Drogenabhängige Mutter, ABR für den Vater ??

  • Also da fragt man sich wirklich ob die beim Jugendamt noch ganz knusper sind?


    Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Klar hat die Mutter auch Anspruch auf Umgang, aber nach so einer "Story" kann man doch nicht einfach zur Tagesordnung übergehen als wenn nix gewesen wäre.


    Ich wünsche dir echt viel Geduld und Kraft auch gegenüber dem JA


    Viele Grüße aus Florida

  • Erstaunliche Äußerungen des Jugendamtes, die weit weg sind von den üblichen Gepflogenheiten.
    Denn eigentlich ist die Situation so: Hier hat eine deutliche Gewaltausübung der Mutter stattgefunden. Die Mutter ist drogenabhängig. Ob unter diesen Umständen überhaupt Umgang stattfinden kann, ist mehr als fraglich. Wenn überhaupt, ist einzig ein begleiteter Umgang möglich, der vor allem die Hin- und Rückführung sicherstellt.
    Die Mutter hat keinen verfestigten Aufenthalt in Deutschland, das Kind musste nach dem Urteil mit Staatsgewalt von der Mutter geholt werden. Sie war nicht bereit, aktiv - entsprechend dem Urteil - das Kind zurück zu führen. Die sofortige Rückreise nach Deutschland zeigt, dass sie weiterhin keine soziale Anbindung hat oder in sozialen Strukturen lebt, weiterhin nicht bereit ist, das Urteil in seiner Gänze zu akzeptieren. Mitnichten würde hier ein Richter sofort einen normalen Umgang anordnen.


    Für das Seelenleben der Mutter ist das Jugendamt nun wirklich nicht zuständig und hat sich auch nicht einzusetzen. Vielmehr hat sie als Behörde in Kenntnis des Aufenthaltes der Mutter in Deutschland dafür zu sorgen, dass die Strafverfolgungsbehörden ihrer Aufgabe nachgehen können.


    Vornehmliche Aufgabe des Jugendamtes jedoch wäre es, sich um das Kind zu kümmern. Hier ist von einem traumatischen Erleben auszugehen. Das Jugendamt hätte dir anbieten müssen, hier Hilfen der Jugendpflege einzusetzen, also dir Hilfs- und Entlastungsangebote zu machen, Gelder für die psychische Betreuung des Kindes anzubieten und auf deinen Wunsch einen entsprechenden Plan aufzustellen.


    * Nur, um mal deutlich klarzustellen, wie es eigentlich sein müsste. Die verschobene Sichtweise hat hier deutlich der JA-Sachbearbeiter, nicht du ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Da habt ihr wohl eine *hust* sehr kompetente Fachkraft erwischt beim JA. Natürlich musst du bei all dem vorgefallenen NICHT einem normalen Umgang zustimmen, ich würde dir dringend raten, wenn denn umgang stattfinden soll und KM darauf pocht Umgang erst bei Begleitung zu gewähren (Begleiteter Umgang).


    Ansonsten kannst du auch die SB beim JA wechseln, es beschämt mich so dermaßen :kopf:wand was für "Fachkräfte" im JA arbeiten... aber es gibt auch sehr kompetente SB´s.


    Weiterhin viel Kraft und natürlich wird das ein Kampf mit deiner Kleinen, was erwartest du denn? das nach 2 Tagen alles gut ist? Falls du nicht mehr kannst, würde ich dir dringend anraten eine Erziehungsberatungsstelle u.ä. zu kontaktieren, damit du dich sicherer fühlst und weisst, welche Hilfen du ggf. in Anspruch nehmen kannst, was dein recht ist.


    LG


    Zana

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Ich dachte es gibt einen Haftbefehl sobald sie Deutschland betritt ? Was ist denn damit ?
    Ihr könnt doch unmöglich da weitermachen wo es endete in Deutschland ?

  • Das sehe ich wie Rosenimo - was ist mit dem Haftbefehl? M. E. sollte die Mutter sich erst mal für ihren Kindesentzug verantworten und dann kann über begleiteten Umgang gesprochen werden. Da wäre ich auch so dreist, der Polizei selbst zu melden, dass sie wieder im Lande weilt.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Der Amtsschimmel wiehert...


    Die Tante vom JA hat sich montag auf meine Mailbox verewigt und mir mitgeteilt, dass sie am Dienstag nachmittag vorbeikommen wolle.


    Das fand ich doch recht kurzfristig und total unnötig.
    Ich habe den Termin wegen einer anderen terminlichen Verpflichtung nicht zugesagt und ihr das mitgeteilt.
    Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, sie meldete sich für Donnerstag an.


    Daraufhin habe ich ihr eine Mail geschrieben, warum sie mich denn jetzt besuchen wolle innerhalb von 2 Wochen zwei mal, obwohl sie seit die Kleine da ist im April 2014 sich nicht ein einziges Mal gemeldet hat.
    Auf die Vermutung, dass sicherlich mal wieder ein Hinweis auf Kindeswohlgefährdung vorliege, so wie im Dezember 2013, schrieb sie, das sei nicht der Fall.


    Sondern, und jetzt haltet euch bitte den Bauch vor Lachen, sie habe einen Brief der KM für meine Tochter erhalten und wolle diesen jetzt persönlich übergeben.
    Auf meine Bemerkung, sie könne ihn ja per Post senden oder einwerfen, ging sie nicht ein, es sei zwar nicht ihre Aufgabe, aber diesen Brief wolle sie nun doch persönlich übergeben.


    Das ist doch der Hammer, oder ?
    Für mich hört sich das an wie: Da ist doch ganz gewaltig was faul.....


    Grüße

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Auf meine Bemerkung, sie könne ihn ja per Post senden oder einwerfen, ging sie nicht ein, es sei zwar nicht ihre Aufgabe, aber diesen Brief wolle sie nun doch persönlich übergeben.


    Was die Dame sich erlaubt... Sie kann den Brief senden oder direkt bei dir einwerfen. Wie Du sagst. Da gehts auch um das Briefgeheimnis, und es ist ganz und gar 'nicht ihre Aufgabe', sich da einzumischen.
    Grundsätzlich: immer freundlich und bestimmt bleiben.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

    Einmal editiert, zuletzt von keks3 ()

  • Wie die Dame schon schreibt: Die Überbringung eines Briefes der Mutter ans Kind ist absolut nicht mit ihrer Aufgabe als Jugendamtsmitarbeiterin zu verbinden. Dies ist einzig ihre Privatsache. Entsprechend steht sie auch als Privatperson vor der Türe und ist auch so zu behandeln: Als Freundin der Mutter.


    Dies würde übrigens bei einer entsprechenden Mitteilung an die Leitung des Jugendamtes begründen, dass diese Mitarbeiterin von dem "Fall" abgezogen werden sollte.


    Andersherum. Was hier passiert, geht gar nicht. Das Jugendamt ist für das Kind zuständig. Entsprechend dem vorliegenden Gerichtsurteil ist das Kind dem Vater zugeordnet. Maßnahmen für das Kind sind mit dem Betreuungselternteil zu besprechen und zu klären. Nicht! mit dem Umgangselternteil, das übrigens immer noch von der Polizei gesucht wird, wenn ich mich nicht irre ...


    Ob in der jetzigen Situation ein Brief der Mutter (mit dem Jugendamt bekannten? oder mit unbekanntem Inhalt) für das Kind hilfreich ist, ist eine sehr wichtige Frage. Deutlich wird auf jeden Fall: Hier überschreitet die Jugendamtsmitarbeiterin deutlich ihren Arbeitsauftrag, wird einseitig und übergriffig tätig.
    Keine Frage ist, dass du den Briefinhalt erst nach Überprüfung - wenn überhaupt - dem Kind zugänglich machen solltest.
    Eigentlich sollte bis zur juristischen Klärung des Kindesentzugs und des Umgangs von deiner Seite aus kein Umgang gefördert werden (und Brief wäre Umgang). Die Gefahr eines erneuten Versuchs des Kindesentzugs schwebt weiterhin wie ein Damoklesschwert über euch. Ebenso die Gefahr einer weiteren Traumatisierung des Kindes. Hier wäre es vorrangige Aufgabe des Jugendamtes, Hilfsangebote zu machen. Nicht, Briefträger für die Mutter zu spielen ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo,



    ich kann mich Volleybap nur anschließen.


    Wie kann man nur so behämmert sein. Da würd ich auch mal die Leitung des Jugendamtes mit einschalten. Die Kinder würde ich nie allein mit der Mutter lassen das ist klar.



    Vater 77 ich wollt nochmal sagen das du unheimlich stolz auf dich sein kannst. Man kann sich vorstellen wie es dir jetzt geht und fühl dich gedrückt. Die letzten Hürden schaffst du auch noch.

  • ja nun, einfach nur krass.....ich würde mich an den Chef des JAs wenden.....die SB ist instrumentalisiert von der KM und ich empfinde das als absolut übergriffig.


    Wie ist das denn nun mit dem Haftbefehl? wurde die KM mittlerweile verhaftet? von der Polizei verhört?
    sorry, aber ich würde das melden ! KM hin oder her.......die Konsequenz aus ihrem Handeln muß sie alleine auslöfflen und vor allem sie MUSS es auslöffeln.....1,5 Jahre Kindesenführung ist ja wohl kein "Pappenstiel"....


    ich bin echt geschockt.....aber so einen SB hatte ich auch mal, gsd ist der nun in Rente.


    @Vater 77 - ich denke, das Verhalten deiner Tochter wird sich im Laufe der Zeit ändern....klar ist das nun für dich schwierig, aber sie braucht einfach die Sicherheit, dass du immer für sie da bist und sie brauch Grenzen....um sich sicher zu fühlen.....dieses laissez fair ist nicht gut - weiß ich aus eigener ERfahrung ( bin ein ´68er kind) - also kopf hoch, viel Geduld, du schaffst das schon.

  • Wem will sie denn persönlich übergeben? Dir oder dem Kind? Für mich liest sich das so nach "dem Kind" an dir vorbei...
    Und dann wirds schwierig mit deiner Entscheidungsfreiheit ob und was dem Kind sinnvollerweise mitgeteilt wird.
    Ist denn die Anwesenheit der Kinder verlangt worden, oder könnten die zB auch gerade den Spielplatz , Freundin, sonstiges besuchen?

  • Die Dame hat sicherlich einen Vorgesetzten und mit dem würde ich Kontakt aufnehmen und fragen was er denn von diesen rechtlich völlig unrelevanten Gängen seiner MA hält.


    ;-) Wahrscheinlich bist du komplett überfordert mit zwei Kindern, da muss sie doch schauen das die Mädels nicht verwahrlosen...... :engel

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hab ich was überlesen ?
    Was ist mit dem Haftbefehl ?
    Die Dame vom JA weiß doch dass es den gibt und anstelle sie zu melden, arbeitet sie ihr zu ?
    Die Frau hat zwei Kinder entführt ins Ausland !

  • Oh ja Sorry,


    Also ich hatte in meiner Mail dem Termin für Donnerstag zugestimmt, allerdings eine Woche später.
    Das hat sie natürlich überlesen und stand dann am Donnerstag, den 02.07. pünktlich 10 Min. vor der Zeit auf der Matte.
    Und hatte den Brief dabei, den ich aber schon direkt von der Mutter zugeschickt bekommen habe.


    Ich habe sie dann innerhalb von 2 Minuten abgefertigt, da ich eh gerade mit der Kurzen an der Tür stand, wir wollten gerade gehen.


    Danach dachte ich auch darüber nach, dem Vorgesetzten eine Info zu geben, das war aber nicht mehr nötig.


    Sie hat sich dann per E-Mail bei mir entschuldigt und mitgeteilt, dass es von Ihrer Seite aktuell keinen Handlungsbedarf gibt.


    Ich nehme an, dass sie in einer Team Besprechung das Thema aufgetischt hat und dann wohl eine kleine Einnordung erfahren hat. Jedenfalls liest sich die Mail so.


    Und ich habe jetzt erst mal Ruhe, zumindest vom JA.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • @ Rosenimo


    Die Polizei sagte mir, dass der Haftbefehl raus ist und die KM dementsprechend gesucht wird.


    Allerdings hält sich das wohl eher in Grenzen, da sie sie wahrscheinlich nur bei einer zufälligen Kontrolle aufgreifen können.
    Ob die Dame vom JA vom Haftbefehl weiß, weiß ich nicht.


    Zumindest sollte ihr bewußt sein, dass Kindesentziehung eine Straftat ist. Ich würde das als Grundausbildung im JA vermuten.


    Die Frage wäre dann nur, wem soll die Dame vom JA was melden ?
    Sie kann der Polizei natürlich die Idee geben, dass sich die Mutter wahrscheinlich in Deutschland aufhält.
    Die Tatsache ist sicher, dass sie am 11.06. in Deutschland war. Wo sie heute ist,entzieht sich meiner Kenntnis und ich bin froh, dass sie mich soweit in Ruhe lässt, wahrscheinlich weil sie Angst hat, dass ich sie, sobald sie mir zu Nahe kommt der Poilzei ausliefern werde.


    Aber wie willst due jemanden finden der sich völlig unauffällig verhält ?
    Keinen Wohnsitz hat, nicht gemeldet ist, etc...

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Wenn die Mutter mit der JA-Dame in Kontakt tritt, hat diese Dame als Staatsdienerin diesen Kontakt der Polizei zu melden. In den Unterlagen des JA steht sicherlich, dass ein Haftbefehl besteht. Ansonsten solltest du diese fehlende Info dringend weitergeben.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Eben darum fragte ich was damit ist.
    Die Dame wird per Haftbefehl gesucht und das Jigendamt hat ja offenbar Kontakt gehabt und will sogar Briefe der Mutter vorlesen, Umgänge planen.
    Aufgrund welcher Grundlage ? Die Frau muss erst einmal verhaftet werden . Sich den Konsequenzen stellen und ein Gericht muss entscheiden ob und wann sie ihre Kinder überhaupt zu Gesicht bekommt. Und in welcher Art.


    Das würde ich an die Polizei weitergeben , andernfalls darfst Du in absehbarer Zeit wieder Frankreich absuchen nach den Kindern.
    Umgang, Briefe, steht alles gaaaaanz weit hinten.

  • Die Dame vom JA hat die Information bzgl des Haftbefehles von mir erhalten.
    Die Antwort darauf steht noch aus.


    Zwischenzeitlich versucht die KM recht häufig bei mir anzurufen und möchte gerne mit meiner Tochter sprechen.
    Am liebsten wohl täglich.
    Das sehe ich nicht ein und ich habe auch keinen Bock darauf. Nach einem solchen Telefonat verhält sich meine Tochter immer grausam und agressiv.


    Das ist kaum auszuhalten.
    Ihr Verhalten ohne diese Telefonate wird ansonsten langsam angepasster.
    Sie will zwar immer noch nicht ins Bett, aber es geht inzwischen schon ohne Schreien und Treten etc...


    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sie schnell lernt. Sie bleibt am Tisch sitzen beim Essen, sie fragt erst ob sie aufstehen kann, nachdem sie fertig ist.
    War alles vor 4 Wochen nicht.
    Sie geht mit den anderen Geschwistern auch schon besser um und schlägt nur noch selten.


    Also wir sind zusammen auf dem Weg der Besserung. Sobald aber Kontakt zur Mutter auch nur am Telefon besteht, ist es katastrophal.
    Da komme ich einfach auf die Idee den Kontakt völlig zu unterbinden.
    Ich denke das ist zum Wohle des Kindes aktuell wohl am besten.
    Auch wenn es sonst heißt, dass der Kontakt zur Mutter bestehen bleiben soll, scheint es mir in diesem Fall besser, diesen zu unterbinden.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !