Auf dem Weg zum UET??

  • Hallo ihr Lieben,


    länger habe ich jetzt nichts mehr zu dem geschrieben, was hier bei uns abläuft.


    Kurzer Umriss:
    Zur Zeit haben wir noch das Wechselmodell. Ich werde zum 01.12.13 umziehen, der Ex hat daraufhin den Antrag auf das ABR eingereicht.


    Heute hatten wir ein Gespräch beim Jugendamt, in der Hoffnung das wir uns doch einigen können. Leider war das nicht möglich. Ex möchte das Wechselmodell nach meinem Umzug nicht weiterführen. Ich bin (war?) nicht bereit, das Kind ganz zu ihm zieht.


    Das Gespräch hing mir heute noch lange nach. Kind geht es nicht gut und das tut mir sehr weh zu sehen.


    So habe ich dem Ex heute abend eine Mail geschrieben, unter welchen Bedingungen ich bereit wäre, das Kind bei ihm zu lassen.


    Ich habe keine Ahnung ob er drauf eingeht......


    Auch wenn es sicher hart wird, aber der Krieg wäre vorbei.....


    Da es hier einige UETs gibt - wie ist das, wenn das Kind dann zum anderen ET zieht? Durch das WM bin ich es ja gewohnt, immer eine Woche ohne ihn zu leben. Aber dann immer 2 Wochen?? Gewöhnt sich das Kind rasch daran? Wird er böse auf mich sein - denken ich hab ihn verlassen???


    Und wie ist es ratsam, das ganze abzusichern? Das nicht der KV doch noch auf die Idee kommt, das ABR oder gar das ASR zu beantragen?
    Wie ernst wird eine Vereinbarung, die beim JA gemacht wurde,genommen?


    Lg, sabine

  • Ich finde es gut, dass Du versuchst, eine Klärung auf außergerichtlichem Wege zu finden. Es wäre nun natürlich interessant zu wissen, welches Deine Bedingungen sind.


    Hilf mir nochmal auf die Sprünge: wie weit wohnt Ihr nach dem Umzug auseinander? Spricht die Entfernung gegen die Weiterführung des Wechselmodells, wie Ihr es praktiziert? Wie beurteilst Du selbst den Erfolg des Wechselmodells bisher bei Euch, wie ist Euer Kind damit zurechtgekommen?


    Warum möchte der KV das bisherige Modell nicht mehr weiterführen?


    Wie soll die Umgangsregelung in Zukunft aussehen, unabhängig erst einmal davon, bei wem das Kind dauerhaft leben soll?


    Könnt Ihr Euch einigen und dem Kind dann gemeinsam die Änderungen vermitteln - auf kindgerechte Weise natürlich?

  • Hallo JacquesMama,


    ich habe es mehrmals bereits geschrieben. Ich sehe in der Tat das Wechselmodell als gescheitert an.
    Durch Deinen Umzug ist es viel zu umständlich für das Kind, in die KiTa oder später in die Schule zu gelangen.


    Eine Vereinbarung kannst Du getrost in die Tonne klopfen, sie ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht.
    Allerdings wird der Vater sowieso nicht das ABR oder ASR bekommen. Es bestünde für ein Gericht kein Grund, ihm das zu übertragen, unabhängig davon, wie häufig er es beantragen wollen würde.


    Aber warum willst Du nun das Kind loslassen?
    Ist es beim Vater besser dran als bei Dir?
    Oder willst das nur tun, weil der Vater sich besser durchsetzen kann und dominanter argumentiert?
    Es war offenbar keine Option, das Kind womöglich bei Dir zu belassen?


    An Deiner Stelle würde ich in den Konflikt gehen.
    Das Wechselmodell beenden, bedeutet nicht gleichezeitig, das Kind beim Vater zu belassen.
    Das bedeutet, das Kind soll dort wohnen, wo es die besseren Perspektiven haben wird.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Die Bedingungen sind das ich Kind alle 2 Wochen am WE sehen will von FR - MO. Zusätzlich noch einen Tag unter der Woche nachmittags. Das Kind,wenn es mal außer der Reihe zu mir möchte, dies auch darf.
    Das ich weiterhin über Kita-Termine informiert werde, bei Elterngesprächen dabei bin, bei der Schulwahl beteiligt werde und auch dort dann an Elternabenden, Schulterminen etc teilnehme, über Zeugnisse, Klassenarbeiten etc informiert werde.
    Das Kind,wenn es über längere Zeit glaubhaft vermittelt, bei mir leben zu wollen, dies auch darf,sofern das mit Schule z.b.vereinbar ist.


    Ich ziehe ca 20 km weit weg. Also nicht die Welt. Aber der KV ist nicht gewillt, bei der Entfernung das WM weiterzuführen. Er sagt, es ist ihm und Kind nicht zuzumuten, jeden Tag in seinen Wochen 2x am Tag 40 km zu fahren.


    Ob wir uns einigen können werde ich wohl die nächsten Tage sehen/hören. Ich hoffe es sehr.... Es gab zumindest heute auf dem JA von ihm die Zusicherung, sollte es doch noch eine Einigung geben zieht er den Antrag auf das ABR zurück.
    Unser Kind kam eigentlich bisher immer gut mit dem Wechselmodell zurecht. Meine Ansicht ist jetzt aber, das er einen festen Platz braucht.


    Frau Rausteiger, vom Vater aus war es keine Option, das Kind bei mir zu lassen. Ebenso nicht vom Jugendamt und von der Kita. Alle Stellen sind dafür, das Kind hier bleibt. Es besteht die einhellige Meinung, das Kind nicht aus dem Umfeld rausgerissen werden darf.


    Ich habe lange mit mir gerungen, und diese Möglichkeit geistert von Anfang an in meinem Kopf herum. Ich tu es für Kind und für mich. Wir gehen sonst beide kaputt daran,wenn es vor Gericht geht.....
    Dadurch das ich nur 20 km weit weg ziehe, habe ich jederzeit die Möglichkeit, spontan nach hier zu kommen.

  • hättest du nicht die möglichkeit
    a) den umzug zu canceln und das wm durchzuziehen
    oder
    b) umzuziehen, aber das kind in der alten kita zu lassen, sodass papa das wm weiter durchziehen kann?

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Und warum ziehst du dann um? Lese das ja schon länger jetzt mit.
    Der Vater war von Anfang an dagegen? Warum hast du dann nicht deine Umzugspläne aufgegeben und bist erst mal da geblieben?
    Such dir doch eine Wohnung dort in der Gegend, so das der Sohn in seiner Umgebung bleiben kann.
    Warum muss es diese Enfernung sein? (ich sehe sie nicht als weit an, aber für ein Kind und dann ohne Auto als Elternteil, ist es das schon)


    LG

  • 20 km macht eine Fahrtzeit von ca. 30 Minuten evt. auch etwas mehr. Das finde ich zweimal täglich für ein Kind auch zu viel an Fahrerei. Dazu kommt das du selber gar kein Auto hast. Wie hattest du dir das denn vorgestellt mit dem Bringen zum KiGa in deiner Woche?


    Bei meinen beiden großen Kindern war ich ja auch UET. Am Anfang tut es weh, aber den Vätern geht es da ja auch nicht anders, und irgendwann hat man sich daran gewöhnt und es wird zum Alltag.

  • Er sagt, es ist ihm und Kind nicht zuzumuten, jeden Tag in seinen Wochen 2x am Tag 40 km zu fahren.

    Kommt drauf an, wie die 20 km aussehen.
    Innerhalb einer Großstadt wäre das wirklich weit - über Land (womöglich mit Schnellstraße) fast nichts.

    Ob wir uns einigen können werde ich wohl die nächsten Tage sehen/hören. Ich hoffe es sehr

    Es liest sich nicht so, als ob KV überhaupt an einer Einigung interessiert wäre.


    Wir (auch im Wechselmodell) hatten ja auch kürzlich einen Gerichtstermin (wg. Umgang) - und es ist nicht so, dass Kind oder Eltern daran "kaputt" gehen würden.


    Glaubst Du wirklich, dass es eurem Kind beim anderen Elternteil besser geht - dann lass loß.
    Bist Du einfach nur mürbe und erschöpft von den Konflikten, dann hole tief Luft und setze Dich für euer Kind ein.

  • Guten Morgen,


    40km am Tag sind viel - egal, ob über Land oder durch die Stadt. Schon alleine die Kosten die dabei entstehen sind nicht zu verachten.
    Meine Erfahrung ist, dass es durchaus den Kindern etwas ausmachen kann und es je nachdem nicht mehr "eine Welt" ist.


    Mir sind die Beweggründe nicht ganz klar, warum der Schritt....Geht es wirklich um das Wohlbefinden des Kindes? Wo es "am Besten" aufgehoben ist? Geht es darum, einzulenken, um die Konflikte zu befrieden? Und anschließend auf weiteren Frieden zu hoffen? Ist der Frieden tatsächlich realistisch? Oder verlagert sich dann nur das Spielfeld, z.B. Richtung ABR, ASR?
    Warum wird dir der Alltag mit deinem Sohn vom JA nicht zugetraut? Wegen der Vorgeschichte?


    Den Wunsch umzuziehen, aus der Gegend raus zu kommen und woanders zu neuen Konditionen zu starten ist nachvollziehbar. Zumal ich die Mietpreise und realistischen Möglichkeiten in der Stadt kenne. Ich genieße es ebenfalls auf's Land gezogen zu sein...aber wegen den Umzug und Theater - ich drücke es mal krass aus - das Kind dem Vater zu überlassen?!? oder kommen da doch die Anworten auf die obigen Fragen zum Tragen?
    Ist der Umzug der Wunsch einen Strich unter das alte Leben zu ziehen und ein neues zu beginnen? Oder ist es nötig für deine Gesundheit?


    Mit all den Fragen würde ich mich intensiv auseinandersetzen. Sie mir aufschreiben und die Antworten dazu aufschreiben...Lesen, nachfühlen, nochmal lesen und dann entscheiden.


    Wenn du UET wirst, denke ich, ist es eine Gewohnheitssache. Ich finde es nicht verwerflich, wenn du nach besten Wissen und Gewissen für dein Kind entscheidest frei von egoistischen Motiven. In so einem Fall denke ich auch nicht, dass sich dein Kind verlassen fühlt...solange der Weg zu dir offen ist.


    Alles Gute, egal, wie die Entscheidung ausfällt,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

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  • Ich habe im moment auch so ein Problem...............mit dem Unterschied das Meine Tochter gern zum KV ziehen möchte. Es ist ihr Wunsch.


    Würde sie es nicht wünschen, versteh ich nicht warum du deinen Jungen nicht einfach komplett zu dir holst.
    Warum soll der KV denn mehr Rechte haben wie du??


    Ne..........also mach dir keine Sorgen.........überleg ob der kleine nicht ganz zu Dir kann.

  • Die Bedingungen sind das ich Kind alle 2 Wochen am WE sehen will von FR - MO. Zusätzlich noch einen Tag unter der Woche nachmittags. Das Kind,wenn es mal außer der Reihe zu mir möchte, dies auch darf.
    Das ich weiterhin über Kita-Termine informiert werde, bei Elterngesprächen dabei bin, bei der Schulwahl beteiligt werde und auch dort dann an Elternabenden, Schulterminen etc teilnehme, über Zeugnisse, Klassenarbeiten etc informiert werde.


    Das istz doch wohl Standard. Ich gehe davon aus das würdest Du dem KV auch einräumen.


    Ich ziehe ca 20 km weit weg. Also nicht die Welt. Aber der KV ist nicht gewillt, bei der Entfernung das WM weiterzuführen. Er sagt, es ist ihm und Kind nicht zuzumuten, jeden Tag in seinen Wochen 2x am Tag 40 km zu fahren.

    Hmm er soll vor der Arbeit Kind bei Dir abholen und zur Schule bringen. Abends auch wieder zurück? Jeden Tag 80km ist schon eine Summe Zeit/Geld.


    Ich hab kein Auto und kann nicht mit Bus und Bahn jeden Tag so weit fahren.

    Warum schaffst Du nicht ein Auto an? Also bevor ich ein Wechselmodell aufgeben würde. 220Tage/2 x 80km = 8800km im Jahr.

  • die cola, eben wegen meiner Krankheitsgeschichte traut mir das Jugendamt das nicht zu. Meiner Meinung nach ist Zwerg bei beiden ETs gut aufgehoben. Ich brauche aber den Umzug um zu heilen. Ich schaff das hier in der Stadt nicht. Dazu kommt, das ich aus der Wohnung raus muß, weil hier zuviel schlechte Erinnerungen dran hängen. Zwerg hat aber hier sein Umfeld mit Kita, Musikschule und Turnverein. Und so wie ich ihn überall erlebe - will er das nicht aufgeben.
    Und eine neue Wohnung hier in der Stadt finden - bei grad aktuell 7000 neuen Studenten zum Wintersemester - völlig ausgeschlossen.


    Sarek, genau den Umgang, den ich mir wünsche, würd ich auch dem Vater einräumen. Der KV arbeitet übrigens nicht, zumindest nicht regelmäßig... ;) Und ich kann mir kein Auto leisten....


    Löwe, ich sehe wie es Kind geht und dem gehts total dreckig. Er bekommt den Mist mit, merkt das Mama und Papa kaum noch normal miteinander reden, weiß nicht wie er sich verhalten soll, wechselt ständig zwischen total albern sein und sehr knatschig/weinerlich.
    Das kann und möchte ich nicht mehr länger ihm zumuten. Ich denke,wenn wir diese Einigung hinkriegen, dann kann er zur Ruhe kommen.


    Er ist beim KV nicht besser aufgehoben als bei mir,sondern gleichwertig. Ich möchte ihn dennoch beim KV lassen, damit wir alle zur Ruhe kommen, ich besser heilen kann (denn der Mist der jetzt läuft ist hervorragend für meine Krankheit *ironie aus*) und Zwerg sein gewohntes Umfeld nicht verliert.

  • Das man zur zeit und auch zukünftig keine bis schwer eine vernünftige Wohnung findet, ist mir klar. Ich beobachten und erlebe es seit Jahren.


    Im Endeffekt müssen dann bei euch nur noch die Rahmenbedingungen verlässlich geklärt werden, wenn ich das richtig herauslese. Wie gesagt, alles andere ist, so denke ich, Gewohnheitssache. Natürlich ist da erstmal Leere, wenn dein Kind nicht jede zweite Woche bei dir ist. Ihr beide werdet euch dran gewöhnen und euch neu in eurer Zeit finden.


    Es ist natürlich schwierig, aber weißt du, wie dein Sohn über die Lösung denkt? Hat er schon mal geäußert, dass es er sich dann von dir verlassen fühlt? Das ist noch ein Punkt, den ich vorab klären würde. Es mag sein, dass es ihm nicht gut geht, weil die Eltern sich nicht verstehen. Was ist, wenn er sich nicht wohl fühlt, weil er nicht dauerhaft zum Papa möchte? Den Punkt würde ich noch behutsam klären, damit die ganze Aktion nicht nach hinten los geht.


    lg,
    cola

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  • Ich ziehe ca 20 km weit weg. Also nicht die Welt. Aber der KV ist nicht gewillt, bei der Entfernung das WM weiterzuführen. Er sagt, es ist ihm und Kind nicht zuzumuten, jeden Tag in seinen Wochen 2x am Tag 40 km zu fahren.


    Ja, was wäre wenn er irgendwann kein Auto mehr hat - oder gesundheitlich (Knöchelbruch) nicht dazu in der Lage ist ?


    Das Kind,wenn es über längere Zeit glaubhaft vermittelt, bei mir leben zu wollen, dies auch darf,sofern das mit Schule z.b.vereinbar ist.


    Das wird schwer, da müßt ihr dann einen Weg/schulwechsel finden - das kann er dir heute nicht bestätigen.


    Das ich weiterhin über Kita-Termine informiert werde, bei Elterngesprächen dabei bin, bei der Schulwahl beteiligt werde und auch dort dann an Elternabenden, Schulterminen etc teilnehme, über Zeugnisse, Klassenarbeiten etc informiert werde.


    Ich habt doch GSR - da ist das normal - du mußt nur gucken wie du in die Stadt kommst und ggfls. abends um 22/23 Uhr nach dem Elternabend zurück - fährt dann noch dein Bus, wie lange ist die Fahrtzeit ?


    Die Bedingungen sind das ich Kind alle 2 Wochen am WE sehen will von FR - MO. Zusätzlich noch einen Tag unter der Woche nachmittags. Das Kind,wenn es mal außer der Reihe zu mir möchte, dies auch darf


    Standart - außer der Reihe, sicher machbar - aber auch dann muss der Ex mal eben fahren - 20 km zu dir 20 km zurück und das gleiche nochmal zum abholen....


    Ich ziehe ca 20 km weit weg. Also nicht die Welt. Aber der KV ist nicht gewillt, bei der Entfernung das WM weiterzuführen. Er sagt, es ist ihm und Kind nicht zuzumuten, jeden Tag in seinen Wochen 2x am Tag 40 km zu fahren.


    Ne, sorry geht nicht - nicht in einer Stadt und auch nicht bei Autobahn oder sonstwas - wir haben 10 km - das geht in Ausnahmefällen - da hole ich morgens den Zwerg 12-17 Minuten Fahrt - erst hin, dann zurück - dann Pfuffer - 1 Stunde früher aufstehen - in eurem Fall wieder 40 km und irgendwie müßte das Kind nach Kiga/Schule/Hort ja auch wieder zurück....


    Ich hab kein Auto und kann nicht mit Bus und Bahn jeden Tag so weit fahren.


    verlangst das aber von ihm.


    Ich kann dich verstehen, das du umziehen willst - aber es wird eine deutliche Veränderung für euch alle.
    Das Arbeitsamt wird dich härter in der Vermittlung anpacken, ggfls. wird dich die Unterhaltsstelle/Beistandschaft auch auffordern. Mit einem 40 Stunden Job plus Pause plus fahrtzeiten - da wird selbst ein Weihnachtsfest im Kiga/Schule ein Kraftakt -
    dazu die Fahrzeiten mit dem Bus - dein Ex wird dich nicht abholen.

  • Sag mal Lena, wieso les ich bei dir so einen aggressiven Unterton heraus???


    Ich habe bereits erkannt, das die Strecke nicht machbar ist. Was meinst du,warum ich jetzt ihm angeboten habe, das Kind bei ihm lebt??


    Schulwechsel/Umzug in ein paar Jahren - wie schon geschrieben: sofern es mit der Schule vereinbar ist!!!


    Ja, auch spätabends fahren noch Busse und Züge. Das dürfte also nicht das Problem sein.


    Außer der Reihe würde ich selbstverständlich fahren, weiß nicht wo du da rausliest das Ex fahren muß.... :hae:


    Mir ist schon klar das es eine krasse Veränderung gibt. Hab schließlich nicht umsonst hier geschrieben. Wie ich in die Stadt komme zu Schul/Kitafesten etc ist mein Problem - Bus und Zug sind hier (zumindest meistens) sehr zuverlässig. Das mein Ex mich da nicht abholen kann ist mir klar.

  • Sag mal Lena, wieso les ich bei dir so einen aggressiven Unterton heraus???


    :hae: also ich lese da keinerlei aggressive Untertöne.


    Sicher ist es nicht einfach wenn man so einen Schritt in Erwägung zieht, da wäre mir die Haut vielleicht auch etwas dünn.


    Aber kritisches hinterfragen würde ich nicht als Aggression auslegen.


    Sorry fürs OT.


  • Nicht agressiv - sind nur Fragen die sich mir aufwerfen und deinem Ex sicher auch.
    Letztens hast du geschrieben das die Fahrt mit den Öffis 2 Stunden braucht - oder ich hab mich verlesen - da stelle ich einiges in Frage - auch außer der Reihe ein
    riesen Kraftakt - sicher nicht zum Wochenende - aber alles was zwischendurch ist oder an Terminen und um die ging es dir ja in deiner Wunschvereinbarung -
    da weiß ich (von hier aus) nicht wie das gehen soll.


    :troest ich will nur nicht, das du mit falschen Vorstellungen da ran gehst und nachher das :flenn gross ist.

  • Durch das WM bin ich es ja gewohnt, immer eine Woche ohne ihn zu leben. Aber dann immer 2 Wochen?? Gewöhnt sich das Kind rasch daran? Wird er böse auf mich sein - denken ich hab ihn verlassen???


    Ich möchte dich ermutigen! :troest


    Dieser Schritt den du machen möchtest verdient hochachtung! Endlich Ruhe reinkriegen!
    Dem Kind geht es damit besser (behaupte ich mal ganz frech ;) ) wenn es dich alle 14 tage sieht, in den Ferien und auch mal so in der Woche. Auch würde dein sohn nicht sauer auf dich sein, wenn du ihn nur 1x imMonat sehen würdest. Wenn eine Grundlage besteht:
    DU stehst zusammen mit dem Vater hinter dieser Entscheidung! DU wählst jetzt es ist Schlussstrich des Krieges, das wird euer Kind spüren im Herzen. Er will im endeffekt wie du es auch schon selbst schreibst, dass die Elternebene okay ist, ganz gleich wie die im Umgang aussieht..sie muss "okay" sein.


    Arbeite dem KV zu, frag ihn was er für richtig hält und wo du ihn unterstützen kannst, auch wenn das vllt. abweicht von deiner persönlichen Meinung. So schaffst du Vertrauen in eure Ebene und der Vater wird die Zügel lockern und nicht mehr ziehen.


    Du kannst das schaffen und an den WE dein Sohn sehr genießen, ganz anders...das tut dem Mutterherz gut.


    Natürlich ist das schmerzhaft seinen Sohn ziehen zu lassen und nimm dir Zeit dies zu überwinden und zu betrauern. Dennoch bekommst du auch ein Stück von deinem Leben wieder und kannst so eine fantastische Mutter sein!


    Kopf hoch!!!
    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"