Wer drückt mir die Daumen? Ich habe ein Date!

Du verstehst uns glaube ich nicht...es ging nur darum,dass Ihr beide Euch noch gar nicht so gut kennt(wie auch nach so kurzer Zeit) ,aber schon komplett einen auf Familie macht...Du gehst mit Elkes Sohn zum Zahnarzt,bringst ihn in die Schule,kuschelst mit ihm und sie macht auch bei Deinen Kids alles wie ne Mutter und das eben nach so einer kurzen Zeit...das kann ich nicht verstehen...Natürlich unternimmt man auch mal was mit den Kids,aber bei Euch ist das alles schon so persönlich,intim,ich weiss nicht wie ich das nennen soll...es geht für mich eben nach so kurzer Zeit etwas zu weit.Man kann doch einfach Ausflüge zusammen machen ,ohne gleich in die Mutter oder Vaterrolle für die Kids zu schlüpfen..sich einfach kennenlernen ,ohne schon "eng"miteinander umzugehen..das kommt dann mit der Zeit schon ..
Der Fall wird sehr tief sein(vorallem für Deine Kinder),wenn das in die Hose geht,das ist Dir klar oder?

Wo gibt es eine Garantie auf Beständigkeit für Glück?!

Ja, aber ich finde auch, Du hast die Kinder viel zu früh involviert. Das schreibe ich einfach Deinen überschäumenden Gefühlen zu. Doch nun alle Antworten negativ zu werten, welche Dir nicht gefallen, finde ich gelinde gesagt sehr kurzsichtig.

Mir sind diejenigen lieber, welche mir auch einmal unbequeme Sachen vor den Kopf knallen, auch wenn ich dann kurzfristig vielleicht ein wenig geknickt sein sollte, als die Menschen, die mir immer nach der Nase reden.

Das Kontroverse bringt uns weiter, nicht eine gleiche Meinung.

Liebe Grüße, XXLMami

HAllo Ben,

jetzt muss ich doch auch mal noch meinen Senf dazugeben.

Also vorausschicken möchte ich erst mal, dass ich jedem sein Glück mit einem neuen Partner gönne. Ganz bestimmt und ganz ohne Neid!

Was viele hier kritisieren, dass Du so schnell einen Sinneswandel von Deiner Frau zu Deiner neuen vollzogen hast, fällt für mich in die Rubrik "nicht alleine sein können". Das Problem haben viele. Ich hatte es auch mal. Das ist vielleicht ein Problem, mit dem Du Dich durch den Rest Deines Lebens schlagen darfst, wenn Du nichts daran ändern willst.

Was mir ein wenig abgeht bei der ganzen Geschichte, ist ein wenig Reife, die man in Deinem Alter schon haben könnte/sollte und die ich mir auch für Deine Kinder wünschen würde. Eigentlich sollte man Kinder etwas vorsichtiger an solche Themen ranführen, AUCH oder GERADE wenn die Mutter psychisch krank ist und die Kinder nicht so behandelt hat, wie sie es verdient hätten.

Du hast mehrfach geschrieben, Deine Ex hat Borderline. Erfahrungsgemäss, weil selbst betroffen, weiss ich, dass man aus so einer Beziehung meist als emotionales Hackfleisch herauskommt und man eigentlich Zeit braucht, sich wieder zu sortieren und auch mal darüber nachdenken müsste, welche Anteile man selbst für so eine Beziehung mitgebracht hat. Weil man nämlich sonst Gefahr läuft, das nächste Mal wieder schiffbruch zu erleiden.
Ich wünsche es Dir nicht, ganz bestimmt nicht, aber ich fürchte schon ein wenig, dass Du eines Tages wieder auf der Nase liegst.
Was Du schreibst, liest sich bisweilen, als hätte man es mit einem Teenager zu tun, der sich das erste Mal verliebt hat. Das hat nichts damit zu tun, dass man Dir das Glück und die Beziehung nicht gönnt. Es liest sich halt ein wenig befremdlich. Vielleicht denkst Du mal drüber nach, bevor Du anderen NEid und Missgunst vorwirfst.

Lg

vanilla

Liebe macht blind. Für alles und jeden, außer den neuen Schatz.

Im Sinne der Kinder sollte man(n) allerdings nicht nur auf den Bauch hören.

Zitat von husky0976

Leute, die immer ein Haar in der Suppe finden, hatte ich 32 Jahre lang.

oh du armer......schwere kindheit, hm?

Zitat von husky0976

Tja, entweder ich bin hier anstatt bei den Alleinerziehenden bei den Psycho-Therapeuten gelandet oder aber hier hat jemand eine ganze Bande neidischer einsamer Personen in einen Raum gesperrt. Wer wirklich wissen will, was bei mir grade abläuft, sollte sich vielleicht mal direkt an mich wenden, anstatt hier unqualifizierte Kommentare abzugeben.

Und noch was:

• 
  Ich bin jemand.
  Ich bin etwas wert.
  Ich bin geliebt. Einfach weil ich bin.

• 
  Ich kann etwas und darf stolz auf mich sein.

• 
  Ich darf mich akzeptieren, wie ich bin.

• 
  Ich bin, wie ich binund lasse mich auf keine Spielchen ein.

• 
  Ich darf tun, was ich kann und dann dazu stehen.

• 
  Ich muss nicht werden, wie meine Vorbilder.
  Ich darf bleiben wie ich bin.

• 
  Ich höre auf meinen Bauch.

• 
  Ich unterscheide wichtiges von unwichtigem
  (Wo ist es wichtig zu reden, und wo zu schweigen. Wo muss ich eingreifen und wo die Dinge sich selbst überlassen?)

• 
  Ich sehe die Dinge lockerer.
  Ich grüble nicht gleich über alles nach.

• 
  Ich brauche niemand. Ich bin auf niemand angewiesen. Ich bekomme mein Leben alleine auf die Reihe.

• 
  Ich rede weniger und spare mir sinnlose Erklärungen.

• 
  Ich mache klare Ansagen und stelle präzise Fragen.

• 
  Ich starte keine Großaktionen, sondern achte auf Kleinigkeiten.

• 
  Ich erziele durch kleine Veränderungen große Wirkungen.

• 
  Ich zeige Respekt und Anstand – auch in Kleinigkeiten.

• 
  Ich höre nicht nur, ich höre auch zu.

• 
  Ich versuche nicht, für andere da zu sein. Ich bin einfach konzentriert und ungeteilt da, wenn jemand meine Aufmerksamkeit fordert.

vielleicht sollten einige von euch einige dieser punkte auch mal beherzigen anstatt nur über andere her zu ziehen.

gruss

Alles anzeigen

Sag mal, hat man dich einer Gehirnwäsche unterzogen? Habe dich in manchen Dingen, über die wir geschrieben haben, echt für vernünftig gehalten. Aber das geht ja nun gar nicht mehr. In was für einer Welt lebst du?
Ich habe damals auch böse Kritik einstecken müssen, als ich an rale einen öffentlichen Brief schrieb. Aber ich muss sagen, das war nicht mal halb so "verliebt" wie du jetzt schreibst.
Wir haben zusammen 4 kids und sind immer noch auf der Schiene, das nicht jeder dem anderen reinreden darf wegen der Erziehung. Die Kinder- alle 4- haben noch nie irgendwelche Anstallten gemacht, einen von uns zu umarmen oder zu schmusen.
Und das jetzt auf einmal die Exen die bösen sind, find ich unterletzte Schublade. Es sind genauso Eltern wie ihr auch und die Kinder haben ein Recht darauf, das dies auch gewahrt wird, egal wie der andere Elternteil sich drum kümmert. Bei meinem Ex läuft es relativ gut. Bei seiner Ex etwas schwierig, aber da bin ich auch diejenige,die hinter ihm steht und auch will, das die kids Kontakt zu ihr haben- es ist die Mutter. Und du zieh nicht deine Ex durch den Dreck- auch sie ist die Mutter der kids, egal wie sie sich um die 3 kümmert.

Du lebst in einer Welt von "Liebe". Ich gönne es euch, aber macht es vernünftig.

Und noch etwas- ich ziehe nicht über dich her und ich denke der Rest der hier geantwortet hat auch nicht, aber lies dir bitte noch mal alle deine Schreibereien durch und du wirst uns verstehen.

Also noch mal. Alles gute für euch, aber denkt an eure kids.

Ich habe mir alles wirklich alles durch gelesen,ich bin sprachlos.
Ich finde du solltest auf das hören was dir hier nahe gelegt wird ,der Kinder wegen.

Pritzi,

woran siehst du das? Ich denke, er schreibt nur gerade nicht...aber warte mal paar Wochen...

Hi,

Zitat von Pritzi

Schade, er scheint wohl ernsthaft nicht mehr hier reinzuschauen....

wieso schade ... wolltest du eine Endlosdiskussion, in der nix vom gegenüber reflektiert wird ?
...dann noch mit Vorwürfen an "uns".....
...und er ist der Beste .... :kotz

Echt .... so Typen können mir gestohlen bleiben. !

Gruß
babbedeckel

PS: Sind doch einige Teile hhier verschwunden ... in dem Thread...oder ? .

Hallo,

ich schreibe Dir jetzt mal - ganz fern von Neid (denn ich habe mein persönliches Glück gefunden) - meine Patchwork-Erfahrungen:

Mein Freund (37) und ich (29) lernten uns im Dezember 2007 kennen. Er hat zwei Söhne (jetzt 3 1/2 bzw. 2 Jahre) und ich eine Tochter (5 Jahre).
Wir telefonieren abends etliche Stunden, schwebten auf der gleichen Wellenlänge. Wir verabredeten uns im Baumarkt - mit den Kindern. Völlig belanglos, einfach "wir treffen dort den und den".
So, meine Tochter mit ihren grademal 4 Jahre spielte Schicksal. Sie war total angetan von meinem jetzt-Freund und wollte unbedingt "mit denen nach Hause fahren". Gut, nach reiflicher Überlegung haben wir dies getan, einfach um uns nett zu unterhalten bzw. dass die Kinder miteinander spielen konnten. Es war ein schöner Nachmittag und meine Tochter (die sich zu diesem Zeitpunkt ganz ganz sehnlichst endlich einen Papa gewünscht hatte) meinte dann zu mir: "Mama, was hälst Du davon, Du fährst jetzt mal ein bißchen nach Hause Aufräumen, und ich bleibe hier...."

So, wir trafen uns dann öfters, doch auch wir überstürzten das ein oder andere. Und wenn es nach meinem Freund gegangen wäre, wären wir schon im Februar zusammengezogen. Allerdings zog ich - AUCH auf Anraten der Anwesenden hier - und auch weil ich selbst ein mulmiges Gefühl hatte, die Notbremse, drohte dann auch mit dem AUS.

Es kam, wie es kommen musste, er kam zur Besinnung, ich im übrigen auch. Wir sind jetzt nach - selbst in meinen Augen - recht kurzer Zeit zusammengezogen, ABER wir haben uns die Zeit genommen UNS kennenzulernen, und vor allem auch den Kindern, um sich aneinander zu gewöhnen. Spaziergänge, Zoobesuche oder ähnliches....und wir wagten es dann auch mit Übernachtungen.

Und siehe da: es funktioniert. Wir mussten uns in vielerlei Hinsicht zusammenraufen, hatten auch teilweise wirklich die rosarote Brille auf, aber wir sind letztenendes doch zur Vernunft gekommen.

NUR: Es kann gut gehen, muss aber nicht. Wenn wir jetzt merken würden, es klappt doch nicht, ja dann könnten wir mit 3 Kindern zum Psychologen rennen.

Was den Kuschelfaktor angeht: Mein Freund und ich, ist klar
Die Kinder? Meine Tochter lässt sich heute nach knapp einem Jahr vielleicht mal auf den Arm nehmen oder drücken oder Kussi, aber so wie sie es bei mir macht, ist es noch lange nicht. Aber mein Freund will sie auch nicht zwingen, sondern lässt ihr die Zeit, die sie braucht. Und selbst wenn es nicht sooo liebevoll zugehen sollte, wie es bei ihr und mir abläuft, ist er ihr nicht böse. Meine Tochter mag ihn, sehr sogar, aber auch wenn sie sich noch so sehr nen Papa gewünscht hat, diese Innigkeit braucht Zeit.

Unsere Jungs: Ja, die beiden haben auch sehr unter der Mutter leiden müssen. Sie hat die vernachlässigt, ihnen wohl auch nicht genug oder unregelmäßig zu essen gegeben, sich nicht mit ihnen beschäftigt und scheinbar auch zumindest den halben Tag im Bett liegen gelassen.
ABER: Der Große vermisst seine Mama TROTZDEM. Er freut sich, sie zu sehen, auch wenn sie all das gemacht hat.
Von mir lässt er sich zwar trösten oder auch mal in den Arm nehmen, aber dann nur kurz. Mittlerweile mag er auch ab und an mit mir kuscheln, wenn z.B. der Papa erst später nach Hause kommt und die Kinder schon ins Bett gehen bevor er da ist. Aber das alles auch jetzt erst....
Der Kleine kuschelt eher mit mir und hängt auch sehr an mir. Gerade als er jetzt am Samstag nach Hause gekommen ist von der Mutter, saß er bis zum Zubett-gehen auf meinem Schoß. Aber auch DAS hat einiges an Zeit gebraucht, bis er mit mir kuscheln wollte.

Bei allen 3 Kindern ist es bis heute so, dass sie ihren jeweiligen leiblichen Elternteil bevorzugen, wenn es um Kuscheln, Trösten, etc. geht. Und alle 3 Kinder hatten wohl immer die Sehnsucht nach, ich nenne es mal, nach Harmonie. Meine Tochter hatte nie Kontakt zum Vater, die beiden Jungs haben unter ihrer Mutter gelitten. Dennoch haben sie sich nicht schon nach kurzer Zeit an unseren Hals geworfen.

Es sei jedem sein persönliches Glück gegönnt.....nur ab und an sollte man auch mal auf andere hören, die nicht mit auf der rosa Wolke schweben. Sonst gibt es ein böses Erwachen.

Zu mir persönlich: Ich habe eine Sch...-Kindheit gehabt (Vater ein egoistischer Alkoholiker und Tyrann), Jugend hatte ich entsprechend überhaupt keine (durfte ja nichts unternehmen, was andere in meinem Alter durften), bin ein gebranntes Kind in Sachen Beziehungen (immer die falschen Partner, die mich wirklich nur verarscht haben), und auch ich war in vielerlei Hinsicht einfach blauäugig, weil die Sehnsucht nach einer heilen Welt so immens war, dass ich die Augen vor offensichtlichen Dingen verschlossen habe, auf die mich andere aufmerksam machen wollten...und bin dann doch auf die Nase gefallen.
4 Jahre habe ich meine Tochter alleine großgezogen, und die Sehnsucht war immens nach einer glücklichen Partnerschaft, die Selbstvorwürfe, meiner Tochter den Vater genommen zu haben (obwohl ER sich aus unserem Leben verbannt hat) waren so groß.
Nichts destotrotz habe ich im richtigen Moment es geschafft, mein Hirn einzuschalten....

Ich hoffe für Dich das Beste und dass es so wird, wie Ihr Euch das vorstellt, doch Vorsicht sollte immer mit bedacht werden....

Hallo Ihr lieben,
lese nun schon eine ganze Weile "still" mit und habe mich anfangs auch über den plöztlichen, ich sage mal, Gefühlswandel gewundert. Mein erster Gedanke war "....klingt ganz nach nicht länger allein sein wollen..."

Viele von euch haben gesgat, daß sie es nicht befürworten, die Kinder gleich komplett in die Erwachsenengeschichte zu involvieren. Im Grunde gebe ich euch Recht, doch aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es manchmal gar nicht anders möglich ist, kommt natürlich auch auf das Alter der Kiddies an.

Für mich liest sich das, wie eine "Pubertäre" Liebe, dicke flauschige Wolken, der Himmel vollbehangen mit Herzchen und Violine spielenden Engelchen. Jeder sollte es grundsätzlich so machen, wie er es für richtig hält, doch wir als Erwachsene tragen nicht nur Verantwortung für unser eigenes Glück, sondern in erster Linie für das unserer Kinder. Ich denke als AE kann man viele Dinge einfach nicht so handhaben, wie jemand, der nur für sich allein verantwortlich ist. Alles was ich tue, sollte ich vor mir, jedoch auch vor meinen Kindern rechtfertigen/ vertreten können...*denk*

Gerade am Anfang ist alles toll, harmonisch und vielleicht so, wie man es sich immer gewünscht hat. Die Kinder ziehen mit, weil sie merken Mama oder Papa geht es echt gut im Augenblick. Doch halte ich es für einen Fehler, sich gleich Kopfüber und zu 200% in die Sache reinzustürzen. Ich könnte nicht gleich einen auf heile Familie machen, sondern würde mir trotz allem, Zeit nehmen, nur für mich und meine Kinder, sprich es langsam angehen lassen. Vielleicht bin ich schon lange alleine aber es gibt viele Dinge die ich mir nicht mehr nehmen lassen würde und dazu gehört zum Bsp. auch ein gewisses Maß an Privatsphäre, Momente die nur mir und meinen Kindern gehören.

So schön wie es jetzt auch alles sein mag, doch irgendwann erfasst einen der Alltag und zwar spätestens dann, wenn die Kinder realisieren, daß sie Mama/ Papa jetzt doch irgendwie teilen müssen. Reibereien und vllt. auch Ablehnung dem neuen "Partner" gegenüber werden dann wohl nicht ausbleiben. Und dann hat man den Salat.....wieder versucht man, es allen Seiten Recht zu machen, dem Partner, den eigenen Kindern und irgendwo ist man selber als eigenständige Person doch auch noch anwesend, oder?!
Es kommt zu Konflikten und im schlimmsten Fall, zu einer erneuten Trennung, welche dann wieder einen Verlust für die Kiddies bedeutet.

Ich möchte gar nichts schlecht reden hier, sondern einfach nur daran appelieren, daß wir unseren Kindern nichts gutes tun. Lasst es langsam angehen, gebt euch den Raum sich ungezwungen Kennen- und Schätzen zu lernen. Vertrauen muss wachsen, genauso wie Liebe und Verständnis, für die jeweilige Situation. In der Verliebtheit nimmt man manche Macken noch hin, weil sie ja sooo süß sind, doch ob man mit diesen Macken dann auch im Alltag leben kann, stellt man erst hinterher fest.

Hier war die Rede von Schicksal......wenn es sowas wie Schicksal gibt, dann wird es nicht davon laufen oder sich ändern, nur weil man sagt, ich gehe mit Besinnung daran. Vielleicht machen wir einfach nur den Fehler unsere eigenen Wünsche auf die Kinder zu übertragen! Sie brauchen Liebe, sie brauchen Wärme, sie brauchen eine Bezugsperson anstatt zu sagen, ich sehne mich nach Liebe, ich sehne mich nach Wärme und Zuneigung, ich sehne mich nach einem Partner. Ich bin überzeugt davon, daß den Zwergen in gewisser Weise was fehlt, doch sind sie auch immer mit dem zufrieden was sie haben......*so, werd´jetzt mal wieder ein bissel was tun gehen*

lG Cera

Hallo Ben,

falls Du noch mitliest - was ich hoffe - dann nur auch noch einmal eine Randbemerkung. Du hast hier im Forum sehr offen geschrieben und viele Freunde gewonnen, die mitgelitten und mitgedacht haben. Die sich darum trauen, Stellung zu beziehen. Nicht um Dir weh zutun oder zu streiten, sondern - ich denke in der überwiegenden Zahl -, um zu helfen. Denn Du bist in einer besonders schwierigen Situation (gewesen).

Viele rücken die Kids hier in den Mittelpunkt. Das ist ja auch richtig, Du bist erwachsen und für Dich selbst verantwortlich. Die Kids sind Kids halt - und haben über Jahre ihre Eltern "ertragen" müssen. Du selbst diagnostizierst bei Deiner Ex "Boderline". Wenn das stimmt, sind Deine Kids schweren seelischen Übergriffen über lange Zeit ausgesetzt gewesen. Und sie haben böse Verletzungen davongetragen. Niemand kann eng mit einem Borderliner zusammenleben, ohne selbst schwer geschädigt zu werden. Heilen tut das nicht in 14 Tagen. Leider.

Wenn dem also tatsächlich so ist, dann sind Deine Kids derzeit seelisch sehr stark durchgeschüttelt. Sie brauchen viel Ruhe und Harmonie, um die Seelenwunden ein bisschen verheilen zu lassen - ganz wird das nicht gehen.

Typisch bei Borderline-Geschädigten ist, dass sie Zuwendung Dritter suchen (oder jegliche Zuwendung absolut ablehnen, das andere Extrem). Das muss man im Umgang mit den Kindern einfach wissen und berücksichtigen. Man muss sehr sehr vorsichtig sein, womit man die Kids belastet bzw. beansprucht. Es ist also eine sehr große Aufgabe an Euch, voller Verantwortung. Sie ist mindestens so anstrenged wie das, was Du hinter Dir hast. Und mindestens so wichtig.
Jetzt seid Ihr immerhin zu zweit, daran zu arbeiten. Aber vielleicht holt Ihr Euch noch Dritte mit an Bord. Ich könnte mir vorstllen, dass in Eurer Umgebung es da Anlaufstellen gibt vom JA, Caritas, Diakonie, wo gute Leute ganz tolle Arbeit leisten - und Dich dadurch einfach entlasten.

Will sagen: Du/Ihr baut an der Zukunft. Holt Euch viele Helfer mit auf die Baustelle. Dann wächst ein Haus einfach schneller.