Was muss ich dem Kindsvater über MICH mitteilen?

  • Hallo,


    Ich habe eine sehr wichtige und eilige Frage, da ich nachher wieder einen Schlichtungstermin beim Jugendamt habe.


    Was genau muss der Kindsvater über meine Person wissen? Muss ich sagen, wo ich arbeite, wie lange, eventuell Adressen nennen? Muss ich erzählen, welche Pläne ich im nächsten halben Jahr beruflich habe, wenn all dies NICHT den Umgang bzw die Situation des Kindes ändert?


    Danke schonmal im Voraus

  • Nö, du musst ihm gar nichts persönliches mitteilen.


    Es geht in nichts an wann, wo und wie lange du arbeitest. Im Grunde geht es ihn auch nichts an wer in dieser Zeit und wo euer Kind betreut. Es hat ihn auch nicht zu interessieren, ob du vielleicht ein weiteres Kind planst, einen Freund hast oder an einem Abend im Monat ins Kino gehst... ;-)

  • Also MÜSSEN tust Du nix. Wobei manche Angaben durchaus sinnvoll sind. Zum Beispiel wo das Kind wohnt.
    Dann würde ich eine gravierende Veränderung der Lebenssituation mitteilen, wenn es das Kind beeinflusst und regelmässiger Umgang stattfindet.


    Nicht einen neuen Freund oder Job. Keinesfalls den Arbeitgeber, aber wenn man zusammenzieht mit dem Freund oder ein weiteres Kind unterwegs ist.


    Da hat das Kind ja evtl. Redebedarf und mag auch mit Papa drüber sprechen.

  • ... aber muss man selber entscheiden, situativ. Meine Ex ging vor dem JA steil, als sie erfuhr, dass ich verheiratet bin, dann unterstellte sie mir auf einmal kindeswohlgef. Verhalten und war beim JA unter Zeugen sowas von tödlich beledigt ... mehrfach hat sie davon agefangen wie ich es wagen könnte,ihr das nicht zu sagen ... sie war nicht mehr einzufangen.

  • ... aber muss man selber entscheiden, situativ. Meine Ex ging vor dem JA steil, als sie erfuhr, dass ich verheiratet bin, dann unterstellte sie mir auf einmal kindeswohlgef. Verhalten und war beim JA unter Zeugen sowas von tödlich beledigt ... mehrfach hat sie davon agefangen wie ich es wagen könnte,ihr das nicht zu sagen ... sie war nicht mehr einzufangen.


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich Dich nicht verstehe. Gut, der Ausbruch mag heftig gewesen sein, aber warum hast Du der Mutter deiners Kindes/deiner Kinder diese Info nicht mitgeteilt?
    Meinst Du nicht auch, dass es für das Kind/die Kinder eventuell gut wäre, darüber mit ihrer Mutter sprechen zu können? Das ist eine große Veränderung und betrifft doch auch die Kinder.



    Ich würde dem KV alle großen Veränderungen in meinem Leben mitteilen, damit die Kinder auch mit ihm darüber sprechen können.


    Wenn es um stalken geht, ist es natürlich etwas anderes.
    Hat der Termin denn etwas gebracht?

  • ... aber muss man selber entscheiden, situativ. Meine Ex ging vor dem JA steil, als sie erfuhr, dass ich verheiratet bin, dann unterstellte sie mir auf einmal kindeswohlgef. Verhalten und war beim JA unter Zeugen sowas von tödlich beledigt ... mehrfach hat sie davon agefangen wie ich es wagen könnte,ihr das nicht zu sagen ... sie war nicht mehr einzufangen.


    ... aber muss man selber entscheiden, situativ. Meine Ex ging vor dem JA steil, als sie erfuhr, dass ich verheiratet bin, dann unterstellte sie mir auf einmal kindeswohlgef. Verhalten und war beim JA unter Zeugen sowas von tödlich beledigt ... mehrfach hat sie davon agefangen wie ich es wagen könnte,ihr das nicht zu sagen ... sie war nicht mehr einzufangen.


    Em, naja. Im Grunde finde ich schon, dass eine Hochzeit mitgeteilt gehört. Schon wegen dem Unterhalt, der sich eventuell ändert, weil man eine andere Steuerklasse hat bzw. bei der Steuererklärung besser da steht. Ich kann verstehen, dass sie sich da aufregt. Ob allerdings der Ort dafür der richtige war, sei dahingestelllt.

  • Ich würde generell nichts erzählen wenn es nicht unbedingt nötig ist, das handhabe ich auch so.
    Es kann alles gegen dich verwendet werden am ende.


    Bleib lieber Sparsam was deine Infos anbelangt alles andere kann dir nur unnötig Schwierigkeiten machen.

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten

  • Ich würde generell nichts erzählen wenn es nicht unbedingt nötig ist, das handhabe ich auch so.
    Es kann alles gegen dich verwendet werden am ende.


    Bleib lieber Sparsam was deine Infos anbelangt alles andere kann dir nur unnötig Schwierigkeiten machen.


    So seh ich das auch, aber dann quetscht der Ex die Jungs aus :kotz


    Mittlerweile gehen die aber von sich aus immer seltener hin.
    Bin in der glücklichen Lage, sie nicht dazu überreden zu müssen. Dafür sind sie zu alt.

  • So seh ich das auch, aber dann quetscht der Ex die Jungs aus


    Damit muss man rechnen, dass der andere Elternteil die Kinder ausfragt, denn Wissen ist nun mal Macht. Und da (zumindest in meinem Fall) die Kinder alles erzählen dürfen, was sie möchten, riskiere ich - auch aufgrund einer sehr selektiven Wahrnehmung des anderen Elternteils -, dass sämtliche Informationen gegen mich verwendet werden, ob nun vor Gericht oder anderswo. Aber damit kann ich leben.


    Was ich gelernt habe: es kann schlecht ankommen, wenn man über Urlaubspläne nicht rechtzeitig informiert, welche auch die Kinder betreffen. Ob man das tatsächlich muss oder nicht, ist eine andere Frage.


    Ich informiere grundsätzlich nur auf Anfrage. Informationen über die Kinder jederzeit und gerne, anderes geht den anderen Elternteil nichts an.

  • Damit muss man rechnen, dass der andere Elternteil die Kinder ausfragt, denn Wissen ist nun Macht. Und da (zumindest in meinem Fall) die Kinder alles erzählen dürfen, was sie möchten, riskiere ich - auch aufgrund einer sehr selektiven Wahrnehmung des anderen Elternteils -, dass sämtliche Informationen gegen mich verwendet werden, ob nun vor Gericht oder anderswo. Aber damit kann ich leben.


    Ich informiere grundsätzlich nur auf Anfrage. Informationen über die Kinder jederzeit und gerne, anderes geht den anderen Elternteil nichts an.


    Meine bekommen auch nicht gesagt, dass sie etwas nicht erzählen dürfen, aber er bekommt nicht auf jede Anfrage eine Antwort.
    Denn mein Privatleben (mein Freund etc.) geht ihn nix an.


    Bin da vielleicht etwas empfindlich, da es eine Zeit lang schon Richtung stalking ging.
    Das ist auch das Problem von TE, wie ich verstanden habe.


    Habe es zum Glück ohne rechtliche Schritte in der Griff bekommen.
    Die Androhung dieser hat gereicht.

    Einmal editiert, zuletzt von *eule* () aus folgendem Grund: Zitieren muss ich noch eben

  • Naja, wir sind zwar kein Paar mehr - aber immer noch gemeinsam Eltern des Kindes und da teile ich ihm auch schon gravierende Änderungen in meinem Leben mit - weil die natürlich auch das Kind betreffen bzw. wir in Nofällen an einem Strang ziehen müssen. Natürlich muss das nicht alles sein und ich wäge manchmal auch ab. grundsätzlich steigert das Zurückhalten von Informationen auch oft den Wissenshunger auf der anderen Seite - also vielleicht kann es eine Lösung sein, viel belangloses zu kommunizieren um so den Wind aus den Segeln zu nehmen.

  • Dem Kindesvater muss man nichts über sich mitteilen.
    Ex dachte damals auch, dass er erfahren darf wo ich arbeitete und wie viel ich verdiente. Schließlich wollte dies die UVG Kasse und die Beistandschaft von ihm wissen.


    Das einzige was er wissen muss, auf welches Konto der Unterhalt überwiesen werden muss und wo Kind abgeholt wird. Soweit die Überschneidungen mit deinem Privatleben.


    Ex weiß garnichts über mich mehr. Es reicht meine Adresse und Telefonnummer.

  • Dem Kindesvater muss man nichts über sich mitteilen.
    Ex dachte damals auch, dass er erfahren darf wo ich arbeitete und wie viel ich verdiente. Schließlich wollte dies die UVG Kasse und die Beistandschaft von ihm wissen.


    Das einzige was er wissen muss, auf welches Konto der Unterhalt überwiesen werden muss und wo Kind abgeholt wird. Soweit die Überschneidungen mit deinem Privatleben.


    Ex weiß garnichts über mich mehr. Es reicht meine Adresse und Telefonnummer.


    Das ändert sich dann indirekt, wenn das Kind 18 ist. Dann muss das "Kind", sofern noch unterhaltsberechtigt, Einkommensauskünfte über dich an den anderen ET weiterleiten.
    So du Unterhalt für dich begehrst, bist du direkt zur Auskunft verpflichtet und musst Veränderungen (Einkommenssteigerungen) unaufgefordert mitteilen, insbesondere, wenn die Einkünfte seine Unterhaltszahlungen an dich reduzieren (können).


    Ich halte es wie viele vernünftige ETs hier. Was relevant für das gemeinsame Kind ist, wird mitgeteilt. Alles andere ist eine Kann-Disziplin in Abhängigkeit des Umgangs der ETs miteinander.
    So habe ich BET vor kurzem mitgeteilt, dass mittlerweile mein Vermögen größer als der Restkredit ist, und im Falle eines Falles sie für das gemeinsame Kind mein Erbe nicht mehr ausschlagen muss. Zuvor kam die Ansage, dass sie es tunlichst ausschlagen sollte. Wer will seinem Kind schon Schulden vererben?