Ich versteh was nicht...

  • Ich bin ja nun auch schon seit einiger Zeit hier, und hier zeigt sich vieles, was ich auch immer wieder im Alltag erlebe...


    Erst liebt man sich, und dann ist der Expartner plötzlich das "Monster"


    Mir ist es weder bei mir, noch in meinem Umfeld wirklich aufgefallen... gut, nach der Trennung verschärfen sich schlechte Eigenschaften (bzw. sie fallen einem plötzlich erst auf)


    Aber, so blauäugig kann man doch gar nicht sein-


    Überraschende schlimmste psychische Erkrankungen (und wenn man es vorher wusste.... warum bekommt man dann Kinder?)


    Plötzliche Aggressionen übelster Art (Hallo? Derjenige soll vorher wirklich liebevoll gewesen sein)


    Plötzliche massive Vernachlässigungen der Kinder von vorher liebevollen Eltern? Immerhin hat man (meist) den anderen bewusst als Elternteil gewählt.


    Ich kann ja nur wirklich von mir sprechen-


    Das, was mein Exmann mir seit der Trennung bietet, hätte ich bei näherem Hinsehen auch vorher bemerken können (und wenn ich mal gaaaaaaaaaaaaanz ehrlich bin, hab ich das auch gewusst)- aber, was ich hier in den letzten Woche lese, scheint ja so zu sein, dass es ganz andere Menschen werden-


    Und so ist es auch in meinem Bekanntenkreis- eigentlich konnte man schon vor/während der Beziehung genau sehen, wie es sich entwickeln würde, wenn denn der Krieg ausbricht-


    Mal ganz provokativ gefragt:


    Seit ihr nur blauäugig gewesen? War vorher wirklich immer alles gut?


    oder habt ihr es wissentlich in Kauf genommen (wie ich z.B.)?


    oder gibt es das (in dem Masse) wirklich? Totale Änderung?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich glaube schon das, wenn Liebe in Hass umschlägt sich ganz klar etwas deutlich verändert.
    Ich denke es kommt immer darauf an wie man sich trennt, im bösen denke ich das es doch in der Trennungsphase fast nur darum geht dem anderen noch eins reinzudrücken ohne Rücksicht auf Verluste.
    Und wenn man sich im guten/gleichgültigen trennt liegt einem das fern.

    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen


    ich bin nicht verrückt.




    Die andere summt die Melodie von


    ...........TETRIS..........
    :party

  • Mir hat meine Ex einen Menschen vorgespielt, den es nicht gibt.


    Das alles hat sich erst nach und nach herausgestellt. Da war es schon zu spät, da sie relativ schnell schwanger geworden war, obwohl sie gar nicht schwanger werden konnte... (Gut, da war wohl jemand ein wenig zu blauäugig...)


    Später stellte sich dann heraus, dass sie massiv unter dem Borderline-Syndrom leidet.


    Ich habe mich ziemlich lange weiter durch die Beziehung gekämpft, dass es den Menschen vielleicht doch gibt, in den ich mich verliebt hatte. Außerdem gab es noch ihre Tochter, für die ich sehr schnell Verantwortung übernommen habe...


    Egal.. will auch nicht rumheulen.


    Nur soviel: Es ist nicht immer so einfach, dass man alles direkt von Anfang an hätte sehen können.

  • hallo luchsie,


    diese frage finde ich nicht wirklich massiv provokativ. auch mir sind solche gedanken schon mehrfach durch mein hirnlabyrinth gegangen und haben zumindest mich zum nachdenken bewogen. meine antwort für mich ist 2-gespalten. auf der einen seite hat sich mein ex tatsächlich um einige grad gewandelt, nachdem unsere 1. tochter plötzlich verstorben ist. wahrscheinlich als schutzmechanismus. gut, danach wollte ich einiges nicht wirklich wahr haben, nicht sehen. aber was war ich? ich war massivst verliebt, ja ich habe meinen mann wirklich geliebt und über manche dinge wissentlich hinweg gesehen. und ja, er hatte auch gute seiten. und ein 2. ja, auch ich trage eine gewisse mitschuld am scheitern unserer beziehung, aber ich dachte, es würde sich verbessern. und sogar noch am anfang unserer trennung habe ich gedacht, es würde sich was ändern, wenn wir weg sind, vielleicht merkt er dann, was er an uns hat und versucht zu ändern. tja und damit habe ich quasi meinen terror besiegelt, denn eine frau verläßt ja keinen mann. tja, jetzt macht er mir mein leben schwer, wenn er kann und das kann er und ja, das weiß er auch und genießt es auch. tja und dinge, die ich ihm nie zugetraut habe hat er auch getan, ganz ehrlich, er hat sich in gewissen dingen wirklich um 100% gedreht und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.


    aber interessantes thema.
    lg
    monnemermadl

    Hoffentlich bald wieder auf dem richtigen WEG!


    Phantasie ist besser als Verstand, denn Verstand ist begrenzt.
    (A. Einstein)

  • bei mir war es so das wir gemeinsam ein kind planten.. von der next war noch keine spur zu sehen..wir waren glücklich..ja. den entschluss ein kind zu bekommen haben wir im urlaub gefasst.


    nach dem urlaub trat die next in unser leben.. zunächst als gute freundin.


    ich wurde schwanger..alles war super.. alle freuten sich. ich wurde immer runder und kugelte vor mich hin. zwischen kv und next entwickelten sich gefühle. ich hab um die bez gekämpft, hab der next hausverbot erteilt..kv wollte mich heiraten und von einem tag auf den anderen war er wech. da war marlon so..ca 4 monate alt. ich habe fast 1 jahr um die bez gekämpft weil ich an meinem traum festhalten wollte.. meine familie.


    ich war nicht blind, ich habe alles gewusst und gekämpft wie eine löwin. heute bin ich froh das mir die next den kv abgenommen hat.. so ein etwas brauch ich nicht.

  • Zitat

    Original von Luchsie
    Überraschende schlimmste psychische Erkrankungen (und wenn man es vorher wusste.... warum bekommt man dann Kinder?)


    Plötzliche Aggressionen übelster Art (Hallo? Derjenige soll vorher wirklich liebevoll gewesen sein)


    Plötzliche massive Vernachlässigungen der Kinder von vorher liebevollen Eltern? Immerhin hat man (meist) den anderen bewusst als Elternteil gewählt.


    Ich glaube du solltest was über psychische Erkrankungen lernen. Schwangerschaftspsychose was meine hatte oder Borderline (war das die von Pelz?) bekommst du als Angehöriger nicht so schnell mit, du merkst da hat sich was geändert, aber du hoffst erstmal, dass es wieder wird. Man versucht erst mal das eigene Verhalten und die eigenen Wahrnehmungen so anzupassen, bis man mit ihrem Schaden, den man vielleicht als berechtigte Gereiztheiten (Schwangere sind komisch) wahrnimm zurecht kommt. Ich glaube das ist jemandem der es nicht erlebt hat schwer begreiflich zu machen, vielleicht ist es eine Erfahrungswelt, die man erst beurteilen kann so wie man die Belastung (und Freude) durch Kinder erst beurteilen kann wenn man welche hat. Vorher ist das wie wenn Blinde von Farbe reden.


    Grüße,
    Grünschnabel

  • Tja,hinterher gackern die Hühner :lach


    Vieles von dem was man nach der Trennung von dem/der Ex kennenlernt ,konnte man vorher nicht kennenlernen weil eben Enttäuschung und Hass nicht gegeben waren.
    Aber natürlich war vieles was man danach bemängelt auch vorher schon da und man hat es bemerkt ,gespürt und eben als Schwäche des anderen akzeptiert.Wer ist schon vollkommen.Dazu kommt das man immer wieder auf´s neue hofft ,falsche Erwartungen hat und schließlich nicht so schnell aufgeben will.Und natürlich ist sich selbst belügen einfacher wie selbstkritisch sein.

  • Also mein Mann ist eigentlich genau der Mensch, der er vorher war, aber ich habe mir in die eigene Tasche gelogen. Naja, wenn man drei Tage vor der Hochzeit heult, sollte man es eigentlich lassen, oder?!


    Gewußt habe ich es schon, aber verdrängt, weil ich ihn geliebt habe.
    Seine Kollegen haben ihn auch mir gegenüber schon immer so dargestellt wie er sich jetzt zeigt.


    Aber nicht er ist das Monster sondern ich!!!


    Ich bin ja so hintertrieben, dass er sogar am tag meines Auszugs zu gemeinsamen Freunden meinte, er lasse das Haustürschloß auswechseln, wenn ich den Schlüssel nicht herausgebe.
    Natürlich beeinflusse ich auch unseren Sohn (denke ich zumindestens), da Jannik nicht freudestrahlend zu ihm geht.


    Ach ja, ich bin so schlimm, dass mein Schwiegervater sogar immer noch mit mir allein Essen geht.


    Also ich weiß, wie man sich in der Rolle des Monsters fühlt.... :kopf


    Liebe Grüße

    Lächele den Tag an und er lächelt zurück :sonne

  • Ich habe mit meinem Partner 5 Jahre getestet ob es mit uns klappt. Blöder Weise hatte ich immer Angst, dass ich mich eines Tages in jemand anderes verlieben könnte. Tja und dann kam es ganz anders.


    Es gab auch einige Punkte die ich wissentlich in Kauf genommen habe. Aber hey, niemand ist perfetkt. Wenn man auf den perfekten Traummann wartet wird man alt und grau ehe er auftaucht.


    Ich muss sagen, dass er sich nach der Trennung auch gar nicht verändert hat. Er ist immer noch der selbe wie vorher, außer dass er jetzt mit einer anderen Frau eine Familie gründen will...
    :frag

  • Also, bei MIR war es so, dass ich es gewusst hab, aber nicht wissen WOLLTE. 15 Jahre lang nicht. :batsch


    Ich WOLLTE eine heile Familie, ich WOLLTE eine funktionierende Ehe. Und ich hielt mich für stark genug, das auszuhalten und war so voller Illusionen, ihn ändern oder zumindst positiv beeinflussen zu können.


    Diesen Versuch habe ich nach 15 Jahren als gescheitert erklärt.


    Allerdings muss ich sagen, dass mich sein seit der Trennung gezeigtes mieses Verhalten nie und nicht im Mindesten erstaunt oder überrascht hat - ich habe ja schon lange gewusst, wie er wirklich ist. Von daher trifft es mich nicht so sehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Pritzi ()

  • Ich habe mir, glaube ich , lange was vorgemacht.


    Bei vielen Dingen hätten bereits in (oder vor) der Ehe die Alarmglocken schrillen müssen.
    Haben sie vielleicht auch, aber ich habe mich taub gestellt.
    Es gab in meiner Ehe schon mal die eine oder andere Ohrfeige und ich hab immer Entschuldigungen dafür gefunden.
    Fragt mich nicht, warum, ich arbeite derzeit mit meiner Therapeutin daran, dies rauszufinden.


    In den letzten Jahren hat bei meinem Mann schon eine Persönlichkeitsveränderung stattgefunden. Ich hab ihm im Streit oft einen Realitätsverlust vorgeworfen (heute bin ich mir fast sicher, das dem tatsächlich so war - ist-).
    Viele Menschen, mit denen er geschäftlich zu tun hatte, bestätigen mir das heute, das sie das ebenso gesehen haben.
    (z.B. massive Überschuldung aber das nicht Wahrhabenwollen und immer noch große Sprünge machen).


    Das hat mich in der Ehe schon stark belastet und ich denke, ich hätte ihn auch über kurz oder lang verlassen. Mir hat immer der Mut (oder was?) gefehlt.
    Bei der Familienberatung hat man mir gesagt das es bei einer Frau von der Entscheidung sich zu trennen, bis zur Realisierung manchmal bis zu fünf Jahren dauern kann.


    Wenn ich sehe, was sich bei uns heute so abspielt, mag ich mir garnicht ausdenken, was passiert wäre, hätte ich ihn verlassen.
    Ich wäre geteert und gefedert aus der Stadt gejagt worden und hätte meine Kinder seitdem nicht mehr gesehen.....


    Ich habe besonders heute einen Thread gelesen(der mich sehr erschrocken hat) in dem auch Pelz mehrere Male gepostet hat. So langsam beginne ich zu ahnen, was meinem Mann fehlt
    und verstehe was Pelz meint, wenn er sagt, man kann vieles nicht von Anfang an sehen.
    Und wenn man es dann sieht, dann kann (will) man es zunächst auch nicht glauben.


    Heute bin ich sicher mein Mann ist sehr krank und nur wenn er Hilfe annimmt haben wir alle eine reale Chance irgendwie miteinander klar zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

  • Jetzt hab ich einen so langen Beitrag geschrieben und dann ist mir der firefox abgestürzt und ich muß von vorne anfangen. :angry


    Mit ich ein bißchen mehr gesunden Menschenverstand oder Instinkt hätte ich eigentlich schon erkennen können, daß mein Ex nicht wirklich fähig zu einer gleichberechtigten Beziehung ist. Wir waren nämlich schon einige Jahre Kollegen, bevor es mit uns anfing. Und bei der Arbeit ist mir schon einiges aufgefallen an seinem Verhalten, z.B. starke Stimmungsschwankungen und Meinungsumschwünge, die oft durch Einwirken von Autoritäten verursacht wurden. Überhaupt eine sehr starke Autoritätshörigkeit.


    Da hätte ich eigentlich hellhörig werden sollen, als er sich über seine Unterdrückung und Kälte in der Ehe beklagte. Statt dessen habe ich mir angemaßt, diesem armen Menschen helfen zu können.


    Erst später habe ich erkannt, daß er diese Autoritäten in seinem Leben "braucht", sowohl am Arbeitsplatz, wie auch in einer Beziehung, egal wie sehr er sich über diese beklagt und scheinbar darunter leidet. Sein "Ventil" ist das heimliche "Ausleben" seiner Bedürfnisse und Gelüste in der Phantasie und im Internet.


    So hat er vor unserer Beziehung gelebt und so lebt er jetzt wieder.


    Vorwürfe kann man ihm diesbezüglich eigentlich nicht machen, da er sich über diesen Mechanismus selbst nicht klar war.

  • Ich glaube nicht, das man sich wirklich davor schützen kann.


    Wenn man schon in Habachtstellung an eine Beziehung rangeht, wird vermutlich nix draus.


    Was ich aber weiß ist, ich werde bereits nach der ersten Ohrfeige die Beziehung beenden und ich werde nicht mehr soviel von mir aufgeben.

  • Mir erging es ähnlich. Im nachhinein denke ich oft, warum habe ich solange gebraucht die Dinge so zu sehen wie sie sind.
    Am Anfang habe ich gedacht, kl. Schwächen hat jeder und man muß sich nunmal anpassen, wenn man zusammenlebt. Ich konnte fast alles haben, solange ich seiner Meinung war und er davon überzeugt war.
    Dann hat mich eine Frage meines Schwager, nachdem mein Noch-Mann nach einer Meinungsverschiedenheit wieder laufen gegangen ist, zum Nachdenken gebracht: "Du mußt Dir die Frage beantworten, ob Du so leben möchtest?" Nach dieser Frage habe ich vieles innerlicher in Frage gestellt. Ich denke die Frage kam zum richtigen Zeitpunkt.
    Heute weiß ich, daß ich jedes Jahr Stück für Stück mich aufgegeben habe. Zum Schluß haben wir keine Freunde eingeladen, er wollte nur seine Familie haben.
    Er hat mir die Entscheidung abgenommen, indem er nach einer Explosion seinerseits, ausgezogen ist. Er wollte dann unbedingt wieder zurück, aber bei mir war das Faß voll und ich war mir meiner Sache sicher, ich wollte nicht.
    Die Tatsache, daß ich bis heute davon überzeugt bin, dass dies die richtige Entscheidung war, trotz der Probleme die ich jetzt habe, hilft mir ungemein. Ich habe keine Angst mehr vor männlichen Explosionen und treffe meine Entscheidungen selbst.
    Ich weiß nicht wie ich dort hineingeschlittert bin. Ich hatte doch zuvor 10 Jahre alleine gelebt und war selbständig. Wie konnte das nur passieren?
    Dies beunruhigt mich etwas.


    LG sunflower :strahlen

  • Ich gehöre dann wohl zu denen, die trotz nicht vorhandener Naivität aus allen Wolken gefallen sind. Ich hätte das, was vorgefallen ist NIE und NIMMER für möglich gehalten, ja auch nur annähernd in ERWÄGUNG gezogen! Allerdings muss ich sagen, hätte ich vielleicht vorher wissen können, dass das auf Dauer mit uns grundsätzlich nicht so passend ist. Das weiss ich nicht. In dem Moment glaubte ihc daran, dass es richtig ist. Aber dann.. Tja, es kam alles anders.

  • Mein Ex war von Anfang an so, wie er ist, mit liebenswerten und nicht liebenswerten Eigenschaften und es hat von Anfang an nicht gepaßt, aber ich hab ihn eben geliebt und hab immer gehofft, es würde sich was ändern.
    Hab jahrelang an der Beziehung geackert, aber eben nur ich, und hab mich darüber selber Stück für Stück verloren-
    Die Trennung war für mich damals die letzte Chance, den Absprung zu schaffen, sonst wäre ich als Mensch heute nicht mehr da.
    Wir haben eben nicht zusammen gepaßt und uns beide nicht gut getan.
    Der Stress der Trennungszeit hat bei ihm nochmal die schlechtesten Eigenschaften hervorgerufen, da war er zwischendurch unberechenbar,
    nun , wo er eine neue Beziehung hat und offensichtlich damit glücklich ist,verstehen wir uns wieder ganz gut, worüber ich mich freue (bin kein nachtragender Mensch)
    Jetzt im Nachhinein weiß ich eben auch, daß es nicht paßte, damals wollte ich es einfach nicht sehen, um MEINEN Lebenstraum von der glücklichen Familie nicht aufgeben zu müssen.
    Edith sagt:Mein Umfeld wußte es anscheinend schon lange, ich wollte sie nur einfach nicht hören

    Einmal editiert, zuletzt von minimotte ()

  • Ich unterschreib mal bei Carmen. Wenn ich jetzt so zurück denke, war ich wohl sehr blauäugig. Im Nachhinein würde ich sagen, wir hätten NIE heiraten dürfen. Die erste große Krise war schon nach reichlich 2 Jahren da. Eigentlich sprachen wir schon über Trennung, als ich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielt. Also haben wir unser wieder zusammen gerauft und 1/2 Jahr später geheiratet. Das ging dann 5 Jahre gut (eigentlich mehr schlecht) und nun sind wir nach Kind Nr. 2 seit 1/2 Jahr getrennt. :(


    Er hat sich eigentlich nicht verändert und seine schlechten Eigenschaften wusste/kannte ich schon vorher. Nur dachte ich echt, ich könnte ihn ändern. Inzwischen bin ich schlauer. ;)

    Liebe Grüße
    Phinchen mit Sohnemann (2002) und Tochterkind (2005)

    2 Mal editiert, zuletzt von Phinchen05 ()

  • Tolles Thema, Luchsie :daumen


    ich denke, wenn ich es rational betrachte, mein Unterbewußtsein wollte auf Gedeih und Verderb ein Kind. Mein Verstand sagte jahrelang nein.


    Mit dem Typ war ich schon mal verbändelt, damals ein A...., heute ein A....


    Warum er? Weil kein anderer da war? :frag


    Mir hätte schon auffallen müssen, daß er schon vor der Schwangerschaft einige Verhalten an sich hatte, die mir äußerst gegen den Strich gehen.


    1. Von seiner Mutter bekocht zu werden, obwohl er mittags warm in der Kantine futtert.


    2. Wenn er bekocht wird, noch nicht einmal den Tisch deckt bzw. hinterher wenigstens seinen Teller abräumt.


    3. Sich in der Wohnung der Eltern auskennt, aber sich trotzdem Essen und Trinken, samt Glas an den Tisch bringen läßt.


    4. Seinen Eltern gegenüber noch nicht mal Danke sagt.


    5. Seinen Eltern gegenüber keinen Respekt hat.


    6. Er sieht, daß die Getränkekästen im Hochsommer im Hof leer herumstehen, sich selbst Getränke holt, aber den Eltern noch nicht einmal anbietet für sie Getränke mitzubesorgen, wo er doch sowieso den selben Markt anfährt.


    7. Ein "NEIN" nicht gelten läßt.


    8. Eindeutiges MESSIE Verhalten zeigt.


    9. Egoshooter spielt, dabei massenweise Süßkram verputzt und Red Bull trinkt, während er minimum 6-8 Stunden ballert.


    10. Ohne Dauerbeschallung durch Fernseher oder Radio nicht leben kann.


    11. Besser in einer Höhle leben sollte, wenn er schon die Rollos im Hochsommer nicht einmal hochzieht.


    12. Beim Pin.... steht und nicht trifft, sich danach noch nicht mal die Hände wäscht.


    13. - mir fallen noch viele Dinge ein, die hier den Rahmen sprengen......


    Ich ging den Weg trotzdem. Warum?????? Masochistische Ader????
    Gerne Opfer spiele??? Oh ich glaube, es gibt tausend Meinungen, wenn ich genügend Menschen fragen würde.


    Ein Konfliktberater meinte, entweder ich bin total durchgeknallt oder aber der Typ ist schlichtweg krank. Das erstere ist es nicht. Machen Sie was draus.....


    S