Wie handhabt ihr die Finanzen?

  • Es geht mir dabei nicht um die Aufrechnung eines einzelnen Artikels. Aber würde nunmal keine Beziehung mit einer Frau eingehen, die sich nicht auch selbst finanzieren kann - geschweige denn zusätzlich ihr Kind. Das ist ein höllenweiter Unterschied.


    Ok, diese Fälle mag es auch geben. Betrifft uns in der Konstellation nicht.
    Ich kann und konnte mich und mein bis dahin einziges Kind versorgen. Dann ist er gekommen und hat sehr früh klar gemacht, Beziehung setzt ein gemeinsames Kind und Familie voraus. Naturgegeben wird leider nur Frau schwanger, gebärt und stillt...und hat doch große Einbußen. Vor der Schwangerschaft waren wir finanziell getrennt.


    Ansonsten profitiert man natürlich auch finanziell vom ersten Kind: um all die Dinge die Erstgebärenden sinnlos aufgeschwätzt werden kann man einen Bogen machen, das Spezialwissen wo es was günstig und gut gibt nutzen und natürlich kann auch Spielzeug, Bett o.ä. von Kind 1 ggf. kostenfrei weitergenutzt werden. Oder wird hier ein Transfergeld fällig?


    :lach Schön geschrieben

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    Lebe lieber ungewöhnlich


  • Ähm ... dir ist schon klar, dass etliche AE´s unter den Existenz leben???? Oder wie darf ich den Text verstehen? Eine Beziehung beruht meiner Meinung nach auf Gegenseitigkeit. Ich meine damit, dass man seinen Partner in schweren Seiten hilft, wenn es ihm nicht gut geht. Oder fragst du allen Ernstes beim ersten Date nach deren Kontostand???


    Unter dem Existenzmininum sicherlich nicht. Sonst läuft wohl etwas grundlegend falsch. Aber so oder so, kann ich dafür nichts und halte nicht meinen Geldbeutel für die falsche Lebensplanung anderer hin.
    Unter "schweren Zeiten" verstehe ich im übrigen etwas anderes als das was ich generell meine! Arbeitslosigkeit, Krankheit...sind Dinge die jeden Treffen können. Und natürlich würde ich meine Partnerin unterstützen. Sie ist grundsätzlich fleissig und kann sich, wenn keine Katastrophe passiert, sich und ihr Kind selbst ernähren.



    Na hoffentlich verliebst du dich dann nicht irgendwann mal in genau solch Eine ;)


    Wobei wäre ein Verlieben oder eine Beziehung ein Problem? Hab ich nicht verstanden.


    Generell, weil sich ja hier so schön mokiert wird. Die wenigsten Frauen, sicherlich auch nicht mal ihr hier im Forum, würden sich einen Mann ans Bein binden wollen der finanziell nicht auf eigenen Füßen stehen kann. Frauen sind hier bekanntermaßen deutlich weniger tolerant. Also tut bitte nicht so! ;)

  • Also,


    ich erwarte von MIR selbst, dass ich mich und meine Kinder alleine finanzieren kann. Dazu zählen auch die gemeinsamen Kinder.


    Im falle einer Trennung passiert mir nämlich genau dass, das ich, abgesehen von Unterhalt, die Kinder alleine finanzieren müsste.


    Ebenso erwarte ich von meinem Partner dass er sich und sein Leben ebenso alleine finanzieren kann. Sich einschränkt wenn er nicht so flüssig ist.


    Bedeutet nicht dass ich, im Fall das er seinen Job verlieren würde, ihn im Stich lassen würde, aber ich würde erwarten dass er 1. seine Bedürfnisse nach unten Schraubt und 2.
    sich schleunigst um eine neue Stelle bemühlt.


    Und so halten wir das auch. Seit 5,5 Jahren sind wir schon glücklich und kommen mit unserer Konstellation super zurecht.


    Ich zahl die Dinge welche meine Kinder benötigen selbst, die Dinge welche für unsere gemeinsamen Kinder sind werden aufgeteilt. Lebensmittel ist unterschiedlich, aber auch da finanziere ich den
    größten Teil. Andererseits bezahlt er seinen Hauskredit und Strom / NK vom Haus in welchen wir alle Leben.


    Ich weiß wie sein Kontostand aussieht und er kennt meinen. Aber mir ist, nachdem ich mit meinem Ex Mann so auf die Fr** gefallen bin, meine finanzielle Unabhängigkeit
    sehr sehr wichtig.


    Klar wenn es jetzt mal eng ist bei ihm / mir dann helfen wir uns da ohne was zu sagen, gegenseitig als Team.
    Aber eines wird es hier sicherlich nie geben. Ein gemeinsames Konto oder die Erwartung dass er meine Kinder finanziert.

  • Dann fallen so ziemlich der Großteil aller alleinerziehenden Mütter raus, denn die sind von staatlichen Leistungen abhängig, die wegfallen, wenn sie mit einem besser verdienenden Partner zusammenleben.


    Nun, dann hatte ich ja Glück eine Ausnahme gefunden zu haben. 2 Kinder, 120 Stunden Vertrag, nebenbei Kleingewerbe, voller KU. Passt alles.


    Wo schreib ich das Mann nur zu geben hat?
    Es gibt durchaus auch Partnerschaften, in denen die Frau mehr verdient...für viele scheinbar unvorstellbar, aber dennoch nicht unmöglich...


    Komisch, hab gar nicht von "Männern" gesprochen. Ich finde auch nicht okay wenn eine Frau für 2 bezahlen sollte. Aber da erkennt man anscheinend, wo exakt die Verbitterung steckt. ^^


    Zu sagen: Ich will nur ne Frau, die mir nicht auf der Tasche liegt spricht schon ne eigene Sprache.

    Ach komm, Monsterkrümel. Welche Sprache spricht das denn? Du hingegen, würdest einen Nassauer durchfüttern? :lgh


    Ich weiß nicht, ob es schlechte Erfahrungen sind, oder ob Du generell der Meinung bist, Frauen möchten gerne auf Kosten des Mannes leben.


    Wie gesagt, es muss wohl einen tieferen Grund geben weshalb du dieses Topic so starr auf Männer und Frauen verteilst.


    Abgesehen davon stell ich mir gerad vor, wie jemand sagt: "Sorry, ich mag Dich echt gerne, aber Du verdienst mir einfach zu wenig..." schauderhaft!


    Vorabsortierung nennt man das. Ich wette, du hast auch eine.
    Zb. käme auch eine starke Raucherin für mich nicht in Frage. Ist das was anderes? Es gibt immer Ausschlusskriterien oder existieren für dich in Bezug auf eine Partnerschaft keine Rahmenbedingungen? Verliebt, Blind, Naiv, und gut ist...seid ihr vielleicht deshalb alle schon geschieden? :frag

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  • Tom, in meinem Fall ist es so das ich deutlich mehr verdiene als allgemein üblich. Also unterstell mir nicht Verbitterung! In meinen Beziehungen war ich immer die Besserverdienende!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Tut mir leid, aber da ich dich persönlich nicht kenne muss ich auswerten was deine Beiträge beinhalten!


    "Wo schrieb ich das nur Mann zu geben hat", war deine Aussage! Sorry, dann habe ich keinen Schimmer worauf du damit ansonsten hinaus wolltest. Du?

  • Hallo!!! und stopp!


    Mit ist das Thema wichtig und verläuft sich zunehmend in einer Grundsatzdiskussion, die wenig mit meiner Kernfragen und Situation zu tun hat.


    Ein gemeinsames Konto bedeutet noch lange nicht, dass mein Partner alleine uns unterhalten muss/soll. Gut, viele sagen, immer getrennt Konten. Viele haben hier schon negative Erfahrungen gemacht und ich kann deren heutige Beweggründe mehr als nachvollziehen. Vielleicht stehe ich da auch in ein paar Jahren oder morgen schon?? :brille
    Ich habe auch schon mit getrennten Konten negative Erfahrungen gemacht und letzten Endes eine Menge gelatzt. Und ja, auch ich gehörte/gehöre zu den Frauen, die auch durchaus "arme Schlucker" an ihrer Seite hatten. Shame on me und Kopf in den Sand!! Ob das falsche Lebensplanung war, sei mal dahin gestellt... auf jeden Fall kann ich ruhigen Gewissen sagen, dass ich bis heute keine Kristallkugel besitze und darüber nicht verdrossen bin.


    lg,
    cola

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    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Cola, gemeinsames oder getrenntes Konto heißt ja nur: Ich übe gemeinsam die Macht des Geldausgebens mit meinem Partner aus (und hoffentlich ist der beim Geldausgeben nicht schneller als ich ...) oder ich kann über meine Penunze völlig eigenständig verfügen (getrenntes Konto). - So funktioniert das aber doch nicht. Dieser Ansatz von getrenntem oder gemeinsamen Konto löst das Grundproblem nicht, was hier schon letztes Jahr rausgeixt wurde: Es muss - wenn nicht unendlich viel Geld vorhanden ist - eine Einvernehmlichkeit geschaffen werden, was wo wie und wofür ausgegeben wird. Das ist, zugegeben, problematischer, wenn der eine weniger Einnahmen und größere Verpflichtungen hat und der andere höhere Einnahmen und weniger Verpflichtungen.


    Und es ist vielleicht schwierig, wenn der eine noch nie die volle finanzielle Verantwortung für Kinder hatte.


    Frau Volleybap und Volleybap haben nun das Glück, beide Kinder ins Patchwork mit eingebracht zu haben und beide voll für deren finanziellen Unterhalt verantwortlich zu zeichnen. Ganz schnell klar war uns jedoch, dass die Kids zu unterschiedlichen Zeiten völlig unterschiedliche finanzielle Bedürfnisse haben. Bedeutet. Finanzielle Fairnesse in Kinderkosten gleichen sich, wenn überhaupt, auf lange Sicht aus. Da kann es sein, dass ein Kind über mehrere Jahre erheblich mehr Gelder verbraucht als der andere. Der eine studiert in Teuerstadt, der andere verdient als Azubi ab 16 sein Geld. Der eine zieht ein G8 locker durch, der andere dreht Ehrenrunden im G9. (Kann ich dem "gerecht" werden?)


    Früher gab es so nette Geschichten, dass den Jungs eine Ausbildung finanziert wurde - am besten dem Ältesten - die Mädels und die Jüngeren mussten sehen, wo sie bleiben. - Will man dem entgehen? Kann man dem entgehen? Das sind Dinge, die Partner eigentlich vom "Gesamtziel" Kinder besprechen und klären müssen. Sonst gibt es Stress an der Einzelfallentscheidung. Einzelfalldiskussionen sind eh oft emotional, weil man viel stärker involviert ist in die gerade aktuelle Sache. Die großen Linien abzustimmen, das geht oft einfacher, wenn nicht gerade irgendwo etwas brennt. Nur: Ran muss man. Man bekommt schon so, ohne die finanzielle Diskussion, oft genug von den eigenen Kids zu hören: Du bevorzugst doch eh mein Geschwister ...
    Wenn sich das dann auch tatsächlich "nachweisen" lässt über Ausgaben, dann wird es schwer. Und da muss man vorher die Dinge geklärt haben.
    Es hilft nur: Reden, reden, reden und eine Einmütigkeit erreichen. Sonst bleibt die Geldfrage eine schwärende Wunde, die immer dann, wenn man es gar nicht brauchen kann, so richtig zu eitern anfängt...


    Welche Lösung man findet, ist eigentlich völlig wurscht. Viele Wege führen nach Rom ... Aber man muss den Weg gemeinsam gehen. Und sich einig sein, gerade diesen zu beschreiten.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

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  • Aber so oder so, kann ich dafür nichts und halte nicht meinen Geldbeutel für die falsche Lebensplanung anderer hin.


    Nicht jeder hat sein Leben falsch geplant, nur weil er seinen Lebensunterhalt nicht selbst finanzieren kann.
    Todesfälle und Unfälle kann man zum Beispiel nicht planen. Trennungen plant man auch nicht.
    Ich von mir kann zum Beispiel sagen, daß ich nicht immer mein Leben alleine finanzieren konnte, ich hab 6 Jahre lang von BaföG gelebt und als mein Kind geboren wurde, war ich unter dem Sozialhilfesatz.


    Ich empfinde das ganz schon vermessen hier unterstellig zu unterstellen, daß jemand, der nicht genug Geld hat, um sich und die Kinder voll zu finanzieren, einfach nur was falsch gemacht hat!


    Die wenigsten Frauen, sicherlich auch nicht mal ihr hier im Forum, würden sich einen Mann ans Bein binden wollen der finanziell nicht auf eigenen Füßen stehen kann.


    Nun, ich hatte so jemanden 3 Jahre lang an meiner Seite...


    Nun, dann hatte ich ja Glück eine Ausnahme gefunden zu haben. 2 Kinder, 120 Stunden Vertrag, nebenbei Kleingewerbe, voller KU. Passt alles.


    Und was passiert, wenn sie ihren Job verliert? Trennst Du Dich dann? Ansonsten bist Du nämlich vom Staat aus verpflichtet, vorrangig ihren Lebensunterhalt mit zu finanzieren ( jedenfalls wenn ihr zusammen lebt ).
    Abgesehen empfinde ich es als gruselig, wenn jemand sagt, ich hab Glück gehabt, eine zu finden, die selber genug verdient.


    Ach komm, Monsterkrümel. Welche Sprache spricht das denn? Du hingegen, würdest einen Nassauer durchfüttern?


    Hab ich 3 Jahre lang getan. Der Vater meiner Tochter hat 3 Jahre lang bei mir gelebt, ohne jemals einen Pfennig dazu zu bezahlen.
    Er hatte kein eigenes Einkommen und war zu stolz zum Sozialamt zu gehen. Somit hab ich nicht nur Wohnung und Lebensmittel alleine bezahlt, sondern auch Auto, Sprit, seine Zigaretten ( 2 Schachteln am Tag ) und wie sich im Nachhinein herausgestellt hat auch seiner Geliebten die Schwangerschaftsklamotten...da bin ich großzügig ;)


    Vorabsortierung nennt man das. Ich wette, du hast auch eine.
    Zb. käme auch eine starke Raucherin für mich nicht in Frage. Ist das was anderes? Es gibt immer Ausschlusskriterien oder existieren für dich in Bezug auf eine Partnerschaft keine Rahmenbedingungen? Verliebt, Blind, Naiv, und gut ist...seid ihr vielleicht deshalb alle schon geschieden?


    Doch schon, aber ich konzentriere mich da auf tiefgründigere Kriterien als Geld.
    Mich schreckt zum Beispiel Oberflächlichkeit ab, bei mir würde jemand, der sagt, er will auf keinen Fall irgendwie mal in irgendeiner Form für mich aufkommen müssen, egal was passiert, sofort durch mein Raster fallen.


    Das hat was von: Die will eh nur mein Geld...und das will ich lieber für mich, denn ich bin mir am nächsten!


    Schauderhaft!


    Aber da ich ja ( wenn auch nur zeitweise ) durch Dein Raster gefallen wäre, besteht da keine Gefahr ;)


    Um zum Thema zurück zu kehren, ich glaub schon, daß es wichtig ist, daß jeder "eigenes" Geld hat. Ich mag jedenfalls kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir was für mich kaufe und es dann aus der Gemeinschaftskasse zahle.

  • Hab ich 3 Jahre lang getan. Der Vater meiner Tochter hat 3 Jahre lang bei mir gelebt, ohne jemals einen Pfennig dazu zu bezahlen.
    Er hatte kein eigenes Einkommen und war zu stolz zum Sozialamt zu gehen. Somit hab ich nicht nur Wohnung und Lebensmittel alleine bezahlt, sondern auch Auto, Sprit, seine Zigaretten ( 2 Schachteln am Tag ) und wie sich im Nachhinein herausgestellt hat auch seiner Geliebten die Schwangerschaftsklamotten...da bin ich großzügig ;)


    Und weil du dich hast "ausnehmen" lassen, denn anders lässt sich das was du beschrieben hast im Nachhinein wohl kaum anders bezeichnen, sollen dies andere generell auch? :hae:


    Doch schon, aber ich konzentriere mich da auf tiefgründigere Kriterien als Geld.
    Mich schreckt zum Beispiel Oberflächlichkeit ab, bei mir würde jemand, der sagt, er will auf keinen Fall irgendwie mal in irgendeiner Form für mich aufkommen müssen, egal was passiert, sofort durch mein Raster fallen.


    Dann ist ja gut, denn das hat hier niemand in dieser unflexiblen Form ausgesagt.

  • Und weil du dich hast "ausnehmen" lassen, denn anders lässt sich das was du beschrieben hast im Nachhinein wohl kaum anders bezeichnen, sollen dies andere generell auch? :hae:


    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß mein Ex mich "ausgenommen" hat, ich glaub, er ist einfach nur nicht fähig, alleine für sich zu sorgen.
    Und er ist wahnsinnig egoistisch.


    Was ich sagen wollte, ist, daß entgegen Deiner Vermutung ( Ach komm, Monsterkrümel. Welche Sprache spricht das denn? Du hingegen, würdest einen Nassauer durchfüttern? ) ich durchaus einen schlecht verdienenden Partner wählen würde.


    Auch jetzt noch, trotz meiner schlechten Erfahrungen. Ich selber könnte auch nicht ausschliessen, meinen Job zu verlieren oder durch einen anderen Grund unter den Selbstbehalt zu fallen und ich würde es grausam finden, wenn mein Partner eine: " Hey, ICH zahl nich für Dich, mir doch egal, wie Du klarkommst, ich hab Dich gut verdienend kennengelernt! " - Einstellung hätte.


    Ich find sowas schrecklich oberflächlich, vor allem, weil ja ein gemeinsames Kind für diesen Zustand verantwortlich sein kann.


    So wie bei Cola. Sie hat das GEMEINSAME, GEPLANTE Kind zur Welt gebracht und ist deswegen nun finanziell von ihm abhängig, zumindest so lange, bis das Kind in eine Betreuung kann. Ob Cola dann mit 2 Kindern wieder so viele Stunden arbeiten kann und gleichzeitig die Kids versorgen knn und von DEM Verdienst BEIDE Kids und sich selber versorgen kann, wage ich zu bezweifeln!


    Wo bitte verdient man mit einer Halbtagsstelle ( mehr geht meiner Meinung nach nicht mit 2 kleinen Kindern ) so viel Geld, daß man eine 3 köpfige Familie ALLEIN versorgen kann?


    Ist Cola nun blöd, daß sie sich in diese Situation gebracht hat? Ist Cola unverschämt, weil sie vom Partner verlangt, sich prozentual mehr als Sie an der Lebenshaltung zu beteiligen?


    Ich denke nicht, meiner Meinung nach ist der Herr ja nicht gerade unbeteiligt daran, daß sie nun in gewissen Maße abhöngig ist ( finanziell ) und somit ist es meiner Meinung nach selbstverständlich, daß er sich mehr an den Kosten beteiligt als sie.


    Und darum bitten muß sie ganz sicher nicht, daß wäre meiner Meinung nach blanker Hohn!


    Ich glaube aber ( und das ist nur ein Gefühl ) , daß Colas Partner ( der hat noch keine Kinder gehbt, oder? ) einfach keine Vorstellung davon hat, was Kinder manchmal kosten, vor allem das was so "nebenbei" anfällt. Und plötzlich ein Kind zu haben und die damit verbundene finanzielle Verpflichtung sind schon etwas, was einen manchmal erschrickt.


    Ich jedenfalls hab mir nicht vorstellen können, daß ein Kind soo viel kostet ( und vor allem so viel Arbeit macht ).


    Miteinander reden ist da trotzdem immer noch das Mittel der Wahl! Und vor allem ihm mitteilen, wie es sich anfühlt, wenn man vermittelt bekommt, man selber ( oder gar das eigene Kind ) sei eine finanzielle Belastung.
    Das ist erniedrigend!


  • Na hoffentlich verliebst du dich dann nicht irgendwann mal in genau solch Eine ;)
    Liebe und Partnerschaft lassen sich nicht in Geld aufrechnen.


    Wobei wäre ein Verlieben oder eine Beziehung ein Problem? Hab ich nicht verstanden.


    Na du willst doch keine Beziehung mit "so" einer ;) laut deiner Aussage ...

  • Und weil du dich hast "ausnehmen" lassen, denn anders lässt sich das was du beschrieben hast im Nachhinein wohl kaum anders bezeichnen, sollen dies andere generell auch?

    Ich denke Du verstehst da was falsch. Du willst ja keine eigenen Kinder - verstehe ich das richtig - , denn die sind nun mal teuer, das ist vollkommen i. O. aber dann versuch doch nicht immer, anderen Deine Sichtweise aufzudrängen.

    Cola, gemeinsames oder getrenntes Konto heißt ja nur: Ich übe gemeinsam die Macht des Geldausgebens mit meinem Partner aus (und hoffentlich ist der beim Geldausgeben nicht schneller als ich ...) oder ich kann über meine Penunze völlig eigenständig verfügen (getrenntes Konto). - So funktioniert das aber doch nicht. Dieser Ansatz von getrenntem oder gemeinsamen Konto löst das Grundproblem nicht, was hier schon letztes Jahr rausgeixt wurde: Es muss - wenn nicht unendlich viel Geld vorhanden ist - eine Einvernehmlichkeit geschaffen werden, was wo wie und wofür ausgegeben wird. Das ist, zugegeben, problematischer, wenn der eine weniger Einnahmen und größere Verpflichtungen hat und der andere höhere Einnahmen und weniger Verpflichtungen.

    Richtig ;-)

    Jo. Die TS wollte nix grundsätzliches sondern konkretes. Wie können wir denn helfen?

    Das Modell von Moranoro finde ich persönlich gut, weil es eben nicht nur die Geldkomponente beinhaltet.


    LG


  • Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß mein Ex mich "ausgenommen" hat, ich glaub, er ist einfach nur nicht fähig, alleine für sich zu sorgen.
    Und er ist wahnsinnig egoistisch.


    Du erklärst er sei wahnsinnig egoistisch und hätte sogar von deinem Geld die Umstandsmoden seiner Geliebten bezahlt. Das sind für mich Dinge die nicht gehen, denn alleine schon Egoismus aber dann in Verbindung mit "Hand aufhalten" passt nach meinem Empfinden nicht zusammen. Das meinte ich mit "Ausnehmen". Kannst es auch als "ausgenutzt" betrachten, denn das war es ja wohl definitiv. Es steht dir aber natürlich frei, diese Dinge selbst im nachhinein noch schön zu reden - aber bitte erwarte von anderen nicht, dass sie es dir gleich tun möchten.


    Was ich sagen wollte, ist, daß entgegen Deiner Vermutung ( Ach komm, Monsterkrümel. Welche Sprache spricht das denn? Du hingegen, würdest einen Nassauer durchfüttern? ) ich durchaus einen schlecht verdienenden Partner wählen würde.


    okay! Danke.



    wenn mein Partner eine: " Hey, ICH zahl nich für Dich, mir doch egal, wie Du klarkommst, ich hab Dich gut verdienend kennengelernt! " - Einstellung hätte.
    Ich find sowas schrecklich oberflächlich, vor allem, weil ja ein gemeinsames Kind für diesen Zustand verantwortlich sein kann.


    Fände ich auch schrecklich!


    So wie bei Cola. Sie hat das GEMEINSAME, GEPLANTE Kind zur Welt gebracht und ist deswegen nun finanziell von ihm abhängig, zumindest so lange, bis das Kind in eine Betreuung kann. Ob Cola dann mit 2 Kindern wieder so viele Stunden arbeiten kann und gleichzeitig die Kids versorgen knn und von DEM Verdienst BEIDE Kids und sich selber versorgen kann, wage ich zu bezweifeln!


    Das sehe ich auch so. Habe sie deshalb auch nicht kritisiert sondern lediglich auf die Threadfrage "wie handhabt ihr die Finanzen" geantwortet!



    Na du willst doch keine Beziehung mit "so" einer ;) laut deiner Aussage ...


    Vielleicht solltet ihr meine Beiträge genauer lesen! Gehaltsunterschiede zwischen 2 Menschen dürfte nicht unüblich sein. Bedeutet das automatisch für dich, dass der schlechter verdienende seine Lebenshaltungskosten nicht im Griff hat? Wie hat dieser denn vorher gelebt?

  • - Beitrag komischerweise doppelt -



    Kommt manchmal vor, wenn der Server "meint" die Antwort wäre noch nicht abgelegt.
    Vorzugsweise bei langsamen Verbindungen....meines Wissens.

    Grüße
    babbedeckel

  • Hallo!


    So wie bei Cola. Sie hat das GEMEINSAME, GEPLANTE Kind zur Welt gebracht und ist deswegen nun finanziell von ihm abhängig, zumindest so lange, bis das Kind in eine Betreuung kann. Ob Cola dann mit 2 Kindern wieder so viele Stunden arbeiten kann und gleichzeitig die Kids versorgen knn und von DEM Verdienst BEIDE Kids und sich selber versorgen kann, wage ich zu bezweifeln!


    Ja genau. Allerdings bin ich nicht komplett abhängig durch das Elterngeld. Die "Einbuße" hätte ich natürlich nicht, wenn ... und so weiter und so fort.


    Wo bitte verdient man mit einer Halbtagsstelle ( mehr geht meiner Meinung nach nicht mit 2 kleinen Kindern ) so viel Geld, daß man eine 3 köpfige Familie ALLEIN versorgen kann?


    Ich werde nach der Elternzeit mit mehr Stunden zurückgehen + mind. 2std Fahrtzeit, um z.B. mich nicht "aushalten zu lassen"...und Rente etc pp. spielt ja auch noch rein.
    Idealfall ist, wir kommen beide auf eine ähnliche Stundenzahl, um die Kinder optimal zu versorgen, jeder hat Zeit und geht nicht in Arbeit unter. Gleichberechtigt halt...sofern das die Männer wünschen :lach


    Ich denke nicht, meiner Meinung nach ist der Herr ja nicht gerade unbeteiligt daran, daß sie nun in gewissen Maße abhöngig ist ( finanziell ) und somit ist es meiner Meinung nach selbstverständlich, daß er sich mehr an den Kosten beteiligt als sie.


    Das tut er zum Glück auch. Wir haben uns ja vor der Geburt auf einen Weg verständigt, der mal mehr, mal weniger gut funktioniert. Schwierig wird es genau in den von Volleybap beschriebenen emotionalen Situationen. In denen fühlt er sich auf den Schlips getreten oder ungerecht behandelt oder ich weiß es net und packt die Keule aus. Da ich doch in der Hinsicht stolze (ich hoffe, das richtige Attribut ;)) Frau bin, krieg ich die Pimpernellen und denk mir, dann fangen wir mal an, genau auszurechnen. Mal schauen, wo wir dann landen :D

    Ich glaube aber ( und das ist nur ein Gefühl ) , daß Colas Partner ( der hat noch keine Kinder gehbt, oder? ) einfach keine Vorstellung davon hat, was Kinder manchmal kosten, vor allem das was so "nebenbei" anfällt. Und plötzlich ein Kind zu haben und die damit verbundene finanzielle Verpflichtung sind schon etwas, was einen manchmal erschrickt.


    Das geht eigentlich auch. Bevor wir gemeinsam gewirtschaftet haben, hat er freiwillig und sehr gerne manchen Kostenpunkt übernommen, obwohl ich gesagt habe, brauchst du nicht.


    Miteinander reden ist da trotzdem immer noch das Mittel der Wahl! Und vor allem ihm mitteilen, wie es sich anfühlt, wenn man vermittelt bekommt, man selber ( oder gar das eigene Kind ) sei eine finanzielle Belastung.
    Das ist erniedrigend!


    Genau das!


    @TomDooley: Ich habe es auch zuerst als Deine/Eure Lösung gelesen bis es abgedriftet ist :)



    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

    Einmal editiert, zuletzt von die cola ()

  • Ich werde nach der Elternzeit mit mehr Stunden zurückgehen + mind. 2std Fahrtzeit, um z.B. mich nicht "aushalten zu lassen"...und Rente etc pp. spielt ja auch noch rein.
    Idealfall ist, wir kommen beide auf eine ähnliche Stundenzahl, um die Kinder optimal zu versorgen, jeder hat Zeit und geht nicht in Arbeit unter. Gleichberechtigt halt...sofern das die Männer wünschen


    Das war übrigens auch ein Hauptauslöser für unser (zugegebenermaßen erklärungsbedürftiges) Modell.
    Ein blöder Aspekt ist aber tatsächlich, dass neben dem Anspruch der "Gleichberechtigung in Beziehung" eine ökonomische Realität steht, die bei ungleichen Einkommen auch berücksichtigt werden muß. Bei starken Einkommensunterschieden ist aus finazieller Sicht hierzulande das schreckliche "Hausfrauenmodell" das Optimum, das "Gleichberechtigungsmodell" eher das Pessimum. Dieser Spagat zwischen Anspruch und Realität hat unser Modell letztlich auch so kompliziert gemacht.


    Aber tatsächlich geht es dabei immer nur vordergründig ums Geld, sondern eigentlich um Wünsche, Ideale, gemeinsame Ziele, aber auch um die Frage, wer an welcher Stelle wieviel "zurückstecken" muß (oder auch nicht) und um die Frage, was für beide eine faire gemeinsame Lösung ist.

  • … wenn man das so liest….
    Wo ist denn bei solchen Aussagen das WIR !
    Wir ziehen zusammen, WIR wollen noch ein Kind,Wir gehen einer Arbeit nach ( einer mehr-einer versorgt die Kinder)
    Getrennte Wohnungen und getrennte Kassen versteh ich noch aber spätestens nach Zusammenzug sollte doch mehr WIR
    rein.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !