Hallo,
wahrscheinlich bzw. ganz sicher spreche ich hier ein heikles Thema an: die Raucherei!
Dieses Thema setzt wohl eine Flut an Diskussionsbedarf frei und es wird wohl am Ende kein
"richtig" oder "falsch" geben, dennoch mache ich mir so meine Gedanken darüber.
Da ich selbst 20 Jahre lang starke Raucherin war und vor drei Jahren aufgehört habe, kenne ich
mich mit dieser Art Sucht bestens aus und kann durchaus mitreden.
Was mir nachhaltig nicht in den Kopf will sind mehrere Dinge. Ich werde sie hier einfach mal beispielhaft
und für den einen oder anderen auch etwas provokativ hier auflisten:
- Wie kann man es sich als Alleinerziehende/r heutzutage denn überhaupt noch leisten zu Rauchen? Bei einem
Tabakpreis von 5 Euro pro Schachtel ganz schön happig....
- Nächster Schritt: wie kann man es sich als Hartz-4-ler/in den überhaupt noch leisten? Da kneift und zwickt es
an allen enden und dennoch hat man dennoch Kohle übrig um an nem Glimmstengel zu zischen?
- Wenn ich bei uns am Tafelladen vorbeigehe, bin ich jedesmal fassungslos! Da stehen viele (ich sage bewußt "viele" und nicht "alle") oberpünktlich vor Ladenöffnung davor, um günstig an Lebensmittel zu kommen (persönliche Bemerkung: ich "darf" nicht im Tafelladen einkaufen!) und ziehen sich dann noch eine Kippe rein... Ehrlich, da bekomme ich zuviel, wenn ich dann noch von der Kirche (Träger des Tafelladens) gebeten werde, ggf. etwas dafür zu spenden! Da schreit alles in mir "nein", weil ich immer dieses Bild vor Augen habe....
Bin ich nur mittlerweile so militant eingestellt oder geht es vielen hier so wie mir?
Wer und vor allem wie kann man sich in unserer Situation dieses Laster noch leisten????