Ex versucht über uns an Geld zu kommen....

  • Nun ja Tani... der von Dir zitierte Link bestätigt doch, was ich sage.


    Und ihr könnt noch so sehr auf mich einschlagen, ich bleibe dabei. Der Mann ist suchtkrank und dadurch nicht vollständig Herr seiner Handlungen. Daran gibt es überhaupt nichts zu deuteln und zu rütteln. Es ist eher erschreckend, wie hier wieder einmal Front gemacht wird. Über solche Selbstgerechtigkeit kann ich nur den Kopf schütteln.


    Und das entschuldigt alles und er darf unter dem Deckmantel einfach so weiterhandel?


    :radab Sorry :radab

  • Ich habe nie gesagt, dass damit alles zu entschuldigen sei. Aber erklärbar ist es. Und dazu stehe ich.

  • Der Mann ist suchtkrank und dadurch nicht vollständig Herr seiner Handlungen. Daran gibt es überhaupt nichts zu deuteln und zu rütteln. Es ist eher erschreckend, wie hier wieder einmal Front gemacht wird. Über solche Selbstgerechtigkeit kann ich nur den Kopf schütteln.


    Und ich schüttel (malwieder :rolleyes2: ) über Deine Aussagen hier den Kopp...


    Auch wenn man alkoholkrank ist hat man "lichte" Momente wo man reflektiert und das Ausmass seiner Handlunmgen sieht und ein stückweit abschätzen kann und JA auch sieht wie sehr man verletzt und was fürein Schlachtfeld man nach dem letzten Deliriumsaufen hinterlassen hat!


    Was Du hier schreibst ist in meinen Augen völliger Bullshit!


    Ich bin 17 Jahre meines Lebens mit einem schwerst alkoholabhängigen Vater aufgewachsen- mir muss KEINER erzählen was Alkoholsucht bedeutet und in welche Richtungen sie gehen kann !


    madime so wie Du es machst ist es richtig und gut.
    Distanziere Dich weiterhin udn reiche ihm "nicht mehr die Hand". Er muss selbst wollen und sehen das das was er tut falsch ist!


    :troest

  • Was Du hier schreibst ist in meinen Augen völliger Bullshit!


    Ja... ist recht. :) dann rede ich eben Bullshit. Wobei auch Du dich ein wenig in Toleranz üben könntest. Auch wenn Dir meine Meinung nicht zusagt, ist die genauso legitim wie die anderer Leute. Du magst gern den Kopf schütteln, das tue ich hier ebenso.

  • Hast du, als durch die Elternschaft "Angehörige" eines Suchtkranken, Unterstützung für dich? U.a. um das Sich-Abgrenzen zu lernen, um entstandene Wunden, die eigene Co-Abhängigkeit(stendenz) zu beleuchten? - Für mich wäre das wichtig, weil ich ja für die Kinder eine Vorbildfunktion habe und diesen vorlebe, wie ich auf mich achte, wie ich mit Sucht umgehe.



    Nein wirkliche Hilfe habe ich nicht.....Wobei ich sagen muss,wenn ich reden möchte oder fragen habe,dann kann ich seine Suchtberaterrin anrufen.

    Schreibfehler sind nur Special-Effects meiner Tastatur

  • Die Toleranz sollte da aufhören,wo andere ,vor allen Dingen Kinder die leidtragenden sind.Es kotzt mich einfach nur an,wie einige immer wieder alles entschuldigen wollen auf Kosten der Kinderseelen.
    Da laufen hier wirklich einige mit Scheuklappen durch die Gegend,weil sie sich mit jedem Mann solidarisieren wollen!
    Man sollte trotz eigener negativer Erfahrungen,nicht alles entschuldigen was Ex-Männer anrichten.
    Leider trifft man ja auch bei den Fachleuten auf solche Menschen,die dann das Kindeswohl völlig aus den Augen verlieren.

  • Madime,auch Alkoholiker stehen für sich selbst.Das Verhalten deines Ex als peinlich zu empfinden ist zwar verständlich aber auch ein Schritt rückwärts in Richtung Co-Abhängigkeit.Was du erlebst ist etwas was viele Angehörige von Suchtkranken erleben.Hast du schon mal daran gedacht eine Selbsthilfegruppe für Angehörige aufzusuchen ? Das kann sehr hilfreich sein.

  • Nun ja Tani... der von Dir zitierte Link bestätigt doch, was ich sage.


    Und ihr könnt noch so sehr auf mich einschlagen, ich bleibe dabei. Der Mann ist suchtkrank und dadurch nicht vollständig Herr seiner Handlungen. Daran gibt es überhaupt nichts zu deuteln und zu rütteln. Es ist eher erschreckend, wie hier wieder einmal Front gemacht wird. Über solche Selbstgerechtigkeit kann ich nur den Kopf schütteln.


    :kopf Das wissen wir wohl und die TS erst recht. Es geht aber darum, dass ihr Leben dadurch sehr gestört wird und sowas einfach mehr als unangenehm ist.


    Wenn dich eine Ex jeden tag 1000 mal am Handy und auf Festnetz anbimmelt, weil sie eine Stalkerin ist, dann ist das auch zu entschuldigen?


    Ist ja auch ein krankhaftes verhalten was nicht so einfach abzustellen ist.


    Sowas ist einfach nicht zu entschuldigen, jeder Mensch ist für sein eigenes Handeln verantwortlich und hat anderen Menschen keinen Schaden zuzufügen.


    Sowas belastet die Psyche und am Ende hat das Kind zwei geschädigte Eltern, weil der Vater nicht klar kommt und andere da mit rein zieht.


    Wenn er so heftig süchtig, krank ist, dann gehört er in eine Psychiatrie für längere Zeit, wenn er sein Handeln nicht mehr kontrollieren kann.


    Solchen Menschen mit Mitleid zu kommen ist oftmals der falsche Weg.

  • mmmh, schon irgendwie komisch, wie schlecht der Mensch an sich funktioniert, wenn ihm die bestehenden moralischen und ethischen Werte und Muster nicht zur Verfügung stehen. :Hm


    Also mal raus mit den Emotionen, am Besten noch in einer Gemengelage mit dem Geschlechterfaß......


    Ach so hilft hier nicht. Na Gut. Dann mal BOT:


    Ein suchtkranker Mensch ist im Rahmen des Kontrollverlustes nicht handlungsfähig.
    Die Frage nach Schuld oder Veranwtortung somit hinfällig, zumindest überflüssig. Denn ganz ehrlich: Wen juckts, wem soll das nützen?
    Egal ob Stalker, Schizophren oder Suchtkrank, eine Verbesserung der Situation wird und kann nicht vom dem Beteiligten kommen, der hier nicht fähig ist. AUch wenn es unfair ist und dieser den Leidensdruck erst schafft...


    Wie ich das finde? Ja Kacke natürlich. Is aber nun mal so...


    madime: Ich denke, es wäre auf Dauer hilfreich, in maschenkas Richtung zu denken. Schaff Dir Alternativen zu "seiner" Suchtberaterin. Setz Dich mit CO-Abhängigkeit auseinander. Ferner würde ich auch das ASR anstreben und wenn es sein muss oder möglich ist, soviel räumliche Distanz schaffen wie möglich. Distanz bleibt aber in jeder Beziehung, das Schlüsselwort.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Sehe ich das richtig, dass hier gerade von der Themenstarterin gefordert wird, sich wie eine Co-Alkoholikerin zu gebärden?
    Der Kater



    Wie "gebärdet" sich denn eine CO-Alkoholikerin? :frag:rolleyes:


    Fakt ist, solange wie sie mit dem suchtkranken Elternteil konfrontiert ist und sein Verhalten, Einfluss auf Ihr Leben und auf das des Kindes hat, bleibt ihr nicht viel an Alternativen, oder Katerchen....?



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Sinn voll ist vielleicht auch die Devise - Ändern kann ich nur mich selber und meine Einstellung zu den Dingen und Geschehnissen !


    Die Dinge so zu nehmen wie sie einfach sind ...... er ist Alkoholiker, benimmt sich so oder so ..... also entscheide ich für mich und die Kinder ist das Beste .....


    Myronn, ich glaube es ist wichtig erst den eigenen Standpunkt zu finden um dann nicht vom Mitgefühl mitgerissen zu werden ..... und dazu ist Abgrenzung in dem Fall ganz wichtig

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Du warst natürlich nicht gemeint ;)
    Eine Mutter wird natürlich mit diesem Vater leben müssen, wird dem Vater auch einen Umgang gestatten müssen, aber sich immer auch abgrenzen und das Kind schützen müssen. Ein riesiger Balance-Akrt, der sehr viel Kraft erfordert.
    Verständnis oder Einfühlungsvermögen für die Situation des Vaters ist da nicht unbedingt erforderlich. Er ist (trotz Suchterkrankung) für sein Handeln selbst verantwortlich. Insbesondere dafür, ob er sich der Verantwortung für seine Erkrankung stellt oder nicht.
    Der Kater :brille

  • Verständnis oder Einfühlungsvermögen für die Situation des Vaters ist da nicht unbedingt erforderlich. Er ist (trotz Suchterkrankung) für sein Handeln selbst verantwortlich. Insbesondere dafür, ob er sich der Verantwortung für seine Erkrankung stellt oder nicht.


    Neien es braucht da kein Verständnis oder Einfühlungsvermögen. Wahrscheinlich muss man nicht mal verstehen....wobei dies auf dem Weg zur Akzeptanz, der eigenen Machtlosigkeit und raus aus der Verantwortung schon hilfreich sein kann.
    Später mal geht sogar beides. ;)


    Da kann man sogar eine Form von Mitleiden empfinden, ohne selber zu leiden oder so betroffen zu sein, dass es das eigen Leben negativ beinflusst.


    Auch wenn ich die Fomulierung myronns als unglücklich wahrnehme, wenn ich das denn will, ist die Frage nach dem "Warum" über die Antwort darauf hilfreich.
    Sofern jede Antwort, nichts mit mir zu tun hat.
    In einem vorherigen post, beschreibt madime ganz gut ihr Engagement, während des Klinkaufenthaltes. Da ist also noch einiges an Distanz drin...


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ein suchtkranker Mensch ist im Rahmen des Kontrollverlustes nicht handlungsfähig.
    Die Frage nach Schuld oder Veranwtortung somit hinfällig, zumindest überflüssig.

    Falsch.

    Hast Du fragen zum Weißen Ring?
    Du kannst Dich gerne an mich wenden. Danke für dein Vertrauen. Wir helfen Opfern von Kriminalität.

  • Würde ein für nicht handlungsfähig erklärter Mensch nicht in Verwahrung gehören, damit er niemandem Schaden zufügen kann?


    Trotz Sucht.... ich glaube nicht, dass man selbst einem Süchtigen jegliche Verantwortung für sein Handeln nehmen darf. Süchtig werden und Narrenfreiheit haben???? Na das gäb ne Welt.....


    An die TS.... lerne Dich abzugrenzen, seine Taten sind nicht Deine. Ich denke das Distanz wirklich das Einzige ist, was Euch weiter bringt. Er hatte die Chance sich helfen zu lassen, hat sie aber nicht genutzt. Er kennt aber jetzt den Weg zur Hilfe.


    Wer ihm Geld leiht, wird sich mit ihm auseinandersetzen müssen, das lass bitte niemals Dein Problem sein.

  • Ich war auch mal Alki ( seit 6 Jahren trocken ) Sucht hin oder her, aber das geht gar nicht !
    Wie eben schon geschrieben, wenn man ihn so betüddelt als sei er handlungsunfähig, dann gehört er vor sich selbst geschützt !


    Ich habe selbst und allein zur Flasche gegriffen, das konnte ich auch entscheiden, genauso wie er entscheidet irgendwelche Nachbarn anzubetteln, und Lügengeschichten zu verbreiten !!


    Ich würde vermutlich die Nachbarn informieren, auch wenn mir das sehr unangenehm ist, sie bitten ihm nichts zu geben, da er suchtkrank ist, und klar machen, dass DU nicht dafür haftest !
    Ansonsten würde ich mich erkundigen wie die Rechtslage ist, denn das ist ja erbetteln von Geld unter Angabe falscher Gründe.
    Vielleicht kann man erreichen, dass er Deinem Haus fern bleibt.


    Also mir hat diese Duziduzi Tour nie geholfen, man muss schon selbst aufhören wollen und selbst den Leidensdruck spüren, dass man aufhören WILL !


    Nur weil andere das wollen, oder es besser wäre weil ......, ne, glaube nicht dass damit schon jemand trocken geworden ist.

  • TinaNB woher beziehst Du denn Deine Weisheiten? Vielleicht kannst Du uns daran teilhaben lassen?


    SELBSTVERSTÄNDLICH hat jeder Suchtkranke einen Kontrollverlust! Hätte er ihn nicht, wäre er nicht suchtkrank.

  • ... und deswegen Narrenfreiheit ?


    Sorry, klar, Sucht ist Sucht und kein Schnupfen, ich hing selbst am Alkohol.


    Was wäre denn Dein Weg damit umzugehen ?