Jetzt ist er zum ersten Mal bei Papa...........

  • Hallo ihr Lieben,


    heute ist es denn soweit gewesen. Der KV hat unseren Sohn das erste Mal abgeholt, er bleibt bis Dienstag bei ihm.
    Und ich fühl mich total komisch. Der Kleine war sehr verwirrt als sein Vater ihn abgeholt hat. Wie soll er das mit seinen 12 Monaten auch verstehen??
    Es tut mir schon weh das ich ihm sowas antun muß..........
    Der KV hat mich angerufen als sie angekommen waren (da hier im mom ein tierischer Sturm fegt und ich mir Sorgen machte). Der Kleine hat sich wohl sehr gefreut wo er die Wohnung gesehen hat, seine Hopsschaukel usw. Das beruhigt mich schon etwas.
    Aber es ist trotzdem seltsam.
    Jetzt hier ohne ihn.......
    Hab Angst das er sich hier nicht so wohlfühlt......Ob er mich überhaupt vermisst??
    Und wird er sich dran gewöhnen, das er mal bei dem einen, mal bei dem anderen ist??
    Soviele Fragen........ :hae::(


    Lg,sabine

  • Ich kann nur sagen:


    Lerne los zu lassen ! Nimm dir nen Buch oder was du gerne machst und entspann dich!


    Wenn was ist, wird sich der KV sicher melden :D Das machen wir Männer so wenn was ist !
    Es ist ungewohnt, mag sein und ich kann das auch nach voll ziehen aber sei stark. Schaffst du schon !
    Die Fragen lösen sich mit den Übergabengesprächen und zwischendurch nem Telefonat.

    Alles was Kinder brauchen, habe ich auch! Das was Kinder nicht brauchen, habe ich auch nicht.

    *********************************************************************************

    Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft

  • :troest Das wird schon, traue dem KV zu das er sich gut um Euren Schatz kümmert. Vielleicht lernst Du schnell Deine Vorteile aus der Papazeit zu ziehen - geh ins Kino, verwöhne Dich mit einem ausgiebigen Bad oder geh einfach raus und triff Dich mit Freunden...


    Du wirst sehen, der Kleine fühlt sich wohl und hinterher lachst Du über Deine Angst ;) Genieße die kinderfreie Zeit und entdecke sie für Dich! :drink :essen :strahlen :party ;) :lach

  • :troest oh ich kann dich gut verstehen, dein sohn ist ja auch wirklich noch sehr jung. das wird den kleinen auch sicherlich verwirren.
    natürlich hat er sich erst gefreut die ganzen sachen wieder zu sehen, aber was ist nachts ... ?


    bis dienstag.... ganz schön lang..... :(


    drück dich.....

  • Der KV hat mich angerufen als sie angekommen waren


    Diese Zeile zeugt doch schonmal von Mitdenken und Verantwortungsbewusstsein seitens des Vaters :daumen


    Gönne den beiden die Zeit, und gönne vor allen Dingen DIR die freie Zeit....


    Sehe es grade bei meiner Tochter wieder, die ohne Papa aufwachsen muss...stets die Phasen "Mama, ich hätte so gerne einen Papa...." Da wünscht man sich auch, dass das Kind nen verantwortungsbewussten Papa hat.



    SunnyDay

  • Meine Kinder waren gestern auch das erste mal bei Papa in seiner neuen Wohnung nur für einen Nachmittag. Ich habe mich in dieser Zeit mit Freundinnen getroffen um mal ein bischen auf andere Gedanken zu kommen. Die Kinder haben mir als sie wieder bei mir waren von Papas neuer Wohnung vorgeschwärmt und haben sich dort glaube ich ganz wohl gefühlt. Ich denk mir halt wenn die Kinder sich dabei wohlfühlen fühle ich mich auch wohl dabei und werde die Zeit die sie mit ihrem Papa verbringen einfach dann für mich nutzen um auch mal an mich denken zu können. Ist ja schön wenn sich der Papa um seine Kinder kümmert ist ja in anderen Fällen oft nich so. Versuch es positiv zu sehen.
    LG Manu

  • Ich kann dieses Gefühl nur allzu gut verstehen. Bei meiner Trennung war meine jüngste Tochter 11 Monate alt und relativ häufig krank. Ich hatte mich vorher eigentlich noch nie von ihr getrennt, da ich sie auch gestillt habe.


    Nun kam die Trennung und kurz danach der erste Umgang. Und dann gingen die Kinder auch noch mit zur Neuen, weil wir ja noch zusammen gewohnt haben und ich ihn aber nicht ertragen konnte.


    Bis die Kleine etwa 18 Monate war und ich zu diesem Zeitpunkt eine eigene Wohnung hatte, haben wir sie nicht übernachten lassen. Dann schon! Es war super komisch! Ich lief rum, wie eine Irre. Ging ständig in das Kinderzimmer. Hörte sie weinen, obwohl sie gar nicht da war. Bei meiner großen Tochter (damals 4) fiel mir das wesentlich leichter.


    Jetzt genieße ich die Zeit, wo die Kinder bei Papa übernachten. Ich habe immer ca. 100 schöne Dinge und leider auch 100 Erledigungen im Kopf, die alle in diesen 24 Stunden angepackt werden wollen.


    Es wird besser! Und der Vater macht das schon!!!!

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Hallo ihr Lieben,
    es ist mitten in der Nacht und ich kann nicht schlafen. Morgen hol ich meinen Sohn wieder beim KV ab. Kanns kaum erwarten....Es hat zwar gut getan mal ein bißchen Zeit für mich zu haben und hier auch mla in Ruhe was machen zu können, aber er fehlt mir trotzdem total. Und ich mach mir Sorgen das ihm dieser wechselseitige Umgang doch zu stressig ist. Denn er ist im Moment sehr unruhig und knatschig. Hängt sicher auch mit einem Entwicklungsschub zusammen, der um den ersten Geburtstag herum wohl ist.
    Trotzdem mach ich mir Gedanken......
    Wie lange soll ich es mir anschauen ob er das verkraftet? Er war ja jetzt das erste Mal bei Papa. Meint ihr ich soll jetzt erstmal schaun wie er bei mir ist?? Ach Mensch......ich weiß es nicht. Will doch einfach nur das mein Kleiner nicht leidet.....
    Hoffe er freut sich morgen wenn wir wieder hier sind.
    Könnt ihr mich ein bißchen aufmuntern? Ist noch einer wach??


    lg,sabine

  • Ist noch einer wach??

    Nein ich bin nicht wach! :sleep


    Solange nichts schlimmes falsch läuft mit deinem Kind musst Du es so akzeptieren wie es ist.
    Versuche das beset für Dich draus zu machen. Den nur wenn Du es genießen kannst wirde es auch für Sohn gut.

  • Es tut mir schon weh das ich ihm sowas antun muß..........



    Wie lange soll ich es mir anschauen ob er das verkraftet?


    Es tut Dir weh das Du ihm antun musst das er seinen Vater kennt und Zeit mit ihm verbringt!!!!!
    :kopf


    Lass los denn EUER Kind gehört Dir nicht alleine.
    Du wirst Dir das die nächsten vielleicht 18 und mehr Jahre anschauen müssen. Lebe damit wie viele hier auch.
    Unsere Tochter war anfangs auch immer Gegenseitig anweisend nach dem WE. Das hat sich aber auch gelegt.
    Vermittelst Du ihm das Gefühl das Du es nicht gut findest dann wird EUER Kind auch darauf reagieren.
    Fazit: Cool bleiben und die Zeit geniesen.
    Auch der Vater möchte Eurem Kind nichts schlechtes und ist sicher fähig es gut zu versorgen.

  • Es tut Dir weh das Du ihm antun musst das er seinen Vater kennt und Zeit mit ihm verbringt!!!!! :kopf


    Lass los denn EUER Kind gehört Dir nicht alleine.
    Du wirst Dir das die nächsten vielleicht 18 und mehr Jahre anschauen müssen. Lebe damit wie viele hier auch.


    Bei allem Respekt, das steht so nirgends.


    Manchmal macht frau sich nach einer Trennung Gedanken, ob diese wirklich hätte sein müssen. Ob frau nicht hätte durchhalten sollen, statt dieses Trennungsdasein dem Kind zuzumuten. ;)

  • Ich habe es so verstanden wie ich es geschrieben habe.
    Sie tut ihm an das er verwirrt ist weil er zum Vater geht und denke auch das sie es so gemeint hat. Insbesondere i.V. mit dem anderen Satz.
    Ich habe Verständnis das sie sich nicht gut fühlt (ging mir anfangs auch nicht anders) aber für so eine Meinung (Armes Kind muss zum Vater und Mutter ist nun alleine) habe ich kein Verständnis.
    Um es mal mit den Augen von KM/KV zu sehen. Viele hier würden sich eine KV/KM wünschen das er/sie sich ums Kind kümmert und man auch mal Zeit für sich zu haben.
    Sie soll froh sein das der KV sich kümmert.
    In den Augen des Kindes: Sie soll sich für ihr Kind freuen das KV sich kümmert denn viele Kinder sind traurig das KV/KM es nicht macht.

    4 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Soweit ich weiß, leben diese Eltern eine Art von Wechselmodell.
    Da dies nicht sonderlich üblich ist, darf schon mal drüber nachgedacht und gezweifelt werden.


    Da braucht's keinen Haudrauf mit fertigen Urteilen und "soll froh sein dass" .....


    :laber

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Manchmal macht frau sich nach einer Trennung Gedanken, ob diese wirklich hätte sein müssen. Ob frau nicht hätte durchhalten sollen, statt dieses Trennungsdasein dem Kind zuzumuten. ;)

    Das Trennungsdasein.... :hae:
    Das wird der Kleine wohl kaum checken.


    Was er aber garantiert checkt ist Mamas Aufgeregtheit. Die ist ja auch beim ersten Mal verständlich, sollte aber nicht zur Gewohnheit werden.


    Gerade bei so einem kleinen Kind hat man alle Chancen zwei Zu-Hause als tolle Sache zu vermitteln.


    Man (bzw. frau, :winken: Marlene) muss seine/ihre eigenen Befindlichkeiten dabei eben heraus lassen.


    Edith: Satzbau

    Einmal editiert, zuletzt von Snake_Plissken ()

  • Hallo JacquesMama,


    Deine Gedanken und Sorgen sind vollkommen in Ordnung. Ich kann an dem was Du schreibst auch keine boshaften oder kranken Dinge erkennen. Es ist das erste Mal und es ist eine neue Situation für Dich und das Kind. Eine ganz normale natürliche Umstellung die automatisch solche Gedanken machen kann.
    Für das Kind ist es sicherlich eine Umstellung die es gut verkraften kann.
    Wenn ihr "Eltern" damit vernünftig umgeht dann steht einem Erfolg auch nichts im Wege.
    Du wirst dann schon bald die Zeiten geniessen können die das Kind nicht da ist. Solche Zeiten die man für sich selbst nurtzen kann sind auch enorm wichtig.


    Ich halte auch nichts davon jetzt schon zu sagen Du sollst "Loslassen" lernen. Das steht dann an wenn das Gefühl bei Dir nach zig Wechseln immer noch so stark ist und Du damit mehr und mehr Probleme hast.


    Momentan ist alles "neu" und von daher eine ganz natürliche Reaktion von Dir. Um es mal positiv zu formulieren. Schön dass Du Dir Gedanken machst und die klingen nicht boshaft sondern natürlich. :daumen



    Viele Grüsse,


    Czeltik.

  • Hallo Sabine,


    ich weiß genau wie Du Dich fühlst. Mein Kleiner war auch genau 12 Monate, als er jedes 2. WE zu seinem Papa ist. Ich hatte mir rund um die Uhr Gedanken gemacht, konnte diese freie Zeit weder nutzen noch genießen.
    Nach ein paar Monaten war das jedoch vorbei und ich habe mich sogar auf die erholsamen freien Wochenenden gefreut, wenn die Beiden bei ihrem Papa waren. Und das Wichtigste war: die Beiden hatten/haben Spass bei ihrem Papa und freuen sich auch heute noch, wenn sie zu ihm gehen. Es tut ihnen einfach gut ;-)
    Du wirst sehen, bei Euch wird das auch so "laufen"


    Liebe Grüße
    Eva

    Das Glück deines Lebens
    hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.

    Marc Aurel

  • Urks!


    Kaum schreibt hier jemand im Forum von seinen Ängsten, Sorgen, kommt garantiert einer und schulmeistert drauflos!


    Hier stand nirgendwo was von Kind dem Papa entziehen usw. Ich les hier einfach eine total normale menschliche Reaktion - ich mach mir Sorgen um mein Kind! Das geht doch überhaupt nicht gegen ein Elternteil.


    Waren wir alle sofort absolut souverän und Kopf gesteuert als unsere Kinder zum anderen Elternteil gingen, dass wir uns gar keine Gedanken um irgendwas gemacht haben?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • ich finde auch es sollte nicht bewertet werden, das sind einfach gedanken einer mutter, die ich übrigens gut nachvollziehen kann. mein sohn wird jetzt 2 und am anfang hatte ich auch meine zweifel, hab mich komisch gefühlt, wenn er weg war. übernachtungen gibt es bei uns nicht, kv will das nicht und ich finde es ok so. wie ich mich fühen werde wenn es soweit ist werd ích dann merken....

  • Hallo Elin,


    weiss schon was Du meinst, aber wenn man(n) liest das sich die Ängste dann so:


    Es tut mir schon weh das ich ihm sowas antun muß..........


    zeigen; frage ich mich was sie damit meint. Das der Junge seinen vater erleben darf ist etwas antun?... Jemanden etwas antun ist nunmal was schlimmes...
    Und wenn ich glauben würde das ich meinen Jungen ws antue wenn er beim Vater ist das ist es eben nicht so wie Du schreibst:


    Das geht doch überhaupt nicht gegen ein Elternteil.


    Sondern so wie es geschireben ist, KANN man schon verstehen das es nicht einfach nur Ängste sind...


    Das nur OT zum Verständniss... ich habe auch erst gedacht: Was?... meint Gott das ist der Vater....Cool bleiben.. ;-)


    Wir haben halt alle unser Päckchen geschnürrt... Ich bin sicher Du verstehst was ich meine. :winken:


    LG
    Deaver

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • Deaver,


    siehst so kann man Dinge halt lesen, setz doch für den Satz Es tut mir weh..., einfach Oma, Tante, Kindergarten ein.


    Ich hab Krokodilstränen geheult als ich meine Beiden mit 12 Monaten in die Krippe gebracht habe, genauso hab ich mir das Hirn zermatert als sie das erste Mal bei Oma geschlafen haben.


    Weißt ich seh hier betont auf das Alter von dem Zwerg, der ist gerade 1 Jahr geworden und im ersten Lebensjahr unserer Kinder haben wir Eltern die Hauptrolle gespielt - das Loslassen fällt irgendwie leichter, wenn sie etwas größer werden. (Zumindest mir, wenn einer meiner klipp und klar formuliert wohin er will und ich nicht herumzicken soll, weil er ja eh wieder kommt.)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.