Lage in der Welt

  • Ich kann mir nicht helfen....ich finde die derzeitige Lage in der Welt echt gruselig.
    Russland schickt Soldaten in die Ukraine... was hat Russland vor?


    Dann der IS Terror, Der unendliche Krieg in Isarael und in Afrika breitet sich Ebola aus.


    Macht ihr euch auch so Eure Gedanken und Sorgen.....
    Oder liegt das alles nur daran, dass ich in der letzten Zeit wieder vermehrt Nachrichten geschaut habe...??

  • Ich schau und lese meist keine Nachrichten - lebe besser damit. Ist auch nicht ganz richtig, ich weiß. Aber zu allem was mich sonst belastet im Leben jetzt auch noch das immer alles wissen zu müssen? Mein Freund sagt immer "Du freust dich irgendwann darüber in Ruhe im Lidl einkaufen zu können - dabei sind alle anderen schon auf der Flucht". Weil ich immer ahnungslos dastehe und kaum was weiß. :hä

  • Hi,


    ist bei mir etwas ähnlich wie bei Gewitterhexe. Ich guck zwar schon mal Nachrichten, und mach mir auch Gedanken wie mein Kind so aufleben wird deswegen...


    Aber vieles blende ich aus, weil es mich sonst kaputt macht.


    In meinem nächsten Leben werd ich Weltverbesserer, versprochen, dann guck ich nicht mehr weg.


    In diesem Leben...hab ich leider genug mit meinem eigenen zu tun. Da kann ich dann in Ruhe mit Gewitterhexe im Lidl nen Klönschnack halten.


    Bettina

  • ....ich finde die derzeitige Lage in der Welt echt gruselig.


    Mir geht es schon seit vielen Jahren so...



    Kriege, Hungersnot, Terror, Epidemien, Krankheiten, Naturkatastrophen, Wirschaftskriesen und und und... mich macht das alles sehr, sehr traurig und wütend...


    Seit dem Bürgerkrieg 1990 im ehemaligen Juguslavien (meine Heimat) und dem 11.September 2001 ist es besonders schlimm. So live mitzuerleben wie der Krieg in der eigenen Heimat stattfindet und dann der Terroranschlag live... alles im Fernsehn zeitnah mitzuerleben, hat mich sehr verändert.


    Tausend Tode bin ich aus Angst und Sorge um meine Verwandten gestorben.


    Ich schaue Nachrichten und frage mich täglich wo das alles noch hinführen soll???



    Mit viel Angst und phasenweise auch Wut überlege ich wie man etwas ändern kann...


    In meiner kleinen Welt kämpfe ich Tag täglich mit Reycling und gesundem Essen und noch so vielem mehr.... wie soll man da noch Einfluss auf das politische Weltgeschehen nehmen?

    3 Mal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Habt ihr schon mal Verwandte über Weisse Kreuz suchen lassen...



    Da hilft keine THERAPIE!

  • Natürlich mache ich mir Sorgen, sogar sehr große. Der Palästina-Israel-Konflikt hat bereits Auswirkungen auf Deutschland und Putin, ich halte den Typen für einen zweiten Hitler. Der geht über Leichen, der lacht sich eins und macht, was er will.


    Neulich wieder, die russischen Soldaten in der Ukraine, die sich "verirrt" hatten. Für wie blöd hält der die Welt eigentlich? Man muß ihn doch nur ansehen mit seinem Pokerface, dann weiß man doch schon, miit welchem Charakter man es zu tun hat.


    Ich hatte in den letzten Tage beruflich reichlich Kontakte zu Männern aus immerhin 16 Nationen. Dabei waren auch Russen und Ukrainer, die sich untereinander ausgezeichnet verstehen. Alle diese Männer möchten Frieden und nicht nur die. Angeblich wird überall auf der Welt für den Frieden gebetet, sogar eigene Gebetskreise werden gegründet und zwar in vielen, verschiedenen Nationen und Religionen. Nun ja, wäre es nicht so traurig, könnte man darüber schmunzeln, denn wenn jeder zu seinem Gott betet, dann könnte es ja sein, dass die "Götter" sich nicht einig werden.


    Aber ich frage mich ernsthaft, warum es keinen Frieden gibt, wenn jeder, auch die Politiker, ihn angeblich möchten???

  • Die EU hätte mal die Flosse von der Ukraine lassen sollen, war klar das P. ausflippt. Man sollte annehmen der Westen hätte in seinen geopolitischen Think Tanks klügere Leute sitzen, ansonsten können sie mich gern einstellen. Mir sind die ukrainischen Machtinhaber auch nicht geheuer, ich möchte gern glauben das die Bevölkerung das nicht alles mitträgt. Ich sags ganz offen: ich bin in der Kalten Krieg-Saison aufgewachsen. Europa ist für mich Italien, Spanien usw. aber nix was früher zum Warschauer Pakt gehört hat oder sogar zur SU. Ukrainer können gern hier einwandern, aber wegen der Grenze, kann Putin von mir aus gern deren Osten haben, wenn das heißt das es hier weiter friedlich bleibt. Sorry, isso.


    Bzgl. Nachrichten die lese ich schon regelmäßig. Das Gesamtbild als solches ist deprimierend. V.a. fühle ich mich immer latent für dumm verkauft und manipuliert was Nachrichten angeht. Allein der Gedanke ist schon beängstigend, das die Bevölkerung als Schafe gehalten werden. Dabei bin ich prinzipiell kein Verschwörungstheoretiker.

  • So lange ich denken kann war immer irgendwo Krieg, Epidemien , Hunger, Katastrophen und so fort. Nur wurde ich als Kind zu Nachrichtenzeit immer ins Bett geschickt. Als Teenie hat es mich schlichtweg nicht interessiert. Das erste Interesse an Nachrichten kam dann zum Mauerfall. Das habe ich als junger Mensch in mich aufgesogen, weil ich mich das erste Mal betroffen fühlte.


    Ich schaue auch heute immer Nachrichten und lese morgens meist Zeitung. Ich denke, dass unsere multimediale Welt uns die Nachrichten immer näher bringt. Das man quasi sich ganz nah am Geschehen fühlt. Auch die multikulturelle Umwelt in der wir leben bringt den Schrecken näher. Die Welt ist gefühlt kleiner geworden. Wir reisen in ferne Länder, sehen dann ein paar Monate später, dass genau dort, wo man gewesen ist ein Unglück passiert ist (ich denke da mit Schrecken an Bali, als der Anschlag passierte, waren wir gerade von dort zwei Tage wieder zu Hause), sehen Berichterstattungen, die jederzeit und überall abrufbar ist und die Dinge berichten, die erst vor ein paar Minuten geschehen sind.


    Mir bereiten die Geschehnisse auch Unbehagen, auf der anderen Seite merke ich aber auch, dass man Dinge auch wieder schnell ad acta legt, da zu viele neue Informationen nach kommen.


    Manches schränkt mich in meiner persönlichen Lebensqualität ein. Vor ein paar Wochen war ich in Madrid und musste dort in der U-Bahn immer an den Anschlag dort denken. Ich fliege auch nicht mehr gern, fühle mich in großen Städten nicht wohl und so weiter. Natürlich nichts im Vergleich zu dem Leid, dass andere ertragen müssen....


    Aber ich denke, dass Credo "Make love, not war" ist keine Erfindung der letzten Wochen.


    LG
    Friday

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 () aus folgendem Grund: Ein sinnloses nicht entfernt

  • Hi,


    die ganzen Dinge auszublenden heißt ja nicht gleich, daß man meint "geht mich nix an, is ja weit weg". Mir selber ist schon bewusst, daß manche Dinge hier irgendwann eintrudeln könnten. Einen Ebola-Patienten zum Beispiel gibt es schon in Hamburg, da war ich vor ein paar Tagen erst...


    Ich habe schlechte bzw. sorgende Gefühle in mir, keine Frage. Aber ich mache mich damit nicht verrückt, ich kann doch eh nichts ändern.


    Wenn "es" soweit ist, werd ich es merken, dann hab ich noch genug Zeit für Angst.


    Vorbereiten auf etwas? Ganz ehrlich...wenn bestimmte Dinge los gehen sollten, möcht ich gar nicht zu den Überlebenden gehören. :kopf

  • Ich schaue mir schon regelmäßig Nachrichten an, bzw lese alles im Internet.
    Allerdings mit einem klären Abstand und mache mich auch nicht verrückt.
    Was die Ukraine betrifft, sind 90% früher oder später bewiesene Fakes.
    Nur zwei von heute - einmal hat das Verteidigungsministerium der Ukraine berichtet, zwei Offiziere hätten sich selbst mit 12 russischen Fallschirmjägern heroisch in die Luft gejagt, um so viele Feinde mitzunehmen wie möglich. Eine Stunde stellt sich heraus es war ein Fake und einer ist wohlauf, der andere schon vor Tagen verstorben. Die zweite Meldung - das gleiche Verteidigungsministerium hat zwei Fotos mit Panzern drauf veröffentlicht und geschrieben es wäre der Beweis für die Präsenz russischer Panzer in der Ukraine, nur leider war ein Fotos aus 2012 und das andere von 2008 was relativ schnell von ukrainischen Journalisten nachgewiesen wurde.
    Sowohl Ukraine als auch Russland lügen dass sich die Balken biegen, daher nehme ich das alles gar nicht mehr ernst.
    Und deshalb gehe ich davon aus, dass über Geschehnisse in anderen Regionen der Welt genauso gelogen wird und bin seitdem viel entspannter.

  • Vieles kann man in einer anderen Kontext setzen im Kopf, z.B.


    Einen Ebola-Patienten zum Beispiel gibt es schon in Hamburg, da war ich vor ein paar Tagen erst...


    Ja, aber freiwillig aufgenommen - weil das UKE sich der Behandlung stellt, es könnte auch Wien, Rom oder sonstwo sein - der Mann wurde ja freiwillig nach Hamburg geflogen und war kein zufälliger Patient der am Flughafgen gestrandet ist.


    Die Nah-Ost-Politik macht mir da mehr Gedanken, aber da kann man selbst so gar nichts ändern ... nur abwarten und hoffen...wenn man sich allerdings auf der Welt umschaut, gibt es noch viele Länder in denen sich die Menschen nicht frei bewegen können und unwürdige Bedingungen herrschen.

  • Vieles kann man in einer anderen Kontext setzen im Kopf, z.B.



    Ja, aber freiwillig aufgenommen - weil das UKE sich der Behandlung stellt, es könnte auch Wien, Rom oder sonstwo sein - der Mann wurde ja freiwillig nach Hamburg geflogen und war kein zufälliger Patient der am Flughafgen gestrandet ist.


    Ja das weiß ich Lena, wollt ich auch gar nicht behaupten. Wollte nur deutlich machen, daß manche Entfernungen ganz schnell überbrückt und geschrumpft sind.

  • Ja das weiß ich Lena, wollt ich auch gar nicht behaupten. Wollte nur deutlich machen, daß manche Entfernungen ganz schnell überbrückt und geschrumpft sind.


    ja, aber macht doch einen Unterschied ob so ein Virus ist einer Stadt unkontrolliert auftritt - oder sich eine Organisation diesem Riskio mit allen Schutzmaßnahmen aussetzt.


    Angst hätte ich, wenn ich in Hamburg gewesen wäre und hätte mich in einem Umfeld mit vielen Menschen aufgehalten und nun hätte man einen Fall entdeckt.
    In diesem Fall wurde der WHO-Mitarbeiter aber gezielt nach Hamburg geflogen und schon auf dem Rollfeld von einem Infektionswagen empfanden = kontrolliertes Szenario = alles Ok.


    Kontrollierte Gafhren gibt es jeden Tag und Überall - Tanklaster, Gasleitungen usw. - in der Regel passiert da nichts . Schlimm finde ich unkontrollierte Szenarien - die gibt es aber in Deutschland wirklich recht selten.
    Außerdem ist Deutschland in der konfortabeln Lage viele Hilfeorganisationen wie die Feuerwehr, THW, das rote Kreuz usw. zu haben - das gibt mir sehr viel Sicherheit

  • Was wenn der Konflikt im Osten eskaliert?
    Selbst wenn nur mit Panzern und Raketen gekämpft wird?
    Es gib ca. 20 Atomkraftwerke in der Ukraine.....


    Auch wenn es unglaublich dreist ist von Putin sich einfach Länder zu erkämpfen...
    Man sollte ihn machen lassen, die Füße still halten und
    Russland mit langem Atem und Sanktionen wirtschaftlich in die Knie zwingen.

  • Ja, es beunruhigt mich. Auf der anderen Seite sage ich mir auch, dass unsere Eltern viele Jahre mit den kalten Krieg gelebt haben...Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • @ cola oh ja da hast du recht. Ich habe meine Eltern nie gefragt, wie das für sie war, man hat ja als Kind und Jugendliche mitgelebt. Ich habe das damals nie hinterfragt. Es war halt so wie es war und ich fand mich irgendwie zurecht in dieser vorgegebenen Weltlage.


    Als Jugendliche und junge Erwachsene war ich sehr interessiert an den politischen Vorgängen in der Welt, habe regelmäßig den Stern und den Spiegel gelesen und Sendungen wie z.B. Report gekuckt.
    Auch die Wende habe ich natürlich interessiert mitverfolgt. Irgendwann in den Jahren danach schwand dann mein Interesse daran langsam, weil ich kurz gesagt zuviel mit dem wahren Leben zu tun hatte.


    Heute schaue ich zwar fast jeden Tag irgendwann Nachrichten auf ARD oder ZDF oder Morgen- bzw Mittagsmagazin, um informiert zu sein.


    Ja die Lage ist bedenklich. So weit weg ist die Ukraine nicht und die Atomkraftwerke da... Aber das trau ich dem Putin nicht zu. Glaube nicht, dass dies ein Ziel von ihm ist. Das wäre sehr unklug von ihm die Atomkraftwerke zu beschiessen. Er ist besonnener als es Hitler war. Er agiert wie ein Geheimdienstler, der er ja lange Jahre auch war. Bei DEM Konflikt ist die Lage auch jeden Tag wieder anders.


    Im Gaza ist erstmal wieder eine brüchige Ruhe. Das ist schon mal EIN kleiner Erfolg


    Ebola ja, das ist schlimm. Die Betroffenen tun mir leid. Krankheiten brechen irgendwo aus. Daran kann ich nix tun. Ich bewundere diejenigen die sich da einsetzen.


    In all diesen Verhandlungen sind hoch gebildete und hochbegabte Leute da, die ihr möglichstes tun werden, um zu Lösungen zu kommen.


    Ich vertraue auf deren Können und Besonnenheit.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)