Muss ich dem Ex Respekt entgegen bringen?

  • Ist (Euch) dieses ewige Bemühen, nach Gründen zu suchen, den "anderen" bedingungslos respektieren zu können/wollen/müssen, nicht viel zu anstrengend? Kostet dieses Streben nach Harmonie und Rücksicht durch Respekt nicht unheimlich viel Zeit und Energie, die man besser in sich selbst investieren sollte?


    Wenn mein Chef mich respektlos behandelt und zb grundlos anmotzt, überlege ich dann auch wie ich einen besseren, respektvolleren Umgang erreichen kann? Motze ich zurück? Lade ich ihn zu Kaffee und Kuchen ein?
    Ich kann nur für mich sprechen, aber ich würde meinen Respekt dem Chef gegenüber verlieren. Ich würde weiterhin höflich mit ihm ungehen und vor allem versuchen, ihm und weiteren Konfronten aus dem Weg zu gehen. Wenn das nichts nutzt und die Konflikte mit einseitiger Höflichkeit nicht zu vermeiden sind, suche ich mir einen anderen Job, ich schaffe also mehr Abstand und lebe mein Leben weiter, indem ich dem Ex-Chef und seinen Allüren nicht allzu viel Bedeutung beimesse.
    Natürlich ist ein Kind kein Job und ein Ex kein Chef, aber ich finde hier werden die Erwartungen an den Expartner viel zu hoch gesteckt. Mein Ex hat eine Beziehung zu unserem Kind, nicht mehr jedoch mit mir.
    (Und er hat mir auch kein Kind "geschenkt", die waren alle harte Arbeit sind keine Retortenclones aus seiner 3.Rippe ;))

  • Mal andersrum gefragt:
    Wenn ich 0 Respekt habe vor meinem gegenüber und dies auch zeige.
    Wenn es ihm genauso geht dann eskaliert die Situation und ja das kann ja auch Spaß machen - so ist es nicht


    Aber wem bringt das was ?
    Wenn ich deutlich zeige was ich von anderen halte. Macht es mich besser oder stärker oder kommt da irgendwas positives bei raus ?
    Wenn der gegenüber mir 0 Respekt zeigt ist er dann stärker als ich ? Doch wohl eher nicht !


    Jeder der KEIN Soziopath ist hat normalerweise ein Herz und normalerweise alltägliche Probleme.


    Ich für meinen Teil bin neutral freundlich aber wenn ich mich angegriffen fühle kann ich auch sehr anders.
    So ist es nun mal. Meiner Erfahrung nach sind gerade die mit dem respektlosesten Auftreten die erschreckenderweise
    mit dem schwächsten Ego. Also muss ich als erwachsene Frau auf jemanden herum trampeln der eh kaum
    Selbstbewusstsein hat ? Habe ich das nötig ?Manchmal provoziere ich nur um abzuchecken wie weit trauen sich andere.
    Ich bin also auch nicht ganz unschuldig.


    Ich denke das ist relevant :
    Wenn ich spüre wer ist schwächer als ich -fällt es mir tatsächlich schwer Respekt zu haben aber ich lasse ab.
    Es sollte einfach eine natürliche Grenze geben wo man sich selber sagt "nee das geht so nicht " !


    Aber nur als Beispiel: Ich habe mit einem Jungen zusammen gearbeitet hübsch , durchtrainiert und ließ sich von seiner Freundin verprügeln.
    Da hatte ich dann doch ernste Probleme den auch nur annähernd mit Respekt zu behandeln und eben nicht zu zertrampeln. Aber das war eine echte Herausforderung
    doch ein guter Mensch zu sein . Respekt aufzubringen und freundlich zu bleiben kann echt schwierig sein.


    Anderes Beispiel : Ich stehe unter Strom , Action ,volles Programm…läuft Frau an mir vorbei und wie kommt die Sch…pe eigentlich dazu mich als Dreck zu bezeichnen.
    Sie meinte eindeutig mich . Ich habe sie noch nie in meinem Leben gesehen.Sollte ich darauf eingehen ? und dann ? Es wird einen Grund geben wieso sie sich von mir angesprochen gefühlt hat ABER
    muss es mich ernsthaft interessieren oder ist das in irgendeiner Weise relevant für mein Leben was diese Frau empfindet oder wieso sie sich direkt angesprochen fühlte ?


    NEIN !
    Grundrespekt ja ! Hoflichkeit ja ! aber nicht Respekt open end. Irgendwo muss man auch Grenzen ziehen .

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Aber nur als Beispiel: Ich habe mit einem Jungen zusammen gearbeitet hübsch , durchtrainiert und ließ sich von seiner Freundin verprügeln.
    Da hatte ich dann doch ernste Probleme den auch nur annähernd mit Respekt zu behandeln und eben nicht zu zertrampeln. Aber das war eine echte Herausforderung
    doch ein guter Mensch zu sein .


    Auch wenn es OT ist.


    Antje, ist das wirklich dein Ernst? Auf Menschen die schon am Boden liegen, es als Herausforderung zu sehen nicht auch noch zuzutreten? Was ist nur aus dieser Welt geworden? Diese armen Menschen brauchen Hilfe, wenn sie wollen, Mitgefühl, einen Ausweg aus ihrer Situation und vor allem Respekt, weil gerade der Mann nicht zurückschlägt oder die Frau, welche sich eher verprügeln läßt bevor die Kinder etwas abbekommen.


    Manchmal verstehe ich dich einfach nicht. Mir ist klar, dass die Welt nicht nur rosarot mit Einhörnern und Zuckerwattewolken ist, aber du musst ja in einem Umfeld leben, welches man nur als kalt, hart und grausam bezeichnen kann. Schlimm, wenn ein Umfeld jemanden so verrohen läßt und das letzte bißchen Wärme aus diesem Menschen ausmerzt.

  • Auch wenn es OT ist.


    stimmt


    Antje, ist das wirklich dein Ernst? Auf Menschen die schon am Boden liegen, es als Herausforderung zu sehen nicht auch noch zuzutreten? Was ist nur aus dieser Welt geworden? Diese armen Menschen brauchen Hilfe, wenn sie wollen, Mitgefühl, einen Ausweg aus ihrer Situation und vor allem Respekt, weil gerade der Mann nicht zurückschlägt oder die Frau, welche sich eher verprügeln läßt bevor die Kinder etwas abbekommen.


    Du hast nicht richtig gelesen ! Es war auch nicht so das der arme Junge Hilfe brauchte - er stand auf sie.Ihre Fingerabdrücke auf seinem Arm hat er mir mit einem sehr
    warmen Lächeln gezeigt.;) Denke aber DAS gehörte absolut in seinem privaten Bereich. Ja tatsächlich. Für mich als Mensch war DAS eine echte Herausforderung !


    Soviel zum Thema theoretischen Respekt und praktischen Respekt ! Ist nicht immer so leicht ,das woran man ja auch glaubt ,umzusetzen. :dribble


    Nein ich denke NICHT das mein Umfeld so heftig ist.Wie überall anders auch ! Aber ja ich kann privates und öffentliches gut trennen mittlerweile . Gerade weil es sich im Moment noch
    oft überkreuzt.
    Ich bin die Sorte Mensch die hilft wenn sie helfen kann und ( wichtig ) auch will ! Ich bin fast 40 Jahre und habe schlicht nicht mehr den Drang mich anderen Leuten gegenüber beweisen zu müssen.


    Aber zum Thema zurück
    Ich finde es definitiv traurig wenn Kinder in der Mitte sind und 2 Eltern nicht einmal mit einem Mindestmaß an Respekt miteinander umgehen können.
    Das sollte absolut möglich sein ! In einem anderen Thread ist der Mann 2 mal über den Fuß der Frau gefahren….
    Da ist was massiv schief gelaufen.

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  • Ich glaube, dass gerade beim Ex, bzw. KV/KM zwei Dinge miteinander verschwimmen, nämlich der ganz normale Respekt, den jeder Mensch schon alleine durch das Grundgesetz verdient hat, und Zuneigung.


    Ich nehme jetzt mal ein krasses Beispiel, den KV, der die Mutter oder die Kinder misshandelt hat. Sie empfindet keine Zuneigung mehr für ihn, möchte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Sie kann ihm aber den nötigen Respekt entgegenbringen. In diesem Fall wäre es schon Respekt genug, wenn sie ihm nicht ins Gesicht spuckt, ihn nicht verbal beleidigt und ihn körperlich unversehrt lässt :D Damit hält sie sich ans Grundgesetz und sogar an die 10 Gebote :D


    Kaffeetrinken, Kuchen essen und Small Talk halten hat für mich nichts mit Respekt, sondern mit Zuneigung zu tun.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Kostet dieses Streben nach Harmonie und Rücksicht durch Respekt nicht unheimlich viel Zeit und Energie, die man besser in sich selbst investieren sollte?


    Ist das wirklich Streben nach Harmonie? In der Tat bin ich ein tendenziell harmoniesuchender Mensch, ich lebe gerne in freundlichem Umgang mit meinen Mitmenschen. Mit schwierigen Menschen möchte ich eher wenig zu tun haben, und meistens gelingt es, diesen aus dem Weg zu gehen bzw. den Kontakt auf das jeweils Nötigste zu reduzieren. Ich muss nicht alle zwischenmenschlichen Probleme, die meinen Umgang mit anderen betreffen, lösen wollen, aber ich kann mich bemühen, kein Anlass für Auseinandersetzungen zu sein bzw. zu werden. Und wenn ich selbst etwas nicht richtig gemacht habe, ist es gut, auch dafür beim anderen Elternteil um Entschuldigung zu bitten, anstatt mich ständig für mein eigenes Verhalten zu rechtfertigen. Mir ist nicht klar, was damit gemeint ist, diese Zeit und Energie in sich selbst zu investieren.

    Ich finde es definitiv traurig wenn Kinder in der Mitte sind und 2 Eltern nicht einmal mit einem Mindestmaß an Respekt miteinander umgehen können.


    Das kann Kinder nachhaltig traumatisieren. Ich finde es für Kinder extrem schwierig, mit einer solchen Situation dauerhaft umzugehen, wenn dauernd gestritten wird.

    Wenn man nicht respektiert, was er getan hat, muss man ihm dann verziehen oder gar vergeben haben, um ihn zu respektieren?


    Man muss nicht, aber wenn man kann, ist es besser. Das bedeutet übrigens nicht, dass man das nicht so schlimm findet, was der andere getan hat. Es bedeutet, dass das, was vorgefallen ist, den Umgang miteinander nicht mehr beeinträchtigen soll.

    Gibt es nach einer (gerichtlich dokumentierten) Misshandlung eigentlich noch (ein Recht auf) Umgang?


    Kommt darauf an. Grundsätzlich ja, wenn die Misshandlung als kindeswohlschädigend eingestuft wird und eine Wiederholung wahrscheinlich ist, sollte man sich bemühen, das Kind vor weiteren Übergriffen zu schützen. Zum Beispiel durch betreuten Umgang.

  • Naja, um mal das Chef-beispiel zu nehmen: Wenn ich zurückmotze, eskaliert es sicher mit der Folge dass ich den Job loswäre und der Chef mittels Zeugnissprache nachtritt und das berufliche Fortkommen durch ein mieses Zeugnis erschwert.


    Es ist besser entweder nichts zu sagen oder sachlich auf einem höflichen Ton bestehen bzw. das Gespräch beende und den Raum verlassen, wenn man merkt die Beherrschungsgrenze ist erreicht.


    Bei meinem nervigen Nachbarn hingegen ist Kein Kommentar sagen und das Mindesmass an Höflichkeit das beste, jedes weitete Wort bringt ihn auf die Palme. Zum Kaffe einladen tu ich ihn auch nicht.


    Ich möchte einfach keine Angriffsfläche für sinnlose Konfllike bieten. :rainbow:


  • Das meine ich ja! Warum nicht auch beim Ex wenn ein freundliches Miteinander nicht möglich ist? Viele haben geschrieben wie sehr sie sich anstrengen, Probleme auszublenden und Seitenhiebe zu ignorieren. Sie versuchen es immer und immer wieder "richtig" und "besser" zu machen beim Ex und "bessere Menschen" zu werden. Warum wollen sie so krampfhaft eine Respektebene erreichen, wenn sie es vielleicht in anderen Lebensbereichen gar nicht in Betracht ziehen würden?

  • Warum nicht auch beim Ex wenn ein freundliches Miteinander nicht möglich ist?


    Da gibt es meiner Erfahrung nach kein Schwarz und kein Weiß. Natürlich gibt es auch die Extreme, dass z. B. überhaupt keine Verständigung mehr möglich ist, dann würde ich die Kommunikation wirklich auf ein Mindestmaß reduzieren (schriftlich bzw. E-Mail) und ansonsten Kommunikationsversuche außerhalb davon ignorieren. Man muss sich dazu zugegebenermaßen ein dickes Fell zulegen.


    Aber es macht schon viel aus, ob man selbst nachtragend ist oder nicht.

  • Das meine ich ja! Warum nicht auch beim Ex wenn ein freundliches Miteinander nicht möglich ist? Viele haben geschrieben wie sehr sie sich anstrengen, Probleme auszublenden und Seitenhiebe zu ignorieren. Sie versuchen es immer und immer wieder "richtig" und "besser" zu machen beim Ex und "bessere Menschen" zu werden. Warum wollen sie so krampfhaft eine Respektebene erreichen, wenn sie es vielleicht in anderen Lebensbereichen gar nicht in Betracht ziehen würden?


    Weil sie nun mal hier und da miteinander kommunizieren MÜSSEN ! Selbst der schlechteste Ehemann kann ja durchaus ein toller sich sorgender Vater sein !


    Ich habe das sowieso nie wirklich nachvollziehen können wieso aus eine Beziehung (immerhin lange genug das Kinder aus ihr hervorgegangen sind )
    so extrem viel gegenseitige Abneigung entstehen kann. Wenn die Exen sich nur noch hassen und verachten. Die wenigsten schaffen es doch über Jahre hinweg sich so zu verstellen.
    Da waren doch mal Eigenschaften die ,die Gegenseite sehr gemocht haben.

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  • Antje sie MÜSSEN garnix. die kommunikation kann auch auf 0 runtergebrochen werden. das nötigste kann schriftlich auf einem kurzen zettel oder einer mail erledigt werden, benötigt also keine gesprochene kommunikation.
    ich würde auch keine familienaktivitäten mit meinem ex auf mich nehmen: gemeinsam weihnachten oder geburtstage oder gar gemeinsame ausflüge, dazu hab ich kein bedürfnis. genauso wenig wie er in meine wohnung darf. respekt? hab ich keinen für ihn, den hat er sich bis dato nicht verdient.

  • .. und das mein ich sorry aber
    Da waren mal warme Gefühle ( es gibt Ausnahmen wie Krankheit, Alkohol etc, )
    aber wie kann aus etwas großen guten ein extrem negativer Klumpen werden ? So entrem das ein minimum an Respekt zu viel ist ?
    Zugegeben ich bin mit KV näher als es sein sollte aber - selbst in unseren schlechtesten Zeiten war da immer noch was positives.
    Auch wenn ich zurückdenke an exen ( bestimmt keine Supermans )aber immer was positives .

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  • erkläre ich dir: auf der einen seite steht meine gute kinderstube, die besagt das ich immer nett, korrekt und kühl höflich zu jedem bin. egal wer es ist, ich bring sogar für jeden ein herzliches lächeln dazu. wie ich zu jedem persönlich stehe ist in meinem hinterköpfchen verankert. da hat auch ex einen gehörigen platz abbekommen.
    so auf der anderen seite steht exi, der nette und athletische typ, der frauen auf händen trägt und kochen, aufräumen, sauber machen, kinder bespaßen kann. der dir das gefühl gibt du bist die einzige. die wahrheit war, die einzige heute oder diese woche von noch 2 anderen im hintergrund, die dasselbe erleben durften. sprich er ist ein lügner, schauspieler und betrüger wie er im buche steht. wenn er es weiter entwickelt könnte man ihn heiratsschwindler nennen. also wurde er vom traumtypen zum k-brocken degradiert und dabei hab ich ihn gehörig in den langsamen wahnsinn getrieben. ne ganze weile sogar, bis ich keine lust mehr hatte. und darum muss man sich dann natürlich respekt erst wieder verdienen. ich respektiere seinen guten abschluss vor einer weile und das er mittlerweile drolliges deutsch schreiben kann, fehlerfrei sprechen funzt ne weile schon. so langsam bildet sich sowas wie respekt.


    so wird aus einer überharmonie ein klumpen mist. und er hat gerade wieder eine frau am haken gehabt die ihn an die wand gestellt hat, als sie merkte sie ist eine von 2. manche menschen werden nie klug.


    er klagt auch darüber, dass er es wieder so haben will wie vor der beziehung, wieder freunde sein. gemeinsam was mit den kids unternehmen, gemeinsam lachen etc. nope, ich kann das nicht. so tun als wäre nie was gewesen. ich kann drüber stehen, aber vergeben werde ich ihm das nie. und so wird jeder seine eigene geschichte mit exi haben und dann sieht man das positive nicht mehr, weil man es nicht mehr kann und irgendwann nicht mehr will. nur höflich kann man zueinander sein, man ist ja immerhin erwachsen.

  • Weil sie nun mal hier und da miteinander kommunizieren MÜSSEN ! Selbst der schlechteste Ehemann kann ja durchaus ein toller sich sorgender Vater sein !


    Ich habe das sowieso nie wirklich nachvollziehen können wieso aus eine Beziehung (immerhin lange genug das Kinder aus ihr hervorgegangen sind )
    so extrem viel gegenseitige Abneigung entstehen kann. Wenn die Exen sich nur noch hassen und verachten. Die wenigsten schaffen es doch über Jahre hinweg sich so zu verstellen.
    Da waren doch mal Eigenschaften die ,die Gegenseite sehr gemocht haben.



    Du hast da was falsch verstanden, kommunizieren selbstverständlich, nach den allgemeinen Regeln der Höflichkeit, aber doch nicht auf Teufel komm raus Kaffee und Kuchen oder gemeinsame Geburtstagsfeiern!
    Was Du nicht nachvollziehen kannst, ist für viele Ex-Paare leider bittere Realität, ich behaupte die wenigsten wollten das so oder pflegen diese Antibeziehungen nach der Trennung absichtlich.
    Nicht umsonst werden in Sprichwörtern Krieg und Liebe oft auf eine Stufe gestellt. Es hängt einfach mit der Psychologie des Menschen zusammen, dass gescheiterte Beziehungen extreme Persönlichkeitsmerkmale der Partner hervorheben und aus irgendwelchen Gründen sind diese so tollen Liebesbeziehungen ja auch ursprünglich gescheitert, das passiert ja selten wenn man sich blendend versteht.

  • Also ich war 15 Jahre verheiratet habe 2 Kinder. Mein EX hat mir mitgeteilt das er will das ich mit den Kindern ausziehe.
    Dann kam heraus das er ein verhältnis hat.
    Ich bin ausgezogen mit den Kindern und muss mir jetzt jedemenge Beleidigungen, beschimpfungen usw. anhören.
    Als Lügner und Psychisch krank werde ich von ihm vor den Kindern hingestellt.
    In meine Wohnung lasse ich ihn nicht mehr.
    Respekt habe ich keinen mehr vor ihm.
    Das was er in den letzten wochen abgezogen hat ist unter der Gürtellinie und geht garnicht.
    Er bekommt ein Hallo und tschüss das wars, aber keinen respekt.
    Auch nicht nach 15 Jahren Ehe.

    Lebe das Leben, dass es sich innerlich schön anfühlt...


    und nicht eins, was nur von außen schön aussieht.



    Höre niemals auf zu träumen denn in einem Traum verbergen


    sich oft die waren Werte des Lebens

  • Hallo,
    ich respektieren meinen Ex nicht mehr.
    Ich habe das lange lange Zeit getan.


    Und ich hätte nie gedacht, dass es mal einen Menschen in meinem Leben geben wird bei dem es mir so geht.


    Es kann scheinbar doch soviel passieren, dass man einen Menschen nicht mehr wirklich respektieren kann. Bei mir ist das wohl so.
    Aber da das so ist versuche ich mich soweit wie möglich zurück zu ziehen.


    Auch wenn man es vor den Kindern nicht zeigt.

  • Es kann scheinbar doch soviel passieren, dass man einen Menschen nicht mehr wirklich respektieren kann. Bei mir ist das wohl so.


    Und woran, denkst Du, liegt das? Ist das eine Verkehrung der ehemals starken positiven Gefühle in ihr Gegenteil - Verachtung, Hass, Ärger? Oder eher Gleichgültigkeit? Gibt es auch noch andere Menschen, die Du meinst, nicht wirklich (mehr) respektieren zu können, oder ist das "nur" bei Deinem Ex so? Vielleicht bist Du emotional doch noch recht involviert?


  • Und woran, denkst Du, liegt das? Ist das eine Verkehrung der ehemals starken positiven Gefühle in ihr Gegenteil - Verachtung, Hass, Ärger? Oder eher Gleichgültigkeit? Gibt es auch noch andere Menschen, die Du meinst, nicht wirklich (mehr) respektieren zu können, oder ist das "nur" bei Deinem Ex so? Vielleicht bist Du emotional doch noch recht involviert?


    musicafides, wozu diese Nachfrage bei vollmond? (schon wieder was zum Zerpflücken?)
    vollmond klingt so, als möchte sie das nicht weiter auseinanderklamüsern. Sie klingt so, als hätte sie mit ihrem Ex abgeschlossen. Basta. Aus. Ende. Das Reflektieren und Gefühle haben ist vorbei.
    Sie hört sich nach Gleichgültigkeit an. Und das ist doch das Schlimmste was man einem mal geliebten Menschen entgegen bringen kann.

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)