Schlecker

  • Vielleicht habt ihr das schon gehört oder gelesen. Ist das nicht trauig das es wieder soviele Menschen entlassen werden.Ich finde es schon eine sauerrei das die Politik sich daraus winden tut zu helfen,ist ja für sie anscheind kein gewinn genug,statt desen lieber die Arbeitslosenquote steigen lassen....aber Millionen nach Greichenland schicken statt unser eins zu helfen,sogar die Opeljaner bekommen hilfe, aber die arme verkäuferin ist es wohl nicht wert :angry ....irgendwie läuft doch alles nicht richtig rum.

  • Hallo
    Ich muss dazu sagen.,daß ich viele schlecker verkäufer total unfreundlich finde. Habe bisher nur schlechte erfahrungen mit schlecker und den Verkäufern gemacht und daher sehe ich es nicht so schlimm an.

  • Nun, man kann nicht alle über ein kamm scheren,die Firmenpolitik war schon immer unter einer sau,und das man da unzufrieden ist,kann ich auch nachvollziehen.Aber wir reden hier nicht von der einen und anderen,sondern von 10.000. verkäuferinnen.Die Familien ernähren müßen,die zum Arbeitsamt müßen,die vielleicht schon 45 sind und es schwer haben werden überhaupt noch was zu bekommen...oder umschulen sollen...ich kann es nachvollziehen, bin ja auch eine. Und was die Unfreundlichkeit betrifft,,das ist so wie mit dem wald........wie man reinruft...

  • Wenn ich ehrlich bin juckt es mich nicht. Ich kaufe anderweitig da wo ich mich wirklich gut aufgehoben fühle. Seien wir mal ehrlich: es war abzusehen, dass Schlecker früher oder später pleite geht. In der Zeit hätten die Angestellten anderweitig bewerben können. Lieber am Strohhalm klammern anstatt was dagegen tun. Sehr gefährlich.

  • Und was die Unfreundlichkeit betrifft,,das ist so wie mit dem wald........wie man reinruft...


    Du ich Arbeite auch im Einzelhandel und wenn ich meinen Kunden mit so einem Satz kommen würde, hätte ich dank Kundenhotline schon die erste Kundenbeschwerde am Hals und wahrscheinlich eine Abmahnung für so einen dummen Spruch. Du kannst doch nicht eine Verkäuferin so in schutz nehmen mit den Worten Wie es in den Wald hineinruft so schalt es auch wieder herraus, der Kunde ist immer König und hat auch im Einzelhandel immer recht egal wie blöd er dir kommt du hast trotzdem IMMER FREUNDLICH zu bleiben.

  • Ich bin froh, daß die pleite sind, solche Arbeitgeber braucht kein Mensch, die haben Läden offiziell verkauft von Schlecker an Schlecker sonstwas und das alte Personal zu 70% des vorherigen Gehaltes eingestellt.
    Ausserdem waren die Mitarbeiter häufig alleine, so daß Schlecker Märkte besonders gerne überfallen wurden.


    Natürlich gibt es da tausende Einzelschicksale, aber ehrlich gesagt bin ich mir sicher, daß Herr Rossmann und Frau DM einige der Märkte aufkaufen werden und dort Mitarbeiter zu deutlich sozialvertretbaren Konditionen eingestellt werden.


    Bei Schlecker habe ich nur sehr selten gekauft, weil es mich gestört hat, wie die mit den Mitarbeitern umgegangen sind.


    Da hat man als Kunde die Möglichkeit mit den Füßen zu wählen.

  • Das Problem ist doch, wenn wieder mal die Politik eingreift und bürgt, ist zwar die Arbeitslosigkeit vom Tisch, wird (muß) aber von uns allen getragen.....
    Und wenn man dann am gleichen Tag hört, dass die Firma mit dem "faulen" Brot vom eigenen (vormaligen) Besitzer wieder aufgekauft wird, der ja eigentlich in Insolvenz geht, fragt man sich schon: stoßen sich da die Unternehmer mit Hilfe des Staates gesund?
    Ich sage jetzt nicht, dass es bei Schlecker so ist... aber wenn wir als Staat - also alle Bürger für jede Pleite gerade stehen sollen, wie soll man das noch finanzieren?


    Ein bisschen muss halt doch geschaut werden: wie war die Firmenpolitik, und die war bei Schlecker sicher nicht für die Mitarbeiter! Die waren wohl die Verlierer (Ansehen!) und sind es jetzt wieder.

  • Also die Mitarbeiterinnen hier in "meinem" Schlecker sind durchweg alle freundlich! Ich habe hier nur positives erlebt!
    Mir tun die 10.000 die jetzt die Kündigung kriegen einfach nur leid! Vorallem wenn man sieht für wen die Politik sonst das Geldsäckle aufmacht!

    Begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung.


    “Liebe ist niemals ohne Schmerz ” , sagte der Hase und umarmte den Igel!

  • Da kann die Politik relativ wenig machen, wenn das Personalmanagement vollkommen versagt.


    Ich habe in Augsburg ab und zu eine Schleckerfiliale aufgesucht, weil der Taxistand fast daneben war.


    Da ist es schon vorgekommen, dass kein Personal im Laden war, weil die alle damit beschäftigt waren, die angelieferte Ware ins Lager zu räumen.


    Ich habe da mal geschlagene 25 Minuten als erster an der Kasse gestanden und darauf gewartet, abkassiert zu werden.


    Unehrliche Kunden hätten die Ware einfach ohne zu bezahlen mitgenommen.


    Und die Unfreundlichkeit ist für mich einfach auf zu hohe Belastung des Personals zurückzuführen.


    Eine Verkaufskraft dort musste ja alles machen. Lager und Regale einräumen, beraten, putzen und kassieren. Und das nach Möglichkeit auf einmal.

  • Nun, man kann nicht alle über ein kamm scheren,die Firmenpolitik war schon immer unter einer sau,


    Und warum sollte der Staat dann einspringen, wenn der Laden nicht nur marode, sondern sogar unter aller Sau ist? Manchmal müssen kaputte Dinge halt in den Müll, um durch was besseres ersetzt zu werden.

  • geh ich hat woanders einkaufen. wenn die Geschäftsleitung wo ich arbeite den karren in den Dreck fahren würde kommt auch kein Politiker um Geld zu geben. warum soll bei den großen was subventioniert werden und bei den kleinen nicht, raushalten und fertig, der Markt reguliert sich durch Angebot und Nachfrage.

    >>Signatur<<


    Dieser Beitrag stellt meine Meinung und Erfahrung dar und nix anderes. :bldgt:




    Zitat

    Gebt den Kindern das Kommando, denn sie berechnen nicht was sie tun!!

  • Die Transfergesellschaft wurde zum Glück abgelehnt. Ansonsten geht mir die Insolvenz am Allerwertesten vorbei. Natürlich tun mir die Frauen leid, aber es kann nicht sein, dass die Gesellschaft dafür herhalten muss, schließlich gibt es die Arbeitslosenversicherung.

  • Hatte mich mal vor Jahren bei Schlecker hier im Ort beworben.


    O-Ton: "Wir zahlen Ihnen dann statt der 6,50 Euro ganze 7 Euro, aber das dürfen Sie keinem sagen. Sie müssen nur bereit sein, als Springer von 3 (oder 4) Filialen tätig zu sein. Spritkosten sind in dem Lohn schon drin. Kann auch sein, dass sie mal die Filialleitung vertreten müssen"


    Also, mir tun die Mitarbeiterinnen schon arg leid, es trifft aber auch immer die Kleinsten. Wer soll denn unter solchen Bedingungen noch freundlich sein, wenn man komplett am Limit läuft???


    Hier bei uns im Ort gibt/gab es zwei Schleckerfilialen mittelbar aufeinanderklebend, also man musste nur um die Ecke laufen.....die eine Filiale war vorher ne idea-Filiale, die dann von Schlecker übernommen wurde. Da greift man sich echt an den Kopf....

  • In unseren System hat sich die Politik daraus zuhalten. Schließlich haben wir in Deutschland ja keine Volkseigenen oder staatlichen Betriebe. Kleineren Drogerien, welche durch den Wettbewerb verdrängt wurden, bekamen auch keine Hilfe. So funktioniert nun mal unsere kapitalistische Gesellschaft. Schlecker hat letztendlich durch sein schlechtes Image selbst dafür gesorgt, dass sie vom Markt entsorgt werden. Sicherlich sind die Mitarbeiter die Leidtragenden, aber es handelt sich hauptsächlich um Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor.


    Schlecker ist ein gutes Beispiel, dass wir endlich einen flächendeckenden Mindestlohn und eine Stundenbegrenzung bei den 400 Eurojobs benötigen, damit so etwas gar nicht erst vorkommt. 10 Euro mindestens für jeden und die 400 Eurojobs sollten auf max. 15 Stunden in der Woche begrenzt sein.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Die Dummen bei der Sache sind mal wieder die Angestellten, die brav unter üblen Bedingungen (allein im Geschäft, kein Telefon) den Laden so lang am Laufen gehalten haben. Für die tut es mir schon leid.
    Für die Eigentümer, die gut gelebt haben, habe ich kein Mitgefühl.


    Im Einzelhandel sollen aber eine Vielzahl offener Stellen sein, so dass die Allermeisten nicht in die Alo rutschen werden. Das wäre ja wenigstens etwas.




    Edit:


    Ich hab vorher eher dörflich gewohnt und ich hab mit dem dortigen Schlecker immer nur gute Erfahrungen gemacht. Die Kunden wurden gegrüsst, alles war ordentlich und sauber eingeräumt. Ein Lächeln gab es auch umsonst. Ich mag sowas.

    It takes a fool to remain sane. (The Ark)

    Einmal editiert, zuletzt von stubenhai ()

  • Und das sich Schlecker trotz dieser Niedriglohnpolitik und Ausbeutermentalität nicht halten konnte sagt in meinen Augen einiges...


    DM dagegen geht ordentlich mit seinen Mitarbeitern um, Zahlt gut - und hat deutlich bessere Preise.....


    Verkäuferinnen sind hier in der gegend relativ gesucht...

    Einmal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

  • Hier gab es auch 2 Filialen, recht nah beieinander. Ich war in beiden schon drin, weil es scheinbar nur dort Fotoklebedingsda gibt. Ich hab mich jedes Mal so geärgert... enge, und ich meine wirklich enge Gänge, kein Kinderwagen kam durch, ohne die halben Regale auszuräumen (nur damit noch eine Regalreihe reingequetscht werden kann), viel Kram, teurer als die anderen vergleichbaren Drogerien, und dazu noch ewige Wartezeiten durch quatschende, räumende, rauchende oder auch telefonierende Mitarbeiterinnen. Vielleicht mag das an der Tagesform gelegen haben, will ich ja nicht abstreiten, aber die Läden waren immer leer, egal, wann ich dran vorbei gegangen bin.


    Ihr Platz gibt es hier auch, auch da ist es immer leer. Zu teuer im Vergleich mit anderen Drogerien.


    Es gibt hier auch 2 mal dm, auch recht nah beieinander. Die Läden sind immer beide gerammelt voll.


    Wenn man die Wahl hat, 100 m zu laufen und dafür ein bisschen zu sparen, dann läuft man. Hier jedenfalls. Ich fand Schlecker zu teuer, zu unaufgeräumt, zu dreckig, zu unübersichtlich.


    Die Mitarbeiter waren, sofern sie denn ansprechbar waren, nett und unverbindlich. Meistens.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.


  • Im Einzelhandel sollen aber eine Vielzahl offener Stellen sein,

    :hae: Warum haben die Mitarbeiter dann nicht schon die Stelle gewechselt


    Entweder haben die freien Stellen zu hohe Anforderungen oder der Job ist dann doch nicht so schlecht

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Die Dummen bei der Sache sind mal wieder die Angestellten, die brav unter üblen Bedingungen (allein im Geschäft, kein Telefon) den Laden so lang am Laufen gehalten haben. Für die tut es mir schon leid.

    Selber Schuld sage ich da nur.