Die Jugend von heute !

Zitat von 3erpapa

Kommt drauf an...
Ich würde heutzutage kein Lehrer sein wollen. Die große Masse unserer Schüler ist respektlos gegenüber dem Lehrpersonal und lässt ganz offen raushängen, dass es ihr am Allerwertesten vorbei geht was der Typ vorne an der Tafel redet.

Zitat von 3erpapa

Das fängt schon bei Kleinigkeiten wie pünktlich zum Unterricht anwesend sein an (von berechtigten Ausnahmen mal abgesehen), geht weiter über Ruhe einkehren lassen sobald Lehrer oder Lehrerin in der Klasse erscheint und vollständiges erledigen der Hausaufgaben, die auch wenn nicht alles richtig ist zumindest erkennen lassen, dass derjenige sich zumindest Mühe gegeben hat und so weiter.

Und wo genau ist der Unterschied von vor 10 oder 20 Jahren? :frag

Wie der Herr, so’s Gescherr

Zuhause wird es vorgelebt und die Kinder lernen eben wie es zuhause funktioniert, oder eben auch nicht, klar kommt dann noch eine Gruppendynamik im Freundeskreis dazu aber das ist nicht der Grundtenor.
Die Probleme verändern sich eben ständig und werden in der breiten Masse einfach eher breitgetreten als das früher der Fall war.
Es gibt eine Jugendkriminalität die gab es auch früher schon und die typischen Jugendstraftaten. Was eher zugenommen hat ist die massive Gewalt so empfinde ich das zumindest.
Aber auf der anderen Seite machen viel mehr Jugendliche ien FSJ, oder Ökologisches/Ökonomisches Jahr. Es gibt freiwillige Helfer in Pflegeheimen die zum Vorlesen kommen oder mit Bewohnern raus gehen.
Die Familienstrukturen hat sich insgsamt verändert es wird mehr versucht für Familien und Kinder zu tun aber es rutschen immer wieder junge Leute durchs Raster.
Sei es aus perspektivlosigkeit, antriebslosigkeit,nem generellen schwachen Leistungniveau, schlechte Schulabschlüße und keine Lehrstellen.

Dadurch entseht eine Unzufreidenheit, Jugendliche die alleine gelassen werden und auf sich alleine gestellt sind, weil die Bezugspersonen schon lange resigniert haben.

Ich glaube das die Jugendlichene einfach zu wenig wahr und ernstgenommen werden. Sie fallen auf wenn sie etwas verbockt haben und werden gemaßregelt oder aber sie sind "Elite" und werden gefördert.

Die wahrnehmung der Gesellschaft hat sich verändert, es werden immer mehr Kulturen vermischt, immer mehr unterschiedliche Lebensweisen in einen Topf geworfen und
das muss funktionieren, soll funktionieren.

Wer fragt den die Jugend was sie möchten? Oder erwarten?

Zitat von paulaken

Zitat von »Rovena«

Und wo genau ist der Unterschied von vor 10 oder 20 Jahren?

hauptunterschied:
wenn ich in der schule mist gebaut habe, bin ich nicht nach hause gelaufen um mich bei mami zu beschweren, damit die den lehrer verklagt. sondern bin ganz still nach hause, um nicht dort ärger zu bekommen.

Alles anzeigen

Ich hätte das auch nicht getan. Aber auch bei uns gab es genau diese Typen in der Klasse, auf dem Gymi sogar schlimmer als bei meinen Stiefgeschwistern auf der Hauptschule. Mein Favorit war übrigens der Mitschüler mit jahrelanger Kampfsporterfahrung, (braver gutaussehender Junge aus gutem Hause) der einem anderen auf dem Nachhauseweg ins Gesicht getreten und es geschaft hat, dass er nur der Form halber "bestraft" wurde (die Notwehr hat ihm nun wirklich niemand abgekauft), dafür hat der Mitschüler noch eins auf den Deckel bekommen, weil der ihn ja soo böse provoziert hat :ohnmacht: ).

Ich finde die Jugend von heute schlimmer, als die von damals.

Wir haben auch Mist gebaut, ich finde den 80er Spruch da immer so toll, weil der einfach passt
Wir hatten keine Handys usw
Wir hatten keine Playstation, wir hatten Freunde
etc. kennt sicher hier jeder schon, aber er stimmt auch finde ich

Aber zur damaligen zeit kann ich mich nicht daran erinnern, das erwachsene Angst vor Teens hatten und das ist aber heute so !
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, das es damals soviele Amokläufe in Schulen gab.
Oder das Menschen auf offener Strasse verprügelt werden von einer Gruppe teens, manche bis se Tot waren und das mit Handy gefilmt wird und ins Inet gestellt wird.
Andere Teens das lustig finden und schon ein Wettbewerb daraus gemacht wird, wer der beste Schläger ist und das tollste Video gemacht hat.
Auch kann ich mich nicht daran erinnern, das man damals Angst in der schule haben musste, gut Mobbing in der Schule gabs auch damals schon, aber ich denke nicht so extrem wie heute, so das die Opfer Selbstmord begangen oder daran dachten.
Letztens hat mich ein 9 jähriger Junge nach ner Zigarette gefragt :schiel Als ich ihm sagte was ich davon halte, das er so jung schon raucht, durfte ich mir von ihm anhören, ach halt die fre.. du fo... ich fi...dich
Der respekt vor erwachsenen ist bei Kindern schon teilweise nicht mehr vorhanden.
Sowas hätte ich oder eine meiner Freunde mich nie im Leben getraut, so mit einem erwachsenen zu reden :schiel

Wenn ich alleine an einer Ubahn station stehen müsste, wo eine gruppe teens ist, muss ich ehrlich sagen, wäre mir nicht ganz wohl bei der Haut und ich würde wohl das weite suchen.

Mein Bruder hat letztes Jahr, einem Teen in der bahn gesagt er solle doch das Mädchen in Ruhe lassen, ( Mädchen wurde bespuckt, geschlagen usw) als mein Bruder ausstieg, stieg der Teen mit ner Gruppe aus, mein Bruder wurde von der gruppe Teens KH reif geschlagen.
Er hatte eine Gehirnerschütterung, dicke Beulen im Gesicht, 2 Zähne weg, weil ihm mit den Füßen ins Gesicht und Kopf getreten wurde.
Und das alles NUR weil er einem mädchen helfen wollte !

Mein 2. Sohn wurde letztes Jahr (9 Jahre) von 3 Teens bedroht , er sollte alle Taschen leeren und ihm wurde in die Taschen gegriffen, er wurde festgehalten, man wollte ihm das Handy weg nehmen, nur hatte er ein Loch in der Jackentasche und das Handy war so ins Futter gerutscht, ganz nach unten, so fanden sie es nicht.
Als die verschwanden, rief er mich ganz geschockt und verstört an, mein Ex fuhr sofort hin und hat sich die Teens vor genommen, verbal, seitdem lassen sie ihn in ruhe.

Also ich finde schon die Jugend von heute ist schlimmer.

@paulaken: ich bezweifel, dass die Jugendlichen da selbst klagen :brille also mecker doch über die Generation dadrüber, die diese Klagen einreicht, und nicht über die Jugendlichen, deren Eltern das tun :frag

Also, was hier genannt wird, sind ja extrem negative Beispiele über die böse böse Jugend. Das, was hier genannt wird, kenne ich nur aus den Medien. Mir ist nie ein Jugendlicher so gegenüber getreten. Weder bin ich beschimpft worden, bedroht oder beleidigt. Auch meine Kinder nicht.

Ich finde es nervig, dass jede Generation über die nächste motzt. Die bösen bösen Jugendlichen. Schnell werden die eigenen Sünden aus der Jugendzeit vergessen. Was haben wir für Mist gebaut. Obst aus Nachbars Garten geklaut, Schule geschwänzt, Eltern belogen, heimlich Alkohol getrunken usw usw

Ich habe viel mehr negative Erfahrungen mit alten Herrschaften gemacht. Die alte Dame, die sich an der Kasse wie selbstverständlich vordrängelt und einem dann noch mit ihrem Stock auf den Fuss haut, wenn man sie drauf aufmerksam macht. Ein alter Herr, der sich nicht bedanken kann, wenn man ihm was aufhebt, was er fallen gelassen hat. Ältere Herrschaften, die bei rot über die Ampel laufen und man dann in Erklärungsnot vor seinen Kindern gerät. Meckernde alte Frauen, die die Verkäuferin beschimpfen, nur, weil sie nicht sofort verstanden hat, was die alte Dame von ihr wollte.

Ich habe nur gute Erfahrungen mit der Jugend von heute gemacht. Sie grüßen wie selbstverständlich, helfen einem, wenn ich mal eine Tasche zu viel habe, passen auf Grillfesten oder sonstigen Veranstaltungen im Ort immer auf die Kleineren auf, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Wenn ich zurück denke, gab es immer Raucherecken auf meiner Schule. Immer gut besucht. Heute gibt es nur eine Raucherecke vor der Schule und von über 700 Schülern, stehen da höchstens 15 Schüler.

Na klar hatte ich Angst, als mein Erstgeborener in die Stadt zur weiterführenden Schule musste. Vor allem, weil mein Sohn so eine große Klappe hat. Aber auch da, keine Gewalt an der Schule, von üblichen Rangeleien mal abgesehen, keine Gewalt im Bus und in dem Bus sind viele verschiedene Kinder, die zu verschiedenen Schulen gehen, sehr freundliche Mitschüler, auch die größeren Schüler waren immer sehr hilfsbereit. Die ganze Schule hat Respekt vor den Lehrern. Natürlich gibt es auch den Lehrer, den die Schüler mehr mögen und den anderen weniger, aber Respekt ist immer da. Ich kann mich noch dran erinnern, als mein Sohn mal von der Schule kam und hinter ihm trottete ein Jugendlicher. Ich wunderte mich, was der von uns wollte. Er wollte sich über meinen Sohn beschweren, der hat ihn immer geärgert. Und ich fand das super. Der Jugendliche hätte ja auch gleich zuhaun können, hat er aber nicht. Er hat sich entschlossen mit den Eltern des Schüler zu sprechen.

Es wird auch von der Schule sehr großen Wert auf gegenseitigen Respekt geachtet. Die Lehrer haben nämlich auch Respekt vor den Schülern und die Schüler können jederzeit zu jedem Lehrer gehen, selbst zum Rektor. Die Schüler an der Schule sind der Meinung, der Rektor seiner Schule wäre einer der klügsten Köpfe unserer Stadt. Leider geht dieser dieses Jahr in Rente, was die Kinder sehr bedauern und sie sind dabei, sich Dinge für den Abschied zu überlegen.

Und selbst, wenn mein Großer nach der Schule mit Freunden nochmal in die Stadt geht, sind sie nie überfallen worden oder beleidigt oder so. Es wurde ihnen auch noch nie was geklaut. Obwohl die alle mit Markenklamotten rumrennen.

Ich kann mich aber noch daran erinnern, wie ein Freund in den 80ern von Skins krankenhausreif geschlagen worden ist, weil er auf der falschen Straßenseite gelaufen ist.

Gewalttätige Übergriffe gab es schon immer, nur kriegen wir jetzt mehr mit, weil alles sofort in die Presse kommt.

ach mensch was waren wir alle schon toll damals!

lieb, nett, brav ,artig, zuvorkommend!

sowas hätten wir usn niemals nicht gewagt, nee wirklich nicht!

( öhm nein wir waren nicht zufeige, wir waren ebend anständig)

ich nehm jetzt nur mal das, keine lust den rest zu zitieren:

Zitat von 3erpapa

Trotzdem war der Lehrer eine Respekts- und Authoritätsperson. Was er gesagt hat wurde gemacht

wenn ich jetzt mal nur die sachen nehme, die ich selbst in den schulen meiner kinder erlebt habe, muss ich ganz ehrlich sagen.:

nö da sind unsere jugendlichen noch richtig harmlos und nett. bei usn wären solche lehrer amok gelaufen.

hier kommen nicht die schüler zuspät, nö da sind die schüler die welche warten.nicht mal 5 minuten .

mein zwerg in der 3 klasse: *mama ich brauch heute erst 20 minuten später los! *
mama ganz erstaunt: *wieso fällt die erste stunde aus?*
*nein! aber was soll ich da ewig rumhängen, die frau yx kommt doch eh nicht ehr und dann macht sie die pause durch und meckert das wir nichst schaffen.*

sorry dreierpapps solche pauker hätten es nicht wirklich leicht bei uns damals gehabt. also wir hätten uns gewehrt.

tochter sitzt bei den hausaufgaben. mama das hat der gar nicht erklärt. glaubt mama nicht. man hätte ja fragen können. nee das geht nicht! nach rumdrucksen hat sie sich nicht getraut weil letztens hat er ihre freundinn angebrüllt ( mama das weiste doch da standest du doch vor der tür) ja hab ich und ich war entsetzt gemacht hat keiner was grummel. da meinte der liebe arme lehrer dann sowas nö dir brauch ich das eh nicht zu erklären wie das geht du bist für die hausaufgaben eh zu blöde.

sorry aber respekt? ???

ich weiß nicht wie es euch geht, aber mir halten ehr jugendliche die türen auf. erwachsene knallen sie mir vorn kopf. ich bekomme ehr ein guten morgen von einem *kind* als das mal ein erwachsener den mund aufbekommt udn wehe du grüßt als erstes da ernteste manchmal blicke als hättest nach dem sexleben des anderen gefragt!

ich oute mich mal ganz mutig!

also unsere lehrer sind auch auch heulend aus dem klassenzimmer gerannt :rotwerd udn bei schlüßelwerfenden lehrern haben wir zurückgeworfen udn auch getroffen!
wir haben genau wie die jugendlichen heute mit den lehren kriegen um die turnhalle gespielt weil dennen langweilig war. öhm die glimmstengel in unseren handen konnten die nicht sehen. sfg gaaaanz sicher nicht!

ich bin auch überzeugt davon das, hätte es damals handys, gegeben, wäre damit gewalt auch früher gefilmt wurden. unser glück.... wir hatten das eben noch nicht!

zum thema soviel gewalt gabs bei uns nicht.... ich kenne aus meiner jugendzeit ein mädel das mit besen entj.ähm hmm sagen wir belästigt wurde.
heute kommts an die öffentlichkeit, damals um gottes willen deckmantel drüber nein sowas passiert nicht! wir haben mitschüler auch übel mitgespielt und nicht nur kleine streiche gemacht!

wieso wird das immer so verklärt gesehen?
wir alle erziehen die jugendlichen nicht nur die eltern.

wie oft habt ihr heute einen jugendlichen mal die tür aufgehalten?
habt ihr heute schon einen nett angelächelt? oder gar gegrüßt?
feuer angeboten?

es ist traurig, in was für erschrockene augen man dann blickt. die gucken einen zum teil an als kommt man vom mond ,wenn man dies mal tut.

heute erst erlebt. ich im fahrstuhl jugendlicher kommt noch, tür will zugehen. da warte ich udn halt die tür auf. die bleibt stehen vorm fahrstuhl udn guckt sich erst mal erschrocken um ob da noch wer kommt!
frage dann sie haben aber jetzt nicht extra auf mich gewartet? doch hab ich ! wieso auch nicht? die lütte wurde rot. passte ja nun gar nicht zu ihrem coolen äuseren war aber süß.

ich gehe mal ganz stark davon aus das einige sich mal an den spruch erinnern sollten

wie man im wald reinruft...............

da fällt mir noch eine frage ein.

wie würdet ihr euch eigendlich fühlen wenn ihr nur noch gemecker gemotze und gemoser über euch hört? wenn euch eh keiner mehr was zutraut weil

man könnte das ganze auch umdrehen.

bho ey weiste wat? die heutigen erwachsenen kannste volle kanne in der pfeife rauchen. ey die bekommen dat ja nicht mal hin das ihre bälger vernünftig werden. dafür sorgen das die eine gescheite bildung bekommen geschweige denn noch eine perspektive haben im leben. von der umwelt udn den kriegen mal ganz abgesehen!
ehrlich ey früher waren die taffer, mein opa erzählt als er so alt war da ging das mit der ausbildung, da haben die auch noch was beigebracht bekommen. so schlimm wie die heutigen erwachsenen waren die damals nicht mal ansatzweise.da ahctete man noch gegenseitig auf den anderen, da starb keiner einsam in seiner hütte und gammelte vor sich hin! da herschte noch ordnung! jawohl!

übrigens jede generation hatte ihre eigene sprache! euch haben eure eltern auch zum teil nicht verstanden. das ist auch gut so, hilft das doch der abgrenzung zb. wo doch heute soviele erwachsene die discos einnehmen, die selben klamotten haben müssen wie die jugendlichen. usw

Also ich hab auch mit 13 versucht zu rauchen, bin mit 13 ebenso abends um 22.00 Uhr aus dem Haus geschlichen als Oma dachte ich schlafe und hatte nicht immer mit den nettesten Menschen unserer Gesellschaft Kontakt aber die haben immer aufgepasst dass mir nichts passiert und Blödsinn selbst habe ich nie angestellt.
Ich hab mir in der 5. Klasse mit einem Tapeziermesser die Initialien meines großen Schwarms in den Oberarm eingeritzt, heute ist da noch ein Buchstabe von sehr deutlich zu erkennen... habe mit Edding auf der Schultoilette rumgekritzelt, meiner Schwester Taschengeld aus der Spardose geklaut....

... aber .. ich bin auch mit 16 Jahren fast jeden Tag nach der Schule arbeiten gegangen, mit 13 habe ich schon Hunde ausgeführt, Zeitungen ausgetragen, hatte Respekt vor älteren Menschen und bin selbst öfter in der Schule Mobbing-Opfer gewesen. Kurz vor meinem 17. Lebensjahr zog ich zuhause aus, absolvierte meine Ausbildung trotz nächtlichen Nebenjob (Küchenhilfe) mit guter Note, arbeite heute in einem Rechtsberuf und kann von mir behaupten ich bin eine ordentliche Person geworden und habe erst neulich wieder von zwei unterschiedlichen Personen gehört, dass ich einen sehr gut erzogenen Sohn habe und eine tolle Mama bin.

Vertraut den Jugendlichen auch mal! Klar... dass ich mit 13 nachts oder tagsüber mit Leuten jenseits jeder Gesetzesgrundlage herumhing hätte mir keiner zugetraut und keiner angesehen. Aber es war so und aus mir ist trotzdem was geworden. Man sollte die jungen Köpfe nicht unterschätzen. Mir hat das damals sehr viel gezeigt im Leben - das man abrutschen kann, wenn man nicht aufpasst aber dass selbst wenn man abgerutscht ist kein "Dreck, Abschaum oder sonstiges" ist, wie einen die Gesellschaft gern bezeichnet. Heute tun mir solche Leute eher leid und ich bin froh, dass ich ihre Bekanntschaft machen konnte.
Klar, mir selbst passiert es leider auch oft, dass ich manchmal die 16-17jährigen anschaue und mir denke "mensch.. was für junge Hühner.. ob die die heutige Zeit wirklich gut überstehen würden, allein auf ihren Beinen stehend?" Aber ich habs ja auch geschafft!

Man sollte an die Kinder glauben und wenn es ihnen mal nicht so gut geht (und sei es sie zeigen es durch auffälliges Verhalten) nicht drauf rumhacken sondern ihnen helfen! Unterstützung anbieten, versuchen zu zu hören, Wege aufzeigen. Mir wurde damals nicht zugehört.. ich bin die meisten Wege alleine gegangen. Eigentlich fast alle. Aber vielleicht hatte ich einfach nur Glück.

Wie gesagt: Versucht auch mal zu vertrauen und schiebt nicht alles auf die Jugendlichen an sich. Wie schon vorgeschrieben wurde: Sie sind zum größten Teil der Spiegel der Eltern!

Edit: Habe hier etwas editiert, weil ich nicht von Leuten, die evtl. im Netz hinter mir herspionieren, mit Sachen konfrontiert werden will, die sie nix angehen!

Zitat von 3erpapa

Trotzdem war der Lehrer eine Respekts- und Authoritätsperson.

Aber nicht jeder und überall. Mag ja bei dir bei jedem Lehrer so gewesen sein, bei uns definitiv nicht. (Abi vor 13 Jahren, passt also super in den von mir genannten Zeitrahmen). Hut ab, wenn ihr so eine komplette Musterklasse oder gar Musterschule wart . Oder bist du tatsächlich so extrem viel älter als ich? :hae:

Realistisch gesehen gabs bei uns genauso die notorischen zuspätkommer, die permanent-keine-Hausaufgaben-macher :pfeif , die-im-Unterricht-schwätzer usw. Die Wände in Turnhallen und Toiletten waren nicht weniger vollgeschmiert als heute (an meinem alten Gymnasium war ich bis Feb. letzten Jahres noch oft, um ein Handballspiel zu leiten). Es gab Lehrer, vor denen wir Respekt hatten, es gab welche, vor denen hatten wir keinen (und meistens aus gutem Grund. ).

Bei meinen Cousinen ( 5 und 10 Jahre älter) war es nicht anders, auch wenn meine ältere Cousine das heute vermutlich vehement abstreiten würde. (Und nein, nicht das gleiche Gymnasium, nichtmal die gleiche Stadt.).

Mir ist das alles einfach zu pauschal gehalten. Es gab niemals " die Jugend" von xy, und es wird sie nie geben. Es gab und gibt immer solche und solche. Die "Normalen" werden aber nicht so wahrgenommen wie die Negativbeispiele. Der Mensch denkt leider immer in Gruppen und projeziert auch direkt einzelnes auf die gesamte Gruppe. Dagegen versuche ich mich schon seit ich etwa 15 war zu wehren, sprich seit ich angefangen hab Rock und Metal zu hören und mich ständig in irgendwelchen Schubladen wiederfand.

Es ist schwer, aber man sollte wirklich mal durch die Stadt gehen und bewußt die Augen aufhalten, nicht nach den Negativbeispielen( die sieht man von alleine), sondern sich mal alle anderen ansehen. Mal darauf achten, wieviele Jugendliche nicht auf der Suche nach Randale sind, wieviele Omas einem nicht den Stock ins Kreuz jagen, wieviele Menschen nicht bei rot über die Strasse latschen usw....

Die Jugendlichen sind anders aber nicht schlimmer .
Was haben unsere Eltern über uns gemeckert,auch wir waren angeblich schon respektlos,langhaarige Burschen waren automatisch Bomebenleger,unsere Sprache fürchterlich usw usw.

Was für uns aber einfacher war ,als für die Jugend heute uns von unseren Eltern zu unterscheiden,da reichten schon andere Klamotten,heute laufen auch noch 40 jährige zB im Gothic Style rum.
Wo sind da noch die Lücken anders sein zu können als die Alten?

Sonst kann ich mich nur Jea :thanks: anschliessen.

Liebe Grüße

Ute

Was erwartet die alte Generation eigentlich, dass die Junge danke sagt, wenn sie nur zu hören bekommt das sie nichts taugt?

Wie Jea schon schrieb, gehen Erwachsene freundlich, neugierig mal auf die Kurzen zu?

Ich arbeite mit Menschen, mir ist in knapp 16 Jahren noch nicht ein Jugendlicher dumm gekommen, ratz fatz war man in Kommunikation, ich habe wahnsinnig viel gelernt, was in was out ist. Ich habe gelacht, tiefgehende Gespräche gehabt, auch mit jeder Menge angeblich "dummen Hauptschülern".

Die jungen Leute sind nicht dumm, never - sie lassen sich halt ungern in bereits ganz offen stehende Schubladen quetschen und das ist gut so!

Auch bei uns gab es jede Menge Idioten, haben wir anscheinend vergessen.

Aber das liegt im Naturell des Menschen, Glücksmomente sind kurz, an den miesen wird alles gemessen und diese werden viel stärker bewertet und bleiben 10mal so lang präsent, wie die guten!

Mal Hand aufs Herz - ich wette jedem fallen sofort 3 dämliche Ereignisse der letzten Zeit ein. Und wann waren die letzten Momente wo man so richtig glücklich war? Na??

Ich denke, der Ansatz ist schon falsch!
Nicht die Jugend von heute, sondern die Eltern von heute wäre richtig
Eltern leben vor
Die Jugend macht es nach
Meinen Kindern habe ich immer versucht Höflichkeit beizubringen. Meine Große dankte mir neulich sogar dafür, weil sie im Altenheim wo sie arbeitet für ihr gutes Benehmen gelobt wurde und sie regt sich sehr über Erwachsene UND Kinder auf, die sich nicht benehmen können.
Vor einigen Tagen hatte ich die 12 Jährige Freundin meiner Tochter als Übernachtungsgast für 2 Tage hier. Ich habs fast nicht glauben können, aber die war sowas von höflich mit Bitte und Danke und auch den Teller nach dem Essen in die Spülmaschine gestellt. Es waren aber schon welche hier, die sie haben bedienen lassen und ich mir dachte, wie es wohl bei denen zu Hause ist.
An dem Benehmen der Kinder erkennt man m.E. sehr deutlich das Elternhaus
.
Bei meiner EX essen alle wie die Schweine, nur mit Gabel ohne MEsser und da sind die Kinde des Partners meiner EX genauso. Die grüßen nicht, geben nicht die Hand etc.
Deswegen sollten sie alle, die sich über das Benehmen der heutigen Jugend aufregen mal die Eltern zuerst anschauen...