Ex-Auskotz-Thread!!!

  • Kleene-Kleene


    Es tut mir so leid das lesen zu müssen. Und gerade als das andere Elternteil fragt man sich oft, warum in drei Gottes Namen dieses wunderbare, tolle Kind, vom Expartner nicht ebenso gesehen wird.


    In all dem was du schreibst, schreibst du eins zu eins von meinen Bonusjungs. Eine UBoot Mutter ist deren "Glück", die auch keinen Bezug zu ihnen hat/findet. Die Tochter die nach den Jungs, von einem anderen Mann kam ist ihr ein und alles.


    Mein Mann hatte am Anfang gedacht, dass dieses weitere Kind ihre Augen öffnet und sie nun neugierig auf ihre anderen beiden wird, naja hunnebuttchen....


    Inzwischen ist die Tür für sie immer offen, aber es winkt keiner mehr durch zu ihr. Wenn sie sich mal meldet, ist es ok. Aber so ist nix, die Jungs haben irgendwo abgeschlossen. Ich weiß nicht ob das gut ist. Sie ist ihnen mittlerweile egal und ich bin mir sicher, sie denken nicht mal täglich an sie.


    Sie ist ein Hintergrundmensch, die Halbschwester ebenso. Sie sind da, aber mehr auch nicht. Handy hat auch nicht zu mehr Kontakt geführt.


    Ich weiß nicht inwieweit dein Junge leidet. Falls es nicht so schlimm ist, trag deinen Hasen niemanden zu, der ihn nur halbherzig will.


    Wenn der Vater sich mal meldet und Junior will ok. Von mir würde da nix mehr in Richtung Vater kommen und wenn er fragen würde. (Und er fragt ja sowieso nicht.) Dann wäre ich ehrlich und würd ihm sagen, dass der Sohn ein Recht darauf hat, eine Priorität zu sein, als nur ne Option.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Sehe ich wie Elin und würde auch so handeln.

    Weil es anders überhaupt nicht geht.


    Hier ist es im Grunde auch nicht anders.

    KM ruft mit Glück mal an, unregelmäßig und selten.

    3 Wochen Umgang in den Sommerferien wären nach Gerichtsbeschluss möglich gewesen.

    3 Tage vorher hat sie abgesagt.

    Den geplante Umgang in den Weihnachtsferien hat sie ebenfalls jetzt schon angesagt.

    Karl hat überhaupt keinen Bock mehr auf diesen Zirkus.

    Telefonate dauern inzwischen nur max. 30 Sekunden.

    "Hier gibt´s nix Neues, Mama", dann legt er einfach auf, ohne auf eine Antwort zu warten.


    Solche Eltern sind einfach nur zum <X

  • Ich bin immer wieder sowas von zwiegespalten, aber irgendwie bin ich jeden Tag erleichtert, dass der KV keine Rolle mehr in unserem Leben hat.

    Er hat uns und vorallem mir das Leben schwer gemacht und rückblickend bin ich selbst dran Schuld. Wäre ich damals nicht zum Jugendamt und hätte um Hilfe gebeten, hätte ich den ganzen Ärger nämlich nicht gehabt.

    Sowas passiert mir nie wieder. Junior kommt ab und zu an, warum sein Vater ihn denn nicht sehen täte und es keine Geschenke mehr zu Weihnachten oder Geburtstag von ihm kommen. Die Türe hat Ex zugeworfen und sie bleibt zu. Mit mir nicht mehr. Ex hat sein Kind verdrängt, wegen seiner eigenen Unzulänglichkeiten, die er nie in den Griff bekommen wird, außer jemand kümmert sich allumfassend um ihn.

  • Ich bin immer wieder sowas von zwiegespalten, aber irgendwie bin ich jeden Tag erleichtert, dass der KV keine Rolle mehr in unserem Leben hat.

    Er hat uns und vorallem mir das Leben schwer gemacht und rückblickend bin ich selbst dran Schuld. Wäre ich damals nicht zum Jugendamt und hätte um Hilfe gebeten, hätte ich den ganzen Ärger nämlich nicht gehabt.

    Sowas passiert mir nie wieder. Junior kommt ab und zu an, warum sein Vater ihn denn nicht sehen täte und es keine Geschenke mehr zu Weihnachten oder Geburtstag von ihm kommen. Die Türe hat Ex zugeworfen und sie bleibt zu. Mit mir nicht mehr. Ex hat sein Kind verdrängt, wegen seiner eigenen Unzulänglichkeiten, die er nie in den Griff bekommen wird, außer jemand kümmert sich allumfassend um ihn.

    Ich lese hier noch eine Menge Hass heraus mit dem Ergebnis, dass Dein Sohn ohne seinen Vater und ohne jegliche Beziehung - die Tür bleibt zu, hast Du oben geschrieben - aufwächst. Viele von uns könnten das sicher auch bestätigen, dass ihnen Ex das Leben schwer gemacht hat. Und trotzdem kann es (so meine Überzeugung) gelingen, den Ex-Partner aus dem eigenen Leben herauszulassen und gleichzeitig die Beziehung der Kinder zu ihrem meist abwesenden Elternteil zu fördern. Je älter die Kinder sind, desto mehr können sie selbst dafür tun, so dass es (so meine persönliche Erfahrung) eher einfacher wird mit der Zeit. Wenn es gelingt, sich selbst abzugrenzen und konsequent zu sein, dann ist es nicht erforderlich, sein Kind dafür zu bestrafen, dass man sich mit dem Ex nicht mehr versteht.


    Sieh es als meine persönliche Meinung an, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn Du eine andere Sicht hast, ist das völlig in Ordnung. Aber manchmal ist es hilfreich, einen Perspektivenwechsel zu wagen (so meine persönliche Erfahrung).

  • musicafides

    Junior hat seit bald mehr als 2 Jahren gibt es keinerlei Kontakt zum anderen ET, denn dieser hat es vorgezogen unterm Radar zu verschwinden ohne ein Wort zu verlieren. Nur seine komischen Helfer, die dann weiter an eine Mediation beim Jugendamt festhielten konnte ich mit Hilfe eines Anwalts abwehren. Es hat mir einfach zu viel Energie geraubt, ewig das dumme Gelaber dort, ich solle Rücksicht nehmen, bloß keine Konsequenzen für den Vater. Wie soll man einen Menschen dazu bekommen, sich regelmäßig ums Kind zu bemühen, der sich plötzlich nicht mehr um etwas mehr kümmert/ mehr kümmern kann- seine Selbständigkeit auf ein Mindestmaß runtergeschraubt hat.

    Ich sehe mich da nicht in der Pflicht, wenn ich ehrlich bin.

    Und eine erneute Kontaktaufnahme würde Junior ins Verderben stürzen, der ist ein totales Sensibelchen, den wird das völlig aus der Bahn / Routine werfen, die er benötigt.

  • Musica

    wo liest du denn Hass wenn Siri schreibt das sie auf das Kasperletheater der Behörden und Betreuer von Ex keine Lust mehr hat?

    Die Botschaft entsteht halt beim Empfänger / beim Leser. Ich ziehe es vor, mich hier nicht weiter dazu zu äußern, es ist mein persönlicher Eindruck, von dem ich überzeugt bin, dass auch Du ihn einfach so stehen lassen kannst. Es tut hier wirklich nichts zur Sache, und ich glaube auch nicht, dass Dich das wirklich interessiert. Nichts für ungut.

  • Hallo,


    ich lese Wut und Enttäuschung raus. Und auch ein bisschen, dass Du Siri sauer auf dich selber bist, weil du bei dem Zirkus auch noch mitgemacht hast.

    Ich kann das alles verstehen.


    Irgendwann sollte man es aber abhaken. Und nichts mehr machen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass du das zuletzt vorhattest, mit den "Helfern" nicht mehr umeinander diskutieren magst und dies auch nicht mehr tun wolltest. Wie kam es jetzt zu diesem post nach 2 Jahren ohne Kontakt?


    Ich hab meinen Ex damals halt n paarmal gefragt, ob er Lust hat, seinen Sohn zu sehen (er ist mittlerweile 16 und es war noch nie Kontakt). Ne, wer nicht will, der hat dann eben schon.

    Mir wäre es im Traum nicht eingefallen, meinen Ex bekehren zu wollen - auch nicht zum sog. Wohle des Kindes (was einem ja da dann immer so um die Ohren kommt). Der ist nämlich erwachsen und muss wissen und verantworten, was er macht bzw. unterlässt. Diese Art von Eigenverantwortlichkeit kann man einem Ü30-jährigen (damals) schon zutrauen.

    Die Frage ist für mich an der Stelle schon immer gewesen, ob es für mein Kind überhaupt förderlich ist, Kontakt zu haben, wenn man das andere ET dazu überreden und überzeugen muss. Das muss dieser schon selbst wollen. Und hinterher hat man noch Zirkus, weil es dann doch nicht klappt? Ich hab mir diese Fragen mit nein beantwortet.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Mir wäre es im Traum nicht eingefallen, meinen Ex bekehren zu wollen - auch nicht zum sog. Wohle des Kindes (was einem ja da dann immer so um die Ohren kommt). Der ist nämlich erwachsen und muss wissen und verantworten, was er macht bzw. unterlässt. Diese Art von Eigenverantwortlichkeit kann man einem Ü30-jährigen (damals) schon zutrauen.

    Die Frage ist für mich an der Stelle schon immer gewesen, ob es für mein Kind überhaupt förderlich ist, Kontakt zu haben, wenn man das andere ET dazu überreden und überzeugen muss. Das muss dieser schon selbst wollen. Und hinterher hat man noch Zirkus, weil es dann doch nicht klappt? Ich hab mir diese Fragen mit nein beantwortet.

    Umgang muss der entsprechende Elternteil schon wirklich wollen und sich auch dafür einsetzen, meine Aufgabe ist es lediglich, diesen zu ermöglichen. Und letzten Endes müssen die Kinder damit lernen, damit zurechtzukommen, wenn der andere Elternteil - aus welchen Gründen auch immer - ausfällt. Vielleicht ist es nicht immer einfach, bei allem den Kindern gegenüber wohlwollend zu bleiben, aber wenn man seine Wut und Enttäuschung verarbeitet hat, dann geht das auch. Je weniger Kontakt zum anderen Elternteil, desto besser für mich. Für die Kinder gilt das (in unserem Fall) aber nicht, und das finde ich wichtig, zu unterscheiden. Die Frage, ob es förderlich ist, hat sich mir nie gestellt - wenn kein Kontakt da ist, ist sie sowieso nur theoretisch zu beantworten (ja, grundsätzlich schon), und ansonsten bilden sich Kinder dazu ihre eigene Meinung. Falls meine Kinder irgendwann mal äußern würden, keinen Umgang mehr zu wollen, würde ich versuchen, das zu verstehen und sie zu ermutigen, und ansonsten ihnen zumuten, darüber mit dem anderen Elternteil direkt zu sprechen. Umgekehrt; wenn kein Kontakt da ist und die Kinder würden den Wunsch nach Kontakt äußern, würde ich das geeignet dem anderen Elternteil mitteilen und diesem dann überlassen, ob er dem Wunsch entsprechen kann / möchte oder nicht, aber ohne Diskussion.

  • Richtig, Tani. Ich bin entgegen der herrschenden Lehrmeinung nämlich der Meinung, dass Blut nicht zwingend dicker ist als Wasser. Sonst wären ja alle Adoptivkinder dem Untergang geweiht....

    Ich finde viel wichtiger, dass es stabile und zugewandte Bezugspersonen für das Kind gibt, besonders, wenn es noch klein ist. Ein Elternteil, dass sich nicht kindeswohlorientiert benimmt (unzuverlässig, gegen das andere Elternteil hetzen etc.) ist nicht immer besser, als kein Elternteil oder ein "angeheiratetes". So nach dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


    Ich finde es immer merkwürdig, dass wir uns alle megamäßig um unsere Kinder und deren Psyche kümmern. Es ist aber "normal", das Kinder regelmäßig nach einem Wochenende beim Umgamgselternteil bis Mittwoch VÖLLIG durch den Wind und kaum ansprechbar sind ohne in die Luft zu gehen. Dient das WIRKLICH dem Kindeswohl?


    Das oben geschriebene gilt natürlich nicht für gut funktionierenden Umgang, bei dem es nur hier und da mal hagelt. Aber das Umgang quasi über ALLES gesetzt wird, erscheint mir in der derzeit praktizierten Konsequenz manchmal übers Ziel hinaus geschossen.


    Und jetzt: RIng frei:P

  • Wie es nach 2 Jahren dazu nun kam. Junior fragt nun öfters nach dem Mann und warum er ihn nicht sieht. Ich kann ihm halt nur seit 2 Jahren die gleiche Antwort geben- die verblasst halt langsam.


    Sein Kumpel aus der Kita und Klassenkamerad ist auch Trennungskind mit einem kleinen Halbbruder. Dieser erzählt, dass er 2 Väter hat und was er mit seinem Papa in der Papa-Zeit so alles macht. Und natürlich kamen auch noch weitere Fragen von der Klassenlehrerin, weil sie bei etwaigen Familienthemen nicht ins Fettnäpfchen treten wollte.

  • In der Rechtsprechung beim Thema Umgang hat es ja eine deutliche Entwicklung gegeben. Umgang muss nicht mehr zwingend dem so strapazierten Kindeswohl dienen. Er soll dem Kind nur nicht ( dauerhaft) schaden.

    Das oeffnet Türen für Zwischenloesungen im Guten wie im Schlechten und gibt Raum für heutige und zukünftige Lösungen. Der Betreuungselternteil ist dadurch aber extrem gefordert. Sich aendernde Umstände und Forderungen müssen immer vom Betreuungselternteil abgearbeitet werden.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Sohn durfte gnädigerweise seinen 18. beim Ex in der "Werkstatt" feiern. Ist zwar gruselig da, weil er seinen Hunden da dauernd Knochen hinwirft von seinen erlegten Viechern, die da ausgeweidet werden und niemals wegräumt, aber seis drum.

    An den Kosten des Festes hat er sich auch nicht beteiligt, war nicht anders zu erwarten. Als wir heute die übriggebliebene Sachen abgeholt haben, darunter Grillfleisch, hieß es wir sollten es zum Wegschmeißen bitte mit heim nehmen. Oh Mannnnn:radab

  • So dann kotze ich mich auch mal aus!


    Du bist gegangen, hast einen Brief hinterlassen. Und meinen Sohn.

    3 Monate Null Kontakt... Meinen Sohn auffangen, Einschulung, Umzug, Renovierung - das war eine harte Zeit so alleine!

    Aber heute ich bin dankbar, dass die Streitereiten, Diskussionen, Verachtung und das Geheuchle ein Ende haben!


    Danke, dass ich dich nicht mehr ertragen muss.

    Danke, dass ich Deine Borderline Schübe nicht mehr auffangen muss.

    Danke, dass ich keine Angst mehr habe, wann du das nächste mal in der Klinik landest!

    Danke, dass deine Gehässigkeit und Verbitterung mir jetzt egal sein können.

    Danke, dass Du zwar von mir Unterhalt erhälst aber für deinen Sohn keinen Unterhalt zahlst!

    Danke, dass Du weit genug weg wohnst!

    Danke, dass Du nun nicht mehr mein Problem bist!!

  • rawbauke

    netter Beitrag und für mich nachvollziehbar aber dir ist schon bewusst das es sich hier um die KM handelt und du sie hier schlecht machst?

    Beim Thema Geld hört der Spaß auch auf, du bist der Mann also hast du Kein Geld von ihr zu fordern.



    Von Mann zu Mann, Glückwunsch und glaub mir, wenn man sich darauf einlässt ist es toll AE zu sein.

  • Danke, dass Du nun nicht mehr mein Problem bist!!

    Das ist der springende Punkt, das befreit ungemein.

    Das heisst nicht ,das nicht doch ab und an der Hals vor Wut anschwellen darf und wird das hat er bei mir zB an so Tagen wie Einschulung u.ä. gemacht.


    Nach vorne gucken, froh sein ,das man das Elend los ist und sich nicht mit Verbitterung und Denkansätzen, wie alle Frauen oder Männer sind so, das Leben vermiesen.


    Liebe Grüße


    Ute