Beiträge von Saengerin2009

    Ich weiß nun exakt, wieviel Kinder monatlich kosten:


    EUR 5.400,-.


    Soviel wird von Eltern verlangt, deren Kind im Betreuten Wohnen untergebracht werden soll. Pro Monat.
    Also, keine Extra-Probleme wie Drogen oder Alkohol vorhanden. Nur eben wohnen und Betreuer, die auch dort wohnen. Sonst nix. Außer Essen natürlich und Getränke. Und so ...

    Hi,
    ich habe das auch - kam im Rahmen der Kinderwunschbehandlungen raus und somit "durfte" ich dann während der Versuche Heparin spritzen. Auch zu Beginn der Schwangerschaft bzw. nach der Geburt noch ein paar Wochen.
    Da meine die harmlosere Variante ist (heterozygot), muss ich ansonsten nur bei Flugreisen etc. auf Thrombosestrümpfe achten und mich spritzen.
    Meine Familie hat sich auch untersuchen lassen und auch dort kam es nur in heterozygoter Form vor. Gut zu wissen bei Immobilität, ansonsten im täglichen Leben harmlos.


    Was ja eh nie verkehrt ist, ist viel zu trinken bei dieser Form.


    Hormone darf ich natürlich keine mehr nehmen, ohne mich zu spritzen. Da steht der preisliche und gesundheitliche Aufwand natürlich nicht dafür.


    Gut ist es, sich bei einem erfahrenen Gerinnungs-Doc vorzustellen. Betraf wiederum mich nur rund um die Schwangerschaft und Entbindung.

    Hallo Fiocca,


    jetzt kommen etwas unsortiert meine Gedanken:


    schäme Dich nicht für Deine Liebe - die Liebe selbst ist etwas Schönes und es ist ok, dass Du ihn liebst.
    Und es ist erst recht wichtig und oberste Priorität, dass Du DICH liebst. Mit diesem Schritt hast Du den Weg zu Dir selbst, zu Deinem Respekt und Deiner Liebe zu Dir selbst eingeschlagen.


    Mein zweiter Gedanke war: ja, Du darfst, sollst, musst trauern, zweifeln, hadern. Und überlege Dir, wen Du an Deiner Seite haben möchtest.
    Natürlich Dein Therapeut, Deine Freunde. Aber Du darfst und kannst auch jederzeit z.B. die Telefonseelsorge anrufen - sie haben mir einmal in einer sehr verzweifelten Situation wunderbar geholfen, das sind tolle Menschen dort.
    Und auch wenn Du nicht in der Kirche sein solltest, so kannst und darfst Du jederzeit zu einem Pfarrer. Auch sie können wunderbar zuhören und Du bist nicht allein. Die Pfarrer leben ihre Berufung mehr, als die Kirche vorgibt.
    So kannst Du Deine Trauer und Deine Gefühle auf viele Schultern abladen

    ja Du hast recht, genauso waren meine Gedanken, 35h als Kompromiss für mich und meine Tochter, aber das erlauben die nieeeeeeeee


    Laut Teilzeit- und Befristungsgesetz hast Du sogar einen Rechtsanspruch auf Reduzierung der Arbeitszeit.
    Nur keinen Anspruch darauf, die Stunden einmal wieder zu erhöhen ...

    Ähem, Musicafides ... Du kennst Mini natürlich nicht.
    Es ist ein Kind mit erhöhtem Wortausstoß in normalem Zustand. Wenn er aber wirklich etwas will, dann macht er Karl Lagerfeld Konkurrenz :lach
    Dat musste erst einmal aushalten :D


    Aber ganz sicher werde ich ihn NICHT dieses Jahr einschulen, das steht vollkommen außer Frage und nächstes Jahr auch nur, wenn er einen Platz in der Eingangsstufe bekommen sollte.
    Begabung hin oder her, mit 5 3/4 sehe ich ihn wirklich nicht in der Regelschule. Nicht wegen des Lernens, sondern wegen der anderen/älteren Kinder.
    Er kann sich gut behaupten, macht das jetzt auch schon oft und viel und quasselt die älteren Jungs in Grund und Boden. Erreicht auch sehr oft, dass sie machen was er will und steht auch seinen "Mann", wenn er sich nicht zu Unfung anstiften lässt. Aber ich merke nachts, wie sehr ihn das fordert - er schläft jede Nacht bei mir und ich bekomme seine Träume 1:1 mit (er redet nämlich auch im Traum ohne Punkt und Komma ;) )

    So, und nun habe ich den Salat:
    Mini will JETZT in die Schule. Pronto. Sofort.
    Seine drei engsten Kita-Kumpels haben nämlich gerade den Schulwegpass gemacht und er will auch. Unbedingt.


    Doof nur, dass die Jungs zwei Jahre älter sind als er.


    Immerhin habe ich ihn nun für nächstes Jahr auf der Grundschule mit Eingangsstufe angemeldet (das erste Schuljahr wird auf zwei Jahre verteilt, sodass er dann in der zweiten Klasse genau so alt ist wie alle anderen Kinder). Mal schauen, ob er einen Platz bekommt.


    Trotzdem war das Theater gestern groß, lang und ausführlich. 1.5 Jahre sind allerdings für einen Vierjährigen ganz schön lang. Aber trotzdem mag ich ihn nächstes Jahr nicht mit fünfdreiviertel in die normale Regelschule geben ...


    Hoffentlich halten meine Nerven das Theater durch :ohnmacht:

    Ein Verdacht ist per se immer etwas, das der eigenen Interpretation auf Grund von Indizien geschuldet ist.
    Sonst wäre es eine Tatsache anhand von Beweisen.
    Die Feststellung der Tatsache kann später kommen oder eben - wie offensichtlich von den Mods geschehen - zerstreut werden ...


    Edit: trotzdem würde mich das hier

    An die Juristen: Liege ich richtig mit meiner Einschätzung und was gäbe es im "echten" Leben gegebenenfalls für eine "Strafe"?


    interessieren :thanks:

    Ja, AIDS oder HIV ist ein ernstes Thema.
    Deshalb finde ich es gut, dass hier einige konstruktive Tipps kamen (z.B. Hinweise auf Beratungsstellen bzw. auch wie und woher falsch positive Ergebnisse kommen) und natürlich wünsche ich Jedem, dass ein HIV-Test (egal ob ein erster oder zweiter) negativ ausfällt.


    Aber ein zweites ernstes Thema steckt hier auch drin.
    Offensichtlich liegt hier der Verdacht nahe, dass jemand an den Pranger gestellt wird. Und dazu wurde das Thema AIDS missbraucht.
    Auch das ist eine sehr ernste Geschichte, auf die angemessen reagiert werden sollte. Das geht GAR NICHT!
    Im "echten" Leben (wobei ich auch das Schreiben in Internet-Foren als echtes Leben bezeichne) wäre das in meinen Augen Verleumdung bzw. üble Nachrede.
    An die Juristen: Liege ich richtig mit meiner Einschätzung und was gäbe es im "echten" Leben gegebenenfalls für eine "Strafe"?

    Ich glaube aber auch das die eigenen Ansprüche sich verändert haben


    Hmm, ja, klar haben sich die eigenen Ansprüche verändert. Aber auch das eigene Selbstbewusstsein (im wahrsten Sinne des Wortes).
    Und so bin ich jetzt seit einem halben Jahr mit einem Mann zusammen, der rein von den Fakten nicht mit meinen "Ansprüchen" überein stimmt.
    Aber das Bauch-und-Herzgefühl stimmt. Das ist es.

    Oh weh ... fast lese ich mich vor ein paar Jahren, ich habe eine recht ähnliche Geschichte hinter mir.


    Was Du richtig erkannt hast ist, dass wir hier Dir die Entscheidung weder abnehmen können, noch Dich in die ein oder andere Richtung schubsen können.


    Du hast jetzt noch vier Wochen, bis Deine Entscheidung - egal wie sie ausfällt - fällig ist.
    Bitte triff sie noch nicht Montag. Hier vermute ich, dass das zu schnell gehen würde. Du weißt vermutlich erst seit zwei Wochen, dass Du schwanger bist (so ungefähr).
    Jetzt fährt gerade alles Achterbahn, aber es wird sich noch vor Ablauf der nächsten vier Wochen etwas beruhigen, da bin ich mir sicher.


    Eine kritische Frage: warum musst Du Deinen Job aufgeben? Ist er absolut mit Kind unvereinbar? Gerne auch alles per PN

    Ich denke, Bedenken sind okay, solange man über sie reden kann und sie dabei wenigstens kleiner werden.


    Ich denke auch, dass Bedenken ok sind. Aaaaaaber: sie dürfen nicht unter den Tisch fallen vor lauter neugewonnenem Alltag.


    Vielleicht kannst Du ihm (und Dir) die Bedenken erleichtern, indem Ihr alle vier Wochen vielleicht einen Termin ausmacht. So richtig mit Erinnerung im Kalender etc. und alle vier Wochen prüft, ob die Bedenken noch da, kleiner oder größer geworden sind. Dann nehmt Ihr Euch ernst und könnt rechtzeitig etwas anderes ausprobieren, ohne dass sich bestimmte Verhaltensmuster einschleichen und festzementieren.


    Ich merke... es ist schwer in solch Situationen zu entscheiden, wann ein UET sich kümmern darf und wann nicht.. - aber meiner Meinung nach sollte er sich nicht nur dann kümmern dürfen, wenn er dem "Idealbild" des BET entspricht...


    Ich erweitere meine Ursprungsfrage um das "Wer hat das Recht zu entscheiden und warum macht meine Meinung die zu der einzig richtigen für das Kind?"


    Ich möchte dies nicht gut heißen. Was mir hier aber spontan in den Sinn kam war, dass ich als (voraussichtliche) Mutter DIE Entscheidung getroffen habe. Nämlich, dass es dieses Kind überhaupt gibt. Wenn man danach nicht wirklich weiter darüber nachdenkt, kommt man vielleicht in diese Meinung, dass man (in diesem Falle Frau) weiterhin alles entscheidet. Hier ist nachdenken, Selbstreflektion gefragt. Bei manchen dauert es dann vielleicht etwas länger.

    Ich meinte hier ausdrücklich die UET's, die sich gerne kümmern möchten.... nicht die, denen man hinterher laufen muss, sondern die, die es wirklich wollen....


    Tja nun, hier habe ich eine etwas schizophrene Situation: der Papa von Mini WILL sich kümmern, liebt Mini, will natürlich so viel wie möglich Umgang ... aber wenn ich ihn frage, welche Kita-Schließtage inklusive Ferien abdecken möchte, dann will er nicht. Auch die Feiertage will er nicht. Er muss sich ja erholen.
    Hier habe ich ehrlich gesagt Schwierigkeiten. Er ist ein toller Papa, wird von Mini geliebt. Ist fürsorglich, aufmerksam. Unternimmt kindgerechte Dinge mit Mini und trotzdem ist er kein Spaßvater. Mini muss bei ihm genauso mit im Haushalt helfen wie bei mir auch usw. usw. Eigentlich der ideale Vater. Er sagt, er will unbedingt ganz viel Umgang ... und tut dann das Gegenteil.
    Hier MUSS ich einfach manchmal gegenüber meinen Freundinnen/Freunden ablästern, das muss irgenwo raus. Ich verstehe es nicht. Aber selbstverständlich nie vor Mini.

    auch ich habe mir schon die Frage gestellt, was ich tun würde, wenn Herr Junior eines Tages zum Papa möchte....


    Ich auch. Meine erste Spontanempfindung ist dann ein beleidigtes/verletztes von-dannen-Ziehen. Irgendwie in die Südsee auswandern und mein Bankkonto den Beiden überlassen. Aber nicht auch noch die 14-tägige Verletztheit des Umgangs ertragen. Aber ich weiß, dass ich das zum Wohle von Mini nie machen würde. Hoffe ich (wenn ich nicht dann dicke in den Wechseljahren und somit sowieso nicht zurechnungsfähig bin - wer weiß? Ist jetzt sogar ernst gemeint!)

    Väter machens anders, aber nicht schlechter!


    Jepp.

    Hier lese ich immer wieder der UET ist einfach schlecht während BET alles richtig macht.


    Vielleicht liegt das daran, dass man natürlich nur sehen kann, was man selber macht? Das, was der Andere macht, sieht man nicht. Man bemerkt nur Reaktionen auf das Tun des Anderen und hier ist Tür und Tor für Interpretation offen ... vielleicht liegt es an dieser Unsicherheit?

    Aufgrund der erfahrung das der EX partner sich einem gegenüber rücksichtlos verhalten zumindest dem eigenem empfinden wird dem EX partner abgesprochen überhaupt rücksicht nehmen zu können.


    DAS kann ich sogar nachvollziehen. Hier kämpfen dann Angst und Vertrauen miteinander. Und oft kommt es ja doch dazu, dass das Vertrauen siegt, wenn die Trennung länger zurück liegt.

    Wenn ich ihn jetzt zusätzlich noch zum Psychologen schleife, könnte es Probleme geben, bild ich mir ein.


    So weit ich in meinem Bekanntenkreis gehört habe, brauchst Du Dir darum keine Sorgen zu machen - die Meisten warteten 6-9 Monate auf einen Ersttermin bei einem Kinderpsychologen. Von daher könntest Du das jetzt durchaus anleiern, das könnte evtl. dann im Herbst aktuell werden :ohnmacht:

    Also, wir lesen viel - auch ohne Abendritual.
    Beim Kochen darf Mini immer mithelfen und dabei quasseln wir auch über den Tag (bzw. die vergangenen Tage - nicht immer erzählt er aktuelle Geschichten, manche sind auch schon eine Woche alt). Er darf - wenn Zeit ist - auch noch spielen (bzw. ich ermuntere ihn, wenn ich gar zu platt bin und vor dem Vorlesen eine Auszeit von vielleicht 20 Minuten brauche).


    Aber oft ist es eben: Vom Kindergarten abholen - mit dem Laufrad noch eine Runde drehen (auch wenn's dunkel ist)/Ballsport/Schwimmen - nach Hause Essen machen - lesen/spielen - Sandmännchen - ausziehen/waschen/Zähneputzen - Bett gehen - Vorlesen, danach vorsingen, dann kuscheln, einschlafen (bzw. ich darf dann schon raus und er erzählt sich selber noch im Bett Geschichten).


    Im Sommer gehen wir noch viel häufiger auf den Spielplatz oder in's Schwimmbad.

    Nur das er so unruhig ist und auch kein anderer zum pennen kommt, is so anstrengend.


    Jou, DAS kenne ich auch.


    Mal abgesehen von den heftigen Erlebnissen (ja, warum nicht einen Kinderpsychologen?) kann ich Dir erzählen, was bei uns etwas bringt:
    Sport! Auspowern! Abends noch eine Stunde mit dem Laufrad (ok, dann weniger fernsehen). Oder eine Stunde in's Schwimmbad. Dann schläft mein Mini immer sehr ruhig. Er will dann zwar auch zu mir, pennt aber dann ruhig durch bis zum Morgen.


    Ich habe mich damit abgefunden, dass er JEDE Nacht zu mir kommt.
    Am Besten funktioniert bei uns wenn ich mit Mini verabrede, dass ich ihn in mein Bett hole, wenn ich selber in's Bett gehe (bzw. das Licht ausmache ... ich lese noch gerne vor dem Einschlafen). Dann schläft er oft ruhig durch bis morgens. Aber nur, wenn er tagsüber ordentlich getobt hat.


    Was auch noch eine Idee wäre, sich mit einem Homöopathen zusammen zu setzen. Wenn er ganz unruhig ist, dann hat mir unsere Kinderärztin (sie arbeitet zusätzlich homöopathisch - also Schul- und Alternativmedizin gemischt) einen Tipp gegeben und mit den Kügelchen funktioniert es auch ganz gut.


    Aber gerade jetzt im Winter muss ich darauf schauen, dass er seinen Bewegungsdrang ausleben kann. Manchmal sind sie im KiGa tagsüber zu wenig draußen und das merke ich dann nachts. Deshalb frage ich immer nach und reagiere entsprechend, wenn es irgendwie geht.

    Mein Beruf ist meine Berufung, und dafür muss ich eben auch auf mich schauen.


    Ich habe auch einen Beruf, der meine Berufung/Freude/Leidenschaft ist ... trotzdem übe ich ihn im Moment nicht aus, da ich ein Kind habe und das ist mit meinem Beruf fast nicht vereinbar...

    Ich möchte meinem Sohn doch ein stolzer Papa sein, so wie meiner ein stolzer Papa für mich war.


    ... denn ich möchte meinem Mini-Kind eine anwesende Mutter sein, so wie meine Eltern für mich da waren. Der Beruf meiner Eltern war mir absolut egal.

    Ich antworte jetzt auch einmal und schildere meine Erfahrungen:


    Für eine Beziehung die gerade optimal läuft ist ein gemeinsames Kind immer der i Punkt.
    Da es einen einfach auch noch auf einer anderen Stufe verbindet.


    Ja, genau. Ich bin seit einem halben Jahr wieder verbandelt und auch wenn es tatsächlich (biologisch) nicht mehr möglich ist, so könnte ich mir mit DIESEM Mann ein gemeinsames Kind sehr, sehr, sehr wünschen. Und manchmal macht mich das traurig.

    Da verschiedentlich danach gefragt wurde: mein schatz ist jetzt 30 und somit noch einiges von davon entfernt das die biologische uhr ticken würde


    Hm, die biologische Uhr tickt bei Deinem Schatz allerdings schon seit 5 Jahren. Da bist Du leider einem weit verbreiteten Irrtum aufgesessen (sagt die Frau, die 10 Jahre mit unerfülltem Kinderwunsch lebte und sehr in diesem Thema bewandert ist)

    Natürlich kann man krank werden. Und natürlich gibt es keine Garantie, dass man seine Enkel erlebt, nur weil man vor 30 ein Kind bekommen hat.


    Nichtsdestotrotz waren und sind das nun mal Gedanken, die ich mir in diese richtung mache bzw gemacht habe. Und sooooooo weit her geholt sind die nun auch nicht.


    Ich muss Trisha zustimmen. So waren meine Gedanken auch ... bis das Kind auf sich warten ließ und man die Zeitspanne immer wieder angepasst hat. Und noch einmal angepasst. Und noch einmal.

    Wie ist es mit einem 50 jährigen mann der der opa sein könnte auf den kindergeburtstag gebracht oder abgeholt zu werden. Wie geht es dem kind dabei gastgeber für freunde zu sein und zu erklären das ist nicht opa das ist papa. Der ersten freundin einen ergrauten mann als vater vor zu stellen.


    Hier kann ich Dir wiederum meine Erfahrungen als Tochter eines "alten" Vaters schildern: mein Papa war 40, als ich auf die Welt kam (meine Schwester ist nur ein gutes Jahr älter als ich, also ich bin kein Nachzügler). Mein Papa war wunderbar, entspannt, streng, gerecht, geduldig, jung im Kopf, stabil im Leben. Ich kenne ihn nur grauhaarig und einmal (wirklich nur einmal) hat ein anderes Kind in einer Ferienfreizeit gesagt "Da kommt Dein Opa". Einmal kurz klar gestellt und der Drops war gelutscht.
    Ich hatte das Selbstbewusstsein durch die unerschütterliche Liebe meines Vaters, die ich immer gespürt habe (meiner Mutter natürlich auch, aber sie war 9 Jahre jünger).
    Jetzt, aktuell, geht es meinem Papa mit 85 nicht sehr gut. Aber bis vor 3 Jahren war er ein top fitter Mann und auch jetzt, nach schwerer Krankheit ist er immer noch "jünger" als manch 60-jähriger.

    aber man sollte schon darüber nachdenken was man einem kind antut, wenn man erst anfang oder gar mitte 40 loslegt. die kinder haben nicht lange was von ihren eltern, man kann in dem alter nicht mehr mithalten weil man a) garnicht mehr so fit ist und b) keine nerven mehr hat wie früher.


    Hier muss ich widersprechen. Zum einen siehe oben, zum anderen habe ich so oft das Feedback bekommen, dass ich eine entspannte, sorgsame, liebevolle und heitere Mutter sei. Wie ich das denn schaffen würde? Ich bin wohl unter den Müttern im Kindergarten eine Ausnahme.


    Ja, Mini hat sich ungeplant eingeschlichen, als ich knapp 42 war und es war von vornherein klar, dass ich allein erziehend sein werde. Das war nicht mein Traum, aber es war so. Auch das Alter war nicht mein Traum, aber es war so.
    Ich habe mir Gedanken gemacht. Ist das gut? Richtig? Vor allem für das Kind? Was gibt es für Alternativen?
    Es gab für mich keine Alternative.


    Aber was Ihr Euch überlegen könnt ist, wie denn Deine bisherige Lebensplanung (mehr sich gönnen, reisen, freier sein) sich mit einem eventuellen neuen Kind vereinbaren ließe.
    Gibt es nicht die Möglichkeit, Beides zu haben?
    Über den Tellerrand der vorgefertigten Lebensabläufe hinaus zu sehen? Vielleicht für zwei Jahre eine Auszeit nehmen und mit den Kindern (Mini von Deinem Schatz und Euer eventuelles Neues) die Welt bereisen? Oder was Euch eben so einfällt?


    Ich wünsche Euch viel Glück. Beim Zusammenleben und bei dem Ergebnis Eurer Wunschzusammenführungen. So, dass es für Euch Beide richtig ist und wird


    Hihi, Du hast ein pflegeleichtes Kind :)
    Kita ist von 7:30-17:00 Uhr
    Meiner ist morgens meist um 5 Uhr wach, also habe ich da schon 2,5 Stunden und abends geht er um 20:30 in's Bettchen. Also habe ich da auch noch einmal 3,5 Stunden was von ihm = 6 wache Stunden. Naja, er ist wacher, als ich ;)
    Plus meine Wochenenden plus sämtliche Kita-Schließtage plus Krankheitstage plus ausgefallene Papa-WE ... ich habe genug Zeit, zum Erziehen.


    Ich für meinen Teil bin froh, daß ich das Gröbste hinter mir habe, und mich um mich selber bekümmern kann
    Bspw. beim DFB-Pokal rauchend im Bett liegend.


    Ok, DFB-Pokal klappt nicht, da Mini daheim ist, aber Bundesliga alle 14 Tage ... das passt. Und ich genieße es :D

    Und Mann ja erst recht nicht. Diese Schar von über 40ern, die sich noch nicht klar sind, ob sie mal Kinder wollen und die eigentlich erstmal noch den Jakobsweg gehen wollen oder zum Selbstfindungsseminar wollen, wird ja auch immer höher... ist das der neue Typ Mann?


    Danke, diese Jungs kenne ich auch ... seufz

    im Forum immer "Hausarbeit" als Belastung angegeben wird - bei mir läuft das so nebenbei und ich nehme mir dafür
    sicher nicht ne Stunde am Tag - sondern eher 3 x 5 Minuten - am WE ein paar mehr.


    Nochmal danke - ich verbrauche auch nicht viel Zeit mit Hausarbeit und trotzdem ist es bei mir sauber. Und Fensterputzen wir mit Vierjährigen überbewertet, wenn die Fenster bis zum Boden gehen :D


    Edit: zum Thema Stress: meine Vorgaben von mir an mich selber sind, dass ich für Mini da bin und unseren Lebensunterhalt verdiene, also so gut wie möglich Zuverlässigkeit in der Arbeit zeige und mein Bestes gebe. Eigene Hobbys können wieder kommen, wenn Mini größer ist. Da mache ich mir jetzt keinen Stress. Shoppen wird auch überbewertet und wenn man mir einen Lotto-Gewinn anbieten würde, würde ich ihn nehmen und die Arbeitszeit reduzieren. Solange das nicht der Fall ist, isses halt wie's ist.

    bis hin zu verletzenden Kommentaren, die meist auch noch ohne zerebrale Leistung erbracht werden...


    Gefällt mir, darf ich den Spruch adaptieren bittesehrvielmalsdankeschön?

    Die 40 Stunden Woche ist wieder ein anderes Thema. Wenn ein Kind 10 Stunden täglich (VZ plus Wegezeit) nicht von seinen Elternteilen betreut wird, wer betreut es dann? Das bedeutet letztlich seine Erziehungsverantwortung den Hauptteil nahezu fast jeder wachen Stunde des Tages in die Hände eines anderen zu legen.


    Hmmm, nein, sehe ich nicht so. Mini ist 9,5 Stunden täglich in der Kita und ziemlich anders erzogen, als die anderen Kita-Kinder. Das ist MEIN Job und den übe ich auch aus. Es gibt Punkte, die ausschließlich in der Kita "erzogen" werden, weil ich als 2-Personen-Familie das nicht machen kann (z.B. Rücksichtnahme im Stuhlkreis etc.). Aber das stimme ich mit den Erziehern ab und mache meine Wünsche an Minis Verhalten Mini gegenüber ziemlich klar. Durchsetzen müssen das dann natürlich die Erzieher. Es funktioniert.

    Immer noch gern erinnere ich mich an die vom Jugendamt einzig angebotene Veranstaltung, kurz nachdem ich AE geworden bin: "Auch Alleinerziehende dürfen ihre Tage haben haben - Vom Umgang mit Körper und Seele in schwierigen Zeiten".


    Entschuldige, aber da musste ich :lgh . Das darf ja nicht wahr sein :wow

    Ich habe hier sehr interessiert mitgelesen, danke schön.
    Bei uns wäre Mini nächstes Jahr auch ein Kann-Kind (Oktober) und sowohl die Kinderärztin als auch die Erzieherinnen meinen, ich solle ihn nächstes Jahr einschulen.


    Immerhin, ich kann ihn dieses Jahr anmelden und nächstes Jahr, wenn ich dann (wahrscheinlich) doch nicht will, ihn noch im Kindergarten lassen.


    Eine weitere Option bei uns in der Stadt, allerdings in einem anderen Stadtteil ist eine spezielle Schule, die das erste Schuljahr auf zwei Jahre aufteilt.
    Da wird noch viel gespielt und es gibt nicht nur eine Lehrkraft, sondern auch noch einen Erzieher im Unterricht. Vielleicht wäre das auch etwas, wenn Mini einen Platz bekommt ...