Und wie war "euer" Zwischenzeugnis so...?

Tochter (4. Klasse) hat bisher noch kein Zwischenzeugnis. Ich vermute mal, dass es keine großen Überraschungen geben wird. Im letzten Zeugnis hatte sie in allen Fächern eine Zwei, ausser in Englisch, Sport und im Arbeitsverhalten.
Sie sagte mir, dass sie diesmal in Englisch eine 2 bekäme und die Note erhofft sie sich auch für das Arbeitsverhalten, da sie wohl in diesem Halbjahr nur einmal die Hausaufgaben nicht gemacht hat. Warten wirs mal ab.

Meine Tochter ist in der 8.Klasse(Gymnasium).
Es gab keine 1,4,5,6.
Alles 2 er und 3 er,50:50 verteilt.
Damit bin ich absolut zufrieden und verwundert gleichzeitig,denn in ihrem Kopf sind so lustige Dinge wie Schminke,Klamotten,Musik,Party,Freunde,weggehen,Muddi für blöde erklären usw..
das da überhaupt noch Platz war für Schule ist echt erstaunlich.
Hoffentlich bleibt es so...

Die Noten meiner Tochter waren durchweg gut (im wahrsten Sinne ). 3. Klasse
Als besondere Fähigkeiten stand drin: Sie ist sehr selbstbewußt und kann ihre Meinung klar äußern und vertreten.
(Ich hab das für mich mal so übersetzt: Kind ist mächtig stur und weiß genau was sie will und was sie nicht will )

Sohni 1, 11. Klasse, G9, zwei Einsen, zwei Dreien sonst nur Zweien

Sohni 2, 6. Klasse, G8, Dreien und Vieren halten sich die Waage, aber ne Fünf in Mathe

:motz:

Hachjaaaa

Sohn 1 6. Klasse - nunja alles 2en bis auf Mathe 5 - ich seh ihn kaum noch, er sitz seitdem hinter seinem Mathebuch. Er hat den Einschlag wohl verstanden.

Sohn 2 4. Klasse - Alles 1en, nur in Sport ne 2. Empfehlung Gymnasium. ABER das Kind wird nicht gehen, er will nicht. Er tut sich den Stress nicht an, nach der 10. Klasse könne er ja noch locker entscheiden was er macht und er könne ja immer noch studieren.

Tja, kannste machen nix. Wobei ich bei ihm denke, der weiß genau wohin er will, eigentlich deutlicher als der Große.

Noten sind alle gut, bloss steht recht deutlich geschrieben:

De Els meldet sich kaum noch, dafür sabbelt sie sehr ausdauernd mit der Tischnachbarin :pfeif

Tochter (13 Klasse): 3 dreien (eine im Mathe Leistungskurs), 4x die eins sonst zweien. Also Abi schafft sie.

Sohn (7 Klasse Gym): eine vier in Sport (ist total unsportlich, das ganze Gegenteil von seiner Schwester), 3x die drei, eine eins in Geo sonst zweier. Lehrerin sagte das er noch viel mehr Potenzial hat, er aber so faul wäre. Tja Junge halt, lernt nur wenn er eine schlechte Zensur bekommt.

Zufrieden bin ich damit bei beiden, bloß beim kleinen weiß ich halt das er wirklich mehr kann. Aber ihm reicht es ja. :flenn

Die Zeugnisse meiner Mädels sind seit eh und je unspektakulär toll und seit dem 6. Schuljahr habe ich mir nur noch die Zeugnisse zeigen lassen...Schule war bei uns nie ein großes Ding, ich hab da echt Glück und weiss das auch zu schätzen! :schwitz:daumen
Sogar meine Mittlere war von der 4. bis zur 6. Klasse in einer Körperbehindertenschule und wurde zum größten Teil garnicht beschult. Die hat alles alleine später nachgeholt und ist jetzt auf der Zielgrade zum abitur.

Nun mein Sohni, 7. Klasse!

Voraussetzung: Hochbegabt, 1 Klasse bereits übersprungen.

Bei Arbeiten: "Ganz einfach! Kann ich alles! Locker...easy!" :brille

Zeugnis: In Mathe ne 4(!) :crazy (Rest alles 2 und 1)

Sohni: Weint den ganzen Tag im Zimmer, ist ihm peinlich...

Mama/Papa: Schmunzeln in uns hinein, sehen das ganz "easy" und "locker" .

4 Stunden später Sohni: "Ich glaube ich sollte in Erwägung ziehen mal bei der nächsten Arbeit zu lernen ::) ...nur so als Vorübung fürs Studium."

Ich find meine Kinder Klasse!

Hier kippt sozusagen jeder in eine andere Richtung. Tochter,9.Klasse Werkrealschule wird immer besser ,ist Klassenbeste und hat zum ersten mal in ihrer Schullaufbahn in Mathe statt 4 oder 5 eine glatte 3 im Zeugniss. Sohnemann dagegen ,G8 Klasse 7 muss sehen das er nicht sitzen bleibt. Er hat in Französich eine 5 und muss sehen das er diese mit einer 3 in einem anderen Hauptfach ausgleicht.Leider steht er momentan aber in Mathe,Deutsch und Englisch auf 4.Letztes Jahr standen da noch Zweier und Dreier. Immerhin wurmt ihn das ungemein und er gibt sich sichtlich Mühe da besser zu werden.In allen anderen Fächern hat er locker Einser und Zweier.

Ich bin ganz stolz.

Erste Klasse Lernentwicklungsgespräch.
Es war so toll.

Im Mathetest hatte sie 20 von 20 Punkten, die Deutschlernstandartprüfung ist sehr gut ausgefallen. Ihr sonstiges Verhalten ist vorbildlich und es gibt nichts was sie besser machen könnte.
Sie soll so bleiben wie sie ist und das Niveau halten.

Zwischendurch hatte ich da ja so meine Zweifel und fand ihren Lesefluss echt bedenklich, aber dann hat sie einen großen Sprung gemacht und super Lernfortschritte.

Sorry, ich weiß das das nicht vergleichbar ist mit höheren Klassen und ja auch noch gar kein richtiges Zeugnis - aber halt das erste irgendwie überhaupt und ich war schon etwas aufgeregt was denn da jetzt so kommt....

LG morgan

Ich weiß nicht, ob das mit dem Zwangslernen wirklich was bringt.
Meine große Tochter hatte lange keinen Bock auf Schule und ich habe immer Druck gemacht. Das ging Jahre so bis in die 8. Klasse und die Zeugnisse waren nicht wirklich toll.
Gegen Ende der 8. drehte sie auf einmal auf und schrieb eine Eins nach der anderen, ohne Druck, einfach weil sie es wollte und hängte noch freiwillig ein Jahr dran, um den Realschulabschluß zu machen.
Jetzt im 2. Ausbildungsjahr weiß sie schon sicher, dass sie Fachabi machen und studieren will.

Ich glaube, da machen sich viele Eltern mit der Schule ganz schön viel Druck. Ohne Druck wäre das bei mir nicht anders gelaufen.
Solange es nicht extrem abwärts geht, halte ich mich zurück und auch bei einer 4 mache ich kein Drama mehr daraus.
Ich sage zwar schon meine Meinung und das es hätte besser sein können, mehr aber nicht.
Gerade bei meinem Sohn, der alles total einfach findet und sich dann wundert, wenn er nicht die beste Arbeit schreibt.

Und meine Große musste bei den Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz noch das Zeugnis der 8. Klasse zeigen mit relativ schlechten Noten. Dennoch hatte sie viele Einladungen bekommen und es wurde auch immer gesagt, dass die Noten nicht den Ausschlag geben und das bei ungeeigneten Personen das Beste Zeugnis kein Garant für einen Ausbildungsvertrag ist.

Zitat von Micha67

Ich glaube, da machen sich viele Eltern mit der Schule ganz schön viel Druck. Ohne Druck wäre das bei mir nicht anders gelaufen.
Solange es nicht extrem abwärts geht, halte ich mich zurück und auch bei einer 4 mache ich kein Drama mehr daraus.

Das sind die Schulen, die den Druck an die Eltern weitergeben.

Bei uns in der Grundschule gibt es keine 4er. Das sind schon schlechte Noten und Anlass zu einem
Elterngespräch.
Der Sohn meiner Freundin hat gleichviele 2er und 3er im Zeugnis. Ihr wird angeraten, den Jungen die
4te Klasse wiederholen zu lassen :kopf

Das mit dem Druck schon in den Grundschulen habe ich auch so kennengelernt... koppschüddel
Besonders schlimm hat es die Klassen/Kitafreundin meines Sohnes getroffen... Am Ende der dritten Klasse hat die Lehrerin den Eltern eröffnet, das ihre Tochter grottenschlecht in der Schule sei, so viel Lernstoff verpasst hätte (komisch, dabei war sie nicht ernstlich krank oder hatte längere Fehlzeiten) und das unmöglich nachholen könne... Sie sollte zurückgestellt werden.

Das Mädel hat dann das ganze 4te Schuljahr hindurch 3-5 mal die Woche Nachhilfe bekommen... professionell und von den Eltern... und geht jetzt auf eine Gesamtschule...
Warum wurden da die Eltern erst sooo spät drauf aufmerksam gemacht... Sie hatte die ersten 2 1/2 Jahre ein durchschnittliches Zeugnis, kein negative Elterngespräch...
das grenzt für mich schon an Verar...

Die Lehrer jammern ihrerseits, das die Kinder gar nicht lernfähig sein, das sie zuhause nicht genügend auf die Schule vorbereitet würden... und und und...
ich hab mehrmals als ich dem Unterricht begewohnt hab, selber bemerkt, das viele Kinder noch nicht mal eine Schulstunde (45 min) auf ihren Plätzen sitzen bleiben können und sich konzentriert dem Unterricht widmen können... aber woran liegt das ????

lg
Kila

Wenn ich an meine Schulzeit denke, habe ich auch keine guten Erfahrungen.

Erst Gymnasium, dass Realschule, dann Hauptschule (anders rum ist schwieriger) und dort in der 8. Klasse keine einzige 1,2 oder 3, sondern ab 4 bis hin zur 6 in Sozialkunde. Ich hatte keine Lust mehr.
Meine Mutter machte aber keinen Druck, sie war eh mit mir überfordert.

Und doch hab ich es hingekriegt, nachdem ich selber einen Grund gefunden habe zu lernen und mit einem Studium hat es dann auch noch geklappt.

Wir haben in Deutschland eigentlich ein gutes Bildungssystem, es wird nur unbegründet schlecht geredet. Selbst ein Hauptschüler hat die Chance, wenn er sich wirklich anstrengt, alle Abschlüsse nachzuholen und zu studieren. Der 2. Bildungsweg ist manchmal sogar der bessere, als ein Kind zwanghaft durch eine Schulform durchzudrücken.

Außerdem gab es früher noch Noten in Textform und da war eine 4 ausreichend, was heißt, es reicht eben noch aus. Aber der Druck ist zu hoch, sicher auch von der Schule und wenn ich dann lese, dass schon Kinder an einem Burnout leiden, kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Finja

Es hängt auch von der Schule ab. Ein Freund von mir ist extra aus der Stadt weggezogen, weil es dort KEINE einzige Schule nach seinen Vorstellungen gab, welche mit seinem ADHS Kind klar gekommen wäre.
Jetzt wohnt er ein paar km außerhalb in einem Ort, wo es nur 1 Grundschule gibt und da klappt es.

Zitat von Micha67

Es hängt auch von der Schule ab.

Ja, absolut!

Keine andere Grundschule hier im Ort handhabt ihr "Lernen" so streng. Leider sind wir hier in Hessen an unsere nächste
Grundschule gebunden und ein Wechsel somit nicht möglich.

Um es mal ganz ketzerisch auszudrücken: So werden dann die Sonderschulen auch am Leben erhalten, trotz Inklusion :rolleyes2:

Meine Jüngste braucht wohl in diesem Jahr einen Sattelschlepper, der das Zeugnis heimschleppt. Alleine kann sie die schweren Noten nicht tragen... :crazy

Sie ist das erste Jahr auf der Realschule und hat noch nicht kapiert, dass man sich auf jeder Stunde vorbereiten muss. Ebenso hat sie noch nicht kapiert, dass die Schulaufgaben schwieriger sind, strenger benotet werden, umfangreicher sind.

Ich rechne mit 5en in Englisch und Mathe. Deutsch war bisher eher durchwachsen, könnte 3 sein oder auch 4 je nach Mitarbeitsnote. Der Rest eher 3.

Vorrücken gefährdet. Und nu?

A bisserl Druck machen? Helfen beim lernen? Nachhilfe? Es liegt meiner Meinung nach nur daran, dass sie den Dreh noch nicht raus hat, noch nicht intensiv genug lernt, da sie dazu noch Anleitung bräuchte...