Hallo ihr Lieben,
lang war ich nicht da aber nicht weil es in der Zwischenzeit so schön und ruhig war. In meinem Kopf geistert viel umher und ich fühle mich gerade ziemlich ausgepowert. Eines der Themen die in meinem Kopf umherkreisen ist, wie das im kommenden Jahr werden soll, wenn mein Sohn in eine "Schnelllerner und Begabtenklasse" auf das Gymnasium wechselt. Ab Klasse 5 gibt es keinen Hort mehr auf dem Gymnasium - den Platz dort abzulehnen, wenn es denn mit der Aufnahme klappt, wäre auch nicht gut, zumal Sohni da unbedingt hin möchte ohne zu wissen, wie es sich dann tatsächlich auch anfühlt.
Im Augenblick ist er sowas wie ein zertreuter Professor und mir ist schon klar, dass ich sich unser Leben dann verändern muss und ich nicht mehr bis 16 Uhr arbeiten gehen kann - ich werde mit meinem Chef reden müssen wenn es soweit ist. Das was mir aber wirklich ehrlich sehr große Sorgen macht ist der Schulweg - netto beträgt der Weg zu Fuß gemütliche 10 Minuten aber zwischen unserer Wohnung und der Schule liegt eine sehr schlimm stark befahrende Straße - links Autos, rechts Autos, Straßenbahn links und rechts, und dann noch Rad-High-Way links und rechts und oben drüber dann gleich noch ne U-Bahn. Wenn mein Kind da nach der Schule rüber muss, dann werde ich ganz krank vor Angst (bin ich jetzt schon). Das ist Lebensgefährlich, selbst für Erwachsene Fußgänger. Ich denke schon darüber eine Elterninitiative ins Leben zu rufen oder einen Verein oder auf die andere Straßenseite zu ziehen, was in Prenzlauer Berg schier unmöglich ist. Was mach ich nur? Hat wer Ideen???
Schlotternde Grüße,
eure Ratsuchende