Ich finde, wenn man wieder relativ viel arbeitet, wird es schwierig mit den Kontakten. Ich habe während der Woche kaum Zeit, Kontakte neu zu knüpfen bzw. zu pflegen.
Das trifft es so ziemlich auf den Punkt. Wenn man viel arbeitet, ist die Zeit gleich 0 um sich im Kindergarten, Schule oder Hort zusätzlich zu angagieren. Da ich komplett auf mich alleine gestellt bin, ist es zudem auch sehr schwierig mal in einen Club oder eine Bar zu gehen.
Zudem bin ich sehr glücklich, dass ich wenigstens einen zuverlässigen Babysitter gefunden habe, der dauerhaft auf meine Tochter aufpasst, während ich nach der Arbeit gerade auf dem Nachhauseweg bin. Anfangs war das sehr schwierig, da war ein massiver Wechsel vorhanden. Von meiner Babysitterin (der ich inzwischen blind vertrauen kann) auch noch zu erwarten zusätzlich am WE aufzupassen, will ich auch nicht und hätte auch nicht das Geld dafür.
Meine Tochter hat natürlich ihre Beste Freundin seit dem Kindergarten. Sie ist oft bei uns oder meine Kleine bei ihr. Ihre Eltern und ich haben auch ein gutes Verhältnis, aber eine freundschaftliche Beziehung eher weniger. Unsere Treffen finden überwiegend zwischen "Tür und Angel" statt. Natürlich unterhalten wir uns viel, aber nicht über Dinge, die man mit Freunden besprechen würde..... Auch gehen wir in den Sommermonaten gemeinsam mal ins Freibad, oder gelegentlich trinken wir einen Kaffee zusammen. Das wars aber schon....
Und da ist halt dann noch meine Freundin. Die kenne ich schon seit unserer Schulzeit. Gelegentlich sehen wir uns und telefonieren. Sie hat einen Mann und 2 Kinder. Sie ist voll in ihrem Element: Hausfrau und Mami... Dann haben sie auch noch einen Stall voll Pferde... Da "geht" auch nicht so viel. Meine Freundin ist von Früh bis auf Nacht meist busy.
Einfach ist das Leben als AE nicht, ich muss mir auch sehr oft die positiven Dinge zusammensuchen. Ich kann die TS absolut verstehen. Und wie Monsterkrümel schrieb, meine Kids sind zwar nicht mehr ganz so klein, aber ich denke auch oft das Laptop ist mein bester Freund.
Sehe ich genauso.
Es gab bei mir schon eine Zeit, da habe ich sehr unter der "Isolation" gelitten. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden und lebe viel "glücklicher" damit.
Und mal ganz ehrlich: Ohne meine Kleine könnte ich es mir sowieso nicht mehr vorstellen!