Dringende Frage - Kinderbetreuungskosten!!!

  • Hallo, ich brauche mal Eure Erfahrungen...




    Zur Sachlage: Kind ist 1,5 Jahre alt, verbringt 30 Stunden in der Woche in der KiTa - obwohl KM nicht arbeitet. Jetzt verlangt sie die Hälfte der Kinderbetreuungskosten. Hat sie da wirklich Anspruch drauf?


    Für mich ist es schon unfassbar, dass man sein Kind in dem Alter so "abschiebt". Aber dass man jetzt auch noch meint, dass könnte man sich zahlen lassen ist oberdreist :wuetend




    Also bitte, teilt Euer Wissen mit mir :hilfe




    uups

  • Ähm soweit ich weiß, bekommt der Vater kein Cent von mir, wegen Betreungskosten, also wenn er mal was braucht wie Windeln, Klamotten oder ähnliches das muss ich Ihm geben. Aber sowas habe ich noch nie gehört....Wofür braucht sie das Geld denn?? Und vorallem wie kommt sie darauf??

  • Ähm soweit ich weiß, bekommt der Vater kein Cent von mir, wegen Betreungskosten, also wenn er mal was braucht wie Windeln, Klamotten oder ähnliches das muss ich Ihm geben. Aber sowas habe ich noch nie gehört....Wofür braucht sie das Geld denn?? Und vorallem wie kommt sie darauf??

    Es geht darum, ob der Vater sich an den Kita-Kosten beteiligen soll!!

  • Ja, anscheinend geht das. Unabhängig vom gezahlten Unterhalt können die Kindergarten-Betreuungskosten zusätzlich eingefordert werden. Aber "nur" die Kosten für die Betreuung. Kein Essensgeld etc.


    Biete doch einfach mal an, daß du gerne die Betreuung persönlich übernimmst.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • Zur Sachlage: Kind ist 1,5 Jahre alt, verbringt 30 Stunden in der Woche in der KiTa - obwohl KM nicht arbeitet. Jetzt verlangt sie die Hälfte der Kinderbetreuungskosten. Hat sie da wirklich Anspruch drauf?

    Nun erst mal kann sie viel verlangen. Und wenn Du das Geld hast kannst Du Dich ja auch dran beteiligen.


    Es gibt da das Wort erwerbsbedingte Betreungskosten. Spitz gesagt. Tust Du nichts zum KiGa dabei geht deine Frau nicht arbeiten oder kann sich keine Stelle suchen, zahlst Du der Mutter Unterhalt.


    Ganz genau kann das nur ein Richter entscheiden ohne die Daten (wer was für ein Einkommen hat) kann man keinen Rat geben.

  • Biete doch einfach mal an, daß du gerne die Betreuung persönlich übernimmst.

    Gute Idee. Und damit das klappt sollte er Unterhalt bekommen. :-)


    Achso Kinderbetreuungskosten die der Erwerbstätigkeit dienen sind von der Steuer absetzbar. Also für den der Sie leistet.

  • SIe hat einen Job, den sie nach Ablauf der Elternzeit - auch in Teilzeit - wieder aufnehmen kann. Suchen brauch sie also keinen.
    Ausserdem geht der Kleine schon seit einigen Monaten in die Kita.



    In der Regel ist es aber auch so, dass man so schnell keinen Kita-Platz bekommt ohne nachzuweisen, dass man Arbeit hat. Ich kenn´ die Krux aus eigener Erfahrung... :kopf



    Bedürftig ist sie übrigens auch nicht. Das würde ja bedeuten, sie macht sich lockere Tage und bekommt das noch gesponsert???!!! Was für eine verkehrte Welt... :frag

  • Hallo Upps,


    eine KiTa ist ja keine Kinderaufbewahrungsstelle. Sondern dort wird soziale Kompetenz erworben, Bewegungs- und Sprachfähigkeit geschult. Wissen vermittelt und, und, und ...
    Natürlich wäre das Kind dort auch unter Aufsicht, wenn der betreuende Elternteil ins Arbeitsleben einsteigt. Das ist ja oft Voraussetzung für den (Wieder-)Einstieg.


    Aus diesen Gründen hat der Gesetzgeber die Möglichkeit eingeräumt, dass die Betreuungskosten auf beide Elternteile umgewälzt werden können. In welchem Verhältnis, ist oben ja bereits geschrieben worden. Einzig wenn man an den Selbstbehalt stößt, setzen andere Regelungen ein.
    Vorteil für Dich ist: Ist der KiTa-Platz der Einstieg ins Berufsleben der Mutter, sinkt ihr Anspruch an Betreuungsunterhalt Dir gegenüber.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • ähm....es ist doch auch DEIN kind?!


    kinderbetreuung kostet nun mal geld, 30 stunden in der woche hört sich erstmal viel an, umgerechnet sind das 6 stunden pro tag an 5 tagen die woche, bleiben 138 stunden die woche in denen die km die betreung leistet...
    ae-sein ist kein zuckerschlecken und manchmal kann die krippe vielleicht auch eine stundenweise entlastung sein, vorallem wenn oma, opa etc als betreuung ausfallen :frag insofern finde ich das urteil abschieben hier etwas hart...


    außerdem halte ich auch den kontakt zu anderen kindern für die entwicklung von sozialkompetenz, spracherwerb etc für enorm wichtig....eltern können nicht alles leisten, auch wenn sie wollen


    alles andere wurde ja oben schon gesagt

    2 Mal editiert, zuletzt von phoenix1311 ()

  • In der Regel ist es aber auch so, dass man so schnell keinen Kita-Platz bekommt ohne nachzuweisen, dass man Arbeit hat. Ich kenn´ die Krux aus eigener Erfahrung...


    Glück.


    Oft beißt sich die maus selbst in den schwanz. keine arbeit-keine kita, im gegenzug keine kita-keine arbeit


    Bedürftig ist sie übrigens auch nicht. Das würde ja bedeuten, sie macht sich lockere Tage und bekommt das noch gesponsert???!!! Was für eine verkehrte Welt...


    Warum soll das Kind in die Kita?: Sozialkompetenz, Förderung, erleichterte eingewöhnung, Entlastung für Mutter und Kind (wird individuell auch vom JA befürwortet)


  • kennt man die genauen Gründe, warum das kind in der Kita ist?


    Ja, er ist ihr einfach zuviel :(
    Vor der Kita gab es 5 verschiedene Betreuungspersonen pro Woche, einschl. des KV.


    Ich bin übrigens die "Umgangsmama", war selber alleinerziehend und habe volle Einsicht in die Schwierigkeiten des Alltags einer AE.


    KM hat sich übrigens ganz bewusst für das AE sein entschieden - so krank das auch klingt. Jetzt beschwert sie sich halt, dass sie zu wenig Zeit für sich selbst hat...



    Egal - will mich gar nicht emotional darauf einlassen, möchte nur dass der Terror endlich aufhört und sie den KV nicht weiter in finanzielle Bedrängnis bringt. Schließlich hat er noch Schulden gemacht um ihre Ansprüche zu erfüllen.



    Ich hatte nur auf ein gesundes Rechtssystem gehofft...bin da aber ziemlich unsicher



    Danke, für Eure Antworten :blume

  • KM hat sich übrigens ganz bewusst für das AE sein entschieden - so krank das auch klingt. Jetzt beschwert sie sich halt, dass sie zu wenig Zeit für sich selbst hat...

    Also dazu hätte ich mal eine Frage. Heisst das für dich, wenn eine Frau mit Kindern sich von ihrem Partner trennt, dann hat sie selber schuld, wenn sie sich dann alleine mit Kindern überfordert fühlt und wenn eine Frau mit Kindern vom Partner verlassen wird, darf sie sich überfordert fühlen????

  • volle Einsicht in die Schwierigkeiten des Alltags einer AE


    Jeder Elternteil ist anders und jedes Kind auch, dem einen fällt es leichter, dem anderen schwerer.


    Ja, er ist ihr einfach zuviel
    Vor der Kita gab es 5 verschiedene Betreuungspersonen pro Woche, einschl. des KV.


    Klingt nach Überforderung, sieh mal das Positive, das Kind hat Umgang mit anderen Kindern, hat Spaß, Bewegung und wird gefördert. Die Mutter kann sich "erholen"(damit meine ich nicht sich nen faulen lenz machen), gewisse Dinge und den Haushalt erledigen und kann sich dann in der übrigen Zeit voll und ganz auf das Kind konzentrieren.
    da sind 30-Stunden Kita sicherlich besser als 30 Stunden vorm TV parken und sich selbst überlassen.


    Zum finanziellen wurde ja schon einiges gesagt.

  • Ich bin übrigens die "Umgangsmama", war selber alleinerziehend und habe volle Einsicht in die Schwierigkeiten des Alltags einer AE.


    KM hat sich übrigens ganz bewusst für das AE sein entschieden - so krank das auch klingt. Jetzt beschwert sie sich halt, dass sie zu wenig Zeit für sich selbst hat...

    Hat das Kind 2 Mütter? Ich bin verwirrt.

  • Da bin ich voll Eurer Meinung - in diesem Fall ist die Kita das Beste was dem Kleinen passieren konnte. Hat auch einen Riesensprung in seiner Entwicklung gebracht.



    Anstrengend ist ihre ständige Unzufriedenheit und damit der Unfriede den sie stiftet.



    Wir sind zuverlässig und regelmässig für den Kleinen da. Er fühlt sich bei uns pudelwohl. Auch von ihr zusätzlich geforderte Zeiten decken wir gerne ab - aber es reicht nie und es muss immer "zugeschlagen" werden.



    Meine Einstellung bei Trennungen ist diese: wenn beide Elternteile nur auf die Bedrüfnisse des Kindes gucken, dann können sie nichts falsch machen und dann können sie auch miteinander umgehen :wink

  • Was muss sie denn zahlen? Wenn die KM in Elternzeit ist, wird sie ja sicher nicht so viel Geld haben, daß sie den Höchstsatz zahlen muss.
    Das das Kind ja sicherlich schon fast ein Jahr alt ist, hat sich das mit Elterngeld dann eh bald erledigt und dann muss die KM garnichts zuzahlen.


    Abgesehen davon halte ich eine Kita besser als immer wieder von Einem zum Anderen gereicht zu werden, vor allem, wenn die KM demnächst wieder anfangen möchte zu arbeiten. Die EIngewöhnung kann sich nämlich auch mal über mehrere Monate ziehen...