Übelkeit, Kopfweh & Bauchweh

  • 8o Die Lehrerin hat 3 Kinder am selben Tag wegen vermeintlicher Übelkeit nach Hause geschickt?


    Da würde ich mal ein Gespräch mit der Lehrerin suchen.... dass kann`s ja nun nicht sein....

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ach herrje .... :kopf


    Ich glaube, ich würde zum Arzt mit ihr gehen, dieser soll sie durchchecken und wenn keine Ursache dahinter steckt (wovon ich ausgehe, denn Erdbeerkuchen mag man nicht wirklich essen, wenn einem Übel ist ;-) ) soll er Dir eine Bescheinigung über die Schulfähigkeit ausstellen .... Damit würde ich sie dann zur Schule schicken mit einem Hinweis an die Lehrerin und Rektorin, dass es ja nun keinen Grund mehr dafür gibt, dass Du sie abholen musst.... :brille


    Finde ich krass... was machen denn berufstätige Eltern??? Mein Chef würde mir was husten, wenn ich ständig mein Kind von der Schule holen müsste (wenn ich denn nicht im homeoffice... )

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ehrlich gesagt würde ich das Ganze aber schon ernst nehmen.
    Das sind die typischen Symptome die in der Pubertät auftreten können.
    Hast du sie schon mal durchchecken lassen ? Vielleicht ist der Blutdruck zu niedrig !?

  • Sie möchte nicht zum Arzt, da eine Freundin wegen den gleichen Symptomen schon dort war und Blut abgenommen bekam... :brille


    Das muss aber kein Zeichen für Show sein. Es reicht doch, wenn sie mehr Angst vor Blutabnahmen hat, als vor einer möglichen Diagnose. Mein Sohn wollte mit Verdacht auf Blinddarm eigentlich auch lieber gar nicht zum Arzt - da muss ich dann drüber hinwegsetzen. Bei meiner Tochter waren es ähnliche Anzeichen wie bei Deiner, als sich die Schilddrüsenunterfunktion herausgestellt hat.


    Und ganz ehrlich - über die Reaktion von der Schule wäre ich gar nicht so traurig - viel zu oft ist es andersrum; dass man sich rechtfertigen muss, wenn ein Kind des öfteren mal krankheitsbedingt fehlt - das geht mir dann auch ganz schwer auf die Nerven...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • hm.....
    Meine Tochter ist Epileptikerin und hat Migräne.
    Da mein Kind wie alle anderen sein will, sagt sie in der Schule nicht, wenn sie Kopfweh bekommt.
    Sie nimmt auch nicht die Notfalltabletten.
    Und dann wird ihr schlecht und sie bricht, weil sie ja Migräne hat.
    Das ist irgendwie genauso Shice, wie wenn ein Kind einen Krankheitszustand versucht, auszunutzen.


    Evtl. geht in der Schule grad ein gripp. Infekt um und die Kinder nutzen diesen, um eben mal aus der Reihe zu tanzen.
    Sollte der Zustand sich jedoch wiederholen, würde ich dem nachgehen.
    P.S. War die Übelkeit, Schmerz zu Hause einfach weg?

  • Ich finde es schon den Hammer, dass die Kinder jederzeit abgeholt werden müssen :ohnmacht:


    Ich überleg mir grad, wie ich das überlebt hätte :kopf zwei Kinder, arbeite ca. 30 km entfernt, und kann echt nicht wegen jeder kleinen Übelkeit, oder Kopfschmerzen einfach mal (und das auch noch jederzeit) weg :ohnmacht:
    Klar, im KiGa, und in der Grundschule kam das (sehr sehr selten) vor- aber ich hatte wohl echt Glück mit den Erziehern/Lehrern, dass die gut unterscheiden konnten, ob es "nur so" war, oder "echt notwendig"


    Ganz ehrlich- das hätte mich den Job kosten können.... oder Urlaub wär ein Fremdwort geworden-


    Wir haben hier die Regel, wenn Kind zu krank ist, für die Schule, dann geht es zum Arzt. Und zwar sowohl, falls es sich morgens schon schlecht fühlt, als auch, wenn es während der Schulzeit auftritt :frag wobei der Arzt fussläufig von der Schule, und von zu Hause aus zu erreichen ist- Und ich liebe unsere Hausärztin, die Sohni auch schon mal eiskalt wieder zurück in die Schule geschickt hat :brille


    Bei Tochterkind war die Regel absolut überflüssig... aber ganz ehrlich- mein Sohn würde sich häufigst abholen lassen (wenn er denn könnte), oder gar nicht erst gehen-


    Wie oben gesagt... in der Grundschule bis so 6. Klasse nie ein echtes Thema.... aber seit er so 15 ist :nixwieweg

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Bei meiner Großen fing das in der 6.Klasse an. Ständig wahlweise Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Halsschmerzen. Noch dazu kann sie gut schauspielern :crazy D ie Ärztin konnte nichts feststellen. Sie hat die Einschränkung von gewissen Nahrungsmitteln vorgeschlagen, um zu schauen, ob es daran liegt. Mir hat ihr eines Auge zugezwinkert... Danach ging es ein paar Wochen gut, bis es wieder anfing. Tja, da man diese Symptome nicht messen kann wie Du schon sagtest, habe ich sie unbeabsichtigt zweimal in die Schule geschickt, obwohl es ihr wirklich nicht gut ging :rotwerd Seitdem ist Ruhe mit den ständigen Beschwerden.
    Achja, sie ist gerade 13 geworden.


    Nach den Erzählungen meiner Tochter wurde bis vor kurzem fast täglich mindestens ein Kind abgeholt oder war zeitweise im Krankenzimmer. Auffällige Zusammenhänge zwischen SchülerIn und Fach waren zu erkennen :lach


    Die Schule hier ruft nicht so schnell an, um die Kids abholen zu lassen. Erstmal sollen sich die Kids dann kurz hinlegen. Natürlich ist dann ein/e Freund/in dabei. Abgeholt habe ich meine Große dort nur einmal. Sie hat im Sportunterricht den Ellenbogen eines Mitschülers sehr ungünstig in`s Gesicht bekommen ->blaues Auge :ohnmacht:


    Die Schule hat ein recht großes Einzugsgebiet. bzw. gehen auch Kinder dorthin, die nicht aus dem Einzugsbereich kommen.Teilweise fährt man locker 40 Min dorthin. Vielleicht wird deshalb nicht so sehr auf sofortiges Abholen gedrängt?

  • ist halt so ein Thema.


    Jede grössere Einrichtung hat Anweisungen und Vorschriften bezüglich Magen-Darm-Viren. Ich sag nur Noro-Virus.
    Deshalb wird häufig auf schnelles Abholen gedrängt.


    Und so, wie früher, als Schulen eigene Krankenschwestern hatten, ist es ja auch nicht mehr.


    Verantwortung wird auf Grund erhöhter Haftung gerne abgegeben.


    Ich persönlich bin da immer hin- und hergerissen.
    Einerseits möchte ich informiert werden, wenn meinem Kind etwas fehlt, andererseits bin ich berufstätig und kann leider nicht jederzeit weg.


    Trotzdem bin ich der Meinung, das sollte nicht in der Schule, sondern innerhalb der Familie geklärt werden.
    Nach ärztlicher Abklärung (auf die ich bestehen würde), entweder bei Diagnose Schonung und Verständnis oder längere Gespräche, ob etwas nicht in Ordnung sei. Mein Sohn ließ sich schon einmal abholen, weil er sich Sorgen um mich machte und deshalb heim wollte.


    Bei reinem Simulantentum gab es bei uns die Regel, dass, wenn man nicht zur Schule gehen könnte - auch keine Freunde empfangen werden können (außer Hausaufgabenbringer)... auch ist Schonkost angesagt bei Übelkeit :rotwerd . Rausgehen? Leider nicht möglich. 8)


    Ich glaube, so 3 - 4 freie Schultage im Jahr wurden sich trotzdem "ergaunert", aber damit konnte ich gut leben.


    Ich kann aber auch nachvollziehen, dass die Pubertätszeit so einige Beschwerden und Wehwechen mit sich bringt ... und dass es für die Jugendlichen nicht leicht ist, den eigenen Körper einzuschätzen. Alleine der Gedanke an Übelkeit und Kopfweh langt dann schon, um es wirklich hervorzurufen.


    Oh gott, mir graut schon davor - einmal muss ich es noch überstehen. :-)


    Liebe Grüße


    Schneeeule

  • Ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern. Ich wurde massiv gemobbt und habe mich so dem entzogen, das mir eben übel war oder ähnliches.
    Fühlt sich deine Tochter denn insgesamt wohl in der Schule? Meine 13jährige fing auch schon an: und wenn ich heute die doofe mathelehrerin ertragen muss, bin ich krank. 8| wobei die Lehrerin wirklich ähem naja ist :-D


    Zurück zu mir. Meine Mutter musste mich also auch das ein oder andere mal abholen und von der schule ging es direkt zum Hausarzt. Wer vorgibt krank zu sein, muss auch zum Arzt. Egal wie unangenehm die Untersuchung sein mag.


    Bei meiner Tochter wird es abgewägt. Die Lehrer kennen ihre Pappenheimer. Sie dürfen sich erst ins Krankenzimmer legen und wenns dann nicht gut ist, werden sie heimgeschickt. Ich finde es aber für einen Lehrer schon eine Gratwanderung zu unterscheiden ob der Schüler simuliert oder wirklich krank ist. Was würden wohl die Eltern sagen, wenn der Schüler in der Schule richtig krank wird, sich übergeben muss, umkippt, einen heftigen Migräneanfall bekommt und der Lehrer nicht anruft?!
    Dann wäre wohl auch Theater ;-)

  • Ich glaube das war hier schon mal Thema. Scheint bei Pubertierenden häufiger verbreitet zu sein und hängt wohl nicht (nur) mit der Faulheit zusammen. Bei meinem Sohn und seinen Freunden war das auch so, dass er in einem bestimmten Alter (12-15 Jahre) über Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen klagte. Inzwischen ist das nur noch sehr selten der Fall. Die Kinderärztin meinte, dass das mit der Hormonumstellung zusammenhängt. Man muss natürlich aufpassen, es sprach sich rum und auf einmal wurden alle krank, wenn Klausuren geschrieben wurden. In der Schule meines Sohnes wird deshalb bei Klausuren ein Krankenschein verlangt.


    Abholen müssen wir die Kinder nicht, sie dürfen im Sekretariat liegen und dann rief die Sekretärin an, ob er alleine nach hause darf. Allerdings ist die Schule 2 Minuten Fußweg entfernt.