Wie lange Trauert mann dem EX nach?

mir hat man damals gesagt, für jedes Jahr der Beziehung sollte man sich ein bis zwei Monate Zeit geben....
bei mir hat das immer hingehauen-

beschleunigen kann man es wohl nicht :kopf
man kann lediglich an seiner eigenen Sichtweise arbeiten, und sich darauf konzentrieren, neue schöne Dinge zu finden :troest

Es gibt keine Pauschalformel dafür..............

Gruß
Igrainne

Ich weiß das hört sich jetzt etwas herzlos an - die Liebe wird solange bleiben, wie Du nicht loslässt.

Und wenn er schon sagt, dass er auf keinen Fall zurückkommt, deutlicher geht es ja nicht, dann pack ein paar Dinge von Euch in eine Kiste und beerdige Eure Ehe damit.

Es gibt ein neues Leben, dass wird auch schön, aber man muss es auch zu lassen.

Und ne wirkliche Zeitspanne gibt es nicht.

Ich kenn Menschen die ewig und bis heute noch an ihrer/m Ex hängen - damit tun sie sich allerdings keinen Gefallen, da sie sich für Neues verschließen.

Hallo Zottelbär,

wenn es die Liebe Deines Lebens war, die wirklich große Liebe, dann wird es niemals aufhören weh zu tun. Das ist wie ein verlorenes Bein, es wächst nie mehr nach und nichts wird je wieder so sein wie vorher. :tot

Aber Du wirst lernen, mit dem Verlust und dem Schmerz zu leben. Die Sehnsucht wird nach und nach erträglicher, die verzweifelten Momente seltener.
Zwei Monate pro Beziehungs-Jahr sind eine gute Faustregel (Danke Luchsie), aber es werden immer wieder Stunden, oder auch Tage kommen, wo Du voller Sehnsucht zurück denken wirst.

Letztens hat eine Dame im Bus das Parfüm meiner Ex1 getragen und ich hatte drei Tage Derpris, obwohl das gut 20 Jahre her ist. :flenn

LG

Flo

Diese Frage stelle ich mir auch oft! Vor allem stelle ich mir oft die Frage "Warum" ich eigentlich überhaupt so trauer?? Mein Ex hat nach 18 für mich meist guten Jahren von heute auf morgen die Segel gestrichen.

Ich bin jetzt - 19 Monate nach der Trennung - immer noch nicht wirklich drüber weg. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es mein altes Leben, die heile Welt oder wirklich mein Ex ist, wonach ich trauer! Oder ob es das Single-Leben ist??

Eigentlich müsste ich meinen Ex hassen wie die Pest. Er hat sich wirklich mies verhalten und als ich am Boden lag immer noch zugetreten. Eigentlich....

Ich wüßte für mich eine Lösung. Aber da beisst sich die Katze selbst in den Schwanz. Eine neue Liebe würde mir gut tun. Es gab Zeiten, wo ich mal verliebt war und wo plötzlich die Welt einfach, klar und gut war. Aber ich weiß auch, dass ich mich erst lösen muss, um mich wirklich verlieben zu können. Dumme Sache also.

Einen wirklichen Tip kann ich Dir nicht geben! Aber vielleicht tut es gut zu lesen, dass auch andere so ticken.

Ich bin jetzt seit 2,5 Jahren getrennt (15 Jahre zusammen ) ...hatte nach der Trennung einige Bekanntschaften...nie was Ernstes, aber jetzt denke ich bin ich bereit dafür. Habe seit 10 Monaten einen neuen Partner, mit dem ich nächstes Jahr zusammenziehe.

Man muss immer Kompromisse eingehen...

Es gibt nicht den Ritter in der goldenen Rüstung der dich erobert... Man muss erkennen was einem im im Leben wichtig erscheint, ich habe mich auch in jemanden verliebt wo ich gedacht hab das geht gar nicht.

Es kommt auf jeden Menschen selbst an...wann kann ich loslassen und wann vergleiche ich nicht mehr?

Ich selbst denke auch oft an vergangene Zeiten, aber ich erinnere mich nicht nur an gute, sondern auch an schlechte Zeiten.

Ich denke das braucht alles seine Zeit...

Bei mir sind es jetzt 4 Jahre.

Das erste Jahr war die Hölle, aber zugleich auch Antrieb auf eigenen Faust durchzustarten,
beim zweiten Jahr habe ich mich ständige gefragt wann das endlich alles aufhört und nebenbei konsequent meine eigenen neuen Ziele verfolgt,
im dritten Jahr war es erträglich und anderes trat in den Vordergrund
und jetzt ist es ok, normal eben.

Zitat

Zwei Monate pro Beziehungs-Jahr sind eine gute Faustregel

Die ist aber seeeeeehr optimistisch....
Das wären bei mir 10 Monate gewesen.... da war mein Sohn gerade geboren.... und ich war lange noch nicht über Ex hinweg..... aber stolz wie Oskar, was ich alles allein geschafft habe....... aber todunglücklich mich ganz allein über meinen wundervollen Sohn freuen zu müssen....

Zitat von Nordlicht32

gar nicht. denn würde ich ihr hinterner trauerm wäre entweder die trennung falsch gewesen oder ic h müsste zu ihr zurück, uch bin froh weg zu sein. hinter her trauern ? schau in die zukunt,

viele leute schauen immer nur zurück und wundern sich warum sie ständig gegen laternen laufen.

Dieses Posting von Dir verwundert mich nun extrem, vorallem der letzte Satz.

Hallo,

es dauert solange wie es dauert. Ich habe auch lange gebraucht. Ich habe damals in der Mu-Ki-Kur große Fortschritte gemacht. Dort hat mir die Psychologische Betreuung ein Buch empfohlen, leider weiß ich den Namen nicht mehr, in dem ging es um Trennungsbewältigung (bei Tod oder Scheidung). Dort wurde die Verarbeitung mit dem besteigen eines steilen Berges verglichen. an manchem Tagb schafft man drei Meter hoch, dann kann es passieren, dass man 1-2 Meter wieder runterrutscht, oder aber leider auch 4. Tja udn so kämpft man sich Stück für Stück hoch. Wenn ich mich erinnere ist die untere Stufe, also der Hang, eine Phase der Leugnung ("Vielleicht kommt er ja doch zurück", " Das kann doch nicht sein" etc) - Ich glaube in der steckst du noch.... Dann kommt die Phase der Wut, ja man darf wütend sein, und um den Berg hochzukommen, muß man wütend sein (hab noch keinen Kletterer gesehen, der einfach über einen teil des Berges rüber gebeamt ist)... und wenn man meint, man darf die Wut nciht rauslassen, weil man ja ein gutes Verhältnis zum KV behalten will, oder weil macn doch ncoh zu sehr in Phase 1 hängt ("wenn ich jetzt auch noch rumzicke, kommt er ganz sicher nicht zurück", dann schafft man diese Phase nicht und damit erreicht man leider nie die Spitze des Berges (und damit auch nciht, dass man eifach zufrieden mit sich selbst ist und nicht auf jemanden anderes als Partner angewiesen ist. Was grundvoraussetzung für eine neue Beziehung ist) . Ich hatte auch Probleme Wütend zu werden, eben wegen meiner Tochter, aber ich habe Wege gefunden, wütend zu sein, ohen ihm vorwürfe zu machen, bzw ihn anzuschreien. Und du schaffst das auch...wenn du dich drauf einläßt.

Hast du noch viele Sachen aus eurer Zeit einfach rumstehen, die dich immer wieder runterziehen? Ja, dann pack sie alle in eine Kiste (also Fotos, Briefe, Geschenke etc). Schmeiß sie nicht weg, sondern packe sie gut weg. Und dann räum dein Leben auf. Wenn du dann wieder ne schlechte Phase hast, dann nimm dir Zeit, bring die Kinder wo anders unter, stell das Telefon ab, koch dir nen Tee oder nimm meinetwegen auch ne Flasche Sekt, zieh deinen Lieblingsschlabberpulli an und dann hole die Kiste hervor, und schwelge in Erinnerungen, trauere um die Zeit und meinetwegen um den Menschen, den du verloren hast, ruhig so, als wäre er gestorben (denn im Prinzip ist er das für dich, er ist nicht mehr der, den du geliebt hast und der dich geliebt hat, sondern jemand der eine andere liebt). Und wenn du dann alle Tränen vergossen hast, pack die Kiste wieder weg und fang wieder an an deinem neuen unabhängigen Leben zu arbeiten.

Viel Später habe ich festgestellt, dass ich weniger um den Mann, den ich verloren habe getrauert habe, sondern mehr um meine Vorstellung von der Zukunft, die ich mit ihm hatte (eine harmonische Ehe, noch ein zweites Kind, das spießige Bild eien glücklichen Familie). Nachdem ich neue Ziele gefunden hatte, wurde alles leichter. Auch wenn ich noch jetzt nach 3 Jahren (10 Jahre hat die Beziehung gedauert) macnhaml noch zurückfalle.

So nun habe ich denke ich meinen Roman beendet. :strahlen

So lange, bis man merkt, dass es einem ohne IHN doch viel besser geht. Von dem Punkt an geht's aufwärts.