Ich habe (als noch Kontakt bestand) alles alleine entschieden. Hatte nie Probleme diesbezüglich. Damit ich aber rechtlich auf der sicheren Seite stehe, läuft momentan der Antrag aufs alleinige Sorgerecht.
Wie ist es bei euch mit den Umgangselternteil?
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Den Alltag bestimme ich auch alleine. Schulwechsel spreche ich mich mit ihm ab. Ansonsten war noch nix, bei dem seine Unterschrift notwendig gewesen wäre. Aber über das meiste informiere ich ihn. Ach so, ja Taschengeldkonto hat er auch mit unterschrieben.
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Das Sorgerecht wird ja häufig nicht als Alltagsrecht verstanden.
Sondern bei der Schulanmeldung* müssen beide Unterschriften her, bei der Kontoeröffnung, beim Kinderpass und bei Operationen -
ansonsten kann man das "Recht" getrostet im Bilderrahmen an der Wand lassen.50 % der Übergaben finden im Kiga statt - ET A bringt das Kind und B holt es ab und umgekehrt -
für das Kind auch besser - dann muss es A nicht direkt verlassen und bei B zu sein...*wobei die Grundschulzuordnung hier eh durch den Stadtteil zwingend vorgegeben ist....
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es gibt keine Kommunikation mit dem UET, UET weigert sich Mails zu lesen, er bekommt die allgemeinen Termine mitgeteilt, die Übergaben laufend stillschweigend ab, denn wenn ich ihm etwas zu sagen habe, artet das von seiner Seite in Gebrüll aus, das spare ich mir, allerdings ist UET auch psychisch nicht auf der Höhe (Narzist)..... :rolleyes2:
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*wobei die Grundschulzuordnung hier eh durch den Stadtteil zwingend vorgegeben ist....
Das ist es bundesweit. Bis zu dem Augenbliick, in dem einer der Elternteile Interesse an einer sog. Ersatzschulen bekommt. Die darf man nämlich auch wählen, wenn sie nicht die nächstgelegene Grundschule ist: also Montessori, Waldorf, August-Hermann-Franke-Schulen, nur um die meistverbreiteten zu nennen.
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Aber von euch haben jetzt ja auch viele geschrieben das ihr nur das NÖTIGSTE oder fast gar nicht mit einander redet wie bei mir....
Und bestimmt haben einige von euch das gemeinsame Sorgerecht. Wie geht es denn so wenn man wenig miteinder redet und entscheidungen treffen muß? Wie läuft sowas denn bei euch?
Muß ja mal wissen was evtl. auf mich zukommt. Naja ich denke früher oder später wird er das Sorgerecht eben mit mir teilen. Es wird so kommen! denke ich...
LG
Auch bei uns ist es so, dass auch nur das Nötigste (und das dann meist in Schriftform per eMail) besprochen wird. Wir haben gemeinsames Sorgerecht für unsere Tochter, die bei mir lebt. Aber an und für sich übe ich es alleine aus. Ich informiere den KV immer, wenn in der Schule etwas ansteht, Elternabende sind ect. oder irgendetwas von dem ich der Ansicht bin, dass es ihn - da er ihr Vater ist - interessieren müsste. So werden auch grundsätzlich die Zeugnisse umgehend weitergeleitet. Unterschreiben tu' ich sie allerdings selbst und alleine. Seine Unterschrift fordere ich ein, wenn es notwendig ist. Pass beantragen z.B. und die bekomme ich dann meist auch - nach ein wenig Zeitverzögerung.
Bei meinem Partner ist es ähnlich. Er hat auch mit seiner Ex gemeinsames Sorgerecht, das sie in der Praxis quasi alleine ausübt. Leider fließen da auch keinerlei Informationen, selbst auf Anfrage nicht. Er muss sich über die Schule und die Lehrer der Kinder selbst alle Informationen einholen, die ihn interessieren. Seltsamer Weise hat sie auch noch nie eine Unterschrift von ihm gefordert.
Mein Fazit: im täglichen Leben ist es tatsächlich (fast) egal, wenn man gemeinsames Sorgerecht hat, wenn der andere ET sich nicht sonderlich interessiert. Außer der ein oder anderen Unterschrift braucht man nichts vom anderen ET. Wichtig und wünschenswert fürs Kinde, finde ich, ist, dass das der Umgang regelmäßig stattfindet und auch von allen Seiten gefördert und unterstütz wird. Und dann sollte es eigentlich eine ganz logische Folge sein, dass die anderen Entscheidungen auch im Sinne des Kindeswohls fallen. Somit sehe ich oft nicht ganz ein, warum so oft auf diesem "Sorgerecht" herumgeritten wird. In den meisten Fällen besteht es doch nur auf dem Papier.
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Was sind denn das für Männer, die sich gar nicht um ihre Kinder kümmern wollen? Ich kann sowas absolut nicht verstehen. Ich meine, wenn das Kind über einen Onenightstand "passiert" ist-hm ja, kann ich dann irgendwo noch nachvollziehen, wenn der Mann dann perplex ist und gar nicht mehr weiß wie ihm geschieht....
Aber "ihr" wart doch mit den Männern zusammen oder nicht? Ich meine, wie waren die denn in der Beziehung, dass die sich von ihrem eigenem Fleisch und Blut so abkapseln. Das würde mich ja mal interessieren.... -
Und bestimmt haben einige von euch das gemeinsame Sorgerecht. Wie geht es denn so wenn man wenig miteinder redet und entscheidungen treffen muß? Wie läuft sowas denn bei euch?
Bei uns läuft das so ab, dass ich falls ich mal (das kam aber bisher nicht so oft vor: Betreuungsverträge und Sparbücher) eine Unterschrift des anderen Sorgeberechtigen brauchte, zücke ich mein Telefon und geben dem anderen ET Bescheid. Manchmal diskutieren wir kurz über die sinnhaftigkeit des Ganzen, aber bisher hat er immer unterschrieben. Und prinzipiell reicht das ja um GSR auszuüben
Einen Nachteil kann ich an der ganzen Geschichte bisher jedenfalls nicht erkennen. :fragAlles andere wie Elternabende, U-Untersuchungen etc. pp nimmt er mal wahr mal nicht, wenn nicht erzähl ich kurz was gelaufen ist (ist aber keine Grundvorraussetztung für GSR). Dann gibt es im Alltag viele Dinge, wo ich zumindest eine kurze Information weitergebe, oder mal nach seiner Meinung frage... Schwimmkurse oder Sportgeschichten, allgemeine Entwicklung usw., aber ich finde das ist eher eine Geschichte der Höflichkeit und des Miteinanders, denn des GSRs.
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@Pedi85 Du, aber Hut ab, dass du den Sprung geschafft hast und von ihm weg bist! Das braucht auch Mut!
Hört sich ja alles nicht so prickelnd an, aber es gibt ja Frauen, die lassen sich sowas noch Jahrzehnte gefallen.
Da bleibt einem nur noch aus diesen Fehlern zu lernen und so einen Mann in der nächsten Beziehung gar nicht erst die Chance zu geben.Dann bleibe ich nämlich echt lieber allein, als mich so von nem Typen behandeln zu lassen. Und wenn ich mein ganzes Leben allein sein muss, aber sowas würde ich mir nicht bieten lassen und bei Gewalt, da bräuchte derjenige nur die Hand erheben, wäre der Ofen aber mal sowas von aus! das ist das aller, aller letzte was man sich geben muss!!!!
Nun gut, jetzt ist es dir so ergangen, mach das Beste draus und schau nach vorn. Sei froh, dass du den als Mann für dich schonmal los bist.
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Wirklich, nochmal, Respekt! das du das geschafft hast. Ich bin nie in solch eine Situation gekommen. Ich muss aber auch ehrlich sagen, ich bin eine Frau mit der könnte man sich sowas ALLES nicht erlauben. Aber nun gut, jeder ist anders.
Meine Mutter hat eine Bekannte, die sich schlagen lässt und da fehlt mir dann wirklich jegliches verständnis, dass eine Frau da auch nur eine Minute länger bleibt.
Es ist ganz gewiss nicht einfach, wenn man seine Sachen packen muss und sein leben neu ordnen und quasi neu anfangen. Aber leicht ist es doch sicher nicht, permanent mit der Angst zu leben, was falsch zu machen und ich hab wieder die nächste sitzen.... Nee...bei aller Liebe nicht!
Alles andere, gut, gibt wirklich viele Frauen, die tragen ihren Männern jeden pups hinterher. Ich kenne auch das Phänomen: Neuer Mann und die besten Freundinnen haben plötzlich keine Zeit mehr zu telefonieren, weil ständig einer reinquatscht und was braucht oder man ja schon gestern telefoniert hätte etc..
Ich kann sowas auf den Tod nicht haben. Aber sowas muss jeder selber wissen, bei Gewalt hört es allerdings dann echt auf!
Und zu schade, dass du den nicht angezeigt hast. Sowas geht einfach nicht, Vater deiner Kinder hin oder her.
Wenn er die Kids angegriffen hätte, dann hättest du sicher auch ganz anders noch gehandelt und dann hätte er auch Vater sein können wie er wollte. Du bist doch was Wert! Eine ganze Menge sogar!!!! Keine Frau hat es nötig sich schlagen zu lassen! Absolut keine! -
Hallo,
ich habe/kenne beide Seieten BET und UET.
Als UET kümmere ich mich sehr viel um meinen Kleinen.
Wir telefonieren täglich, ich frage ihn per skype für den Unterricht ab, sende ihm Post, ehe mit ihm zu Zahnarztbesuchen, Klassenfeste, Schulveranstaltungen, Schuhe kaufen, helfe da aus, wo der BET berufliche Betreuungslücken hat, habe einen Job an seiner Schule angenommen (fahre dafür 80km hin und 80km zurück) um an seinem Alltag teilzuhaben...alles unter Berücksichtigung das Privatleben des BET nicht zu stören und mich selbst abzugrenzen.Für mich ist mein Kleiner im Alltag gedanklich und teilweise persönlich auch hier, in den Ferien sowieso, fahre mit ihm in den Urlaub, jedes 2. WE und Sondertage.
Der Gedanke ihn nicht aufwachsen sehen zu können bricht mir das Herz und nehme ich jeden Strohhalm, damit ich an seinem Leben teilhaben kann...und er hat Mami und Papi fast gleichermaßen OHNE dass er hin und herfahren muss (ich fahre zu ihm und seine Umgebeung außer WE/Urlaub)
Zu unseren weiteren gemeinsamen Töchtern (die bei mir leben) hat der BET keinen kontakt, ruft nicht an, kein lebenszeichen..er hat sie irgendwie ausradiert
...er will sie nicht sehen.LG Tinchen
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Wir haben leider noch keine wirklich feste Regelung.
Das Problem ist, dass mein Mann derzeit 100km von uns entfernt bei seinen Eltern wohnt (will sich allerdings wie er sagt hier in der Nähe eine Wohnung suchen, um in Sohnemanns Nähe zu sein). Die ersten zwei Wochen kam er an jedem freien Tag zu uns um seinen Sohn zu sehen. Allerdings hatte er damals auch noch die Hoffnung, mich zurückgewinnen zu können. Als er merkte, dass dieser Zug abgefahren ist, kam er von sich aus nicht mehr. Nach über drei Wochen des Nichtsehens nahm er ihn für ein Wochenende mit zu sich. Dann dauerte es wieder drei Wochen bis zum nächsten Besuchswochenende.
Allerdings musste immer ich nachfragen, wann er ihn denn das nächste Mal holt. Ob er ihn dieses oder jenes Wochenende haben möchte.
Nun wird das ganze noch komplizierter, da er in einer neuen Firma angefangen hat und nachts arbeitet. Er hat nur noch alle sechs Wochen das Wochenende frei. Für einen Umgang natürlich viel zu wenig! Ich hätte gerne, dass er ihn dennoch alle zwei Wochen zu sich nimmt, damit der Umgang einfach regelmäßig ist, weil mir wichtig ist, dass mein Sohn seinen Vater sieht und die Bindung bestehen bleibt.Ich habe ihm sogar angeboten, dass er ihn an seinen nicht freien Wochenenden von Samstag Mittag bis Montag Mittag zu sich holen kann. Er müsste Sonntag Nacht zwar wieder arbeiten, aber seinen Mutter wäre ja da und so könnten sie den Montag noch zusammen nutzen. Das ist ihm allerdings zu stressig (u.a. wegen Berufsverkehr), was mir teilweise auch verständlich ist. Ich habe ihn gebeten selbst eine Lösung vorzuschlagen, die für ihn auch gut ist, bekomme darauf aber leider keine Antwort.
Vor eineinhalb Wochen war mein Sohn das letzte Mal bei seinem Vater, lediglich von Samstag auf Sonntag. Dies Wochenende wäre er somit eigentlich wieder dran. Bislang hat er sich allerdings nicht gemeldet und wenn ich ehrlich bin mag ich ihm auch nicht deswegen ständig hinterherlaufen. Da ich es bislang immer getan habe. Mir ist der Umgang zwischen ihnen zwar sehr wichtig, aber es kann ja nicht sein, dass er ihn nur holt, wenn ich ihn darum bitte!
Ansonsten können wir eigentlich normal miteinander umgehen und, wenn er unseren Sohn abholt. Wir sind uns auch beide einig, keinen "Rosenkrieg" zu führen, da das nur unserem Sohn schadet.
Ich hoffe sehr, dass wir mit der Zeit noch eine feste Regelung finden. Aber nun werde ich erst einmal abwarten, ob er von sich aus seinen Sohn sehen möchte.
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Bei uns funktioniert das denke ich echt super. Jedes zweite WE ist sie bei ihrem Papa (Freitags wird sie von Oma oder Next - wann und wer ist abgesprochen- abgeholt. Sonntags bringen der KV und Next sie wieder zurück Uhrzeit auch ungefähr abgespreochen bzw oft auch eben per SMS die Mitteilung wann sie losfahren). Absprachen, ob ein WE getauscht weredn kann, laufen von beiden Seiten aus flexibel, per Telefon und email, wo oft auch noch gern Problemchen, besondere Ereignisse etc besprochen werden (Erkrankung, Vorkommnisse im Kiga oder am Umgangs WE etc) Urlaub wird langfristig vorher gemeinsam besprochen, so dass jeder dann die Kleine bei sich hat, wenn er auch Urlaub hat (Wochenende werden in der ZEit entsprechend getauscht, so dass sie dann auch wirklich z.B. im Sommer 2,5 Wochen am Stück bei ihm ist). Wenn ich zu ner Dienstreise muß oder andere Probleme in der Betreuung habe, werden zunächst gemeinsam mit dem KV versucht ne Löung zu finden, dann werden die Omas hinzugezogen, die sich dann eingen müssen
)
Zum Arzt kommt er normalerweise nciht mit, denn für nen Arztbesuch 100 km hin und zurück zufahren wäre doch übertrieben, genauso wie ander Dineg, die ich genausogut allein erledigen kann (Schulanmeldung etc) Wobei es kein Problem ist von ihm die nötigen Unterschriften zu bekommen. Er erkundigt sich vorab und hinterher aber genau, wobei cih gerade bei wichtigen Dingen schnell diejenige bin, die ihn anruft um bescheid zu geben, wie xy gelaufen ist.
Zu wichtigen Kiga Veranstaltungen (wie z.B. das Sommerfest, wo die Kinder was aufegeführt haben) kommt er (meist mit NExt) her und wir gehen gemeinsam hin. Genauso wird ihr Geburtstag hier gemeinsam mit allen gefeiert (was gerade beim ersten Geburtstag nach der Trennung nicht einfach für mich war, aber da hatte Next den Anstand nicht aufzutauchen, sie kommt sowieso erst mit, seid dem ich als ich die Kleine mal gebracht habe, bei ihr abgegeben habe,m da der KV nicht zuhause war (war mit ihm abgesprochen, er hatte mir die Wahl gelassen, ob ich die Kleine zu seinen Eltern oder zur ihnen in die Wohnung bringe) und dort mit ihr noch nen Kaffee getrunken habe. Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke werden abgesprochen größere sogar oft zusammen gekauft.Er kauft ihr auch öfter Klamotten und Schuhe, mal weil ich sage, dass sie etwas braucht, aber auch oft, weil er es selbst sieht- am ersten warmen WE dies Jahr, gabs neue Sandalen, da sie keine mit hatte. oder halt auch nochmal ne zweitjacke oder so. Er zahlt zwar derzeit aufgrund seiner finaziellen Situation kein Uterhalt, aber trotzdem übernimmt er solche Dineg und auch den Beitrag fürs Ballett und Musikschule.
Was genau sie zusammen unternehmen weiß ich nicht, frage ich auch nicht nach, aber besonder Dinge erzählt er von sich aus und klar erzählt die Kleine auch.
Ab und an werden sogar Fotos ausgetauscht. Dafür hat er schon recht kkurz nach er Trennung ne SD Karte gekauft, die dann hin und her wandert.Also ich bin so zufrieden wie es läuft udn ich denke die Kleine kann sich in der Hinsicht glücklich schätzen, wobei sie das im Moment nicht so sieht, denn sie haßt die Fahrerei und hätte es viel lieber wenn wir alle zusammen wohnen würden........