Wie ihr alle sehen könnt, bin ich noch neu in eurem Forum!
Die letzten Tage habe ich genutzt, um mal etwas querzulesen, mir einen Eindruck zu verschaffen.
Und immer wieder stolpere ich über eine , meines Empfindens nach, ziemlich harsche " Väterfraktion".
Ich muß gestehen, ich kenne wenige Männer in meinem Umfeld, die sich ihrer Rechte beraubt sehen, dafür umso mehr Frauen, die auf sich alleine gestellt ihren Alltag mit Kind wuppen müssen, da die Väter sich nicht interessieren.
Ich gehöre in dieser Form nicht dazu, wenn auch bei uns nicht alles optimal läuft.
Nur, um von vornherein zu klären, daß ich jetzt keine Verfechterin der " Frauenrechte" sein will
Aber mir fällt eben sehr auf, daß ganz viele TE`s, die von ihren Sorgen berichten, von ihren zahllosen Versuchen, den Umgang zu fördern, sich dann hier auch noch anhören müssen, daß sie übertreiben, daß die Elternebene nicht funktioniert und sie sich hinterfragen müssen, etc...
Während gleichzeitig die Männer, die für ihren Umgang kämpfen, meist nur wohlwollend unterstützt werden!
( Ohne daß sie sich rechtfertigen müßten, was sie denn evt. für Fehler im Vorfeld begangen haben...)
Es ist hier von Gleichberechtigung die Rede, davon, daß sich die Gesellschaft weiterentwickeln muß, um gleiche Rechte für Väter und Mütter durchzusetzen.
Wie soll das funktionieren, wenn schon in Diskussionen im Internet aufeinander "geschossen" wird ?
Ist es tatsächlich nicht möglich, wenn es hier zu Fragestellungen kommt, die eigenen persönlichen Erfahrungen etwas in den Hintergrund zu stellen und zu versuchen, auch mal objektiv zu bleiben und die Situation sowohl von Männer, als auch von Frauenseite aus zu beleuchten?
Gibt es einen allgemeingültigen Weg für alle ?
Wohl kaum - es müssen immer die Umstände mitbedacht werden und die sind bei allen verschieden!
Das ist mein subjektiver Eindruck bisher - vielleicht für den ein oder anderen doch mal eine Minute wert, darüber nachzudenken.
Es gibt hier soviele Fachleute, wie ich schon gesehen habe - würde man etwas mehr aufeinander eingehen, den anderen etwas ernster nehmen, könnte wirklich eine konstruktive Auseinandersetzung stattfinden - der erste Schritt zu einer Annäherung, die doch scheinbar alle wollen!
Mit herzlichen und nächtlichen Grüßen
Quirina