Wie war ea bei euch?

  • Wie lange hat es bei euch gedauert,bis ihr euch zur Trennung entschieden habt? Wenn Ich keine Kinder hätte, würde Ich gehen. Aber Ich habe zwei Kinder. Der große ist am 15.08.2009 und der Kleine am 12.12.2011 geboren. Der Große liebt seinen Papa so sehr. Es wäre zu schwer für ihn. Aber so wie mein Mann mich behandelt ist es aich nicht in Ordnung.
    LG
    Nicole

  • Wichtig ist doch, dass einem Kind vermittelt werden sollte, dass es durch eine Trennung kein Elternteil verliert.


    Ich bin gegangen, weil es für Junior und mich die einzige Möglichkeit war, ein normales Leben zu führen. Und es war einfacher als gedacht... im Nachhinein gesagt. Wir waren zu dem Zeitpunkt 3 Jahre verheiratet.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Die ersten Gedanken an eine Trennung kamen während der Schwangerschaft auf. Im Endeffekt habe ich mich dann erst als Mini Me 1,5 Jahre alt war getrennt, allerdings nur aufgrund der Drohung, dass er mir unser Kind "wegnehmen" würde.


    Hätte ich so gehen können, hätte es wohl nicht ganz so lange gedauert.

  • Ich habe während eines Krankenhausaufenthalts des Ex festgestellt, dass unser Leben einfacher und schöner und bunter und fröhlicher ist, wenn er nicht da ist. Habe dann noch ein halbes Jahr versucht, an dieser Tatsache zusammen mit dem Ex etwas zu ändern. Da das nicht möglich war, bin ich dann mit dem damals vierjährigen Sohn nach drei Jahren Ehe und fünfeinhalb Jahren Beziehung ausgezogen.


    Es ist jetzt nicht immer einfach, aber ich bereue die Entscheidung nicht.


    Für den Sohn ist es natürlich anders. Der sehnt sich nach Papa. Aber im Endeffekt war der Vater vorher auch nicht wirklich für ihn da.

  • .....................ich habe mich auch getrennt, als die kids noch sehr klein waren...... und die zeit war sehr schwer..... für die kids war es sicher einfacher, vor allem für den kleinen, aber für mich war es eine wahnsinnig schwere zeit.....


    ich fange erst jetzt 3 jahre nach der trennung an, wieder richtig zu leben.....


    solange die kinder noch so klein sind, ist es einfach sehr schwer, arbeiten zu gehen und das bedeutet entweder stress pur oder eben wenig geld.....


    naja was ich damit sagen will ist, dass ich mir eine trennung in jedem fall und vor allem wenn die kinder noch so klein sind, gut überlegen würde...... und wenn du dich trennen willst, dann plane alles gut im voraus...... du wirst in der ersten zeit sehr viel hilfe brauchen.......


    ich wünsch dir auf jeden fall, egal wie du dich entscheides ganz viel kraft und glück

  • ich wusste es eigentlich schon seit september. hab aber immer noch gehofft - va wegen kind. im dezember habe ich gesagt, dass ich nicht mehr will. und da wollte ich auch wirklich nicht mehr. hab mich trotzdem wieder einlullen lassen (wir haben uns aber auch in unserem schmerz so aneinander geklammert, dass ich dachte...naja, vielleicht...das habe ich aber auch ganz klar so als "vielleicht" formuliert). wenn ich einige sachen an der uni hinter mir hatte, wollten wir uns hilfe holen, um zu sehen, ob es noch geht. ich hatte die sachen fertig - und wusste: in diese beziehung will ich nichts mehr investieren. und wenn ich mir was gutes tun will, dann mach ich es auch nicht mehr. also habe ich mich anfang märz getrennt.
    das erste mal danach war mir übrigens vor 3 jahren...ich habe manchmal gedacht "hätte ich das bloss gemacht, kind hätte gar nichts mitgekriegt". in dem sinne wär das für mich bestimmt leichter gewesen - ich bin trotzdem froh, dass ich es nicht gemacht hab, weil kind und papa in den drei jahren wunderbar zusammengewachsen sind und eine ganz tolle und enge bindung haben. ich fürchte, das wäre anders gewesen, wenn ich mich getrennt hätte, als kind noch baby war.


    ich bin für mich zu der erkenntnis gekommen, dass irgendwann ein punkt kommt, an dem man weiß, dass es jetzt richtig ist. ich habe so lange in einer beziehung verweilt, die mir keineswegs mehr gut getan hat - wegen kind. und jetzt war ich an dem punkt, dass ich wusste, dass wir es mit kind hinkriegen und ich jetzt mal an mich denken muss. dass mir mein wohl, zum ersten mal seit langem, wichtiger war als die familie für kind.


    ich wünsche dir, dass es dir, so oder so, bald auch wieder besser geht.

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • ich hab mich bereits in der schwangerschaft getrennt, weil ich irgendwie wusste dass es mit dem kv und mir dauerhaft nix geben würde und es viel schwerer wäre sich zu trennen sobald das kind erstmal auf der welt ist und sich an die vermeintlich heile familie gewöhnt hat :frag
    aber; wie froschkönigin 78 muss ich auch zugeben, dass es sehr schwer ist kleine kinder und vollzeitjob unter einen hut zu kriegen, wenn du dazu noch trennungsstress hast kommst du schnell an deine grenzen und ohne ein gutes soziales netzwerk ist das kaum zu bewältigen
    auf der anderen seite kann man aber auch nicht endlos in einer situation verharren, die ein unglücklich macht, denn das merken kinder auch
    egal wie du dich entscheidest ich wünsche dir kraft und alles gute!

    "Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Aber für dein Umfeld ist es hart. - Genauso ist es, wenn du blöd bist."
    (unbekannt)

  • Wenn Ich keine Kinder hätte, würde Ich gehen


    unterschätze eure kinder nicht - kinder haben feine antennen und durchschauen euer schauspiel schneller als dir lieb ist - kinder sind nicht zwanghaft glücklich nur weil alle unter einem dach leben....
    eine beziehung aufrecht zu halten "nur" wegen den kindern wird früher oder später vorhersehbar schiefgehen...

  • unterschätze eure kinder nicht - kinder haben feine antennen und durchschauen euer schauspiel schneller als dir lieb ist - kinder sind nicht zwanghaft glücklich nur weil alle unter einem dach leben....
    eine beziehung aufrecht zu halten "nur" wegen den kindern wird früher oder später vorhersehbar schiefgehen...

    Das war der Gedanke, den ich damals hatte. Herr Zwergnase hat ein paar Monate vor der Trennung ein knutschendes Pärchen gesehen und war so sehr erstaunt. Da hab ich gemerkt, dass der Mama und Papa ja nie so erlebt und den schwelenden Streit dafür umso mehr. Und dass er weder Mama noch Papa glücklich erlebt.


    Ich hoffe, dazu hat er jetzt eine Chance :-)

  • Vom ersten Gedanken daran bis zur endgültigen Trennung hat es zwei Jahre gedauert.


    Die Zwillinge waren gerade geboren und ich hatte Angst es alleine nicht zuschaffen. Völliger Quark ... ich mußte trotzdem alles alleine wuppen ...


    ... ich bin dann gegangen mit vier Kindern und ohne soziales Netzwerk ... gehe auch jetzt ab September wieder arbeiten, Kinderbetreuung läuft über Ganztagsschule bzw. Kita.


    Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich eigentlich immer schon allein erziehend war ... nur eben mit fünf Kindern ... und dieses eine "Kind" weniger macht schon eine Menge aus ...


    Klar bin ich an manchen Tagen völlig fertig und k.o., aber der positive Effekt wertet alles auf ... und ich habe einen guten Freund dazu gewonnen und die kids haben jetzt einen "richtigen"
    Papa, der sich seitdem super kümmert.


    Die Kleinen hat die Trennung nicht so belastet, die Großen hatten schon zu knabbern ... aber auch hier kann ich sagen, dass sie aus der Trennung profitiert haben und das selber mittlerweile
    so sehen ...

    Hunger


    Pipi


    kalt !


    So sind Mädchen halt.

  • Was heißt "ea"? :hae:


    Wir waren nach fünf Jahren ehe schon getrennt, als ich merkte, dass ich schwanger war von ihm. Also nochmal zusammen gerauft, Schwangerschaft und 9 Monate danach durchgehalten, und dann war es aus.
    Insgesamt also knapp 3 Jahre bis zur endgültigen Trennung.

  • Tjo, bei mir hat es gute 3 Monate gedauert. Ich hab, nachdem ich von der Untreue erfahren hatte, gedacht, ich könnte es irgendwie aushalten, heilen und wegstecken. Ging nicht, also ging ich.

  • Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich eigentlich immer schon allein erziehend war ... nur eben mit fünf Kindern ... und dieses eine "Kind" weniger macht schon eine Menge aus ...

    So in etwa kann ich das unterschreiben, nur hatte ich halt zwei Kinder und hab nun nur noch eins.

  • Puuuh... das ist mal eine Gute Frage :hae:


    Das erste mal habe ich während der Eheberatung vor 2,5 Jahren dran gedacht, den Gedanken aber verworfen weil mein Mann sich in Einzeltherapie begeben hat und ich ihm diesen Raum und die Zeit lassen sollte.
    WIr hatten dann viele Höhen und Tiefen , aber anfang des Jahres habe ich gemerkt das es einfach nicht mehr geht, das wir zwar Eltern sind aber schon lange mehr kein Paar :frag


    Die Kinder haben auch recht früh gemerkt das was nicht stimmt, da kamen dann auch solche Fragen wie:"Mama, warum küsst ihr euch nicht mehr?" oder "Papa, du musst mal Mama Blumen schenken & Mit ihr Essen gehen, dann habt ihr euch wieder lieb!" ?(
    Solche Aussagen geben einem dann mehr als nur zu denken ;)


    Die Entscheidung zur Trennung war das beste was wir machen konnten, seitdem verstehen wir uns besser als vorher und ziehen an allem an einem Strang und unterstützen uns in allem gegenseitig :-)
    Seitdem der Druck weg ist, als Paar zu funktionieren, sind wir wirklich Freunde :lach


    LG Jeanny

    In allen Dingen ist hoffen besser als verzweifeln

  • Die Entscheidung zur Trennung war das beste was wir machen konnten, seitdem verstehen wir uns besser als vorher und ziehen an allem an einem Strang und unterstützen uns in allem gegenseitig :-)
    Seitdem der Druck weg ist, als Paar zu funktionieren, sind wir wirklich Freunde :lach

    besser hätte ich es nicht schreiben können ... bei uns ist es genauso

    Hunger


    Pipi


    kalt !


    So sind Mädchen halt.

  • besser hätte ich es nicht schreiben können ... bei uns ist es genauso


    Ist irgendwie komisch, aber auch gut ;)
    Viele denken deswegen, das wir wieder zusammen kommen, bzw. das wir nicht wirklich getrennt sein können :lach


    Aber egal ... für die Kinder ist es so am besten (das wir uns so gut verstehen) und sie profitieren davon :sonne

    In allen Dingen ist hoffen besser als verzweifeln