meine ex - ein psychisches Monster

gut wetter machen? nein. aber ich habe in den letzten wochen so viel gelernt !!! und ihr wart dabei wesentlich beteiligt, auch wenn ihr durch meine beiträge oft nicht den eindruck hattet - zu recht. doch es hat sich hier in meiner einstellung vieles verändert ... und ich bin noch nicht fertig. ich bin mit meiner therapie erst am anfang. ... lasst mir doch einfach zeit. was ich 32 jahre erlebt habe, das lege ich nicht in zwei monaten wieder ab. vertraut mir doch ein ganz kleines bisschen und kritisiert mich weiter. ich merke hier wie ich im laufe der zeit auch immer kritikfähiger bin. ich reagiere innerlich schon lange nicht mehr so aufgebracht auf beiträge wie noch vor ein paar wochen .. auch wenn ich es noch nicht immer rüber bringen kann.

danke - macht weiter so !!!! (und das schreibe ich nicht um gut wetter zu machen - das habe ich die letzten 32 jahre gemacht und ihr wisst was es mir eingebracht hat ... immer noch auf friede freude eierkuchen zu machen ist tödlich)

Husky,

weisst du, was du mal machen solltest? Schreib dir mal folgendes auf:

1) warum habe ich so frueh Kinder bekommen, wenn ich doch wirklich das Gefuehl habe, dass ich mich noch nicht ausgelebt habe? Was hat dich dazu bewogen? (Anm: meine Diskozeit war mit 23 komplett vorbei, denn ab da war ich die aelteste in den Schuppen... ich wollte studieren, arbeiten, Geld verdienen, die Welt bereisen und woanders leben und als all das erreicht war, kam die neue Lebensphase: Kind, Familie, Haeusle (zumindest war es so geplant). Wie war das bei dir? Und warum bist du da so freiwillig unfreiwillig in die Situation der: ich hab mich noch nicht ausgelebt - Opferrolle gelangt?
2) warum bin ich mit dieser Frau, die angeblich so ein Scheusal ist, SO lange zusammen geblieben? Du hast sicher schon lange vorher gemerkt, dass da was nicht ganz koscher war, aber dennoch hast du drei Kinder mit ihr! Warum? Weil du sie geliebt hast? Oder was hat dich bei ihr gehalten? Auf jeden Fall war es deine freie Entscheidung! Also vergib dir und leg es ab unter: ICH wollte das so.
3) Sortiere mal deine Vergangenheit aus und zwar richtig. Verbanne, was dich an deine Ex erinnert, heb auf, was schoen fuer die Kinder ist, der Rest weg. Das war, es ist vorbei. Alles, was du mit dieser Frau nun noch hast ist eins: ihr seid Eltern eurer Kinder. Schau also vorwaerts und dann verraucht auch die Wut. Lass die Wut zurueck, lass die Vergangenheit zurueck.
4) Zurueck zum Stift: schreib dir nun auf: WAS WILL ICH JETZT? Wo sehe ich mich in 5 oder 10 Jahren? Es ist schoen, sich treiben zu lassen und vom Leben "ueberraschen" zu lassen, aber man braucht mit Kindern eine ungefaehre Lebenslinie. Und man muss sich selbst kennen. Man braucht das auch, um nicht ploetzlich (wieder!) in Fahrwasser zu gerraten, wo man eigentlich garnicht hin wollte! Weiter im Text: was will ich erreichen? Schreib da alles auf, was dir einfaellt (es folgen allgemeine BEispiele): z.B. ich will ausgeglichener werden, meinem Kind weniger aufbrausend gegenueber, ich will dies und das aus meiner Kindheit aufarbeiten, ich will dies und das beruflich (z.B. halbtags oder ganztags oder erstmal garnicht arbeiten oder was auch immer), ich will als Frau/Freundin nur jemanden, der diese und jene Eigenschaften hat/nicht hat. Fuer meine Kinder wuensche ich mir: z.B. die und die Schule/Kindergarten/Betreuung usw usw usw. In Bezug auf deine Freiheiten: schreib auf, was du wirklich noch machen willst, worauf du verzichten kannst, wie du das einbauen kannst, ohne die Kinder zu vernachlaessigen etc.
5) Nun versuche das so zu leben. Das erfordert viel Arbeit. Erstens sich selbst wieder zu finden (man hat ja eh kaum Zeit fuer sich und ist nur am Jonglieren), zweitens dazu zu stehen, wer und was man ist und keine Kompromisse mehr zu schliessen, fuer die man sich eigentlich zu schade ist!
6) Wenn all das erreicht ist und du gluecklich mit dir selbst, deinen Kindern udn deiner neuen Situation bist: DANN bist du bereit fuer eine neue Frau.

Last but not least: ich finde dich teilweise etwas unverschaemt. Es versuchen dir hier alle zu helfen. Du sortierst im Hirn aus, welche Vorschlaege du gebrauchen kannst und welche nicht und butterst das dann gespickt mit Aggression in einen Beitrag. Meinst du nicht, dass jeder hier Antworten erhaelt, die er sich so nicht gewuenscht hat? Na und? Dann haelt man die Klappe und denkt sich seinen Teil! Manchmal ist es auch so, dass man nach ein paar Tagen denkt: aeh ja, also irgendwie hatte der/die ja doch etwas recht. Beispiel mit deiner letzten Freundin: ich hab dir da auch geantwortet, dass es zu schnell geht. Weil ich das durch habe. Ich hab den Fehler gemacht. Ich hatte mein Kind mit reingezogen. Ich bin an den Schuldgefuehlen fast kaputt gegangen. Mein Kind hat das Ar... (den Ex) schon als Papa angesehen und so genannt. Ich brauchte Monate (nee, fast ein Jahr) um mich wieder zu berappeln. Das wuensch ich KEINEM.

Hast du dir mal ueberlegt, dass es hier Leute gibt, die genauso schlecht dran sind wie du finanziell (oder noch schlechter?). Und was gibst du denn den Forumsmitgliedern so mit auf den Weg? Ich weiss nicht, aber ich hab bisher sehr wenig Beitraege von dir auf die Probleme anderer gelesen. Kein Problem. Manchmal ist man so mit sich beschaeftigt, dass das nciht geht (habe auch solche Phasen), aber ueberleg doch mal, was du da erwartest: das jeder dir nach dem Mund redet und am besten gleich ein Paket packt oder eine Spendenaktion ins Leben ruft.

Es antworten dir so viele, weil deine Beitraege sehr reisserisch sind. Sehr (ich haette fast Borderline gesagt) auf der Kippe in welche Richtung auch immer. Himmelhochjauchzend, zu Tode betruebt. Ich glaube, dass wir hier alle etwas in Sorge um dich sind.

Ich hoffe, du findest deinen Weg und wenn dir 2 Forumsdamen dabei helfen, ist das wirklich klasse.

@ downunder

das habe ich bereits gemacht. Die Antwort auf alle Fragen lautet: Weil ich mich von Familie, Moral und dem eigenen Perfektionismus unter Druck setzen lassen hab und versucht habe eine heile Welt auf die Füße zu stellen. Aber unter den gegebenen Umständen war dies nicht möglich? Warum ich mich auf die Frau eingelassen habe? Weil sie mich aufgrund ihrer Border-Line schon vor der Hochzeit manipuliert hat. Diese Phase haben wir in der Therapie inzwischen durch.

Was ich jetzt will? Mit meinen Kindern ein "ruhiges" Leben leben, das mich in die Lage versetzt, meinen Kindern ihre Kindheit zurück zu geben die meine Frau und ich ihnen in den letzten Jahren genommen haben. Und ich möchte einfach selbst wieder leben dürfen, soll heißen mal etwas einfach tun dürfen, weil es mir spass macht, weil mir danach ist.

Husky: ich bin kein Therapeut, aber eins hab ich in den letzten Jahren gelernt: man kommt KEIN Stueck weiter, wenn man nicht die Verantwortung fuer sein eigenes Handeln uebernimmt. Die Antwort auf deine Frage sollte so beginnen: ICH habe mich unter Druck setzen lassen, weil (moegliche Antwort A: ich mich zu sehr von meiner Familie beeinflussen lassen habe: Loesung: ich schwimme mich davon jetzt frei, moegliche Antwort B: weil ich mich schwach fuehle, weil... Loesung: ich moechte mich staerken durch... usw usw. Du machst es dir zu einfach, wenn du sagst, dass du dich nur nicht getrennt hast, weil alle von dir erwartet haben, dass du verheiratet bleibst. Das erwartet jeder immer. Dennoch: am Ende hast DU dich dafuer entschieden. Du bist erwachsen und fuer dich (und deine Kinder) voll verantwortlich. Warum laesst du dich auf einen Borderline-Kranken ein? Ich war selbst mal mit so jemand zusammen und niemand kann mir weis machen, dass man davon 9 Jahre lang nichts mit bekommen hat, weil man manipuliert wurde. Ehrlich gesagt: mir fiel das schon GANZ am Anfang auf (nur hatte ich dafuer: Liebesueberhaeufung und dann Sofortentzug wegen Bodennebel und das in schwindelerregender Geschwindigkeit mit schoener Regelmaessigkeit und extremen Dramen (abwechselnd Heiratsantrag und Morddrohung) damals noch keinen Namen- erst als er in Therapie ging, hab ich es gecheckt). Aber: warum bin ich mit so jemand zusammen gekommen und zusammen geblieben, wo ich schon am Anfang dachte: hm, seltsam... Warum? Brauchte ich diese action in meinem Leben? Hatte es mit meiner Kindheit zu tun? Ich weiss mittlerweile die Antwort. Weisst du sie bei dir? Das ist wichtig, damit dir das nicht nochmal passiert.

Wenn du mit deinen Kindern ein ruhiges Leben haben moechtest: dann schreib auf, wie du das erreichen willst/kannst. Mit einer neuen Partnerin? Die wird erstmal wieder euer Leben Kopf stellen. Moeglicherweise ist es nicht die Richtige, dann ist Schluss, du bist wieder durch den Wind, die Kinder verstehen nur Bahnhof etc. Und was meinst du mit wieder leben duerfen? Du LEBST. Du hast deine Kinder! Wenn dir ein Lebensstil ohne Kinder fehlt, dann bitte ueberlege dir Alternativen fuer die Kinder. Die spueren sonst, dass sie "im Weg" sind.

All das soll keine Kritik sein. Ich hab vieles davon selbst durch. Und bin selbst noch nicht fertig mit Aufarbeitung/Selbstfindung/Neuorientierung. Das dauert auch. Es geht leider nicht ueber Nacht (obwohl ich das auch gern haette).

Warum ich mich auf all das eingelassen habe? Ich kann es Dir sagen. Helfer-Syndrom zum einen und Verdrängung auf der anderen Seite. Ich habe immer auf einen fiktiven Punkt in der Zukunft zugelebt, den es bei einem Borderliner nie geben wird, nämlch den Punkt, wo sie wieder gesund wird. Nur Border Line ist nicht heilbar. Und dadurch dass ich immer in der Zukunft gelebt habe, habe ich die Gegenwart verdrängt so gut es ging.

Die Beeinflussung durch meine Familie habe ich dadurch unterbrochen, dass ich zwei Monate den Kontakt komplett abgebrochen habe und dann ein Gespräch mit meinen Eltern hatte (unter Zeugen). Und heute verbitte ich mir jegliche Einmischung und sage auch das ich den Kontakt jederzeit wieder verringern werde, wenn sie wieder meinen sich einmischen zu müssen.

Ebenfalls bin ich jetzt dabei mich von Erwartungen anderer frei zu machen, denn was ich mache ist a) meine Entscheidung und b) muss ich damit leben und nicht die anderen.

Was meine Zukunft betrifft: Ja, jetzt lebe ich. Aber bis letztes Jahr August habe ich nicht gelebt. Ich habe mich von anderen Leben lassen. mein Therapeut geht sogar noch einen Schritt weiter: Er denkt (und ich auch) dass ich während der Ehe irgendwann aufgehört habe zu existieren. Ich habe nicht mehr selbst gedacht. Ich habe nicht mehr selbst Entscheidungen getroffen. Ich habe nichts mehr für mich getan. Mich gab es nicht mehr.

Und der Grund dafür: Ich bin teilweise in der Pubertät stehen geblieben. Dann kam die 9jährige Ehe und in dem Jahr seither (seit April) habe ich einen Grossteil dessen nachgeholt, was ich all die Jahre hätte tun sollen: Ich wurde zu einer Persönlichkeit, zu einem Individuum, zu einem selbst denkenden Menschen mit einer Vergangenheit, aber auch mit Zielen, Wünschen, Träumen und eigenen Gefühlen, zu denen ich auch stehen darf. Ich habe gelernt, Respekt vor mir selbst zu haben und auch stolz auf das sein zu dürfen, was ich bin und was ich mache.

Jetzt bin ich auf dem Weg diese Persönlichkeit aus zu leben. Jetzt (eigentlich seit Anfang des Jahres) fange ich an ich selber zu sein. Und das tut gut. Und das gibt mir Kraft in der richtigen Art und Weise mit meinen Baustellen um zu gehen und aufkommende Gefühle (egal wer oder was das gegenüber ist und egal ob es negative oder positive Gefühle sind) zu zu lassen und damit um zu gehen, ohne dass ich irgendjemand ausser mir selbst Rechenschaft schuldig bin - abgesehen von meinen Kindern. Und selbst vor ihnen muss ich nicht alles rechtfertigen was ich mache.

Zum Thema Abstellgleis. Nein, ich habe definitiv nichts aufs Abstellgleis geschoben. Das habe ich die letzten Jahre gemacht. Jetzt bin ich dabei meine Vergangenheit ... nein, nicht auf zu arbeiten, sondern ab zu schließen, als Teil meiner Biographie zu akzeptieren und über Verhaltenstherapie ganz praktisch zu erlernen, wie ich meine Persönlichkeit nach aussen tragen kann. Dies geschieht durch praktische Veraltensübungen bis hin zu Tätigkeitsprotokollen über jede Begegnung mit anderen Menschen. Ich bin also auf dem Besten Weg. Wobei ich das schwerste Stück der Vergangenheitsbewältigung schon hinter mir habe: Die Einsicht, wo und warum ich Fehler gemacht habe, wo ich Dinge mit mir habe machen lassen, ohne zu mir selbst zu stehen und anderen auch mal die Stirn zu bieten und zu sagen: Nicht mit mir, so nicht !
Der Weg der jetzt vor mir liegt ist der, zu lernen, wie ich diese Fehler in positive Energie umwandeln kann. Und das geht nicht theoretisch. Das geht nur in der Praxis. Wenn jetzt also Gefühle zu einer Person aufkommen. Warum soll ich mich (auf richtige Art und Weise in der richtigen Geschwindikeit begleitet von meinem Therapeuten) nicht darauf einlassen? Um noch ein paar Jahre in meiner Vergangenheit zu wühlen?

Grüble nicht über Deine Vergangenheit - Du kannst sie nicht ändern.
Lebe Deine Gegenwart denn sie bestimmt deine Zukunft.

Ich lebe jetzt im heute. Nicht im gestern und nicht im morgen. Denn mein heute bestimmt alles weitere. Und mein heute will ich so gut wie möglich für mich und meine Kinder gestalten ... jeden einzelnen Tag.

..also eins is sicher.. wir wissen jetzt, wie alt du bist. :crazy

Husky:

sorry aber mit 22 sollte man schon lange erwachsen sein und wenn du bereits mit 16 aufgehört hast zu reifen, dann kann das keiner ändern. du wolltest heiraten, du wolltest die kinder und du glaube ich hast ehr das borderline problem. so einiges deutet massiv darauf hin.
sorry in meinen augen bist du schwer krank und du hast vergessen erst die kinder und deren wünsche dann irgendwann mal du...leben kann man bevor man wild kinder zeugt und nicht plötzlich alles hinschmeißen.
in meinen augen ist nach wie vor das kindeswoh stark gefährdet: da du a) die kinder vernachlässigst
b) die kinder verbal, seelisch und körperlich misshandelst
c) die kinder arg vernachlässigst, da du mit geld nicht wirtschaftlich umgehen kannst und das geld der kinder nicht in ihrem sinne anlegst - du bist nicht in der lage sie zu versorgen oder auf sie zu achten

so könnte man immer mehr punkte aufzählen. ich denke du solltest dich ernsthaft in therapie begeben und nicht zu nem psychologen der dir nach dem mund redet. ich denke eine stationäre aufnahme wäre für dich das beste und für die kinder wäre eine ordentliche familie das beste, wo sie ohne deinen psychischen druck aufwachsen. sorry aber dein heutiger monsterbeitrag bestätigt es nur wieder. die rechtfertigung nimmt dir keiner ab, ich jedenfalls net.

lieber grünschnabel - danke !!! Und genau das ist mein grösster Vorwurf gegen mich selbst. Dass ich viel zu lange zu gesehen habe, anstatt schon vor 6 Jahren die Kinder zu nehmen und zu gehen. Wenn das Jugendamt auch nur einmal in die Wohnung geguggt hätte wenn ich mittags beim arbeiten war - na dann gute nacht.

vieles habe ich erst jetzt im nachhinein mitbekommen, z.B. von nachbarn, weil meine ex es mir gar nicht erzählt hat oder die kinder. das leben der kinder war nicht nur einmal in gefahr ... doch ich wusste es nicht weil ich beim arbeiten war !!!!!!!!! Glaub mir, ich mache mir schwere Vorwürfe deswegen. Aber ich kann es nicht mehr ändern. Aber ich kann jetzt für meine Kinder da sein!

ihr könnt gerne das JA gerne informieren - leider zu spät. das hat meine ex schon getan - ebenfalls zu spät. denn gleich nach der trennung bin ich selber zum JA gegangen und stehe seither regelmäßig mit dem JA in Kontakt. Die werden hier nichts finden was sie nicht schon längst wissen. Das Jugendamt ist momentan mein größter Verbündeter. Es wurde sogar zeitweise darüber gesprochen den Umgang mit meiner Frau aus zu setzen. Also wenn ihr euch die Mühe machen wollt gerne.

Aber ihr kommt zu spät. Tut mir leid, euch diese Genugtuung nicht gönnen zu können.