Haus statt. Ich zog es damals allerdings vor, mich zu diesen Zeiten zu "verkrümeln" und war dann das Wochenende über bei Freundinnen. Der Umgang fand jedes zweite Wochenende statt. Während des Umgangs brachte er allerdings seine Frau nicht mit (das hätte ich auch nicht wirklich gut gefunden). Ich hatte das ehemalige Schlafzimmer bereits aufgelöst. Eine meine ersten "Amtshandlungen" war es, das Ehebett zu entsorgen und mir ein neues, 140er Bett zu kaufen. Als er dann seine eigene Wohnung hatte, war seine Frau am Wochenende der Umgängfe bei ihm, beide unternahmen dann auch recht viel mit den Kindern. Allerdings lehnte er den Hund komplett ab, obwohl wir uns zu Ehezeiten gemeinsam für genau dieses Haustier entschieden hatten. Es gab einmal eine Situation, bei der ich den Hund nicht mitnehmen konnte - an dem Punkt habe ich wegen seiner Weigerung ziemlich gehadert, es aber letztendlich akzeptiert. Was blieb mir auch anderes? Hätte ich wegen dem Hund Stress machen sollen?! Och nööööö...


    Ich habe mich dann mit meinen Kindern zusammen gesetzt und einen Schlachtplan entwickelt, wie wir zukünftig auch als Dreipersonen-mit-Hund-Familie eine "richtige" Familie sein können, d.h. also auch dann, wenn der Papa nicht mehr bei uns wohnt.


    Sicherlich gab es zwischen meinem Ex und mir auch immer mal wieder Unstimmigkeiten, im Prinzip aber meine ich, dass wir das alles ohne Krieg und sehr fair gelöst haben.

  • Danke, Rosie! Es ist schön, wenn einem auch mal Mut gemacht wird. Und nicht nur Anfeindungen, Vorwürfe und Beleidigungen kommen. Auf meine Fragen habe ich hier ja leider keine Antworten erhalten, und die Beziehung diskutieren wollte ich eigentlich nicht...

    Diese Aussage empfinde ich wirklich als einen Affront gegenüber den Leuten - und dazu zähle ich mich auch - die sich die Zeit und Mühe gemacht haben, auf dein Posting zu reagieren.
    Ich habe hier eigentlich nichts anderes als sachliche und/oder besorgte Äußerungen gelesen. Da du dich in einem Alleinerziehenden-Forum befindest, in dem sicherlich viele Mitglieder schon einmal auf Seite der/des Betrogenen standen, dürftest du gleichzeitig auch nicht überrascht sein, dass dir nicht jeder zu deiner neuen Beziehung gratuliert, sondern auch sehr kritische Worte findet, was aber ebensowenig niemanden hier davon abgehalten hat, dir viel Glück auf deinem Weg zu wünschen.


    Keiner erwartet hier einen Blumenstrauß für seine Postings, aber zumindest eine gewisse Form von Respekt, den man auch dir zeigt, indem man sich eben ohne Anfeindungen, Vorwürfen und Beleidigungen deinem Thema angenähert hat.

  • Naja... das eine oder andere Post fand ich recht "deutlich", aber gut.


    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass mein Ex auch gewartet hat. Er war sich meines Erachtens anfangs auch nicht sicher, MIR erzählte er, er müsse sich erst mal ein Vierteljahr austoben, dann sei die Frau eh weggezogen und DANN könnten wir reden, wie es weitergeht. Hätte ich um ihn "gekämpft", hätte es sicher länger gedauert, es wäre möglicherweise ein sehr unschönes Hin und Her geworden und wie es ausgegangen wäre, steht in den Sternen.


    Ich persönlich fände es nicht gut, jetzt im Hauruck-Verfahren alles zu überstürzen. Seine Frau weiß doch Bescheid?! Sie reden miteinander und das finde ich gut. Wenn die Noch-Frau sagt "Warte bitte bis nach Weihnachten bis du / ich / wir es den Kindern sagen und du ausziehst", dann finde ich das okay. Die Vorweihnachts- und Adventszeit würde auch ich für die Kinder nicht mit solchen Zukunftsperspektiven belasten wollen. Und noch weniger würde ich an Stelle der Next Druck machen. Die Frage ist allerdings, ob ER bereits eine Wohnung sucht, in die er dann im Januar oder Februar einziehen kann. Denn es macht ja schon Sinn, sich frühzeitig zu informieren - sonst zieht man 2 oder 3mal um (und das kann ganz schön ins Geld gehen!).


    Für die Kinder würde ich den Status Quo noch bis nach Weihnachten aufrecht erhalten wollen. Aber so geht es MIR, wenn andere das anders sehen, ist das doch völlig okay?! Und es ist auch gut, wenn sachlich argumentiert wird, dass die Kinder ohnehin bereits etwas merken. Für mich stellt sich dann die Frage, wie viel die Kinder tatsächlich mitbekommen. Es kann natürlich sein, dass die Kinder bereits so viel spüren, dass die Lage bereits vor Weihnachten eskaliert. Und dann meine ich, sollte man auch den Kindern ehrlich gegenüber sein. Je nachdem, wie alt und "reif" die Kinder sind. Ganz krass anlügen würde ich sie nicht - aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Ein Schock wird es für die Kinder sowieso - die Frage ist nur: wie gehen die Eltern damit um? Sind sie in dem Moment beide und vielleicht nicht nur jeder für sich sondern gemeinsam eine Stütze, ein Halt in dieser für die Kinder ganz sicher saufiesen Zeit?


    Ich persönlich (meine Meinung) finde es auch nicht schlimm, wenn der Ex mit der Next über die Nochfrau spricht. Ich gehe davon aus, dass mein Ex das auch getan hat. Auch ich habe meinem Partner einiges über meine Ehe erzählt. Na und? Mein Ex war jahrelang neben meinen Kindern die wichtigste Person in meinem Leben. Die Frage ist: Wie spricht man über seine Noch- oder Ex-Partner?


    Ansonsten sehe ich es aber so ähnlich wie RosefieldRD.

  • ... indem man sich eben ohne Anfeindungen, Vorwürfen und Beleidigungen deinem Thema angenähert hat.


    Luci, aber um eben diese ging es ja nicht!

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    Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können,
    wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.


    (Henry Louis Menecken)
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  • ...und mit blauen Augen aus der Story raus sind.


    Liebste Elin, ich hatte meine schon vorher. :D



    Zur TE kann ich nur sagen: Man denkt ja immer, dass man so besonders ist, dass es bei einem gar nicht schief gehen kann.


    Bin gespannt, welche Begründung die (Ex-)Ehefrau nach Weihnachten aufführt, warum mit der Trennung weiter gewartet werden soll. Stress im Job, Schwierigkeiten in der Schule (Kinder) oder, oder, oder...der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

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