Lust auf frisches Fleisch - aber trotzdem ganz anders...


  • Das ist ein wirklich gutes Schlußwort Marian :daumen

  • Meinem ex nehme ich in hinsicht aufs fremdgehe am meisten übel, dass er es jahrelang nicht zugegeben hat. Ich konnte es ihm lange nicht beweisen. Es ging immer mehr den bach runter, da er sich emotional weit von mir entfernt hatte, sich aber nicht traute den schlußstrich zu ziehen bzw die wahrheit zu sagen.


    Ich wurde köperlich krank und war psychisch am ende. DAS er uns das antat nehme ich ihm sehr übel.


    Da trifft der spruch besser ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende zu.

  • Ohjeminee, eigentlich wollte ich schon vor Tagen meinen Senf dazugeben, war aber zu beschäftigt mit anderen Dingen.
    Nun denn, wird dieser Post also etwas länger werden...



    Schau, so wie er mit ihr umgeht, könnte er eines Tages auch mit Dir umgehen.


    Na klar könnte es so sein. Oder auch nicht. Ich war mal sieben Jahre in einer Beziehung, da bin ich fremdgegangen ohne Ende. In der nächsten Beziehung ist mir das nicht im Traum eingefallen - und sie hielt immerhin auch fünf Jahre und wurde nicht von mir beendet. So einfach ist es also nicht mit den Rückschlüssen aus bestimmten Verhaltensweisen.



    wenn man einen Menschen nicht verletzen will mit dem was man tut, dann tut man es nicht.
    Wenn man es doch tut, muss man mit den Folgen (und dem Schmerz des anderen) leben - das gebietet der Respekt vor der gemeinsamen Zeit.
    Diesen ehemals geliebten Menschen dann auch noch zu belügen, ist nicht der rücksichtsvolle Weg, sondern der einfache.


    Doch, man tut es. Einfach deshalb, weil man auch in einer Beziehung immer noch ein eigenständiger Mensch bleibt. Und wenn sich diese Beziehung auseinander entwickelt - muss man dann in diesem Status Quo sein Leben lang verharren? Nur, weil der Andere verletzt werden könnte?



    Mary, wie kann man im Nachhinein ein gutes Verhältnis bewahren, wenn man dieses auf Lügen aufbaut? Glaub mir, das ist der falsche Weg.


    Es ist ja nicht mein Weg, sondern seiner. Ob er damit "erfolgreich" sein wird, darüber mache ich mir, ehrlich gesagt, keine Gedanken.


    Aber was eine neue Beziehung eben nicht bieten kann, ist Sicherheit, denn die Unsicherheit ist schon eingezogen, weil man hier im Forum fragen muss!


    Nein, der Rückschluss (zumindest so formuliert wie im Zitat oben) ist an dieser Stelle falsch. Ich frage hier nicht, ich stelle zur Diskussion, weil ich das Thema interessant finde. Endlich habe ich auch mal wieder ein Thema. ;)


    marymoon Du hast hier um Meinungen gebeten, die bekommst du und schreibst dann, man solle dir doch deine Träume lassen und dir doch die Daumen drücken für ein Happy End. Du liest von Erfahrungen anderer, die genau wie deine sind und doch bleibst du dabei, deine Geschichte wäre besonders.


    Na klar, ich kann doch um Meinungen zum Thema im Allgemeinen bitten und mir gleichzeitig wünschen, dass mir jemand im speziellen Fall die Daumen drückt. Ich sehe darin keinen Widerspruch.
    Ich lese von Erfahrungen anderer, aber die sind nicht meine Erfahrungen und spiegeln nicht mich und mein Leben wider. Interessant sind sie allemal und ich danke jedem für seine Offenheit.
    Und glaubt nicht jeder, seine Liebesgeschichte wäre eine ganz Besondere? Wenn es nicht so wäre, könnten wir doch alle ein stilles Leben für uns selbst führen. Langweilig wär's, in meinen Augen.



    Was mich zum nachdenken bringt - bei allen rosaroten Wolken, das Verhalten das er jetzt gegenüber seiner Ex zeigt, wird er wahrscheinlich auch irgendwann gegenüber der neuen Frau anwenden ...


    Dazu hatte ich oben schon was geschrieben.
    Ich habe mich bisher in meinen Beziehungen sehr unterschiedlich verhalten. Und weil es bei mir so ist, gehe ich mal davon aus, dass es auch anderen so geht.



    Wenn die Ehe nicht "intakt" und zum scheitern veruteilt ist, warum braucht es dann erst eine andere Frau, damit er aktiv wird ?


    Bequemlichkeit? Nach zwanzig Jahren zu spüren, dass es auch noch etwas anderes gibt? Ein Mensch, der einem die Augen öffnet? Der einen darüber nachdenken lässt, ob man so bis zum Ende seines Lebens weiterleben möchte?
    Ich selbst habe auch schon diese "Krücke" gebraucht, um mich aus einer Beziehung lösen zu können. Damit stehe ich ganz sicher nicht allein da.



    Er will keine "sanfte Trennung" für seine Ex - er will für sich den einfachsten Weg.


    Nach allem, was ich bisher weiß, ist es wohl beides.



    Er will seiner Frau nicht wehtun, belügt und betrügt sie aber?


    Ich wage zu behaupten, dass er sich sehr wohl bewusst ist, wie sehr er ihr weh tut.



    Du bist erwachsen, musst wissen, was du tust. Aber verlier dich um Gottes Willen nicht.


    Oh nein, das passiert nicht. Dafür haben die letzten Jahre gesorgt. Ich verliere mich so schnell nicht mehr...


    Allerdings gehe ich immer davon aus, dass Männer mich genauso behandeln werden, wie ihre Exen.

    Allerdings gehe ich immer davon aus, dass Männer mich genauso behandeln werden, wie ihre Exen.

    Denn es hat was mit "Charakter" zu tun.


    Fazit: Auch wird er dich wahrscheinlich mal so behandeln.


    Siehe irgendwo da oben. ;-) (Ich hab grad das Zitat verhunzt...)



    Mary im Moment bist du all das was die alte Frau nicht hat. Aber auch nur weil es neu ist. Wenn die rosarote
    Brille fällt dann fängt das Denken an und dann wird sich zeigen ob du Bestand hast.


    Für mich käm niemals ein Mann in Frage der mit seiner alten Beziehung noch nicht durch ist. Der auch noch
    nicht mal mit sich alleine zurecht kommen musste.


    Im Moment bist gut für sein Ego. Wenn dir das reicht, ok.


    Ja, genau, es wird sich zeigen, ob es Bestand hat. So wie in jeder Beziehung, die man neu eingeht. Wie ich so gerne sage: Ich bin gespannt!



    Wie lange seid ihr zusammen?
    Wann hat er sie gebeten, auszuziehen?
    Hat er sie gebeten auszuziehen, bevor ihr zusammen kamt?


    Unsere erste Begegnung war Anfang Mai. Ich weiß gar nicht mehr so genau, wann er seiner Frau mitgeteilt hat, dass er sich von ihr trennen möchte, aber auf jeden Fall war es, bevor aus der Affäre eine "Beziehung" wurde.



    Je nachdem kann ich es also nachvollziehen, wenn man dem Ex-Partner nicht gleich die ganze Wahrheit um die Ohren haut. Wenn man zwar sagt, dass man sich trennen möchte, aber nicht sofort noch oben drauf erzählt, dass man bereits eine neue Partnerin hat. Aber diese Phase der "Halbwahrheit" darf nicht ewig, d.h. Jahre dauern. Da würde ich als "Next" nicht mitspielen.


    Ich habe nicht vor, auf Jahre die Geliebte zu bleiben...





    So, ich hatte noch viel, viel mehr Zitate ausgewählt, aber ich mag jetzt nicht mehr. Lang genug ist es allemal geworden.


    Nur noch Eines:
    Mir geht es saugut zur Zeit. Und das ist für mich die Hauptsache, egoistisch wie ich bin. ;) Die tiefen Löcher, in die ich fallen könnte, wenn es nicht mehr so ist, müssen erst noch gegraben werden...

  • Äh...sorry, wenn ich frage (hab's irgendwie nicht mitbekommen)...schläft der jetzt neben dir auf dem Fußboden?

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Jeder hat zum Leben und den Umgang mit Anderen halt so seine Einstellung und Meinung ...
    Hab' ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, komme aber trotzdem immer mal wieder aus dem Kopfschütteln nicht herraus.


    Und wenn sich diese Beziehung auseinander entwickelt - muss man dann in diesem Status Quo sein Leben lang verharren? Nur, weil der Andere verletzt werden könnte?


    Einfach mit Anstand eine Sache (Ehe) beenden ?!


    Es ist ja nicht mein Weg, sondern seiner. Ob er damit "erfolgreich" sein wird, darüber mache ich mir, ehrlich gesagt, keine Gedanken.


    Gelingt dir das wirklich ? (Retorische Frage)
    Und wenn dieser Weg zu dir führen soll, sind dir dann "seine Mittel" ihn zu gehen wirklich egal ? (Retorische Frage)

  • Äh...sorry, wenn ich frage (hab's irgendwie nicht mitbekommen)...schläft der jetzt neben dir auf dem Fußboden?

    "Der" schläft gar nicht hier. So weit sind wir noch lang nicht und ich mach mir darüber erst Gedanken, wenn es aktuell wird.



    (Kaj, ich lieeebe deine Spitzen. :D )


  • Gelingt dir das wirklich ? (Retorische Frage)
    Und wenn dieser Weg zu dir führen soll, sind dir dann "seine Mittel" ihn zu gehen wirklich egal ? (Retorische Frage)


    Auch wenn es nur eine rhetorische Frage sein sollte:
    Ja, es ist tatsächlich so, dass ich mir jetzt keine Gedanken darüber mache, ob er und seine Frau "hinterher" ein gutes Verhältnis zueinander haben oder nicht. (Darum ging es hier ja.)
    Vielleicht liegt es daran, dass ich seine Frau nicht kenne, vielleicht daran, dass dieses "gute Verhältnis" nichts ist, was man an den Geschehnissen festmachen könnte. Ich meine, es hängt mehr von der Persönlichkeit der beteiligten Menschen ab als von den Dingen, die passieren.
    Wenn ich bedenke, dass mir Riekes Papa drei Wochen vor der Geburt unserer Tochter beichtete, dass er sich in eine Andere verliebt hat und was in den Jahren danach alles geschah und wir trotzdem ein gutes Verhältnis zueinander haben; wenn ich bedenke, dass der Papa meines Großen das bekam, um was er jahrelang gekämpft hat, nämlich das Kind und wir trotz alledem ein grottenschlechtes Verhältnis zueinander haben - dann ist doch klar, dass es nicht die äußeren Dinge sind, die die Beziehung nach der Beziehung bestimmen.



    Die Wohnungssuche gestaltet sich schwieriger als er dachte.
    Da fällt mir der Einwand von Frau Raussteiger ein, dass er doch erstmal ausziehen könnte. Was sollte das bringen? Gesucht und gefunden müsste ebenso werden - und warum sollte sie dann aus dem Haus ausziehen, wo sie es doch gar nicht möchte!? Dann wäre er dort und sie da, in seinem (rein rechtlich gesehen) Haus. Das wäre doch kein sauberer Cut, sondern ein Hinauszögern. :frag

  • Hi marymoon,



    Die Wohnungssuche gestaltet sich schwieriger als er dachte.


    Es wurde hier im Themenstrang schon einige Male bezweifelt, dass er die magischen drei Worte "zieh bitte aus" tatsächlich gesprochen hat.


    Derartige Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit finde ich überflüssig. Sicher hat er die Frau unterrichtet von seinem Wunsch, sie möge ihn, die Ehe, das Haus und ihre Zukunftsperspektiven verlassen.


    Eine gewisse Blauäugigkeit ist aber trotzdem recht deutlich bei Euch beiden. Wer kann ernsthaft erwarten, dass seine Frau die Veränderung "Auszug" in ihrem Leben mit Nachdruck vorantreiben wird?


    Da fällt mir der Einwand von Frau Raussteiger ein, dass er doch erstmal ausziehen könnte. Was sollte das bringen? Gesucht und gefunden müsste ebenso werden - und warum sollte sie dann aus dem Haus ausziehen, wo sie es doch gar nicht möchte!? Dann wäre er dort und sie da, in seinem (rein rechtlich gesehen) Haus. Das wäre doch kein sauberer Cut, sondern ein Hinauszögern. :frag


    marymoon, Ihr habt also darüber geredet oder aber Du hast Dir selbst zurecht gelegt, warum sein Verhalten richtig (und gut für alle Beteiligten) sein muss. Warten und in der Situation zu verharren scheint vernünftig. Warum sollte ER etwas ändern, wenn er doch der Gattin mitgeteilt hat, was SIE gefälligst zu ändern hat?


    Er will seiner Frau nicht die Wahrheit sagen - er meint, das wäre Rücksicht.
    Er mag aber auch nicht ausziehen und Zeichen setzen - sein Argument ist Besitzstandswahrung. Eventuell könnte die Gattin ja versucht sein, länger als unbedingt notwendig im Haus wohnen zu bleiben.


    So sitzt er denn auf seiner häuslichen Couch; wohlwissend, dass sowieso nichts und niemand die Besitzverhältnisse der Immobilie in Frage stellen könnte.
    So liegt er denn in Deinem Bett, wohlwissend, dass er nach wie vor seine Frau betrügt und Dich zur Schattenfrau macht.


    Es ist ihm nun einmal nicht zuzumuten, klare Signale zu senden in ihre und Deine Richtung. ...?


    Währenddessen tut seine Frau aber was? Sie kämpft.
    Ihr Blick: Ihr Mann kommt doch nach Hause. Er isst ihr Essen, sie kann mit ihm diskutieren, kann um die Beziehung kämpfen.
    Ihre Hoffnung: Nach 20 Jahren ist sicher nicht alles einfach vorbei. Es ist sicher nur eine Krise. Wäre eine andere Frau im Spiel, wäre das natürlich etwas anderes. So wie es ihr vermittelt wird, ist aber lediglich eine Sache zwischen Ehemann und Ehefrau. Eine Krise von vielen, die man zusammen bewältigt im Leben.
    Da sie die einzig Unwissende ist in Eurem Spiel, ahnt sie nicht, dass er die Nachfolge bereits gesichert hat und ihr Kampf allenfalls etwas Rührendes hat.


    Dein Bekannter macht es sich arg bequem marymoon.
    Weder mag er seiner Frau klare Signale senden, noch mag er für Dich und Eure gemeinsame Zukunft klare Zeichen setzen.
    Zu Dir stehen mag er sowieso nicht. Er erwartet jetzt Stillschweigen und für die kommenden Jahre Deine Lüge was den Beginn der Beziehung betrifft.
    Seine größten Sorgen sind sein Ruf (weswegen Du verheimlich wirst) und sein Haus, das die Gattin eventuell nicht schnell genug verlassen würde, falls er seinen Platz auf der häuslichen Couch aufgeben würde.


    Dann wäre er dort und sie da, in seinem (rein rechtlich gesehen) Haus. Das wäre doch kein sauberer Cut, sondern ein Hinauszögern. :frag


    Aber er hätte sich getrennt. Der Cut findet statt am Tag seines Auszugs.
    Er ist es, der hinauszögert.


    sagt
    FrauRausteiger, die meint, Du solltest die Affäre genießen, die Ohren auf Durchzug stellen bei der Erörterung der häuslichen Ereignisse und die meint, Du solltest Dein Herz streng behüten - so lange bis er wirklich frei sein wird.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Oh danke, Frau Raussteiger, du triffst an vielen Punkten genau ins Schwarze!


    An der Tatsache, dass er seiner Frau mitgeteilt hat, sie möge ausziehen, ist nicht zu zweifeln. Es ist auch nicht sie, die nach einer Wohnung für sich sucht, sondern er sucht für sie. Wohlwissend, dass sie nicht aktiv werden würde. Komische Situation in meinen Augen, aber er handelt eben so.


    Ich weiß nicht, wie lange er es noch aushält, dieses "Doppelleben" zu führen. Es geht ihm nicht gut damit, aber er schafft es nicht, ihr die ganze Wahrheit zu sagen. Ich weiß nicht, wie lange dieser Weg noch der bequemere für ihn sein wird. Sie verhält sich so, wie du es beschreibst. Das ist auch nur folgerichtig. Ich würde in ihrer Situation genauso handeln. Aber es ist nicht richtig ihr gegenüber. Ich weiß nicht, was passierte, würde sie von mir wissen.


    Wir reden wenig darüber, was bei ihm zu Hause los ist. Ich erfahre von der Wohnungssuche, weiß, dass sie kämpft. Aber eigentlich haben wir ganz andere Themen. Wir lernen uns kennen...


    Was mir nicht aus dem Kopf geht, ist die Situation, in der meine Nachfolgerin vor vier Jahren steckte. Sie war diejenige, die in den Augen der Nachbarschaft, nein, des ganzen Dorfes, schuld war an der Trennung zwischen Riekes Papa und mir. Sie konnte hier keinen Fuß fassen. Ich möchte nicht, dass mir Ähnliches widerfährt. Bestimmt ist das in Vieler Augen feige, aber ich merke, dass es auch mir wichtig ist, dass nicht schlecht über mich geredet wird. Ich weiß, woher das kommt, aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen.
    Insofern geht die Heimlichkeit nicht nur von ihm aus...


    Ich genieße die wenige gemeinsame Zeit (bei einer 60-Stunden-Woche ist das freilich nicht viel), freue mich über die Aufmerksamkeiten (für mich und die Kinder) und warte ab, was weiter geschieht. Die Mauer um mein Herz ist noch nicht ganz eingerissen - ich fühle mein Allerallerinnerstes noch ganz gut geschützt. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn dieser Mann es schaffen würde, alle Mauern einzureißen.



    (Ursprünglich wollte ich hier das Thema nur recht allgemein zur Disskussion stellen, aber jetzt ist es doch "mein" Thema geworden. So kommt es eben manchmal ...)

  • Für mich klingt das alles wie so einen ollen Groschen Roman.Gibt es genügend als Romane in der Buchhandlung. Die Ironie ist, das es nie gut geht.
    Ganz ehrlich, ich finde "nicht verletzten wollen mit dem verheimlichen der Tatsache,ist ein feige Standpunkt und keine Basis für ein weiteres zusammensein!"
    Ist hart, aber die Wahrheit.Der Punkt ist auch dieser,wen er bei der ex sowas verheimlicht, was wird er dir dann später verheimlichen?
    Wie gesagt, das geht niemals gut.
    Ich finde ,ich sollte es mir selbst wert sein, auf abgrundtiefe Offenheit und Ehrlichkeit,und das würde ich mehr als deutlich vermitteln.
    Wie gesagt,ich finde das ist irgendwie eine "billige" Situation,wo ich mich unwohl fühlen würde.

  • Warum ist nicht daran zu zweifeln, dass er seiner Ehefrau gesagt hat, sie möge ausziehen? Das ist doch nun wirklich so ein Klischee Gerede.
    marymoon und FrauRaussteiger: Hat euch die Ehefrau bestätigt, dass ihr Ehemann diesen Wunsch geäußert hat?


    Und habe ich das richtig verstanden? Du hast deine Affäre mit deinen Kindern konfrontiert? Also so was werde ich wohl nie begreifen. Auf der einen Seite sagst du, er hätte deine Mauer nicht zum Einbruch gebracht, auf der anderen glaubst du jedes Wort von ihm blind und stellst ihn sogar deinen Kindern vor. Als was denn? Ein Bekannter? Mamas neuer Freund?


    Für mich ist das ein Widerspruch. Und mit Verlaub, ich finde dich recht naiv.

  • Mary, ganz ehrlich: Er sucht für die Ehefrau eine Wohnung. Das erheitert mich jetzt. Was will er denn dann machen, Loriotmäßig ein Umzugsunternehmen bestellen und alles, was er ihr zugesteht samt der Frau einpacken und verladen lassen? Glaubst Du ernsthaft, sie zieht aus, wenn er etwas passendes gefunden hat? Das klingt eher nach islamischer Mehrfachehe.


    Der Mann testet eher gerade aus, welche von beiden Frauen seine Lieblingsfrau werden soll. Du wirst gewogen. Und der Bequemlichkeit wegen für zu leicht befunden. Und natürlich fallen Deinem Herzen ganz viele Dinge ein, weswegen das bei Dir ganz bestimmt nicht so ist. Schließlich ist man selbst ja etwas ganz Besonderes? Anders, als alle anderen? Und was man fühlt ist ebenfalls einzigartig. Für Dich es das. Leider oder manchmal zum Glück, ticken Menschen aber dann doch wieder nach sehr ähnlichen Mustern.


    Paß sehr gut auf Dich und die Kinder auf.


    Gruß

  • Was glaubst du welche Rolle du spielen wirst in der Gemeinschaft?Es wird irgendwann raus kommen.Und dann?Für mich ist das alles recht unrealistisch,zu meinen, man könnte die Augen verschließen und nur geniessen.so funktioniert das nicht,es funktioniert auch nicht die Augen zu verschließen vor dem was bei ihn zuhause abgeht.
    Es ist grausam sowas zu sagen,aber das wäre kein Level für mich noch für mein Kind,wobei ich da mehr denken würde welche folgen es für mein Kind haben könnte wen es raus kommt, ich denke in einem Dorf ist alles super hellhörig und haben andere moraleinstellungen.
    Egal wie rum du es drehst, du bist schuld.Hier gilt es einfach ehrlich zu bleiben sich selbst treu.Den ich denke, das bist du nicht.

  • Das sehe ich anders. Woran soll mary Schuld sein? Dass der Mann seine Frau betrügt? Das macht der Mann und nicht mary und doch, man kann eine Affäre genießen. Indem man eben die Momente genießt und nicht erwartet, dass der Mann seine Frau verlässt und man sollte auf jeden Fall seine Kinder aus dem ganzen raus halten. Meine persönliche Meinung.



    Es gibt auch Ehen, die durch eine kleine Liebschaft des Mannes wieder neu belebt werden. Der Mann ist entspannter und vor lauter schlechtem Gewissen gegenüber seiner Ehefrau viel aufmerksamer.


    Auf der Strecke bleibt meistens die Geliebte, wenn sie Erwartungen an den Mann hat.

  • Warum ist nicht daran zu zweifeln, dass er seiner Ehefrau gesagt hat, sie möge ausziehen? Das ist doch nun wirklich so ein Klischee Gerede.
    marymoon und FrauRaussteiger: Hat euch die Ehefrau bestätigt, dass ihr Ehemann diesen Wunsch geäußert hat?


    Hallo Sahummel,


    sicher kommt das bei vielen als Klischee an, als eine der vielen Lügen, die man selbst irgendwann miterleben musste.


    Ich mag marymoons Wahrnehmung da aber nicht in Frage stellen.
    Jetzt zu diskutieren ob er seiner Frau tatsächlich seinen Wunsch mitgeteilt hat (und ob er dies deutlich genug getan hat oder womöglich nur kurz als Möglichkeit in den Raum gestellt hat damit sie in Zukunft die Hemden ordentlicher bügelt), macht in meinen Augen sowieso einen unnötigen Nebenschauplatz auf.


    Für mich steht das, was er tut bzw. nachweislich nicht tut im Mittelpunkt.


    Er mutet zwei Frauen die derzeitige Situation zu weil er
    - Angst vor Gerede hat
    - und davor, die Frau könnte eventuell ein bisschen zu lange in seiner Immobilie bleiben wollen.


    Er selbst tut sichtbar eigentlich gar nichts.
    Er geht unsichtbar fremd und wartet bis andere Menschen seine Probleme lösen ohne seinen Komfort in Frage zu stellen.
    Er lässt es zu, dass seine Frau um ihn kämpft und sich quält und bezeichnet das als Rücksicht.


    Reicht das nicht?


    fragt
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Mir wäre das ganze zu heiss, wenn ich im ländlichen wohnen würde uns Selbstständig wäre - wenn es ganz dumm läuft, der der Ruf der "Neuen" nachher ruiniert (hab ich schon mehr wie einmal erlebt) und die Ehe läuft weiter.


    In wie weit das auf die Situation der TS paßt, weiß ich nicht - nur so ein Denkansatz.


    Ich kenne einige Ehen die beim Anwalt gekittet wurden - die Ehepaare waren sich einig eine Scheidung sich nicht leisten zu können und die Geliebte war danach die Generalschuldige.

  • :thanks: Lena.


    Du warst ein wenig schneller.


    Mary, Du bist TaMu, lass mal die Eltern spitzkriegen das Du nen verheirateten Mann hast. So wie ich mitbekommen haben wohnst Du aufm Dorf.


    Na das Geklatsche halleluja, wobei das mir egal wäre - doch im Kopf wäre mir das manche mich nicht als TaMu mehr in Anspruch nehmen möchten, da sie Angst haben das ich ihre Männer angrabe! Bzw mich moralisch unter aller Sau finden und da ich von der Selbstständigkeit lebe, wäre mir da mein Ruf mehr als heilig.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Du mußt wirklich vorsichtig sein dass nicht du die einzig Dumme bei der Sache bist falls die ganze Geschichte schief läuft, gerade was die Schuldfrage betrifft.


    Glaubst du wirklich die Frau zieht in eine von ihrem Noch-Ehemann gesuchte Wohnung sobald er eine gefunden hat ? Erst recht wenn sie vielleicht bis dahin von dir erfährt ?
    Würdest du dich nach so langer Zeit so abservieren lassen ?
    Bestimmt hat der Gute auch ein biserl Angst und sucht halt nach einer für ihn kostengünstigen Lösung des Ganzen ... ein paar Ansprüche hat die Ehefrau dann halt auch ...


    Sorry, mir wäre das Ganze zu verlogen, feige und unfair.

  • @FrauRaussteiger: Das einzige, was die TS nachweislich sicher weiß ist, dass sie die Geliebte ist. Mehr nicht. Alles andere sind seine Erzählungen.


    Ich habe es mehrfach aus der Sicht der Ehefrau erlebt. Bei mir, aber auch bei anderen.


    Mein Ex hat seiner Geliebten auch alles erzählt, was sie hören wollte. Ich habe das peau a peau von der Affäre erfahren. Ja, die beiden leben seit unserer Trennung zusammen. Aber wie es dazu kam, weiß die Next bis heute nicht. Und ich kläre sie auch nicht auf. Wird es ja auch nicht hören wollen. Was er Ihr alles erzählt hat. Wir wären schon getrennt, aber selbstlos wie er ist, mag er mich nicht raus schmeissen. Fakt war, ich wusste von nichts. Er hat mir gar nichts gesagt. Ich habe es raus gefunden und da hat er anfangs gesagt, da wäre was gewesen aber es hätte keine Bedeutung und wäre vorbei. Aber ich war misstrauisch, habe ihn mehr beobachtet und habe mich dann getrennt.


    Sie ist der Überzeugung, er hätte sich für sie von seiner Familie getrennt. Durfte mir übelste Beschimpfungen von ihr anhören, weil ich ihn nicht gehen lassen wollte.


    Er sagt heute noch, wäre ich nicht gegangen, wären wir heute noch zusammen.


    Und ich bin kein Einzelfall. Ich finde es echt ätzend, wenn man voraussetzt, was die Ehefrau alles zu wissen hat.


    Warum muss eine Affäre immer so große Erwartungen haben? Schließlich haben sie den Mann kennen gelernt, als er verheiratet war.


    Am schlimmsten finde ich die Kerle, die bewusst auf einer Flirtseite im Internet nach einem Techtelmechtel suchen und die Frauen dann denken, es wäre was besonderes. Wahrscheinlich sind diese Frauen nicht die ersten Affären.


    Ob die TS ihre Affäre so kennen gelernt hat, weiß ich nicht.


    Wenn nicht, kann ich dir nur raten, keinen Druck aufzubauen. Dann ist er weg. Lass die Zeit arbeiten.


    Elin: Bei Alleinerziehenden Frauen wird doch sowieso davon ausgegangen, dass sie auf andere Ehemänner scharf sind. Egal, wie hässlich, lahm oder langweilig die sind.


    Aber klar, eine tatsächliche Affäre ist dann noch Öl auf ins Feuer gießen.

  • Hallo Sahummel,


    @FrauRaussteiger: Das einzige, was die TS nachweislich sicher weiß ist, dass sie die Geliebte ist. Mehr nicht.


    außerdem weiß marymoon, was er nicht zu tun bereit ist: Selbst ausziehen, Fakten schaffen. Die Trennung einläuten.


    Sicher gab es in Deinem Leben eine Variante, die recht häufig ist.
    Das bezweifelt niemand.


    Trotzdem reicht es hier in diesem Falle in meinen Augen aus, einfach nur zu schauen, was er tut und auszublenden, was er sagt.


    Mary, ganz ehrlich: Er sucht für die Ehefrau eine Wohnung. Das erheitert mich jetzt. Was will er denn dann machen, Loriotmäßig ein Umzugsunternehmen bestellen und alles, was er ihr zugesteht samt der Frau einpacken und verladen lassen? Glaubst Du ernsthaft, sie zieht aus, wenn er etwas passendes gefunden hat? Das klingt eher nach islamischer Mehrfachehe.


    Der Mann testet eher gerade aus, welche von beiden Frauen seine Lieblingsfrau werden soll. Du wirst gewogen.


    Hallo Lucca,


    an seinem Abwägen vielleicht doch lieber bei der rührend bemühten Gattin verbleiben zu wollen mag ich nicht zweifeln.
    Da er ja selbst keinerlei Zeichen für Öffentlichkeit und die betroffenen Frauen setzt, hält er sich jegliche Tür offen.


    Vor allem jedoch macht er sich mit seinem Vorgehen auf Kosten seiner Frau zum Saubermann.


    Vielleicht mag man hier im Forum einfach mal fragen, wie viele Frauen betrogen, mehr oder weniger handgreiflich aus dem Leben entfernt und aus der gemeinsamen Wohnung hinausgeworfen wurden? Und stellt dann die erweiterte Frage, wie viele der damals so agierenden Männer in der Folge der Umwelt kommuniziert haben, sie seien verlassen worden?


    Selbst wenn dann offenbar werden würde, dass sich der Mann bereits neu orientiert hatte, wäre doch immer noch die Gattin diejenige mit dem schlechten Ruf: Nur weil ein Mann mal fremdgeht, beendet man doch nicht gleich die Ehe? Was soll denn das? Nach 20 Jahren Ehe?


    Man wird dann nicht nur munkeln, sondern wissen: Die Ehe war nicht mehr in Ordnung. Sie ist viel zu schnell gegangen.


    Also falls es eine ist, finde ich die Inszenierung perfekt.


    sagt
    FrauRausteiger,


    die genau das erlebt hat: mehrfach und über lange Zeiträume betrogen, stets belogen, die Familie nicht aufgeben wollend. Sie wurde mit Nachdruck aus der gemeinsamen Wohnstatt entfernt und muss trotzdem heute mit dem Ruf leben ihn gegen seinen Willen verlassen zu haben.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()