Schuldgefühle, weil ich dem Kleinen den Papa "nehme"!?

  • Hallo!


    Am 1. September ist es soweit und ich beziehe mit meinem 3-jährigen Sohn endlich die eigene Wohnung!
    Es war ein langes Hin und Her bis ich in der Lage war, eine Entscheidung zu treffen und die endgültige Trennung zu vollziehen.


    Als ich selbst 3 Jahre alt war standen meine Eltern vor derselben Entscheidung. Sie entschieden sich anders und sind heute noch verheiratet.
    Seit der ersten (5-monatigen) Trennung von meinem Noch-Mann herrschen ständige Konflikte zwischen mir und meinen Eltern, die meine Entscheidung weder verstehen, noch akzeptieren können. In einem Gespräch sagte ich zu meiner Mutter, dass ICH wenigstens konsequent sei. Ihre Antwort war, SIE habe wenigstens die Familie zusammengehalten.


    Trotz vielen Konflikten und Eheproblemen meiner Eltern über die ganzen Jahre, vielen Tränen, die ich geweint habe, bin ich für mich froh, dass sie sich so entschieden haben. Als Ehepartner waren sie katastrophal, als Eltern fand ich sie bis zum Zeitpunkt meiner ersten Trennung super toll! Nichts wäre schlimmer für mich gewesen als eine Scheidung.


    Trotzdem habe ICH mich anders entschieden. Aber mich plagen Schuldgefühle:


    Bin ich zu egoistisch? Denke ich nur an mich?
    Nehm ich meinem Kind den Vater weg?
    Nehm ich ihm die Familie?
    Wäre der Kleine glücklicher es würde alles so bleiben wie es ist?


  • a) Bin ich zu egoistisch? Denke ich nur an mich?
    b) Nehm ich meinem Kind den Vater weg?
    c) Nehm ich ihm die Familie?
    d) Wäre der Kleine glücklicher es würde alles so bleiben wie es ist?


    Zu a) kann dir niemand etwas sagen, weil nur du die Gründe der Trennung kennst.
    zu b) Das gehört zu den Aufgaben von euch Eltern dafür zu sorgen, dass das Kind Sicherheit hat, dass es nach der Trennung beide Eltern behalten und lieben, den anderen Elternteil ausreichend besuchen und die Beziehung pflegen kann. Dann wird dem Kind kein Elternteil weggenommen
    Zu c) Das Familiengefüge bricht auseinander und das ist nicht leicht für ein Kind. Mein Sohn zumindest empfindet auch 3,5 jahre nach der Trennung die getrennten Eltern beide als zu seiner Familie zugehörig.
    Zu d) Das kommt darauf an, wie es derzeit ist. Wenn der jetzige Alltag hochkonflikthahaft, gewalttätig, durch Alkohol geprägt, durch ungleichen Erziehungsstil und durch fehlende Achtung geprägt o.ä. ist, dann kann es für ein Kind einfacher sein, wenn es die zwei Bereiche getrennt und jeweils für sich schlüssig erlebt.


    Cool finden Kinder eine Trennung nicht, sondern ziemlich doof und man muss ihnen helfen.

  • Ich habe mich von meinem Partner in der Schw. getrennt.
    Hatte mir auch viele Gedanken gemacht.
    Mein Sohn hat ihn vielleicht 3 mal gesehen und er ist 2,5 jahre :)
    Der vater zeigt aber auch kein ernsthaftes interesse.


    Hatte letztes Jahr eine Psychologin aufgesucht (Kinderschutzbund-kostenlose beratungen)
    sie sagte: man kann den kindern alles erklären. (altersgerecht)


    Du sollst kein schlechtes gewissen haben! Du hattest gründe für die trennung.
    glücklich warst du bestimmt nicht...


    Hauptsache, dass Du (der erziehende Part) dich damit besser fühlst.
    Denn es bringt nichts wenn Eltern mürrisch sind und das Kind es jeden Tag fühlt.


    Meine sind auch geschieden. Waren jedoch 25J lang verheiratet.
    Es war nicht einfach für mich...
    Aber besser getrennt und gelassen als zusammen und belastet.
    Für alle beteiligten.


    Alles wird gut! :) jeder Anfang plagt mit gedanken... :)
    es legt sich und bald startet das neue... :)

    Man muss lieben lernen, gütig sein lernen, und dies von Jugend auf;
    wenn Erziehung und Zufall uns keine Gelegenheit zur Übung dieser
    Empfindungen geben, so wird unsere Seele trocken und selbst zu einem
    Verständnisse jener zarten Empfindungen liebevoller Menschen ungeeignet.
    (Friedrich Nietzsche)
    :troest

  • Zu a) kann dir niemand etwas sagen, weil nur du die Gründe der Trennung kennst.
    zu b) Das gehört zu den Aufgaben von euch Eltern dafür zu sorgen, dass das Kind Sicherheit hat, dass es nach der Trennung beide Eltern behalten und lieben, den anderen Elternteil ausreichend besuchen und die Beziehung pflegen kann. Dann wird dem Kind kein Elternteil weggenommen
    Zu c) Das Familiengefüge bricht auseinander und das ist nicht leicht für ein Kind. Mein Sohn zumindest empfindet auch 3,5 jahre nach der Trennung die getrennten Eltern beide als zu seiner Familie zugehörig.
    Zu d) Das kommt darauf an, wie es derzeit ist. Wenn der jetzige Alltag hochkonflikthahaft, gewalttätig, durch Alkohol geprägt, durch ungleichen Erziehungsstil und durch fehlende Achtung geprägt o.ä. ist, dann kann es für ein Kind einfacher sein, wenn es die zwei Bereiche getrennt und jeweils für sich schlüssig erlebt.


    Cool finden Kinder eine Trennung nicht, sondern ziemlich doof und man muss ihnen helfen.


    a) Meiner Meinung nach hatte ich gute Gründe für diese Entscheidung. Alkohol, andere Frauen, höchste verbale Gewalt, Respektlosigkeit,...
    Trotzdem frage ich mich, ob ich dabei nur an mich denke und nicht an den Kleinen!?


    b) Von meiner Seite aus kein Thema! Er ist der Vater und das soll er auch bleiben! Trotzdem fehlt der Papa im alltäglichen Leben meines Sohnes.


    d) Seit ich die Trennung beschlossen hab ist das Verhältnis ruhiger geworden, es sei denn er hat mal wieder getrunken, dann gibt´s Zoff und da macht er auch vor dem Kleinen keinen Halt. Die Familie mit Mama, Papa, Sohn gibts nur noch Sonntags. Sonst bin entweder ich oder er mit dem Kleinen allein.
    Ich habe die Hoffnung, dass es daher für den Süßen - außer räumlich gesehen - keine große Veränderung sein wird :bet

  • Dann wird die Frage a) jetzt umformuliert wie folgt:
    a) denke ich an mich? Antwort: ja, natürlich


    b) Das sind gute Voraussetzungen. Es wird immer wieder Arbeit sein den Umgang glatt hinzubekommen, Telefonate zu regeln, Urlaub zu regeln etc. Wenn ihr euch darin einig
    seid, dann wird euer Sohn unter normalen Umständen das hinkriegen.



    d) Lässt sich jetzt nicht beantworten, aber hier gelten dann wieder Antworten a) und b) :-)

  • a) Meiner Meinung nach hatte ich gute Gründe für diese Entscheidung. Alkohol, andere Frauen, höchste verbale Gewalt, Respektlosigkeit,...
    Trotzdem frage ich mich, ob ich dabei nur an mich denke und nicht an den Kleinen!?


    b) Von meiner Seite aus kein Thema! Er ist der Vater und das soll er auch bleiben! Trotzdem fehlt der Papa im alltäglichen Leben meines Sohnes.


    d) Seit ich die Trennung beschlossen hab ist das Verhältnis ruhiger geworden, es sei denn er hat mal wieder getrunken, dann gibt´s Zoff und da macht er auch vor dem Kleinen keinen Halt. Die Familie mit Mama, Papa, Sohn gibts nur noch Sonntags. Sonst bin entweder ich oder er mit dem Kleinen allein.
    Ich habe die Hoffnung, dass es daher für den Süßen - außer räumlich gesehen - keine große Veränderung sein wird :bet


    Warum machst du dir dann Gedanken?


    Geht ihr Beiden euch aus den Weg und konzentriert euch darauf Eltern zu sein.


    Eltern müssen nicht zusammen wohnen, sie müssen nur Eltern sein.

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Was wäre bei Deinen Eltern denn damals der Trennungsgrund gewesen?


    Schwierig zu beantworten, ich war so klein und hab letztendlich keine Erinnerungen mehr daran. Meine Mutter ist wohl mit mir vorübergehend bei nem anderen Mann gewesen. Mein großer Bruder blieb bei meinem Vater und der mittlere weiß ich jetzt gar nicht. Die beiden saßen wohl schon vor dem Scheidungsrichter und haben sich das Ganze dann nochmals anders überlegt. Mein Vater hat meiner Mutter ständig irgendwelche Affairen vorgeworfen und sie hat immer alles abgestritten. Ich weiß nicht was Sache ist.
    Ich selbst würde behaupten, trotz allem eine einigermaßen glückliche Kindheit gehabt zu haben. Aber als verliebtes und glückliches Ehepaar hab ich meine Eltern nie erlebt.


    Meine Eltern haben sich so entschieden und erwarten von mir, denke ich, dieselbe Entscheidung.

  • Ich denke Du solltest Dich nicht davon hinreißen lassen, wie sich Deine Eltern entschieden haben
    und auch nicht was sie von Dir erwarten, nur weil sie damals die vielleicht für sich richtige Entscheidung getroffen haben.


    Denn diese Entscheidung damals, hat absolut nichts mit Deiner Situation jetzt zu tun.


    Das muss Du Dir immer vor Augen halten. Sie dürfen ihre Meinung sagen, aber letztlich stehen sie nicht
    in dem Bild auf dem Du Dich derzeit befindest.


    Du hast anfangs geschrieben, Du hast Dich für eine Trennung entschieden! Steh dahinter, lass die Schuldgefühle nicht zu!
    Überlege Dir, was wäre wenn Du Dich nicht getrennt hättest, wie fühlst sich es jetzt an -mal abgesehen von diesen Schuldgefühlen die Dir auferlegt werden.


    Es ist Deine Entscheidung, nicht die Deiner Eltern.


    Wichtig ist die Elternebene zu wahren, dem Kind zu zeigen, dass es keinen als Elternteil verliert, auch wenn man nicht mehr zusammen lebt, Euerm Kind zu zeigen, wir funktionieren als Eltern noch und es wird von beiden Elternteilen geliebt.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Diese Gedanken gingen mir auch durch den Kopf. Es gibt immer noch Momente, wo ich tatsaechlich denke: haettest du (ich) mal still gehalten und einfach ausgehalten in der Ehe (dann waere unserem Kind einiges erspart geblieben)... wirklich??? Was haette sie da gelernt: eine Ehe ohne Liebe, ein Vater, der die Abende woanders verbringt, ....


    Meine Eltern sind immer noch verheiratet. Seit 30 Jahren Rosenkrieg. Wir haben uns so oft gewuenscht, dass sie sich scheiden lassen. Der Stress und Streit am Wochenende sind mir als Alptraeume manchmal immer noch praesent. Dein Kleiner ist gluecklich, wenn ihr alle beide gluecklich seid (egal, ob getrennt voneinander oder noch zusammen), ihr euch beide kuemmert und ihm das gefuehl gebt, dass ihr ihn beide liebt.

  • Hallo Marion!!


    Bei den Worten Alkohol, verbale Gewalt (bei uns auch körperliche Gewalt nach jede Menge Alkohol zum Ende der Beziehung!!),
    Respektlosigkeiten,.. das kommt mir bekannt vor!! :flenn
    Ich denke Du hast da für Dich und auch für den Zwerg die richtige Entscheidung getroffen!!!
    Ich habe die Entscheidung vor der Geburt "meiner" Tochter getroffen und bin gegangen!!
    Denke wenn der KV wirkliches Interesse hat, wird er sich weiter kümmern,..!!
    Allerdings Alkohol und denn Zoff mit dem kleinen, geht nicht!! :wand
    Aber der Alkohol halt,.. :wand


    Für die immer mal wieder vor Augen, wie es wäre, wenn Du die Entscheidung nicht getroffen hättest!!
    Ich :knuddel Dich mal,..

  • Hallo Marion,


    vielleicht stärkt es dich auch in deiner Entscheidung, wenn du dir überlegst, wieviel Schuldgefühle du dir durch sie ersparst.
    Du schreibst von alkohol, verbaler gewalt usw...stell dir vor, wie groß deine schuldgefühle sein würden, wenn dein kind dich später fragen würde: warum hast du das alles zugelassen?
    du tust es ja auch für das kind.




    Fühl dich bestärkt und gedrückt!



    Schlotterlotte

  • ich habe den Eindruck, dass sich Dein Problem mehr um Deine Eltern als um Deinen Sohn und dessen Papa dreht. Deine Eltern, so lese ich, fordern von Dir das gleiche Opfer für Deinen Sohn zu bringen, wie sie es für Dich gebracht haben.
    Und wie kannst Du wissen, wie schlimm eine Scheidung für Dich gewesen wäre, wo Du sie doch nie erlebt hast? Wenn ich Deine Fragen lese denke ich, dass Du oft darüber grübelst. Also hattest Du gute Gründe Dich von Deinem Partner zu trennen, oder etwa nicht?
    Deshalb denke ich, dass Du nicht egoistisch bist.
    Das Kind würdest Du dem Vater nur nehmen, wenn Du es ihm vorenthälst, den Vater in seinem Beisein demütigst und ähnliches mehr. Familie kann auch ohne Papa, oder wie bei uns, ohne Mama funktionieren, wobei ich erst heute von meiner Tochter hörte, wie wichtig ihr ihre Mutter ist.
    Es funktioniert eben erheblich anders.
    Die Beantwortung der 4. Frage ist Spekulation, weil das wirklich keiner sagen kann. Aber wenn sich die Eltern in Familie nicht verstehen, ist das für die Kinder auch sehr belastend.
    Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute für die kommende Zeit, sie wird sicher sehr bewegt sein.


    Mediteach

    Leben ist das, was dir passiert, wenn du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen.


    John Lennon

  • Vielen Dank euch allen für die Aufmunterung!


    Ihr habt schon recht, da hängt schon sehr viel mit meinen Eltern zusammen, die mir im Prinzip mehr oder weniger bewusst oder unbewusst diese Schuldgefühle "aufdrängen".


    Ich hab meine Entscheidung getroffen! Nächste Woche beginn ich, meine neue Wohnung zu tapezieren und zu streichen (Liebe Grüße an den Renovierungspartythread :-) ) und am 1. September bin ich hier dann endlich weg. Ich hab mir zwei Jahre lang den Kopf darüber zerbrochen wie es weiter gehen kann und soll und mich immer wieder gefragt welches die richtige Entscheidung ist.
    Ich kann mit diesem Mann nicht mehr zusammenleben und ja, ich habe gute Gründe dafür! Ich fühle mich noch jung genug, um einen Lebensweg zu finden, mit dem ich glücklich bin. Und ich möchte nicht, dass mein Sohn in einer Familie aufwächst, in der es keine Liebe gibt, keinen gegenseitigen Respekt zwischen den Eltern.


    Trotzdem überkommen mich immer wieder diese Schuldgefühle. Manchmal, wenn der Kleine abends im Bett liegt und schläft, schau ich den blonden Engel an und hätte mir so sehr ein anderes Leben für ihn gewünscht. In einer intakten Familie, mit sich liebenden Eltern, die respektvoll miteinander umgehen,...
    Und es tut mir in der Seele weh, ihm das nicht geben zu können!

  • Liebe Marion,


    ich kann dich sehr gut verstehen. Das war auch ein Grund, warum ich die Trennung immer hinausgezögert habe. Ich fühlte mich schrecklich schuldig, weil ich derjenige war der gegangen ist und damit meinem Sohn den Vater nehme. Anfangs konnte ich die Konflikte immer mal wieder zeitweise verdrängen, irgendwann haben sie mich aber wieder eingeholt.


    So habe ich trotzdem die Entscheidung getroffen, daß ich gehen muß, weil ich so auf Dauer nicht mehr leben kann. Diese Unzufriedenheit in der Partnerschaft bekommen die Kinder ja auch mit. Auf Biegen und Brechen eine Familie aufrechtzuerhalten, denke ich ist für alle Beteiligten nicht sinnvoll.


    Eltern sind unglücklich, so das die Kinder auch nicht zufrieden sind.


    Außerdem hast du ja auch ein Anrecht glücklich zu sein. Und wenn ihr es schafft, nach einer Zeit gut miteinander umzugehen, eures Sohnes wegen, profitiert er nur davon.


    Was du ansprichst mit deinen Eltern war bei meinen ähnlich d.h sie haben sich auch gar nicht verstanden (leben auch heute noch unglücklich zusammen), haben sich ständig gestritten, kein liebes Wort, respektloser Umgang. So möchte ich nicht enden.


    Aber sie waren bzw. mein Vater auch keine guten Eltern, ich habe mir so oft gewünscht, daß sie sich trennen und endlich Frieden einkehrt.


    Irgendwann werden sie deine Entscheidung respektieren.


    Ist es auch wichtig, daß es DIR gutgeht.


    Manchmal holen mich die Schuldgefühle wieder ein, aber ich weiß, daß es nicht anders möglich war.


    Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig trösten :knuddel



    LG Rapunzel



  • Vielen Dank! Es tut gut, wenn das mal jemand auch so sieht! :thanks:


    Auch Dir wünsch ich alles Gute! :troest

  • Ach mir gehts irgendwie ähnlich....und ich hab wohl den Fehler gemacht und zunächst NUR an das Wohl meines Töchterchen, ihres Daddy und ihrer Freunde gedacht.


    Nach der Trennung hab ich mir eine Wohnung in der Nähe gesucht - wegen Kita, wegen den Freunden der Kleinen und natürlich auch wegen ihres Daddys. Aber mir ging es dabei immer schlechter. Ich hab mich nicht mehr wohlgefühlt in meiner Umgebung und hab die Kinderfreien Wochenenden in verdunkelten Zimmern verbracht :brille


    Aber vor kurzem hab ich den Entschluss gefasst wieder zu meiner Familie zu ziehen bzw. in die Nähe :-) (haby auch schon gemacht)Das sind jetzt ca. 80 km weit weg und mir gehts blendend..ABER der Zwerg hat natürlich am meisten daran zuknabbern...Sie geht hier erst in 4 Wochen in die neue Kita und nun fehlen natürlich Ihre Freunde (erstaunlicher Weise fehlen ihr ihre Freunde mehr als der Daddy ?( sollte mal einer drüber nachdenken :-) )


    Auch wenn mich mein schlechtes Gewissen momentan manchmal noch auffrisst - auch das wird vergehen. Denn ich bin wirklich davon überzeugt, dass es meinem Kind auf Dauer besser geht, wenns auch mir gut geht. Ich hab aufgehört "nur" darauf zu achten wie´s meinem Kind geht, sonder auch auf mich bzw. uns zusammen.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • hey marion


    du nimmst deinem kind den papa nicht weg... er hat immer noch einen vater, nur dass er nicht bei euch lebt .... solange du den regelmässigen kontakt zu seinem vater nicht unterbindest, ihn vor deinem kind nicht schlecht machst, kannst du nicht von "ich nehme ihm den papa weg" reden ...


    lieben gruss


    lulum :-)


    (ich habe meinen kids nicht den vater weggenommen ich habe ihnen, eine glückliche mutter geschenkt!!)

    Das Glück ist im Grunde nichts anderes als der mutige Wille, zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt. :-)
    - Maurice Barrès (1862 - 1923), Schriftsteller-