Naja, ums eigene Leben… das ist sicherlich etwas dramatisch formuliert, aber im Prinzip ist es so - und das nicht nur an den weiterführenden Schulen.
Lehrermangel heißt immer auch Löcher stopfen. Man kann die Schüler und Schülerinnen nicht mal eben heim schicken - also wird vertreten.
Wobei: Lehrermangel ist kein neues Problem. Selbst auf meinen Zeugnissen aus den 80er Jahren taucht immer mal wieder ein Stempel auf: Unterricht nicht erteilt - Lehrermangel (damals noch ohne Genderei😉).
Wenn die Schulen schon im Normalfall nicht ausreichend versorgt sind, verschärft sich die Situation im Krankheitsfall einzelnder oder auch vieler Lehrkräfte. Die Kinder sind DA, was bitte also ist zu tun? Es wird vertreten… und nein, es ist nicht „ohne“, sich in ein neues Fach einzuarbeiten.
Und weiter: es gibt Stellen, sie sind ausgeschrieben. Wer heute fertig wird, hat mit ziemlicher Sicherheit einen Job, egal wie gut man ist.
Machen Postulate a la „mit den Lehrern abrechnen“ die Situation besser? Motivieren solche Artikel junge Menschen, auf Lehramt zu studieren?