Beiträge von stern0372

    Eigentlich kein Auskotzen... aber ich bin mal wieder schlaflos im Bett, weil ich mir solche Sorgen mache. Der Junior ist nun 14, bald ja schon 15... und im Moment mehren sich wieder einmal die Unfälle. Aktuell hat er einen Bänderriss und eine Prellung an der Hüfte, eins beim Rennen und eins bei einem Sturz aus geringer Höhe zugezogen. Heute dann kippt er mir einfach um, fast ohnmächtig, konnte ihn zum Glück wieder stabilisieren. Danach hat er sich erstmal übergeben.

    Übelkeit hatte er öfter in letzter Zeit.


    Er wächst gerade ganz schnell, man kann zugucken. Vielleicht hat es damit zu tun. Er verpasst gerade viel Schule wegen allem und ich kann so oft nicht schlafen, jetzt zum Beispiel, weil ich Angst habe, es geht ihm wieder schlecht.


    Ich finde das anstrengend gerade... er auch...

    Was mich bei uns stört ist die negative Haltung der Lehrerinnen. Die trauen es Junior nicht zu, trotz des super Zeugnisses. Er wird ja lernzielgleich unterrichtet mit seinem Förderschwerpunkt Sprache, davon hatte ich hier ja schon berichtet.

    Er muss also das Gleiche können wie die anderen mit seinem Handicap. Und da ist doch ein Durchschnitt von 2,16 nicht zu toppen oder meine ich das nur?

    Meine Erfahrung ist, dass in der Hauptschule einige Kinder sind mit schwierigem Hintergrund, die eben kein richtiges Sozialverhalten gelernt haben.

    Und dann gibt es da einige Kinder, die gerne lernen wollen, aber nicht so leistungsstark sind. Die leiden dann unter den Zuständen in der Klasse, aber auch unter der Stigmatisierung von außen (Totalversager, Idioten).

    Ich würde tatsächlich hauptsächlich deswegen davon abraten, das Kind in die Hauptschule zu geben, wenn es eine andere Möglichkeit gibt. Ihr könntet ja beispielsweise erst einmal vorbeugende Maßnahmen veranlassen und schauen, ob das die Leistung verbessert.

    Das Jahr zurück, wenn er Hauptschule und dann in zwei Jahren den Realschulabschluss macht, ist kein Problem, das interessiert keinen.

    Dass in der Hauptschule die weitere schulische Laufbahn weniger gefördert wird und eher darauf gedrungen wird, dass das Kind eine Ausbildung anfängt, empfinde ich auch gerade so.

    Der Junior hat im letzten Zeugnis einen Durchschnitt von 2,16 gehabt und die Lehrerin hat mir nun mitgeteilt, dass sie Probleme sieht, dass er den Realschulabschluss oder auch nur den qualifizierenden Hauptschulabschluss schafft. What?

    Und auf der Berufsfachschule würde er sich bestimmt unwohl fühlen und nicht zurecht kommen...

    Du bist also nicht allein, Siri, mit solchen "schönen" Nachrichten der Lehrer.

    Ich überlege gerade noch, wie ich damit umgehe.

    Das kommt auf die Gesamtschule an. In unserem Kreis gibt es leider kaum integrierte Gesamtschulen, wo man dieses Kurssystem hat. Es gibt fast nur kooperative Gesamtschulen, eigentlich drei Schulen unter einem Dach, klare Trennung zwischen Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Da muss man von Anfang an eine Entscheidung treffen und kommt da dann - meine Erfahrung - auch kaum mehr raus. Zumindest nicht nach oben, runter geht immer.

    Heute ist der zweite Todestag von Juniors Papa. Ich zünde eine Kerze für ihn an und bin dankbar, dass der Junior den Tag heute gut wegsteckt. Er hat ja auch Grund zu feiern, weil er so ein gutes Zeugnis bekommen hat.

    Und es zeigt mir, dass er den Tod des Papas jetzt ganz gut verarbeitet hat. Die Lücke wird immer bleiben, aber die Verzweiflung ist nicht mehr so groß.

    10 Wochen Schiene geschafft! Sie fehlt mir fast ein bisschen, das Bein fühlt sich so locker an... nun mit Physio wieder die Beweglichkeit herstellen und möglichst schmerzfrei werden. 3 Monate wird es noch dauern, schätzt der Doc...

    Bei uns ist gerade Lautstärke das Thema... das Stimmchen ist fast zu einer Männerstimme geworden, gelegentlich kiekst es noch. Er hat das neu gewonnene Stimmvolumen noch nicht im Griff, mir dröhnen die Ohren, wenn er erzählt... hoffentlich merkt er das noch...

    Frankfurt ist irre schlecht und der Flughafen noch schlechter erreichbar.

    Wir haben seit 5 Jahren einen Schnellbus zum Flughafen, seitdem fahren viele Bus und sparen sich teils auch die hohen Parkgebühren für Angestellte.
    Der fährt interessanter Weise auch bei Eis und Schnee.

    Vorher musste man immer über den Hauptbahnhof - da die S Bahn den Main nicht querte.

    Gespannt bin ich auf die neue Tangente Flughafen- Eschborn - das könnte für viele Erleichterung schaffen.

    In Eschborn würde ich nie einen Job annehmen - wenn ich jeden Tag diesen Abfahrtsstau auf der 66 sehe.

    Ja, der Bus wäre interessant, wenn ich nicht erst noch von uns aus zu einem der Orte müsste, wo der Flughafenbus hält. Das sind dann auch wieder 20 Minuten on top. Zum Glück kann ich recht viel im Homeoffice arbeiten, schont die Umwelt, den Geldbeutel und die Nerven.

    Ich wohne 15 Minuten mit dem Auto von der Innenstadt Frankfurt entfernt, ebenfalls 15 Minuten zum Flughafen, wo ich arbeite.

    Würde ich den einen oder den anderen Ort mit Öffis erreichen wollen, wäre ich jeweils 1 Stunde unterwegs. Erstens ist unser Bahnhof 20 Minuten Fußweg weg, zweitens gibt es hier keine Tangenten, man muss eigentlich immer erst nach Frankfurt rein und dann wieder raus mit einer anderen Bahn. Wenn die Bahn denn fährt, unsere Linie ist so unzuverlässig, dass es eine eigene Facebookgruppe für die leidgeplagten Nutzer dieser Linie gibt.

    Solange ich also das Auto wegen der Arbeit brauche, gehe ich auch mit Auto einkaufen, meist auf dem Heimweg.

    Zu Fuß wäre ein kleiner Supermarkt erreichbar, teuer halt.

    Herzlich willkommen hier.


    Das Thema Medien ist ein Thema, das wohl viele mit ihren Kindern haben. Meiner ist schon 14, mittlerweile klebt er quasi jede freie Minute vor dem Bildschirm.

    Ich mache nicht mehr viele Einschränkungen, aber die Schule muss laufen. Schon immer gab und gibt es bei uns die Regel, dass vor der Schule die Geräte aus bleiben. Er ist auch, auch jetzt als Teenager, immer sehr früh wach. In den Ferien ist es mir egal, aber zu Schulzeiten läuft es anders.

    Nachmittags werden erst die Hausaufgaben erledigt und dann kann er machen, was er will. Aber er hat noch Hobbys, wegen denen er 3 Tage die Woche Nachmittags außer Haus ist.


    Zu Grundschulzeiten habe ich die Zeiten mehr eingeschränkt, was ihm natürlich auch nicht gepasst hat. Die Diskussionen muss man halt aushalten.


    19 Uhr finde ich für einen 9jährigen früh, bei uns war es eher 20 Uhr, aber da war auch wirklich das Licht aus.


    Alles Gute für Euch!