Erfahrung mit Familienbett?

  • Hallo zusammen,


    neulich habe ich in einer Zeitschrit über das Familienbett gelesen. Natürlich gibt es jetzt diejenigen, welche es total ablehnen und die Seite welche es gut findet. Ich finde es gut! :D Aber hinterher ist man ja immer schlauer und darum wollte ich mal fragen wer denn sein Kind bei sich im Bett schlafen lässt und wie ihr das findet. Lieber doch nicht gemacht oder total super? Ich hatte neulich das Kind einer Freundin über Nacht und habe mit ihm in einem Bett geschlafen und das war ja soooooooo herlich. Klar der braucht viel Platz, aber das tut meine Katze wenn sie bei mir schlät auch. Wegen der privatsphäre mache ich mir auch keine Sorgen. Die Wühlmaus würde eh erst mal in mieinem Zimmer schlafen und ich habe ja keinen regen Männerverkehr. Würde mich über ein paar Gedanken dazu von euch freuen.......Gruß Anna

  • Also ich kann nur sagen,ich würds nicht mehr machen.Mein Sohn hat damals auch immer bei mir geschlafen und ich kann nur sagen es war nicht leicht das wieder rauszukriegen. Jede Nacht stand er vor meinem Bett. Bei der Kleinen hab ich das gar nicht erst angefangen;halt nur wenn sie mal krank war,dann durfte sie auch bei mir schlafen.

  • Hallo,


    also meine kleine schläft auch bei mir im Bett. Ich finde es gut. Wenn wir in Urlaub sind und das Bett dann zu eng ist, hat sie auch keine Probleme woanders zu schlafen.


    Das einzig blöde ist halt, wenn man selber unruhig schläft. Man traut sich gar nicht sich umzudrehen, weil das Kind ja wach werden könnte. Ab etwa 4:30 Uhr hab ich da meine Probleme, sonst steht eine hellwache Maus vor mir und will, dass ich auch aufstehe.


    LG Sandra

    LG Pippilotta1
    Achter de wolken schijnt de zon

  • Die Frage ist auch, bleibt die Katze weiterhin in deinem Bett liegen?
    Kind und Katze ist zusammen im Bett fände ich persönlich nicht das richtige.

  • Also mein Sohn geht abends in sein Bett und hat bis vor 2,5 /2 Monaten auch die ganze Nacht dort geschlafen.
    Seit eben 10-8 Wochen (ich weiß es nicht mehr so genau) fing er an, zu ,mir ins Bett zu kommen. Anfangs wusste ich nicht was los war und war auch am Überlegen "Zulassen oder nicht"...
    Ich habe es zugelassen... Er hat es nie gemacht und wenn er das plötzlich macht, und das braucht (!), dann muss es einen Grund dafür geben...
    Ich bin sehr froh darüber, dass ich es zugelassen hat ...
    Denn er hat den Halt ein wenig verloren (sein Vater und dessen Freundin haben ein gemeinsames Baby bekommen [was für ein Zufall: es ist 8 Wochen alt :D] und hatten mir aber nichts gesagt) und ich konnte ihm dadurch einfach den Halt geben, den er so sehr braucht!!!


    Also Fazit: ich würde es so machen: normalerweise eigenes Bett; Ausnahmen bestätigen die REgel und sind in Ordnung...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Hallo...



    also bei mir gibts das auch nich...klar der kleine kommt mal morgends so ab halb 7 ins bett aber dann weckt er mich und schläft nicht wieder ein.


    Du schreibst du hast jetzt keinen Mann aber das ändert sich sicher bald und dann kommen auch die Probleme.
    Wenn es dann heißt : Du schläft bitte in Deinem Bett !
    Nicht nur das das Kind sich dann umgewöhnen muß, das wird dann eine harte Arbeit...aber dann kann es dir auch passieren das die Eifersucht noch größer ist als sie eventuell normal schon wäre...dann fragt sich das Kind ganz schnell :


    "Ich darf nich mehr aber der Mann da?"



    lg Sabs

    Gebt mir ein bisschen Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    gebt mir ein bisschen Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und vor allem gebt mir die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden!

  • Ich hatte das und würde es auch nicht mehr machen. Klar solange sie liegen bleiben ist alles super, aber irgendwann fangen sie an zu krabbeln. Lina ist dann immer hinter mir her gerutscht und teilweise auch auf mir gelegen. Es ging nur noch, wenn sie direkt bei mir im Arm schlafen durfte, aber mach das mal Nacht für Nacht ohne dich umzudrehen oder so. Zum Glück hatte ich keine sonderlich großen Probleme damit sie dann an ihr Bett zu gewöhnen.

  • Es ist ein zweischneidiges Schwert und trotzdem würde ich es wohl nicht anders machen, wenn ich noch einmal die Wahl hätte. Körpernähe ist einfach etwas ganz wichtiges in der Entwicklung der Kinder.


    Jedes meiner Kinder hat zu irgendeinen Zeitpunkt bei mir im Ehebett geschlafen und bevor ich keinen Schlaf abbekam, war mir das auch ganz recht.


    Das schöne ist die Gewissheit, dass irgendwann jedes meiner Kinder in ein eigenes Bett gezogen ist ... DAS sage ich mir immer wieder vor, wenn ich mir denke, wann zieht mein Jüngster endlich aus meinem Bett aus ...


    Doch für die Beziehung ist es wirklich nicht optimal und ich kann wirklich gut verstehen, wenn es Eltern gibt, die das nicht möchten.


    Teilweise war mein Bett wirklich wegen Überfüllung geschlossen, was für die Kinder ja auch schön ist, denn wer will schon alleine schlafen?! Aber über einen längern Zeitraum ist das sicherlich kein Dauerzustand.


    Jeder braucht seinen persönlichen Freiraum und Rückzugsmöglichkeit, sonst verliert man sich irgendwann.


    Lieber Gruß, XXLMami

    Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann


    Mahatma Gandhi

  • Ich finde es nicht wirklich schlimm, wenn die kids mit im Elternbett schlafen.


    Mein Sohn ist bis vor kurzem noch jede Nacht zu mir gekommen und hat dort bis morgens weitergeschlafen.
    Ich habe halt gemerkt, dass er diese Nähe einfach noch braucht. Und warum soll ich sie ihm nicht geben.
    Mittlerweile schläft er aber alleine- das kam so von heute auf morgen.


    Charlotte hat von Anfang an in ihrem Bett geschlafen, aber wäre sie rüber gekommen, hätte auch sie bei mir schlafen dürfen.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Hallo , also meine Jüngste schläft jede Nacht in meinem Bett . Wir teilen uns eh ein Zimmer (aus Platzmangel ) .
    Ich genieße es sehr , sie neben mir zu spüren . Bei meinen Großen drei Mädels gab es das nicht - sagte auch immer , jeder hat sein Bett .
    Schlaf bekomme ich genügend und Platz haben wir auch beide - das Bett ist groß .
    Ihr bettchen steht genau neben meinem und zum Mittagschlaf legt sie sich auch dort hin , da weiß sie Mama kommt ja nicht dazu . Abend beim zu Bett bringen huscht sie gleich ins Große , weil Mama kommt ja später nach :lach .
    Wie gesagt ich genieße es und es stört mich nicht im geringsten .


    LG Kathleen

  • Katze und Kind im gleichen Bett? Nein da hast du auf jeden Fall recht, das ist nicht gut. Hätte ich auch Angst, dass die Uschel sich aufs Baby legt oder so. Muss also bald damit anfangen die Katze an Sofa zu gewöhnen. :flenn

  • Ich finde Co-Sleeping normal und natürlich. Meine Tochter hat Phasen, in denen sie nicht alleine einschlafen mag, Phasen in denen sie nachts rübergekrabbelt kommt und Phasen (das ist die meiste Zeit) in denen sie allein in ihrem Bett einschläft und am nächsten Morgen wieder aufwacht.
    Gehört zu den Dingen, die sie selbst entscheiden darf.


    Katze und Baby im Elternbett würde mir auch Sorgen bereiten, das wär mir nicht geheuer.

  • Zitat

    Original von Mazil
    Ich finde Co-Sleeping normal und natürlich. Meine Tochter hat Phasen, in denen sie nicht alleine einschlafen mag, Phasen in denen sie nachts rübergekrabbelt kommt und Phasen (das ist die meiste Zeit) in denen sie allein in ihrem Bett einschläft und am nächsten Morgen wieder aufwacht.
    Gehört zu den Dingen, die sie selbst entscheiden darf.


    Katze und Baby im Elternbett würde mir auch Sorgen bereiten, das wär mir nicht geheuer.


    Genauso seh ich das auch. Merlin schläft sehr viel öfter in seinem Bett, und zwar die ganze Nacht, als in meinem, aber es gibt Phasen, da klammert er sich wie ein Äffchen an mich und will nicht in sein Bett. Ich gehe davon aus, dass er dann entweder besonderen Körperkontakt braucht oder Angst hat. Da ich weiß, wie beides ist, also Körperkontakt zu Mama wichtig und Angst ganz schlimm, darf er dann natürlich in meinem Bett schlafen. Was ich jedoch unterbinde ist, wenn er dann in meinem Bett anfängt rumzukaspern, da lacht und Quatsch macht nachts um 3 - dann fliegt er raus und muss wieder in sein Bett. Er ist jetzt 13 Monate alt und ich habe gemerkt, DAS hat er schnell kapiert. An diesen Tagen schläft er dann entweder zügig in meinem Bett ein bzw. gibt Ruhe und kuschelt und schläft dann ein oder schläft nach einem riesen Heulversuch bei sich weiter.


    Gegen das im Bett schlafen bei mir habe ich nicht annähernd was. Ich finde es auch etwas schade, wenn man dies dem Kind verweigert, weil ich es nicht so ganz verstehe. In der Natur, also Tiere mal eingeschlossen, ist das ganz natürlihc, dass die Kleinen so lang wie möglich bei der Mutter sind. Und genauso ist das bei uns doch auch.

  • Kann man denn den Zwergen ZUVIEL Geborgenheit und Sicherheit geben in dem Alter??


    Mein Zwergi kommt auch noch fast jede Nacht zu mir. Er wird dann wach und es ist ihm SUPERwichtig zu wissen, daß ich da bin und zu kuscheln.


    Soll er doch. Das sind doch noch Kleine. Gerade, wenn man alleinerziehend ist, haben die mächtig mehr, was sie bewegt als Kinder, die in geordneten (ob das immer erstrebenswert ist??) Familien aufwachsen.

  • Also, ich hätte vorher nie im Traum daran gedacht und schwups - gleich in der ersten Nacht zuhause war das Zwergerl traut in meinem Bett :lach.


    Sie hat jede Nacht in meinem Bett geschlafen bis sie gute 9 Monate war. Dann wurde sie einfach zu mobil und ich hatte Angst, sie stürzt sich irgendwann mal raus. Außerdem brauchte sie immer mehr Platz.
    Seitdem schläft sie im Gitterbett, das direkt neben meinem Bett steht. (Ein eigenes Zimmer ist bei uns leider sowieso nicht im Budget).


    Fazit ist: ich würde es absolut auf jeden Fall wieder so machen! Gerade, wenn man stillt. Was hab ich für Horrorstories von anderen Müttern gehört, die nachts jedes Mal aufstehen mußten und schlaftrunken durch die Wohnung stolpern. Bei uns gab es andocken im Halbschlaf und das war für uns beide sehr komfortabel.
    Weder abstillen noch das "Auslagern" ins eigene Bett war irgendwie problematisch.
    Ich fand es total praktisch und - sehr schön.


    Achja: Edith sagt: Grade, wenn man ae ist! Keine Ahnung, wie das bei uns gelaufen wäre, wenn wir zu dritt wären. Aber so? Ich kann es empfehlen.

  • Zitat

    Original von Alles ist möglich
    [..]
    Soll er doch. Das sind doch noch Kleine. Gerade, wenn man alleinerziehend ist, haben die mächtig mehr, was sie bewegt als Kinder, die in geordneten (ob das immer erstrebenswert ist??) Familien aufwachsen.


    Haben sie das? Das bezweifle ich aber. Möchte hier keine Grundsatzdiskussion anwerfen, aber s. g. "geordnete Verhältnisse" gibt es doch fast ausschließlich nur noch im Fernsehen.


    Ich denke, dass Alleinerziehende durchaus in der Lage sind, ihre Kinder ohne zusätzlichen pädagogischen Bedarf aufwachsen zu lassen.

  • Wenn Du aber jeden 2. Tag gefragt wirst, warum der Papa nicht kommt und er Dir alles mögliche erzählt????


    Bei uns ist es wenigstens so, daß da mächtig was in dem Köppi rumgeht, was ihn beschäftigt.


    Er bekommt es im Kindergarten und in Kinderbüchern vorgehalten, daß andere einen Papa haben. Er redet drüber, andere vielleicht ja nicht..

  • Zitat

    Original von Alles ist möglich


    Gerade, wenn man alleinerziehend ist, haben die mächtig mehr, was sie bewegt als Kinder, die in geordneten (ob das immer erstrebenswert ist??) Familien aufwachsen.


    Ich denke nicht, das es damit was zu tun hat, ob man alleinerziehend ist oder nicht. Nico kam auch jede Nacht, als ich noch mit meinem Mann das Bett geteilt habe.
    Manche Kinder brauchen es halt und manche nicht.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Also mein Kleener und ich haben seit seiner Geburt, also auch schon im Krankenhaus, in einem Bett geschlafen.
    Ich habe selbst nur ein 1 m breites Bett, deshalb hatte ich mir einen babybalkon (babybay) besorgt, da hat er aber selten drin gelegen.
    Mittlerweile schläft er öfter in seinem bett, wobei ich das Gitter auf einer Seite abgemacht habe und das Bett mit Schraubzwingen an meinem festgemacht habe, dasmit es nicht wegrutsch. Ist auch ne gute Alternative von Anfang an zu dem "balkon". Ich hab dann noch ein Stillkissen reingelegt, damit immer noch ein bischen Begrenzung da ist und er sich ankuscheln kann.


    Der große Vorteil ist: Du kannst irgendwann im Halbschlaf stillen und nach de Anlegen weiterschlafen, weil du nicht rausmusst
    Gutes Buch dazu (auch für Nichtstiller): "Schlafen und Wachen" von William Sears im Verlag La Leche Liga. Über deren Homepage oder wahrscheinlich als Verlagsbestellung im Buchhandel zu beziehen
    Liebe Grüße und gute Nächte ;)

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)