Kontrolle+Korrigieren der Hausaufgaben ?

  • Hallo Ihr Lieben :blume !


    Ich habe mal eine bescheidene Frage.......bin hier sehr viel unterwegs, aber zu meiner Frage habe ich keine Antwort gefunden. Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen berichten würdet......


    Also, mein Sohn ist gestern eingeschult worden. Er hat heute schon Hausaufgaben bekommen. Nun meine Frage dazu:


    Kontrolliert UND korrigiert ihr die Hausaufgaben? Oder lasst ihr euer Kind diese Fehler "durchgehen",
    damit das Kind von der Lehrerin darauf hingewiesen wird, weil die Kids ja eventuell doch mehr darauf achten,
    bei "anderen" gut "dazustehen" als bei Mama :D?
    Bin mir da wirklich unsicher, was am förderlichsten für das Kind ist.
    Habe vielleicht auch Bedenken, dass mein Sohn sich dann nicht soo die Mühe macht,
    wenn Mama ja eh drüber schaut und es korrigiert bzw. mir die Fehler schon zeigt/darauf hinweist etc....


    Ich danke euch :D !

  • Am Fehler erkennt der Lehrer Schwächen und kann gezielt mit den Schülern üben.
    Kontrollieren und korrigieren lassen würde ich nur, wenn ich wüsste, dass mein Kind ein fauler Schlendrian ist, der sich sagt "Hauptsache was hingeschrieben".

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hallo,


    in den ersten 2 Schuljahren habe ich noch bei meinen Beiden (11,12) kontrolliert.


    Bei meinem Großen brauchte ich das dann nicht mehr, er hat immer alles gemacht.
    Ohne Probleme.
    Bei meinem Kleinen kontrolliert der Hort und ich noch dazu, weil er wirklich alles ausprobiert
    um keine Hausaufgaben zu machen.


    Es kommt halt auf´s Kind drauf an ob man da ein Auge oder besser auch zwei drauf hat.


    Lg Lille

    Liebes Leben


    Wenn ich sage "kann mein Tag noch schlechter werden"
    dann ist das eine rhetorische Frage und keine Herausforderung!

  • Eine Mischung aus beidem :brille


    Ich habe darauf geachtet, dass sie gemacht wurden.... Leserlich ;)
    Gelegentlich nochmal selber nachschauen lassen, wenn da arg grobe Schnitzer waren.... Z.B. Aufsatz über Katzen statt wie gewünscht über Hunde ;) und weißer Weihnachtsmann auf weißem Grund oder Schwarze Katze bei Nacht hab ich auch nicht durchgehen lassen :tuedelue

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich sitze bei den Hausaufgaben daneben :schiel naja, klappt nicht anders......aber wenn meine
    Tochter ( 8 ) was falsches schreibt, frag ich sie schon, ob sie sicher ist und lass es mir dann be-
    gründen.
    Meist merkt sie dann, da sie Quatsch hingeschrieben hat ;)


    Beharrt sie drauf, sag ich ihr: Dann lass es stehen, wenn du denkst es ist richtig. Entweder denkt
    sie dann nochmal nach oder sie lässt es wirklich stehen und die Lehrerin korrigiert das dann.

    Einmal editiert, zuletzt von *Finja* ()

  • Ich habe einfach die Lehrerin gefragt. Die meinte wir dürfen helfen und korrigieren, sollen aber dann unten eine Bemerkung schreiben. Damit sie weiß, wo mein Zwerg noch unsicher ist.


    Bei uns ist das Problem die Sauklaue :ohnmacht:

  • In der Grundschule sollte vom Lehrer aus nicht korrigiert werden, damit Schwächen erkannt werden konnten. Bei der Mathelehrerin musst man ein Zeichen hinmachen, wenn es ursprünglich falsch war, aber durch erklären das Kind doch auf die Richtige Lösung kam.

  • Ich hatte kurz nach der Einschulung das Gespräch gesucht und wir haben abgesprochen wir korrigieren zu Hause mit grün die Fehler...die Lehrerin macht alles mit rot...so sehen wir sofort was von den HA korrigiert wurde...Ein Tip nicht drängen...probier alles positive zu machen...und wenn du genervt bist...tief atmen...ganz tief...eine leidgeplagte Mutter die Kämpfe hatte und heute stolz war als ein Smiley unter den Ha von gestern war.

  • Ich habe immer nur drüber geschaut, ob 1. die Aufgaben erledigt wurden und 2. man es lesen konnte. Wenn mir ein derber Fehler ins Auge gefallen ist, habe ich darauf hingewiesen, oder wenn z. B. in Mathe der Lösungsweg nicht verstanden wurde und was komplett falsches gerechnet wurde.


    Ansonsten ist meine Devise auch immer, wenn sie es falsch machen und man zuviel korrigiert, weiss der Lehrer nicht, wo das Kind steht.
    Und so kann man dann wenigstens darauf eingehen.

    Ich glaube daran, dass alles was passiert seinen Grund hat.
    Manche Menschen verändern sich, damit du lernst, jemanden gehen zu lassen.
    Dinge laufen falsch, damit du die Richtigen zu schätzen weißt.
    Die Lügen glaubst du, nur um dann daraus zu schließen, dass du nicht jedem vertrauen kannst.
    Und manchmal müssen gute Dinge vorbei gehen, damit Bessere folgen können.

  • Kontrolliert, klar immer. Mache ich jetzt bei meinem Kurzen (inzwischen 12) immer noch


    Korrigiert? Also einfach ihm das richtige Ergebnis sagen in Mathe z. B. habe ich nie gemacht und mache ich auch nicht. Aber auf Fehler hingewiesen und lasse ihn dann nochmal rechnen.


    In der Grundschule war es so, dass ich genauso gedacht habe wie du. Es macht ja keinen Sinn, wenn ich meinem Kind die Dinge korrigiere, dann weiß die Lehrerin ja nicht, was Sohni wirklich kann. Tja, beim Großen hat das Prinzip auch gut funktioniert. Allerdings machte er auch so gut wie nie Fehler.


    Beim Kurzen war es ein Schuss nach hinten. Beim ersten Elternabend waren dann alle, incl. der Lehrerinnen, erschrocken, dass ich Sohnis Aufgaben nicht korrigiere. Die Lehrerin hätte keine Zeit, das auch noch zu übernehmen. Sie müssen schließlich im Stoff voran kommen. Und das bei 17 Kindern in der Klasse fand ich schon recht merkwürdig.


    Am Besten einfach mit der Lehrerin sprechen, wie sich das vorstellt. Grundsätzlich denke ich aber auch, dass ein Üben mit den kids zuhause nicht schadet

  • Ich korrigiere und lasse berichtigen.


    Mache aber an die HA die falsch waren nen roten Punkt,damit die Lehrer sehen das Fehler gemacht wurden. Sind es so Fehler woran man sieht das die Aufgabenstellung nicht verstanden wurde, dann schreib ichs ins Mitteilungsheft.

  • Wir haben ja auch erst vorgestern besser gesagt Junior hat mit der Schule angefangen. Bisher kann man die Hausaufgaben noch nicht als solche bezeichnen finde ich. Ab Montag wird er sie in der Schulbetreuung machen und ich "nur" noch kontrollieren. In wie weit wir auch korrigieren können/sollen/dürfen/müssen und ob und in welcher Farbe werde ich wohl erst beim ersten Elternabend erfahren.

  • Ganz ehrlich, ich frage mich ob ein Lehrer, wobei der Klassenlehrer in der Grundschule wirklich viele Fächer übernimmt, die Zeit und Muße hat jeden Tag 24+ Hefte durchzuforsten. Davon die Hälfte mit der allseits gefürchteten Sauklaue und verschiedene Kinder mit verschiedenen Fehler, wo man auch nicht auf jeden eingehen kann.
    Korrigieren muss schon sein, denn in dem Moment wo das Hirn gerade drüber gegrübelt hat, bleibt es auch besser haften. Als wenn 2 Tage später Herr oder Frau Lehrer das Thema im Unterricht aufgreift. Die Lösung mit den Stiften find ich schon ganz gut.

  • Es kommt aufs Kind an.


    Meine Große wehrte sich nach 4 Wochen vehement gegen die Kontrolle. Aber sie ist vom Typ her auch superzuverlässig, hat den Überblick, ist ehrgeizig und ich konnte mich auf sie verlassen. In der ganzen Grundschulzeit habe ich vielleicht ein- oder zweimal ein Diktat mit ihr geübt. Mehr war nicht nötig (allerdings "brauchte ich" auch nicht ausschließlich 1sen unter Arbeiten und auf dem Zeugnis).


    Der Kurze (11) war und ist da ganz anders. Bei ihm "musste" ich kontrollieren, sonst hätte er öfters mal die Hausaufgaben verschwinden lassen. Er war oft unkonzentriert, fahrig, die Fliege an der Wand war wichtiger. Bei ihm kontrolliere ich noch heute - wenn auch nicht superkonsequent. Die Hausaufgaben macht er mittlerweise sehr zuverlässig, aber sie sind oft gespickt mit Fehlern. Paradebeispiel war ein Kurztext zum Vorwissen der Kinder vorgestern... den durfte er dann noch einmal sauber und ohne Fehler abschreiben. Warum ich das heute noch tue? Weil die Fehler in den Hausis sonst stehen bleiben.

  • Hi,


    ich muss kontrollieren, da sonst Ärger mit der Lehrerin ansteht!!! Sie möchte es so! Alle Argumente ( sie sieht sonst nicht, was Kind kann und was nicht) zählen nicht. Im Gegenteil, wenn ich es nicht mache, wird es eher noch so hingestellt, als würde ich mich nicht genug kümmern!!!!


    Naja, wenn es gut geht ist es nächstes Jahr rum und Kind 4 wechselt dann auch in die weiterführende Schule!!



    lg duechesse :strahlen

  • Ganz ehrlich, ich frage mich ob ein Lehrer, wobei der Klassenlehrer in der Grundschule wirklich viele Fächer übernimmt, die Zeit und Muße hat jeden Tag 24+ Hefte durchzuforsten.



    Bei uns werden die entweder eingesammelt und sie kontrolliert die in Ruhe zuhause, oder es wird gemeinsam im
    Unterricht kontrolliert und die Kinder dürfen sich selbst Häkchen dran machen.


    Ganz selten geht sie auch mal durch die Klasse, während die Kinder z.B. ein Arbeitsblatt bearbeiten. Die Hefter mit
    den Hausis werden dann auf den Tisch gelegt und die Lehrerin schaut drüber und macht ihren Smilie.

  • Also zu Beginn der ersten Klasse schaut der Lehrer normalerweise wirklich ALLE Hausaufgaben oder in der Schule erledigten Arbeiten an. Ob zu Hause, nach dem Unterricht, während des Unterrichts... das hängt wohl sehr von der Lehrerin ab (Lehrer sind da ja selten).
    Sicherlich wird das am ersten Elternabend (der für die 1.Klässler ja häufig sehr zeitnah ist) angesprochen, wenn nicht, frag nach. Irgendwann produzieren die Kinder aber so viel, dass man fast nicht mehr nachkommt mit der Korrektur, da wird dann schon mal in der Schule gemeinsam verbessert. Ich habe das immer so gehandhabt: Eltern sollten natürlich jeden Tag darauf achten, dass die Kinder ihre Hausaufgaben erledigt haben, Fehler aber lassen, damit man die erkennen kann. Halten sich sowieso viele Eltern nicht dran, und die Kinder wollen "Sternchen" für fehlerfreie Seiten... Bringt aber ja auch nichts, wenn der Lehrer die Defizite nicht erkennt, spätestens bei der nächsten Probe können Mama/Papa nicht helfen. Finde das mit der Markierung durch die Eltern auch gut. Leider hat man selten so engagierte Eltern.
    (Und jetzt drückt mir bitte die Daumen, dass ich morgen erfahre, dass ich nur 19 Schüler oder so in meiner Klasse habe. ;) Die sind allerdings schon größer und da kann ich froh sein, wenn die Hälfte die Hausaufgaben ansatzweise macht)

  • Hallo,
    kontrolliert auf Vollständigkeit habe ich die ersten 3 Schuljahre. Bei kleineren Fehlern habe ich Sohni darauf aufmerksam gemacht. Korrigiert hat er nach Lust und Laune, nicht mein Prob, Sohnis Job.
    Wenn geschlampt wurde, musste er neu schreiben, wenn nicht von mir aus, dann von den Lehrern aus, nicht mein Prob, Sohnis Job.
    Wenn ich aber gemerkt habe, dass er Probleme hat, dann habe ich erklärt und geholfen. Weil er noch Anfänger in seinem Job war und Hilfe durchaus auch angebracht sein kann.
    Ab der 4. Klasse habe ich "losgelassen", weil ich gemerkt habe, dass er seinen Job gut hinbekommt.
    Heute (Sohni 12, kommt in die 7. Klasse) frage ich nur noch, ob alles erledigt ist. Bei der Zeiteinteilung hat er noch Probleme, da muss ich manchmal helfen, da Hausis für übermorgen eben auch gleich gemacht werden sollten, wenn morgen Training ist... aber da ist er auch auf einem guten Weg.
    LG Lotta, die heute nur noch Vokabeln abfragt (auf Wunsch von Sohni) und bei Mathe mal auf die Sprünge hilft

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Bei uns streicht der Hort den Fehler an und bittet um Korrektur - wenn es dann noch falsch ist, dann bleibt es falsch.
    Ich finde es wichtig das die Lehrer einen klaren Eindruck bekommen - was helfen 120 % Hausaufgaben, wenn das Kind dazu alleine nicht in der Lage wäre.

  • Lena umgekehrt was nützen einem Kind eine Hausaufgabe voller Fehler, wenn es z.B. etwas nicht verstanden hat? Fehler in den Hausis die auf mangelndem Verständnis beruhen zeigen ja das Kind was im Unterricht nicht verstanden hat. Ich sehe da schon auch mich als Mutter bzw. an den Umgangstagen den Papa in der Pflicht unserem Sohn zu helfen und da eben auch korrigierend einzugreifen. Ich sehe nicht nur die Schule in der Verantwortung unserem Kind den Stoff verständlich beizubringen.
    Kann eine Grundschullehrerin auf 25 Kinder ausreichend eingehen?