ich halts nicht aus

Liebe Tinka,

Wochenbettdepressionen und ein schreiendes Bündel, das mit auf den Keks ging ... das hatte ich auch mal.

Glaub doch nicht, dass es allen anderen viel besser ergeht.
Dass man nach der Entbindung nach Hause kommt und das Baby schläft wunderbar, trinkt wie im Bilderbuch und ist ein wahrer Wonneproppen.
Zu 75% Quatsch.

Erstmal macht Dich selbst Deine Hormonumstellung fix und fertig, Babyblues haben fast alle! Das hat mit Versagen nullkommanix zu tun!

Stillen beim ersten Kind ist Arbeit.
Bis Du herausgefunden hast, ob sie nun Hunger hat oder Bauchweh, ob sie irgendwas nervt, ob sie übermüdet ist ... das dauert mehr als ein paar Wochen.

Und lass Dir von anderen Müttern nicht einreden, dass sie alles supertoll hinkriegen. Die haben alle ihre Anfangsprobleme.

Hebamme ist eine gute Option.

Schreiambulanz, Kinderarzt auch.

Geh in eine Stillgruppe, falls Du sowas findest (die Hebamme müsste da Adressen kennen)

Du wirst sehen, dass Du mit Deinen Problemen absolut nicht alleine dastehst.

Du kriegst das hin! Ganz bestimmt!
Und die Zeit hilft Dir auch dabei.

Hallo Tinka,

ich lese schon lange mit und heute schreibe ich meinen ersten beitrag

Du machst das alles prima !

Besorg Dir Karamalz, das kräftigit Dich, gibt gute Milch und Du brauchst es nur trinken.

Dann würde ich Dir raten einen Osteopathen aufzusuchen.
Ansonsten nichts mehr ausprobieren, einfach - ja ich weiß es ist nicht einfach- ich hatte auch ein schreikind.....aber im Nachinhein, alles war ich ausprobiert habe, es war zuviel streß für den wurm- also ich würde nichts mehr machen, spürt Ecuh gegenseitig, vielleicht magst Du ein Lied summen, das beruhigt Dich und das baby.

Legt Euch hin, spürt Euch und Du atmest tief und fest in Deinen Bauch. Es wird alles gut und du bist die beste Muter für Dein Baby ! es hat dich nicht umsonst ausgesucht.

Liebe Tinka, es wird, ganz bestimmt und jede wirklich jede hat am anfang schwierigkeiten.

ich wünsche Dir alles gute ! du schaffst das

herzliche grüße
Doreen

über die Notfalltropfen für säuglinge weiß ich nichts- aber für Dich wären sie doch eine gute Idee ?

Eine Kanne wasser- tropfen rein und immer wieder mal davon trinken.

Du machst das alles prima !!! das spüre ich durch den bildschirm !

alles gute weiterhin und freu dich, wenn sie dich mal anlächelt- es wird dich umhauen

Ja, Notfalltropfen sind gut. Sie helfen aber nicht nur dem Baby, sondern auch dir! Liara würde ich sie entweder auf die Handinnenfläche oder innen am Handgelenk geben. Du kannst sie auch mit etwas Wasser nehmen.

Und rede dir nicht ein, dass du eine schlechte Mutter bist. Das bist du nicht!!! Jede von uns hat diese erste, anstrengende Zeit durchgemacht. Und sei nicht zu stolz dir Hilfe zu suchen. Das hat nämlich nichts mit mangelnder Fähigkeit zu tun!

LG
Phoenix

liebe tinka

wie stehst du zur Homöopathie ?
Oder Deine Hebamme?

Ich denke, du stehst noch unter schock.

aber als erste hilfe sind die notfalltropfen- gibt es auch als bonbons - super !

mir spuckt aconitum im kopf rum..... bin aber kein Profi !!

Konntest du heute Nacht wenigstens mal einigermaßen schlafen?

Wenn meine Nerven blank liegen, hilft mir Kamillentee erstaunlich gut; stabilisiert mich besser als Baldrian.

Tinka, das müsst ihr beide erst einmal verarbeiten!

Ich weiß, es ist leicht gesagt. Und es wurde schon mehrmals geschrieben. Hol dir Hilfe!!! Das hat überhaupt nichts mit Versagen zu tun. Du kannst nur Kraft und Ruhe tanken, in dem du zwischendurch schlafen kannst und ausspannen kannst. Das geht aber nur, wenn in der Zeit Liara von jemand anders versorgt wird. Bist du ruhig uns ausgeschlafen, gibt du es an das Kind weiter. Und sie wird ruhiger.
Ein Teufelskreis, der jetzt durchbrochen werden muss!

Es wurde ja schon von einem Osteopathen gesprochen. Sollten irgendwelche Blockaden bei Liara vorhanden sein (und da gehe ich mal von aus) kann er helfen, diese zu lösen.
Vielleicht kann dein Kinderarzt oder deine Hebamme dir Adressen geben.
Wir wissen alle, wie anstrengend diese Zeit ist.

LG
Phoenix

Zitat von Tinkabella86

ich komm einfach keine minute zur ruhe

Genau das ist der springende punkt. Ihr habt BEIDE sehr viel durchgemacht, von Anfang an. Und genau das, was du da oben geschrieben hast kannst du auch genauso deiner Hebamme sagen. Sie wird dich dafür nicht verurteilen, du bist doch nicht die einzige, der es so geht. Das geht auch MÜttern so, die NICHT alleine sind. :troest

Zitat von Doreen

mir spuckt aconitum im kopf rum..... bin aber kein Profi !!

Bitte keine Selbstversuche in der Homöopathie. Man kann auch da viel falsch machen und es gehört in fachmännische Hände.

Vor allem bei einer stillenden Mutter.

LG
Phoenix

Zitat von Phoenix

Bitte keine Selbstversuche in der Homöopathie. Man kann auch da viel falsch machen und es gehört in fachmännische Hände.

Vor allem bei einer stillenden Mutter.

LG
Phoenix

ja das meine ich auch, wenn die Hebamme eine homöopat. ausbildung hat- viele arbeiten mit globulis...oder der Hausarzt.?

war vielleicht blöd, daß ich ein mittel geschrieben habe- es war absolut nicht als selbstversuch gedacht !!!

ich habe wirklich respekt vor der homöopathie ! aber ich weiß auch, daß sie wunder bewirken können- ich hätte es nie geglaubt, wenn ich es nicht schon oft erlebt hätte.

Und ich denke Beide müssen die geburt verarbeiten - und das darf auch dauern, kein streß tinka !! kein druck ! und überleg Dir den Osteopathen, hm.
gib deiner süßen sicherheit indem du ihr begrenzungen gibst, eine decke rundrum, Kissen ect.

Hallo,

mein Kleiner war auch eine Saugglockenentbindung. Er hat die ersten Monate nur geschrien. Tag und Nacht. Ich war kurz vor der Verzweiflung.

Meine Hebamme hat mich dann zu einer Therapeutin geschickt (Craniosacral-Therapie). Diese hat festgestellt, das ein Halswirbel durch die Saugglockenentbindung verschoben ist.

Sie hat dann über Wochen immer wieder das Kind behandelt. Mit Laufe der Therapie hatte mein Kleiner weniger Schmerzen und wurde wesentlich ruhiger.

Kein Kinderarzt oder Klinikarzt ist vorher darauf gekommen, das das Kind vor lauter Schmerzen schreit.

Dies wollte ich Dir nur schreiben - das Du vielleicht auch an sowas als mögliche Ursache denkst.

Viele Grüße :troest

Grizzlikuh

Stimmt, grizzlikuh!

Meine Freundon hatte auch eine schwere Geburt beim Zweiten. Der war auch die ganze Zeit unruhig etc. Der Arzt hat vor zwei Monaten festgestellt, dass er was verdreht oder so hat...so genau hab ich nicht zugehört :rotwerd , aber die sind dann auch überwiesen worde und siehe da, mit jedem Termin ging es dem kleinen Mann und letzten Endes auch der Mama besser!

Tinka, auch von mir: du bist eine tolle Mutter und hast ein gutes Gefühl für dein Kleines! Du wirst das richtige machen und hier hast du die Auswahl an Möglichkeiten! Geh sie durch und ich bin überzeugt, euch wird es bald besser gehen! Die Flasche ist ein toller Anfang und stillen kannst du ja trotzallem noch weiterhin.
Meine hatte auch viel Hunger - heute auch noch - und ich bin ein paar Wochen nach der Entbindung sehr krank geworden. Ab da an musste ich auch zu füttern.

Alles Liebe,
cola

Zitat von StudiMami

[quote='MarleneE',index.php?page=Thread&postID=504683#post504683] quote]Ich glaube da sollte echt mal ein Chiropraktiker oder ein Therapeut für Schreibabys (weiß die richtig Bezeichnung nicht) ran.

meine nachbarin hatte den gleichen fall und ist zum chiropraktiker und es stellte sich heraus, das kind hatte die wirbel verschoben. jetzt ist alles in butter.

tinka, wie schon oft geraten, hole dir hilfe. alles gute für dich und die kleine maus!

gruß rockhose

Hallo Tinka,

Viburcol Zäpfchen sind super :daumen die hat mein Großer auch einige Zeit bekommen, weil er so unruhig war und die helfen auf bei Fieber, falls die Winzlinge mal krank werden.

Weisst Du, wenn ich mir das so überlege - mit der Saugglocke ins Leben befördert zu werden, ist bestimmt eine unangenehme vielleicht auch ziemlich schmerzhafte Angelegenheit. Vielleicht tut ihr ja das Köpfchen auch noch weh davon? Nur so ein Gedanke, hab da leider (oder zum Glück) keine tiefergehende Ahnung.

Und wenn es euch beiden hilft, wenn sie Abends eine Flasche trinkt, dann ist das doch prima. Ich habe bei jedem meiner drei Kinder eine andere Erfahrung mit dem Stillen gemacht - das erste mal mit Zufüttern nach 4 Monaten, weil er nicht satt wurde, bei der mittleren hab ich nach 2 Wochen umgestellt auf Flasche, weil ich den Stress nicht ausgehalten habe (der Große grad 15 Monate alt und das Baby dann alle halbe Stunde gebrüllt...) sie war dann auch zufrieden mit der Flasche. Und bei der Kleinen war ich Langzeit-Stillmama, sie hat 2,5 Jahre insgesamt gestillt, davon 1 Jahr voll. Es passt eben nicht immer alles zu jedem Kind und zu jeder Situation. Mach es so, wie es sich für euch beide richtig anfühlt.

Liebe Grüße vom Einhorn :wink

Hallo Tinka,
ich wünsch Dir ganz viel Kraft, ihr schafft das gemeinsam!!!
LG
Martina :troest

Babys schreien eben... die einen weniger und die anderen leider mehr....
Wichtig ist: Das sagt nichts über Deine Fähigkeiten als Mutter aus.

Ich habe es irgendwann einfach akzeptiert und dann war es ein wenig leichter zu ertragen.