Hallo ihr Lieben :winken:
Ich brauch dringend Rat, aber dafür muss ich wohl weiter ausholen.
Meine Tochter ist jetzt 22 Monate alt. Seit April bin ich vom KV getrennt und seit Ende August leben wir räumlich getrennt von ihm. Der KV und ich waren lange ein Paar und die Kleine ein absolutes Wunschkind. Seit der Geburt hatte er es jedoch nicht so mit der Treue und demütigte mich wo er nur konnte, was dazu führte, dass ich mich trennte. Der KV ist Beamter im öffentlichen Dienst und hat zum 1.10.2016 das Bundesland gewechselt (SH nach MV). Er hat es so geschickt geschafft mich zu manipulieren, dass ich ebenfalls ins Heimatbundesland MV zurückgezogen bin.
Ich bin sehr um einen freundschaftlichen Umgang mit dem KV bemüht, denn er sollte meiner Meinung nach im Leben unserer Kleinen präsent bleiben. und da fängt das Dilemma auch schon an. Ich laufe ihm wegen jeder Kleinigkeit nach . Er arbeitet in der Stadt, in der wir wohnen, wohnt selbst aber 60km weiter weg (muss man nicht verstehen). Mit unserem Auszug übergab ich ihm freiwillig einen Schlüssel zu meiner Wohnung, damit er kommen und Tee hen konnte wie er wollte. Auch vor und nach seinen Dienstzeiten kann er unsere Tochter immer sehen, wenn er will. Er kann sie aus der Kita holen etc, hat wirklich jede Narrenfreiheit.
Nun möchte er natürlich auch, dass sie am Wochenende bei ihm ist. Für mich war diese Vorstellung anfangs sehr schwer, aber es ist ja sein Recht. Unsere private Regelung besagt ein Wochenende im Monat, da er es anders nicht organisiert bekommt. Sie sehen sich aber jedes Wochenende, da er ansonsten bei uns ist. Nun ist meine Kleine nicht auf den Kopf gefallen und merkt genau was Phase ist, wenn er sie zum Papa Wochenende abholen will. Sie sträubt sich mitzugehen und ins Auto zu steigen (fährt sonst echt gerne Auto) und beginnt zu brüllen bis sie auf der Autobahn angekommen sind. ich habe es natürlich mit gutem Zureden versucht. Wenn sie dann das Wochenende bei ihm ist scheint es ihr auch augenscheinlich gut zu gehen, nur telefonieren dürfen wir nicht, da sie sonst erneut nach mir brüllt. Kommt sie nun zurück zu mir weicht sie nicht von meiner Seite. Ich darf nicht mal allein aufs Klo gehen. Nachts schläft sie wie gewohnt mit in meinem Bett, spührt meine Nähe und hört mich. Trotzdem wacht sie mindestens einmal stündlich auf und brüllt wie am Spieß nach mir. ich muss sie teilweise richtig wach machen damit sie sich beruhigt.
Nun steht ja Weihnachten und der Jahreswechsel ins Haus. Mein Ex hat nun die glorreiche Idee die Kleine vom 27.12. bis 30.12 zu sich zu holen. Wie kann ich das ohne Jugendamt verhindern? Würde ich e zulassen, wäre sie hinterher total neben der Spur.
Dazu muss erwähnt werden, dass sie neben dem Umzug auch in eine Krippe neu eingewöhnt werden musste und dort immer noch nicht richtig angekommen ist. Sie hat also wahnsinnig viel zu verarbeiten.
Versteht mich bitte nicht falsch: ich will sie ihm nicht aus Egoismus nicht geben (so wie er es mir unterstellt) sondern, weil sie damit überhaupt nicht klarkommt.
Danke fürs Lesen und sorry für die Länge des Textes