Meine Welt bricht zusammen

  • Was mich stört, ist dass Sie behauptet danach ausschlafen zu wollen. Ich kenne Sie ja schon ein paar Jahre und weiß aus eigener Erfahrung wie rattig sie nach dem Feiern immer ist. Das "Ausschlafen" ist nur eine Schutzbehauptung.

    Lass sie doch einfach reden. Fällt schwer, aber besser die Kinder sind dann nicht bei ihr.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Das sehe ich auch so. Einmal mehr, wenn einer sagt "... in meinem Haus." Wie war das denn mit der Spüle und dem Backofen, als Ihr noch zusammen gewohnt habt? Hat sie da ganz selbstverständlich sauber gemacht? Oder war das noch nie so ihres und das kommt eigentlich jetzt nicht wirklich überraschend?

    Küche war immer, genauso wie Kochen, eher mein Bereich. Dafür hat sie die Bäder gemacht.

    Sie ist aber auch eher so "oben hui, unten pfui" beim Putzen. Sprich sie wischt durch, lässt aber den Dreck inklusive dreckigem Mop, dann irgendwo in der Ecke stehen...

    Wird schon werden. Danke für die ganzen Kommentare.

  • was sagt den der/die anleitende Person bei Caritas zu dem zu spätkommen und dem ganzen anderen "Kram"?

    Leider gar nichts X(

    Ich habe die Punkte zwar angesprochen aber A hat dann einfach geheult und das Thema war abgeschlossen...

    "Ihr seid ja auf einem sehr guten Weg und schafft das schon". War auch vermutlich die letzte Beratung dort.

  • Hallo Ordwynson,


    vieles ist ja schon gesagt und es ist sicherlich schwer, neutral zu antworten.

    Gleichzeitig möchte ich Dir raten, die Überschrift dieses threads zu verinnerlichen.

    Es ist Deine Welt, die zusammen gebrochen ist. Die Deiner Exfrau, die der Mutter ist es nicht.

    Meine persönliche subjektive Erfahrung ist, daß es doch zu oft eine lange Geschichte im Vorfeld gibt, bevor ein Elternteil aus der Kommunikation aussteigt und aufhört sich zu erklären. Vielleicht magst Du den Fokus auf Dich lenken und auf die Kinder. Im Sinne von wachsen und der realistischen Möglichkeit, daß es keinen point of return mehr gibt.


    Ich würde wohl mal gedanklich durchspielen, daß Du mit den Kindern lebst, die Mutter regelmäßigen Umgang hat und ihr euch erstmal auf das Minimum an Kommunikation auf Elternebene reduziert welches hierfür erforderlich ist.


    vg von overherainbow

  • Ich an Deiner Stelle würde wieder ganz ins Haus einziehen und der Mutter anbieten, dass sie Umgangselternteil wird. Konto sperren, fertig.


    Du bist in meinen Augen zu nett und darauf bedacht, irgendwie doch noch ihre Anerkennung für Deine Bemühungen zu bekommen. Wird sie Dir nicht geben. Du bist für sie passé, nur noch nützlich...


    Entschuldige, falls das sehr hart klingt. Aber ich sehe nicht, dass es so, wie Du es Dir vorstellst, funktioniert. Im Sinne der Kinder muss eine stabile Situation her.


    Die Mutter scheint auf einem Egotrip zu sein - ich habe so etwas im Bekanntenkreis schon erlebt. Da ist dann bei der jeweiligen Person das Gefühl da, "so, und jetzt bin ich dran, ich hab ein Recht auf mein Glück" und dann geht es los mit der Dampfwalze über die Gefühle der anderen. Auch der Kinder, leider.


    Natürlich hat jeder ein Recht auf Glück. Aber eben auch Verantwortung, gerade wenn man Kinder hat.

  • Natürlich würde ich am liebsten die Kinder voll betreuen, aber das schaffe ich beruflich einfach nicht. Es ist jetzt, bei wöchentlichem Wechsel, schon sehr fragwürdig und nächste Woche, trotz nur 4 Tagen, wird bestimmt 70 Arbeitsstunden werden. Ist leider so nicht möglich.

    Ps: Höre viel den empfohlenen "Elternbleiben" Podcast, sehr gut!

  • Natürlich würde ich am liebsten die Kinder voll betreuen, aber das schaffe ich beruflich einfach nicht. Es ist jetzt, bei wöchentlichem Wechsel, schon sehr fragwürdig und nächste Woche, trotz nur 4 Tagen, wird bestimmt 70 Arbeitsstunden werden. Ist leider so nicht möglich.

    Hast du die Möglichkeit deine Arbeitszeit zu reduzieren?

    Welche Betreuungssituation wäre dir nach eurem aktuellen Nestmodell am liebsten?

  • Nur weil Du das jetzt aus Deiner Perspektive nicht schaffst, Vollzeit zu betreuen, bedeutet das nicht, sich nicht darauf vor zu bereiten.

    Die Abhängigkeit in der Du Dich jetzt befindest ist keine gute Basis.

    Was hast Du den bis jetzt auf dem Zettel, wenn die Mutter mit den Kindern zusammen geht?


    vg von overtherainbow

  • Hast du die Möglichkeit deine Arbeitszeit zu reduzieren?

    Welche Betreuungssituation wäre dir nach eurem aktuellen Nestmodell am liebsten?

    Leider nicht wirklich. Bin so eine Art one-man-show. Und mein einziger Kollege geht in den Ruhestand.

    Ich denke ab der Einschulung der Zwillinge in die weiterführende Schule (2 1/2 Jahre) wird es auf eine Art des Wechselmodels hinauslaufen, aber kommt Zeit, kommt Rat.

    Erstmal den Kleinsten im Sommer einschulen, dann wird es wieder einfacher.

  • Dafür hat sie weder die Kraft, noch das Geld. Selbst wenn ich voll Unterhalt zahlen würde, wären die Kosten für die Kinder nur ca. 1/2 gedeckt, wir leben halt recht gut im Augenblick von meinem Gehalt. Außerdem denke ich nicht, dass sie alleinerziehende Mutter von 4 Kindern sein möchte, dann hat sie ja gar keine Zeit mehr für ihre neue Liebe.

    Meiner Meinung nach brauchen wir uns bei der 50/50 Betreuung gleichermaßen: ich beruflich, sie emotional bzw. für sich.

  • Hallo Ordwynson,


    mal schauen , ob man ich mit einer Liste besser erreicht.

    • der gesellschaftliche Druck auf die Mutter im Bezug auf die Kinder ist ein vollkommen anderer, als Deiner
    • Ihr seid 10 Jahre zusammen gewesen und Du hast nicht im Ansatz bemerkt, was da passiert
    • die Mutter hat überwiegend betreut
    • dir fehlt jegliches Gefühl dafür, daß Deine Werte und Ziele nicht Ihre sind
    • Kariere steht im Raum, Deine
    • ebenso Ansprüche an Sauberkeit, Struktur, etc. -Deine

    Meine Prognose:

    Die Mutter zieht mit den Kindern zusammen aus, Du bekommst auf dem Papier erweiterten Umgang und nimmst die Kids darüber hinaus zusätzlich bei jeder Gelegenheit.

    • Trennungsunterhalt, KU, TZ Job und Zugewinnausgleich sollten zum Leben dicke reichen, dir bleibt die erhöhte Erwerbsobligenheit

    Was, außer Deiner an Deinen Vorstellungen orientierten Wahrnehmung sollte sie daran hindern?

    Zumal Du keine Alternative an zu bieten hast.

    Null Hebel.


    vg von overtherainbow

  • wo soll die Mutter mit 4Kindern hinziehen, Miete ist sicher auch ein Kostenfaktor, deshalb das Nestmodel overtherainbow



    würde mich auch darauf konzentrieren, wie organisierst du deine Woche mit den Kids am besten

    und dann auch mal 5grade sein lassen, oh sorry, die Betten hab ich nicht mehr bezogen (aber eigentlich könnten das ja auch die Kinder in dem Alter, fällt mir gerade auf), werdet ein gutes Team, deine Kids und du,vielleicht kann jeder eine kleine Aufgabe übernehmen, ...auch wenn nicht alles perfekt ist, Prioritäten setzen.

    Wie fit sind denn deine Eltern, können die dich irgendwie unterstützen....mal Mittagessen kochen (oder können Kids in der Schule essen?)

    oder andere Dinge, wie eng ist das Verhältnis zischen den Großeltern und den Kindern,..

  • Franziska, ja, die Mietkosten sind hier mit ausschlaggebender Faktor. Meine Eltern sind dem Alter entsprechend fit und übernehmen die Kinder (nicht alle gleichzeitig) auch gerne mal, das ist kein Problem.


    campusmami normalerweise habe ich 50-60 Stunden. Da ich aber diese Woche die Kinder betreut habe, musste ich entsprechend früher Schluss machen und Abends dann halt Haushalt anstelle von nachholen. Somit hat sich leider für meine "kinderfreie" Woche etwas aufgetaut, was aber machbar ist.


    overtherainbow solche Beiträge finde ich nicht wirklich hilfreich.

    Ich biete ihr an, die kompletten Kosten für die Kinder zu tragen sowie für sie! zu 50% tragen. Des Weiteren können die Jungs weiter in Ihrem gewohnten Umfeld und Elternhaus aufwachsen auf komplett meine Kosten abzüglich Ihrer 100 Euro Zuschuss.

    Wir sind seit 20 Jahren zusammen und haben fast immer 50/50 betreut sowie den Haushalt geteilt.

    Sie ist zu Ihrer neuen Flamme ausgezogen. Hast du meinen Bericht überhaupt gelesen?

  • Eben. Ohne Schwarzmalerei betreiben zu wollen… aber man hat schon Pferde 🤮 sehen. Nicht nur das Netz ist voll von Männern / Menschen in deiner Situation. Daher: eine gesunde Vorsicht, ein gewisses Misstrauen kann nicht schaden. 😉


    Wichtig ist m.E. ein gutes Netzwerk.


    Ich meine es wirklich böse! Mein zweiter Ex-Mann (ich war zweimal verheiratet) erzählte mir anfangs, als wir nur befreundet und noch nicht zusammen waren, seine Ex-Frau sei die Liebste überhaupt. Mein Ex hat überhaupt nicht gerafft, welches Spiel sie spielte 😢 und als er es merkte, war es fast zu spät.🤷‍♀️


    Deswegen: sei nicht zu, aber in gewissen Maßen vorsichtig.

  • Ordwynson


    setze einfach mal voraus dass jede/r hier helfen will. Und es dabei einen Meinungskorridor gibt wobei einiges vielleicht nicht mit der Lage die Du selbst momentan fühlst übereinstimmt.


    Viele hier haben ja ähnliches durch.


    Ich kann Dir sagen es dauert leider, 20 gemeinsame Jahre hakt man nicht so einfach mir nichts dir nichts ab.

    Das geht nicht. Da muss man sich selbst auch Zeit geben.


    Google einfach mal Phasen der Trennung.


    Das ist alles sehr schwierig weil das ja auch neu ist und man keine Blaupause hat nach der man vorgehen kann.


    Hast Du Freunde die das Dilemma Trennung etwas auffangen können wenn die KM betreut? Ablenkung? Oder ist Arbeit Deine einzige ?


    LG

    ... unn denn bin ick in mir jejangen, war aber ooch nüschd los! :drink ...

  • Yogi, danke.

    Phasen der trennung habe ich schon viel drüber gelesen/gehört.

    Nein ich habe schon einige Freunde (auch mit Trennungsgeschichte), die ich jetzt halt erstmal wieder langsam wider auftauen muss, da ich mich wenig um die gekümmert habe aufgrund von Ei spannung in Familie.