kv in schwangerschaft einbeziehen?

  • Gentlemen - schlagt mich... :anbet ... aber...
    geich vorweg: Von Ultraschall, nur um das Kind zu sehen, halt ich gar nix - weswegen diese auch nicht mehr gezahlt werden.


    Wer redet denn von Sondervorführungen? Es gibt welche die einfach so anfallen. Und da die Weisheit der Natur zu beschwören ist sicher keine grundsätzlich gute Idee. Dann könnten Männer nämlich auch Partnerinnen und/oder Kinder töten ggf. aufessen, alles natürliches Verhalten in der nahen Verwandschaft und auch sonst im Tierreich.

  • Die Krankenkasse zahlt in der Regel 3 Ultraschallungersuchungen in der ganzen Schwangerschaft.
    Ich würde keinem Ex gestatten, bei einer vaginalen Untersuchung in der Frühschwangerschaft mit im Raum zu sein.


    Bleiben, eine unkomplizierte Schwangerschaft vorausgesetzt, und sicher auch wünschenswert, max. zwei Ultraschalls. - Und die machen das Kraut fett? Glaub ich nicht.


    By the way... meine Ultraschalls waren für den Arzt notwendig, nicht für mich. (Hab auch jeweils nur einen machen lassen, alle anderen Vorsorgeuntersuchungen machte meine Hebamme bei mir zuhause bei Tee und Frauengesprächen)


    Ich wußte, wann ich schwanger wurde, ich kannte den ET.
    Der Arzt hatte sich denn auch jedesmal verrechnet...

  • @ maschenka


    ich glaub genau das ist die Einstellung einiger Mütter, warum die Väter weg sind, warum sie sich verdrücken.


    Sie sind zweite Wahl in allem. Das einzige Mal, wo sie erste Wahl sind, ist am zahlen. Egal ob Erstausstattung, Kindesunterhalt, Betreuungsunterhalt, Trennungsunterhalt, Beteiligung an Kindergartenkosten, Tagesmutter und sonst was alles.


    Papa soll auf Gefühle, Einstellungen, Erziehungsmethoden Rücksicht nehmen. Außen vor lassen bei allem was das Kind betrifft, Hauptsache, am 1. ist der Unterhalt auf dem Konto. Er soll dann aber da stehen, wenns Mama grade um 23.38 Uhr zuviel soll er da stehen ohne murren, ist aber dann außen vor, wenn mama grade Mutter-Kind-Häckelstündchen hat. Manchmal frag ich mich, was manche hier vom Vater erwarten. Eigentlich nichts, hauptsache man kann ihm nachher irgendwie an Karren fahren und sich selbst als Supermama darstellen
    .


    Sorry roopy, das ich das grade in deinem Beitrag schreiben musste. Es geht nur gegen den Keks, was hier manche für ein Feindbild auf der Papaseite aufbauen. So hat doch Papa gar nie ne Chance richtig Papa zu sein. Wobei, es ist auch garnihct gefragt. er soll eigentlich nur Zahlen und günstiger Babysitter sein an den Papawochenenden ohne da dann eine eigene Meinung zu haben und eigene Ziele mit dem Kind zu haben.


    Hier hat das Kind eine Chance auf den Papa. er zeigt Interesse, und auch wenn es mit einer Trennung schwer ist, auch wenn Gefühle verletzt sind. Bei dem was du rätst maschenka, so wie du er rätst, da sind 9 von 10 Papas weg, und Mama schreibt in einem Jahr hier ..." er kümmert sich nicht um das Kind ..... "

  • Shinij, ich bau hier überhaupt kein Feindbild auf... lass bitte die Kirche im Dorf.


    Es war die Entscheidung dieses werdenden Vaters zu gehen - nachdem er erfahren hatte, dass die TE mit dem gemeinsamen Wunschkind schwanger ist.
    Natürlich hat der Vater im Rahmen seiner getroffenen Entscheidungen eine Chance richtig Papa zu sein.
    Die Abstriche, die er in Kauf nehmen muss, hat er selbst zu verantworten.
    Er darf also auch seinen Beitrag leisten, um das auszubügeln.


    Wieso sollte eine schwangere Frau weniger Zeit zum Verarbeiten ihresw Liebeskummers haben dürfen, als jede andere nichtschwangere Frau auch? :schiel


    Das Risiko vorzeitiger Wehen müssen Frau und Kind schon in kauf nehmen, wenn die Schwangere über ihren Kummer nicht in der Zeit hinwegkommt, die man ihr zugesteht, bevor er richtig Vater-sein lernen will, damit er auch richtig Vater sein kann, so wie mann es versteht. Das ist nicht ernstgemeint, oder? - Das Risiko besteht. Sprich mal mit Hebammen, die Hausbesuche machen, wieviele ihrer Schwangeren wann frühzeitige Wehen haben: immer dann, wenn sie im Stress sind. Emotionaler Stress ist dabei schädlicher - auch für das Baby, das dadurch bereits für sein weiteres Leben neuronal beeinflußt wird.


    Du, Shinij, ich finde es rührend, wie du dich um eurer Kind bemühst. :daumen


    Für die naturgegebenen Unterschiede im Elternwerden kann ich nix.


    Wieso sollte ein Kind sich mit der Ernährung zweiter Wahl zufriedengeben, damit Papa sich als besserer Vater fühlen kann?
    Um wen geht es? - in erster Linie...


    Allerdings bin ich mir sicher, würden Männer Kinder bekommen, hätten sie selbstverständlich das Recht auf eine ruhige Schwangerschaft, ohne von der Ex behelligt zu werden, wenn sie noch Wundenlecken. Alles andere wäre dann Männerdiskriminierung. ;)


    By the way, wo rate ich väterausgrenzendes Verhalten?

  • Grüß dich!
    Glückwunsch zur Schwangerschaft...


    Ich habe mich damals auch in der Schwangerschaft getrennt, da war ich so im 5.Monat..
    Ich habe den KV nirgends mit hingenommen und ihn auch nicht gefragt. Es war mir unerträglich ihn in meiner Nähe zu haben. Allerdings habe ich ihm immer per Mail mitgeteilt was es Neues gibt und ihn z.B. an der Namenswahl beteiligt.
    Wichtig war für mich, dass ich jemand anderen zu Untersuchungen und zur Entbindung mitgenommen habe (meine Freundin und meine Mutter)...
    Damals war es für mich die richtige Entscheidung, weil ich Zeit brauchte um mich wieder zu berappeln


    Trotzdem:
    Im Nachhinein habe ich es etwas bereut ihn nicht beteiligt zu haben, da der so garkeinen Bezug zu unserer Tochter hat und inzwischen auch keinerlei Kontakt vorhanden ist.
    Werte es mal positiv, dass er Interesse hat und so weh das auch tut: Er hat sich von dir getrennt, nicht aber von eurem Kind.


    Treffe eine kluge Entscheidung auch im Hinblick auf die Zukunft der Vater-Kindbeziehung.


    Ich wünsche dir eine schöne Schwangerschaft und: Kopf hoch!

  • Es war die Entscheidung dieses werdenden Vaters zu gehen - nachdem er erfahren hatte, dass die TE mit dem gemeinsamen Wunschkind schwanger ist.
    Natürlich hat der Vater im Rahmen seiner getroffenen Entscheidungen eine Chance richtig Papa zu sein.
    Die Abstriche, die er in Kauf nehmen muss, hat er selbst zu verantworten.
    Er darf also auch seinen Beitrag leisten, um das auszubügeln.


    @ maschenka
    Wenn der (werdende) Vater sich getrennt hat, kann ich diese Einstellung irgendwie noch nachvollziehen. Leider habe ich bei deinen Posts bisher noch nie eine andere Einstellung gegenüber dem (zukünftigen) KV gelesen als diese, auch nicht, wenn die KM sich vom KV getrennt hat. Da wird dann genauso die Rücksichtnahme des KV auf die Befindlichkeiten der KM gefordert, obwohl es die KM war, die ihn in die undankbare und ungewollte Situation gezwungen hat UET zu werden und diese Entscheidung der KM auch noch finanzieren zu müssen. Und dann hat der Vater im Rahmen der eben NICHT durch ihn getroffenen Entscheidungen nur eine Chance so Papa zu werden, wie die KM sich das vorstellt (siehe den Beitrag von Shinij etwas weiter vorne).

  • Hopeful, Schwangere trennen sich in aller Regel nicht freudig vom werdenden Vater, wenn dies eine Partnerschaft, im Sinne einer Liebesbeziehung, gewesen ist. Also hat der Mann in irgendeiner Form seine Anteile an der Situation.


    Im Zweifelsfalle haben beide ihren Beitrag "geleistet", beide haben ihre Wunden.


    Das Kind wächst aber im Bauch der Frau. :frag


    Ganz ehrlich, Hopeful, auf eine Grundsatzdiskussion über die Ungerechtigkeit der Natur, die "diskriminierenden" Folgen für die Männer und welche Möglichkeiten diese haben, das zu verhindern, habe ich keine Lust. Das wurde schon zu oft durchgekaut.


  • @ maschenka
    Wenn der (werdende) Vater sich getrennt hat, kann ich diese Einstellung irgendwie noch nachvollziehen. Leider habe ich bei deinen Posts bisher noch nie eine andere Einstellung gegenüber dem (zukünftigen) KV gelesen als diese, auch nicht, wenn die KM sich vom KV getrennt hat.


    hopeful, manchmal lohnt es sich nicht weiter zu diskutieren. Wenn manche Menschen der Meinung sind, das ein Vater nur hinterher kriechen darf und um ein paar Krümel betteln soll, bzw. anders ausgedrückt... seinen Beitrag leisten und ausbügeln ... dann gibts keine Diskussionsgrundlage mehr, sondern einfach ein Kopfschütteln über dieses Hardliner sein.

  • Und dann hat der Vater im Rahmen der eben NICHT durch ihn getroffenen Entscheidungen nur eine Chance so Papa zu werden, wie die KM sich das vorstellt (siehe den Beitrag von Shinij etwas weiter vorne).


    Hallo hopeful,


    nach einer Trennung bestehen Grenzen was den Zugang zum Körper der Mutter betrifft.
    Da es die Frau ist, die das Kind in sich trägt, gebährt und stillt, obliegt nun mal ihr die Entscheidung wie viel Zugang zu ihrer Intimsphäre sie ertragen mag.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hallo roopy,


    ich komme mal auf Dein eigentliches Thema zurück.


    Ich habe die gesamte Schwangerschaft auch alleine (sprich ohne KV) verbracht. Er hatte sich von mir getrennt und kurz darauf habe ich festgestellt, dass ich schwanger bin. Auch wir hatten einige Zeit zuvor gemeinsam beschlossen, ein Kind zu bekommen. Ach ja, und eine andere hatte er kurz darauf auch.



    Deine Gefühle kann ich also gut nachvollziehen. Und ich weiß auch, wie anstrengend Trennungsschmerz während einer Schwangerschaft ist (inkl. damaliger neuer Wohnungssuche etc.). Ich habe den KV damals aber per Mail und Telefonaten auf dem Laufenden gehalten, weil ich wusste, dass er sicht trotz allem für sein Kind interessiert und ich auch wollte, dass meine Tochter später eine Beziehung zu ihm hat. Bei einer Untersuchung hätte ich ihn allerdings auch auf keinen Fall mehr dabei haben wollen. Also hab ich das beste aus der Zeit gemacht und zugesehen, dass ich die Trennung während der Schwangerschaft halbwegs gut verdaue und meinem Kind dadurch nicht zuviel Stress mache. Zur Entbindung habe ich meine beste Freundin mitgenommen. Allerdings hatte ich vorher mit dem KV besprochen, dass ich es schön fände, wenn er seine Tochter gleich nach der Geburt sieht. Also war der KV nach der Entbindung auch da, was ihm glaube ich ein wirklich inniges Erlebnis mit unserer Kleinen verschafft hat.



    Später ist er dann regelmäßig (mind. 1x die Woche) zu Besuch gekommen, damit sich die Kleine an ihn gewöhnt. Und nach und nach haben wir dann die Zusammenkünfte gesteigert: Stundenweises alleine bleiben mit ihr, das erste Mitnehmen für einen Tag, die erste Übernachtung...



    Inzwischen ist unsere Maus bald 4 Jahre alt und verbringt regelmäßig ganze Wochenenden bei ihrem Papa. Und das tut wiederum jetzt mir gut.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Denk bei all Deinem Schmerz auch ruhig schon ein wenig weiter und vor allem auch im Sinne Deines Kindes. Wir alle wissen, dass der Kummer irgendwann vorbei ist, wenn es auch noch so schmerzvoll ist. Und wenn der KV sich wirklich interessiert, sieh es auch als Investition in die Zukunft. Wie Du hier im Forum sicherlich auch mitbekommen wirst, gibt es etliche, die froh über ein wirkliches Interesse des KV wären.


    Liebe Grüße und :troest

  • nach einer Trennung bestehen Grenzen was den Zugang zum Körper der Mutter betrifft.
    Da es die Frau ist, die das Kind in sich trägt, gebährt und stillt, obliegt nun mal ihr die Entscheidung wie viel Zugang zu ihrer Intimsphäre sie ertragen mag.


    Das ist denke ich legitim und nachzuvollziehen nach einer Trennung...


    Dennoch... Kann man den werdenden Vaterauch nach der Trennung " am neuen Leben" teilhaben lassen..
    Sei es zB durch Ultraschallbilder. Ich denke, die Väter - wenn nicht alles komplett an Kommunikation
    verloren ist - sind sicherlich bereit, auch ausserhalb der verfügbaren Kassenleistungen für "Fotos" zu bezahlen,
    denn es ist letztlich ein Funken Hoffnung irgendwie...


    Ich finde es grundlegend schon wichtig, dem Vater gewisse Chancen zur Verbindung zwischen ihm und dem Kind
    einzuräumen - ob das genutzt wird letztlich, steht auf einem anderen Blatt.
    Aber es wäre fair dem Kind gegenüber - denn grundlegend kommen Kids ja nicht alleine auf die Welt,
    wenn Ihr versteht was ich meine......


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Hopeful, Schwangere trennen sich in aller Regel nicht freudig vom werdenden Vater, wenn dies eine Partnerschaft, im Sinne einer Liebesbeziehung, gewesen ist. Also hat der Mann in irgendeiner Form seine Anteile an der Situation.


    Im Zweifelsfalle haben beide ihren Beitrag "geleistet", beide haben ihre Wunden.


    Maschenka,
    ich bezweifle, dass objektiv betrachtet der Mann IMMER einen Anteil an der Situation hat, genauso, wie ich denke, dass es auch Situationen gibt, in denen die Frau objektiv keinen Anteil an der Situation hat. Klammert man die Trennungsgründe so wie du aus und fordert einfach immer nur, der KV solle sich in allem nach der KM richten, wird das der Situation nicht gerecht. Es ist keine besondere Leistung ein Kind zu bekommen, genauso wie es keine besondere Leistung ist ein Kind zu zeugen. Eine Leistung ist es erst ein Kind gut großzuziehen. Durch den von dir immer wieder vorgebrachten Anspruch an die Väter sich grundsätzlich das Wohlwollen der Mutter erst verdienen zu müssen, damit sie auch Vater sein dürfen, ist deshalb schädlich für das Recht des Kindes auf beide Eltern. So wie man einer Mutter, die vom KV in der Schwangerschaft sitzen gelassen wurde, nicht zumuten kann, sich jetzt an den Bedürfnissen des KV auszurichten, was den Umgang betrifft, kann man es einem KV, bei dem die KM dann in der Schwangerschaft mal eben festgestellt hat, dass sie das Kind lieber ohne ihn aufziehen will, eben auch nicht zumuten, dass er sich erst bei der KM liebkind machen muss, um Vater zu sein.
    Das Ergebnis einer solchen einseitigen Bevorzugung der Mütter ist eben oft fehlender Kontakt zum Vater. Angeblich gibt es in Deutschland 1 Million Kinder, die keinen Umgang mit dem anderen Elternteil haben und das sind überwiegend die Väter. Glaubst du wirklich, dass das alles nur am Desinteresse der Rabenväter liegt?

  • Es ist keine besondere Leistung ein Kind zu bekommen, genauso wie es keine besondere Leistung ist ein Kind zu zeugen.


    kann man es einem KV, bei dem die KM dann in der Schwangerschaft mal eben festgestellt hat, dass sie das Kind lieber ohne ihn aufziehen will, eben auch nicht zumuten, dass er sich erst bei der KM liebkind machen muss, um Vater zu sein.


    Hallo hopeful,


    sicherlich wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, wenigstens die offensichtlichen Leistungen angemessener zu betrachten.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Frau Raussteiger,
    herzlichen Dank für deinen letzten Beitrag. :daumen


    Maschenka,
    ich bezweifle, dass objektiv betrachtet der Mann IMMER einen Anteil an der Situation hat, genauso, wie ich denke, dass es auch Situationen gibt, in denen die Frau objektiv keinen Anteil an der Situation hat. Klammert man die Trennungsgründe so wie du aus und fordert einfach immer nur, der KV solle sich in allem nach der KM richten, wird das der Situation nicht gerecht.

    Nochmals (gibts irgendwo ein Endlosband?):
    1. Das Kind, um das sich der werdende Vater so bemüht, wächst nun mal im Körper der Frau.
    2. Schreibe ich nie, der Mann habe sich in allem nach der Frau zu richten.
    3. Weder fühle ich mich für die daraus entstehende subjektiv von Männern empfundene Ungerechtigkeit verantwortlich, noch gedenke ich dies in irgendeiner Form zu ändern. Denn: Gott gebe mir die Gelassenheit, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

    Zitat

    Es ist keine besondere Leistung ein Kind zu bekommen, genauso wie es keine besondere Leistung ist ein Kind zu zeugen.

    Darüber reden wir noch mal, wenn Männer Kinder gebären können... ;)

    Zitat

    Durch den von dir immer wieder vorgebrachten Anspruch an die Väter sich grundsätzlich das Wohlwollen der Mutter erst verdienen zu müssen, damit sie auch Vater sein dürfen, ist deshalb schädlich für das Recht des Kindes auf beide Eltern. So wie man einer Mutter, die vom KV in der Schwangerschaft sitzen gelassen wurde, nicht zumuten kann, sich jetzt an den Bedürfnissen des KV auszurichten, was den Umgang betrifft, kann man es einem KV, bei dem die KM dann in der Schwangerschaft mal eben festgestellt hat, dass sie das Kind lieber ohne ihn aufziehen will, eben auch nicht zumuten, dass er sich erst bei der KM liebkind machen muss, um Vater zu sein.

    Gott gebe dir die Gelassenheit...
    Wo schreibe ich, dass ein Vater sich das Wohlwollen der Mutter verdienen muss?
    Weil ich Taten, die selbstverständlich sein sollten, als sebstverständliches Tun voraussetze?
    Weil Beleidigungen, Drohungen, versuchte Nötigung zum Schwangerschaftsabbruch, leugnen der Vaterschaft bis diese gerichtlich festgestellt wurde, die zum Alltag vieler Schwangerer gehören, für mich ein Ausschlußkriterium für den Mann aus dem Alltag der Frau sind?


    Es kann keiner Wöchnerin, keiner Stillenden zugemutet werden, sich nach den Bedürfnissen des KV auszurichten, was den Umgang betrifft. Jeder Vater wird sich hier - den Bedüfnissen des Kindes - anpassen müssen. Die Mutter macht das auch. Ist ja keine besondere Leistung. ;)

  • ich würd (mal wieder) die harte tour fahren und in vor die wahl stellen: willst du Dein Kind sehen? Dann kümmere Dich finanziell, durch Anwesenheit, Zuverlässigkeit und praktische Hilfe einer Schwangeren während der Schwangerschaft ! Machst das nicht, dann geht Dich auch die Schwangerschaft nix an. Scher Dich zum Teufel.


    Klare Ansage, klare Antwort, klare Verhältnisse. Du bist ihm nix schuldig. Er Dir schon. Stell das in aller Deutlichkeit klar. Er hat momentan keinerlei Rechte. Weder vor Dir noch vor dem Gesetz. Ihr seid vermutlich nicht verheiratet und die Vaterschaft ist auch noch nicht geklärt. Also Ende Gelände. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


    edit hat grade ihre bösen blutigen Tage :motz: : Ich würde mir in so einem Fall sogar überlegen ob ich ihm die Vaterschaftsanerkennung überhaupt zum unterschreiben vorlege. Klar, dann bleibst Du auf den Kosten sitzen und musst zum Jugendamt (wo Du aber 6 Jahre lang Unterhaltsvorschuss bekommst). Aber ich (wäre ich eine Frau) würde lieber am Geld zu knabbern haben als an einem Vater der auf dem Papier steht, mit dem ich ständig (vor Gericht ) Krieg habe. :amok: Dann lieber keinen Papa. Oder er muss zeigen, dass er es ernst meint und sich selber um die Vaterschaftsanerkennung kümmern. Er hängt Dir ein Kind an lässt Dich sitzen und dann sollst Du noch nett sein? Nö. Er hat sich verhalten wie ein A..... also zeig ihm Deinen A.....


    Sorry. Wie gesagt. Ich hab heute meine bösen geässigen Tage. :angry:amok::motz:

    Einmal editiert, zuletzt von Nordlicht32 ()

  • Es ist keine besondere Leistung ein Kind zu bekommen, genauso wie es keine besondere Leistung ist ein Kind zu zeugen. Eine Leistung ist es erst ein Kind gut großzuziehen

    Entschuldigung, ich weiß grad nicht, bist du männlich oder weiblich? Ich kann nur männlich vermuten. Klar, es ist keine Leistung ein Kind zu zeugen, was übrigens beide machen, nicht nur der Mann. Aber es ist keine Leistung ein Kind zu gebären? Hä??? Du weißt schon, dass sowas mit sehr starken Schmerzen, Blutverlust, Einschränkungen und und und zu tun hat? Wieso müssen Männer Frauen einreden, dass es nichts besonderes ist, ein Kind zu gebären?? Es ist etwas besonderes. Etwas sehr besonderes.


    Ehrlich gesagt finde ich diese Herabsetzung ziemlich unverschämt. Und wenn man diese Diskussion hier sieht, fällt mir der Ruf der Frauen in den 70ern ein: "Mein Körper gehört mir".........Mir scheint, wir sind da nicht wirklich weiter gekommen.

  • Das ist denke ich legitim und nachzuvollziehen nach einer Trennung...


    Richtig. Das gilt auch innerhalb einer Beziehung.


    Trotzdem brauchen auch Männer irgendwas sinnliches was sie Begreifen/Teilhaben lässt an dem was da passiert. Die Übermittlung des ET und nüchterner medizinischer Angaben sind zwar besser als nix, aber fast nix. Es ist halt recht schwer, irgendwann gepo****, 'ne Mitteilung bekommen, der eigene Alltag läuft ohne Änderung weiter, irgendwann ist >plopp< ein Kind da. Dann rollt die Lavine aus Unterhalt und bürokratischem Mist. Wie soll mann sich da im Kopf auf Papa einstellen? Das kann doch eigentlich nur zu ganz sonderbarem, situationsunangemessenem Verhalten führen, das weit an den Bedürfnissen des Kindes (und auch der Mutter) vorbei gehen.


    Das es nicht einfach ist, ist klar. Aber es gibt sicher ein akzeptables Mass an Teilhabe ohne Verletzung der Intimsphäre.

  • Ohhhh, wie mich diese Diskussion nervt :kopf


    So, jetzt wird es ironisch:
    Die armen Väter und Kinder, bei denen die Väter nicht bei der Ultraschalluntersuchung dabei sein dürfen. Für den Rest des Lebens gibt es sicher ein gestörtes Vater-Kind-Verhältnis.
    Ironie Ende.


    Wie lange gibt es eigentlich Ultraschalluntersuchungen? Was haben die Väter getan, als es sie noch nicht gab? Konnten die deshalb kein gutes Verhältnis zum Kind entwickeln?
    Es ist nicht lange her, dass der werdende Vater nicht bei der Entbindung dabei war. Woran lag das?
    Ach ja, bestimmt an den bösen Müttern.


    Durch das Stillen entwickelt sich auch erstmal ein engeres Mutter-Kind Verhältnis. Soll das Stillen abgeschafft werden? Weil der Vater daran nicht teilhaben kann?????



    Irgendwann reicht es auch mal.
    Es ist ganz klar, das Wesentliche ist die Mutter, wie die sich dabei fühlt, wenn der werdenden KV dabei ist. Und, die muss erstmal ihren Schmerz über die Trennung überwinden dürfen.


    Entschuldigung an die Väter, die gern bei all diesen Untersuchungen teilgenommen hätten.
    Aber daraus einen Anspruch zu erheben und selbst nach einer Trennung zu meinen, dass sei notwendig für die Vater-Kind Beziehung :kopf .


    Die Ansprüche und das Denken darüber, was den Müttern zumutbar ist, sind von manchen hier irgendwie grenzenlos. Bei einigen hier (nicht bei allen) hier kann ich mir das nur noch mit Kontrollwahn oder Gebärneid vorstellen.


    Noch was: Das Zeugen eines Kindes macht in der Regel Spass. Die Schwangerschaft ist meistens irgendwie- neben all dem Glück- auch mit Anstrengung verbunden.
    Und, auch wenn es manchen nicht passt: Was das ungeborene Kind im Mutterleib empfindet, hängt von den Empfindungen der Mutter in der Schwangerschaft ab. Deshalb ist es in dieser Zeit wichtig, wie es ihr geht. Da sollten einige Männer ihre eigenen Bedürfnisse wenigstens in dieser Zeit mal zurückstellen können.
    Naja, geht ja meist um die Rechte, wie beim Sorgerecht, das ja nicht grundlos Sorgerecht heißt und nicht Sorgepflicht


    Romi


    Ultraschalluntersuchungen, so wie alle anderen Vorsorgeuntersuchungen haben übrigens auch nicht den Sinn einen Beziehungsaufbau zu ermöglichen, sondern sind in unserer Zeit, in der man sich medizinisch weitgehend absichern will, ein Instrument, um Risiken zu erkennen und abzuwenden.

  • Romi2008


    Wenn man davon ausgeht das Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Wenn man also möchte, das auch Väter sich nach Möglichkeit einbringen, benötigen diese genau so wie Mütter auch eine emotionale Vorlaufzeit. Wenn man das nicht möchte, sieht es klar anders aus.


    Ich könnte ein wenig ausholen über Geschlechterrollen in der Vergangenheit oder die verschiedenen Begriffe des Beginns einer Schwangerschaft quer durch die Zeiten (Was ja klar auch was mit der Bindung Mutter-> Bauchkind zu tun hat) , da hat sich viel bei uns geändert und zwar in Richtung Geschlechtergerechtigkeit. Ein kinderwagenschiebender Mann war noch in meiner Kindheit etwa die Grenze der Innigkeit die Männer zu ihren Kindern öffentlich zeigten, zwei, drei Generationen zurück wirst du in vielen Biographien die völlige Abwesenheit von Zärtlichkeit zwischen Vätern und Kindern bemerken. Heute sind wir da zum Glück weiter. Früher blieben auch geprügelte Ehefrauen oft lebenslang verheiratet, früher konnte eine Frau ihren Ehemann auch wegen Vergewaltigung nicht anzeigen früher war einfach alles Besser. Die Welt ändert sich, die Anforderungen und Möglichkeiten für Väter wie für Mütter ändern sich auch.


    Ich kann in der Förderung einer Bindung zwischen KVs und Kind nix entdecken was auch nur entfernt an Schaden oder mit früher war es besser zu rechtfertigen wäre. Wenn Ultraschall eh anfällt und Herztöne ohnehin verstärkt werden, was außer der Beachtung der Rechte der Mutter spricht dagegen daran den KV nicht teilhaben zu lassen? Klar ist es ein Argument, dass hier die Intimsphare der Schwangeren verletzt wird oder werden kann, das reicht mir als Argument. Aber es ärgert mich das mit "früher" und "natur" zu kommen, wenn gleichzeitig die Schwangerschaften bei uns durch medizinische Kontrollen und Hilfen in ihrem Risiko für Mutter und Kind (und auch in den Schmerzen) verbessert werden. Und ich habe hier sehr wohl auch die Stimmen von Frauen bemerkt, die im Nachhinein da wohl lieber mehr getan hätten, nicht wegen sich, sondern wegen dem Kind.