• ADAC schreibt:


    Generell sollten Fahrschüler mit Kosten in Höhe zwischen 500 und 1200 Euro rechnen. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus der Grundgebühr, die die Fahrschule erhebt, sowie den Kosten für die Theorie- und Praxisstunden. Lehrmittel kosten extra.

    Ebenfalls extra schlagen die Kosten zur Anmeldung für Theorie- und Praxisprüfung zu Buche, außerdem sind ein Sehtest und ein Erste-Hilfe-Sofortmaßnahmen-Kurs Pflicht.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • bei uns gehen die durch die ganz normale Theorie...

    Hier auch. Plus Zusatzstunden Moped.


    Und halbwegs sicheres bewegen im normalen Verkehr kann sich niemand nach einer Fahrstunde. Das braucht schon allein um die Technik zu beherrschen und dann noch Zeit um den restlichen Verkehr mit zu beachten. Und da es zumindest hier deutlich mehr Fahrschüler gibt als Fahrschulen bedienen können, machen die ordentliche Preise.


    Roller ist natürlich nicht AM. Da reicht ja eine Berechtigung. Aber ehrlich, das hätte ich nicht gewollt für meine Kinder. Immerhin bewegen sie sich mit allen anderen auf der Strasse.


    Vielleicht verrät uns ja dann der TE wie es bei ihm preislich ist!?

  • Hallo,


    anscheinend reicht der AM Führerschein für dieses Fahrzeug mittlerweile. Meiner brauchte ab 15 noch den Mofaschein (aber halt nur 25 kmh -Roller gedrosselt). Fand ich aber als Einstieg in den motorisierten Strassenverkehr ganz gut. Er ist dann aufgestiegen auf den A1 für das Moped mit 16.


    Ich hatte damals auch aus ähnlichen Gründen auf eine Ape mit Ladefläche 😊 (A1) bzw. ein Dreirad-Auto Ellenator spekuliert, das auch mit dem A1 ab 16 gefahren werden kann. Beides aber auch sehr teuer in der Anschaffung. Gerade der Ellenator. Kann man aber wohl gut weiter verkaufen. Da sehe ich mittlerweile immer mehr damit rumfahren (auch 45 kmh, aber A1 ab 16 erst). Meinem war das zu peinlich mit nem Dreirad. OK, sieht von hinten und seitlich etwas befremdlich aus untenrum. Er hat dann sein Moped bei Wind und Wetter gefahren. So arg sind die Winter ja nimmer. Da hatte sich das dann auch mit der Geschwindigkeit erledigt, weil das Moped genauso schnell auf der Landstrasse ist, als Autos.


    Die niedrige Geschwindigkeit km45 wäre für mich kein Grund gewesen, ja da muss man halt aufpassen im Straßenverkehr als Autofahrer. Hier fahren auch Traktoren rum. Landleben halt. Die haben auch keine 100 kmh drauf. Radfahrer auf der Landstrasse, Mofas, Dreiradroller mit Dach....ach was es nicht alles gibt mittlerweile.


    Wenn du nen Stromspeicher hast und bei euch in Unterfranken so viel Sonne im Winter scheint, dass es für das Fahrzeug noch mit ausreicht, dann wäre das doch eine gute Gelegenheit. 45 kmh mit was drumrum ist nicht schlecht.


    Ansonsten würde ich für nen Benziner plädieren.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hallo und Dank für das Teilen deiner Erfahrung!

    Ich finde es verständlich, bis zum 16. Lebensjahr zu warten, bevor man ein "fast richtiges Auto" fährt. Der Ellenator scheint zumindest preislich definitiv eine Option zu sein, die sich wie ein richtiges Auto anfühlt ;)


    Allerdings mache ich mir Sorgen, ob ich noch einen weiteren Sommer mit meinen zwei Kindern durchhalte, die prinzipiell in unterschiedliche Freibäder wollen.

    Deshalb denke ich auch darüber nach, meinen Sohn in die Richtung eines AM (Mopedautos) zu lenken.

    Es gibt verschiedene "Benziner" von Anbietern wie Casalini, Aixam und Microauto für den AM, die recht verbreitet sind. Aber ehrlich gesagt halten mich die regelmäßigen Wartungsaufwände ab, wie zum Beispiel Inspektionen und Ölwechsel alle 5000 km. Da sehe ich einen klaren Vorteil bei Elektroautos, da sie weniger Wartungsaufwand erfordern.

    Außerdem kosten gebrauchte AM-Fahrzeuge, die nicht älter sind als mein Sohn, ungefähr 5000 EUR. Den Neupreis von rund 18000 EUR hingegen empfinde ich als zu hoch.


    Übrigens finde ich die Idee, eine Ape (dreirädriges Nutzfahrzeug) zu besitzen, auch sehr ansprechend. Ich kann mir schon vorstellen, wie mein Sohn damit den Gartenschnitt zum Wertstoffhof fährt.

  • ok, aber für den Invest kannst du ihn wahrscheinlich auch fast täglich mit einem Uber ins Schwimmbad fahren lassen

    Unter Berücksichtigung der Betriebskosten wohl sogar 2x täglich ...;)

    Nur: "Jenseits der Wälder" und "hinter den sieben Bergen" ist das immer eine Großaktion und man wartet und wartet, bis der Dienstleister vor der Türe steht. Das passt so gar nicht zum teenagermäßigen Spontanleben. (Schaffen ja schon die Erwachsenen nicht. Die allermeisten Autobesitzer würden finanziell günstiger dastehen mit einem durchdachten Mix aus Öffis, Fußweg, Fahrrad und Taxi sowie ggfls. Carsharing.)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich lese hier gespannt mit, wir diskutiern ja immer noch einen e-Roller als Fun-Flex-Konsumanschaffung8). Unter 15 km fragt mich inzwischen kein Kind mehr nach Mama-Taxi... Die Selbstverständlichkeiten können schon sehr anders sein. Ich würde in ein gescheitet Rad invetieren, 10 km sind für gesunde Teenies durchaus machbar -egal in welche Richtung.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Unter Berücksichtigung der Betriebskosten wohl sogar 2x täglich ...;)

    Nur: "Jenseits der Wälder" und "hinter den sieben Bergen" ist das immer eine Großaktion und man wartet und wartet, bis der Dienstleister vor der Türe steht. Das passt so gar nicht zum teenagermäßigen Spontanleben. (Schaffen ja schon die Erwachsenen nicht. Die allermeisten Autobesitzer würden finanziell günstiger dastehen mit einem durchdachten Mix aus Öffis, Fußweg, Fahrrad und Taxi sowie ggfls. Carsharing.)

    Naja, kommt drauf wohin es geht.

    Ins Freibad geht es bestimmt auch mit dem Bus. Aber alles andere, wird wahrscheinlich schon schwierig. Hier in Osthessen kommt man zwar relativ schnell nach Thüringen rüber, aber versuche mal nur in einen angrenzenden hessischen Landkreis zu kommen - ein Ding der Unmöglichkeit für rund 42 km (Luftlinie, 50km Straße) braucht man statt 50 Minuten mit dem Auto rund 2 Stunden und mehr (!).


    Einer unserer Azubis wird auch so ein kleines Auto (Benziner) mit einem 45km/h Aufkleber fahren, wenn er seinen Führerschein bestanden hat. Dann kann er auch endlich, ohne Elterntaxi die Berufsschule besuchen.

  • Ich lese hier gespannt mit, wir diskutiern ja immer noch einen e-Roller als Fun-Flex-Konsumanschaffung8). Unter 15 km fragt mich inzwischen kein Kind mehr nach Mama-Taxi... Die Selbstverständlichkeiten können schon sehr anders sein. Ich würde in ein gescheitet Rad invetieren, 10 km sind für gesunde Teenies durchaus machbar -egal in welche Richtung.

    Da sind wir hier im bergigen Schwarzwald beim E-Bike als Kompromiss. Bin froh, dass es für viele Strecken keine Diskussionen mehr gibt, denn es gibt zwei Alternativen Bus oder E-Bike. Aber im Winter fahre ich dann halt doch ab und am, da wäre so ein Mopedauto auf jeden Fall die bessere Alternative.

  • Ich glaube mittlerweile, dass diese Diskussion daran krankt, dass D eben nicht einheitlich ist.

    Stadt vs. vorstädtisch

    vorstädtisch vs. Land

    Flachland vs. Mittelgebirge

    Versorgung mit Öffis

    Die Führerscheinkosten scheinen sich massiv zu unterscheiden.


    Die Idee mit dem Uber (nutzten wir, als wir den Atlantik überquert hatten :-) oder dem Taxi ist unrealistisch, da wir pro Fahrt in die Stadt ca. 45 EUR zahlen, lange warten und nicht immer ein Taxi verfügbar ist.


    Hier ist unser Anwendungsfall:

    Dies wäre der sicherste Weg in die Schule, wo man sich auch im Freibad usw. trifft. Es gäbe einen kürzeren Weg (1:10), auf dem ich aber meine Kinder nicht mit dem Fahrrad fahren lassen möchte - kurvig und viel Verkehr.
    Wären die Kinder auf der Mittelschule, würde sich die Entfernungen halbieren und die Fahrradvorschläge wären machbar.

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  • Du, die Diskussion "krankt" ja nicht, sondern stützt dich und deine Argumentationslinie. Die beschriebenen Alternativlösungen, die auch möglich sind, haben ja deutlich dargestellt ganz viel andere Voraussetzungen. - Mir scheint das Mopedauto für eure Lebenssituation sehr logisch und einleuchtend.


    Führerscheinkosten sind oft sehr unterschiedlich und auch schon einmal von Fahrschule zu Fahrschule anders und manchmal auch bewusst schlecht zu vergleichen. Worauf ihr achten solltet: Ein paar praktische Fahrstunden in einem Auto, wenn irgend möglich. Das sollte man genau mit der Fahrschule aushandeln.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.