Mutterliebe! Ab wann wirds zuviel?

  • Hallo


    es mag etwas seltsam anmuten, aber mich würde mal interessieren, ab wann Mutterliebe übertrieben ist?


    Es klingt vielleicht total idiotisch und für viele nicht nachvollziehbar, aber ich mache mir darüber in letzter Zeit viele Gedanken.


    Muckeline ist für mich Deutschlands Superstar, Germanys next Topmodel und die süßeste aller Süßen in einer Person. Es gibt keinen Moment in dem ich sie anschaue und sie nicht ultrasüß finde.


    Wenn ich sie im Buggy schiebe und ihren kleinen Hinterkopf sehe, mit den spärlichen Löckchen, könnte ich vor Liebe heulen. Wir waren gestern bei einer Freundin in der Kita und nach kurzer Zeit hat sie richtig mitgemacht und saß fröhlich mit am Tisch und aß rohe Paprika :wow. Ich habe dann nur Augen für sie und schaue wie die anderen Kinder auf sie reagieren und sofort werden Beschützerinstinke wach, wenn eines mal ruppig wird.


    Ich denke schon, daß sie auch einstecken muß und gehe nicht immer dazwischen, aber kürzlich auf einem Kinderfest gab es eine riesige Fläche mit Judomatten. Die Kinder durfen darauf toben und Muckeline mittendrin. Sie war eine der jüngsten und ich stand permanent startbereit hinzuspringen, falls was ist. Ich habe zwei andere Mütter beobachtet, die auch 2 Kleine hatten, die waren viel gelassener. Die schauten zwar auch, aber waren viel weniger angespanntt.


    Irgendwann sind dann zwei etwas größere Jungen hingefallen, einer auf sie drauf. Natürlich gab es Tränen aber es nichts passiert. Der Junge hat sich auch entschuldigt, aber meine erste Reaktion, war den beiden zu sagen, sie sollen es nicht so wild treiben. Habe ich natürlich nicht gemacht. Denn zum Toben und Raufen, waren die Matten ja ausgelegt. Ich habe auch Muckeline auch nochmal draufgelassen,als sie sich beruhigt hatte.


    Manchmal denke ich, ich sollte noch 3 andere Kinder haben, um etwas relaxter zu werden.


    Und jetzt mit der Kita...sie ist so klein und weich und lockig und lieb und unbedarft und dann schon 7 Std. allein ? Ohne MAMA :flenn Ich möchte einfach nicht, dass ihr jemand weh tut, was sicherlich mal der Fall sein wird. Erst heute hat sie ne Sandkastenkrise ausgelöst, als sie von einem Jungen, der einen riesigen Berg mit Mauer und Graben gebaut hatte und den gerade seinem Vater zeigen wollte als Madame das Wunderwerk zerstörte in dem sie einfach drüber lief. Der Junge schubste sie weg (verständlicherweise) und brach in Tränen aus. Dieses Wegschubsen tat mir in der Seele weh, zum Glück hat mein Hirn noch reagiert und ich habe den Mund gehalten, aber Mama hat mehr gelitten als Muckel.


    Bin ich zur sehr dran, an Muckeline?

    3 Mal editiert, zuletzt von Paulina Panther ()

  • Hm - ich bin auch mehr so die Oberglucke und muss das Loslassen mühsam lernen. Meine Große, die 10 Jahre alt ist, spricht auch ganz klar aus "Mama, ich will nicht, dass Du Dir immer so viel Sorgen machst - ich KANN das!" :rolleyes:


    Deine Maus ist aber doch noch sehr klein und Dein erstes Kind, ja? Da klingt das, was Du beschreibst für mich ganz normal. ;)

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Hallo Paulina,


    nö, würde ich so nicht sagen. Du möchtest dein Kind vor allem beschützen. Nur leider wird es nicht gehen und das ist ein Prozess, den du erlebst, wenn sie größer wird. Und irgendwann steht man wirklich da und kann nichts mehr tun. Aber das Gefühl, sie beschützen zu wollen, wird immer bleiben.


    Viele Grüße


    Kirate

  • Mach Dir nicht so viele Sorgen um sowas , ist doch ganz normal . Es ist Deine Tochter - dein Kind - natürlich möchtest Du sie vor allem Schlechten beschützen . Du solltest Dir eher Sorgen machen , wenn es nicht so wäre .


    Meine Erfahrungen sind , um so kleiner die Kids um so mehr ist mann Glucke , werden sie größer lernt man auch eher loszulassen .


    LG Kathleen mir vier Mädels

  • Ich kann dich sehr gut verstehen, mir geht es mit meinen Kindern genauso. Geht es denn nicht, dass du die Stundenzahl in der Kita langsam erhöhst? Als meine Tochter 4 war, musste sie auch 8 Stunden in die Kita, das hat uns beiden sehr wehgetan und sie hat immer geweint, wenn ich gegangen bin. Heute würde ich es nicht mehr so machen. Für den Anfang finde ich 7 oder 8 Stunden einfach zu viel. Gibt es nicht erstmal eine andere Möglichkeit?


    LG
    Chrystal

  • Zitat

    Meine Erfahrungen sind , um so kleiner die Kids um so mehr ist mann Glucke , werden sie größer lernt man auch eher loszulassen .


    Das habe ich so nicht beobachtet. Es gibt Mütter, die sind einfach mega-Glucken, und zwar vom ersten Tag an. Denen fällt es unheimlich schwer, das Kind auch mal alleine was machen zu lassen und sie können dementsprechend auch später schwer loslassen. Und dann gibt es die Nicht-Glucken, die ihre Kinder nicht um jeden Preis beschützen müssen, sondern sie lieber eigene Erfahrungen machen lassen. Diese Kinder sind oft auch umso schneller selbständig.


    Frau Sebelum ist eine bekennende Nicht-Glucke :tongue:.

  • Natürlich hat sie eine Eingewöhnungszeit von 4 Wochen, aber der Rubel muß ja Rollen. Wenn sie nicht so klein und weich wäre und so lieb. Sie läßt sich ziemlich viel gefallen. Sie ist einfach sehr gutmütig, läßt sich von den Nachbarskindern (4 und 5) rumschleppen, hochheben, abknutschen, wegführen, füttern, knuddeln, kämmen etc.


    Sie ist nie böswillig oder aggressiv. Im dem Alter sind das wohl auch nur die wenigsten. Aber immer wenns rund geht, kommt sie zwischendrin zu mir auf den Schoß, knuddelt und dann gehts wieder los...nur dann wirds halt 7 Stunden lang keinen Schoß geben :flenn


    Zum Glück ists ne Gruppe, die nur aus Minis besteht, also dürfte es noch relativ harmlos zugehen, trotzdem! Die ganze Zeit habe ich mich so gefreut, dass sie in die Kita kommt, weil sie Kinder liebt. Jetzt ist es soweit und mir blutet das Herz.


    Gibts hier Mütter deren Kinder auch so früh in die Kita gekommen sind und deren Kinder das gut hinbekommen haben? Mir ist es schon klar, dass es mal Tränen geben wird. Dennoch, bin so froh, dass ich noch ca. 4 Wochen Urlaub in diesem Jahr habe.


    Alles viel zu aufregend für die kleine Paulina! Hätte nicht gedacht, dass mich das so aus den löcherigen Socken haut.

  • Meine Große heut 10 jahre ist mit einem Jahr in eine Kinderkrippe gekommen weil ich wieder voll berufstätig war . Was soll ich sagen , es hat ihr nicht geschadet , sie hat sich schnell und gut entwickelt und ist sehr selbstständig geworden .


    Später , meine Zwillinge sind erst mit drei Jahren in den Kindergarten gekommen und hatten große Schwierigkeiten sich einzugewöhnen . Drei Jahre nur bei Mama , das ist lang .


    Alsomein direkter Vergleich den Kindern schadet es nicht wenn sie schon als kleine Krümmel nicht den ganzen Tag bei Mama sind .


    Ach ja ich bin auch eine bekennende NICHT GLUCKE ;)


    LG Kathleen

  • Gut!


    Dann halte ich mich mal an die bekennenden Nicht Glucken. Auf das alles gut wird. Wenn ich mal wieder jammere, immer schön kontra geben.


    Muckeline wird es sicherlich gut tun.


    Aber schon als sie aus meinem Schlafzimmer auszog wars hart für mich. Sie war nach 3 Tagen dran gewöhnt, ich habe WOCHEN gelitten.


    Ich bin wohl das Weichei in unserer Minifamilie. Liegt aber sicher auch daran, dass ich den ganzen Tag zu Hause bin und zuviel Zeit zum Denken habe.


    Übrigens, kleine Rechtfertigung am Rande: Ich lasse sie ihre eigenen Erfahrungen machen, mehr als andere Mütter, die ich nun kenne, das mache ich aber bewußt, weil ich weiß wie gluckig das sonst wäre....nur innerlich..seufz.


    Naja, hat mir schonmal gut getan, das Thema anzuschneiden. Hier in meiner Gegend, gehen sehr viele Kinder erst ab 3 in die Kita und ich habe schon oft gehört: WAAAAAAS???? Jetzt schon? MIt einem Jahr. Sooooo früh?


    Je mehr ich darüber schreibe, desto besser gehts mir damit. Also macht Euch auf was gefaßt!

  • Zitat

    Original von Paulina Panther


    Gibts hier Mütter deren Kinder auch so früh in die Kita gekommen sind und deren Kinder das gut hinbekommen haben?


    Mein Kleiner kam mit 16 Monaten in die Kita. Und er ist, ebenso wie Deine Tochter, ruhig und gutmütig, neigt eher zum Einstecken als zum Austeilen. Für mich wars auch hart. Kannst glauben. Ich kann das auch gar nicht haben, wenn ihn ein anderes Kind schubst. Aber man wird mit der Zeit gelassener - wirklich. ;)


    Achso: Trotz - oder gerade wegen - seines zurückhaltenden Wesens tut es ihm total gut, in der Kita zu sein. Stärkt das Selbstbewußtsein, da merkt man wirklich Fortschritte bei ihm.

  • Liebe Paulina !


    Meinen Sohn habe ich in die Krippe gegeben, als er 1 dreiviertel Jahre alt war...ich habe mir auch sooooo viele Gedanken gemacht und ihn beschützen wollen, habe innerlich geweint, wenn andere, ältere Kinder mal ruppiger waren. Die Gewöhnung an die Krippe war für beide manchmal schwer, ABER das ist ein notwendiger Schritt....für´s Leben.


    Ich verstehe immer nicht, warum hier in Deutschland "gemmeckert", weil das Kind 6 oder 8 Stunden in der Kita ist !!!!! Den Kindern geht es dort NICHT schlecht ! Im Gegenteil ! Sie lernen sooooo viel miteinander, voneinander, essen gemeinsam, spielen behütet (jawohl!!!) draußen ! Lernen sich durchzusetzen, auseinanderzusetzen, spielen kindgerecht....
    Mal ganz im Ernst, kannst Du Deinem Kind all das bieten, ALLEIN im Alltag ?
    Ich konnte das nicht und das ist für mich auch kein Defizit ! Im Gegenteil !Andere Länder sind da echt Vorreiter, was die Kinderbetreuung angeht !


    Jetzt ist mein Sohn 6 Jahre alt und liebt seinen Kindergarten immer noch. Er erlebt so viel dort und braucht auch mal Abstand von mir mit meiner mütterlichen Fürsorge.
    Loslassen ist wichtig und braucht Zeit. Genieße und lasse ohne schlechtes Gewissen los......Das braucht Zeit ! Aber sei Dir gewiss, es wird Deiner Muckeline NICHT schaden !
    liebe Grüße belladonna....

    Ich bin einmalig - wie jeder andere auch !

  • Danke erstmal, Leeloo und belladonna, jetzt kann ich schlafen gehen.


    Und nein, ich kann ihr so einen aufregenden Tagesablauf, wie ihn die Kita bietet, nicht geben. Deswegen habe ich mich ja die ganze Zeit auf den Kita Beginn gefreut. Nur igendwie haben ich seit gestern Zweifel bekommen. Habe tonnenweise Schokolade gefuttert...zur Nervenberuhigung. Aber jetzt gehts mir besser.


    Also nochmals Danke!

  • Hallo Paulina,


    ich habe gelernt, auf meinen Bauch zu hören. Und der hat mir, als meine Kinder noch klein waren, gesagt, ich möchte bei meinen Kindern sein, ihre Entwicklung mit bekommen und Zeit mit ihnen verbringen. Diese Zeit iist so wichtig für die kleinen Zwerge und wenn sie vergangen ist, kommt sie nie wieder (blöder Spruch - ich weiss)
    Ich wollte nicht, dass mir irgend eine Erzieherin nachmittags erzählt, welches neue Wort mein Kind gelernt hat oder was es sonst noch alles kann. Ich wollte das selbst erleben.


    Die lange Zeit der Kindererziehung hat mir einiges an Selbstverwirklichung genommen, aber mir auf der anderen Seite so viel an Verständnis und Sichtweisen gegeben, wie mir kein Beruf hätte zu Teil werden lassen können.


    Und auch heute noch stehe ich dazu, mich in dieser Form selbst um meine Kinder gekümmert zu haben.


    Vor einigen Tagen gab es in meiner Nöhe einen Vortrag von einem Bielefelder Psychologieprofessor, den ich sehr interessant fand.
    Er sprach sich gegen Ganztagsbetreuung für Kinder aus.
    Ich versuche mal grob zu beschreiben, warum:
    Kinder lernen durch ihr Umfeld, also durch die Personen, mit denen sie zusammen sind. In großen Gruppen, wie in vielen Kitas, wo die Erzieher weniger Zeit mit den einzelnen Kindern verbringen, als die Kinder untereinander, kann z.B. die Sprachfähigkeit nicht in dem Maße ausgebaut und gefördert werden, als wenn ein Erwachsener dem Kind zusätzlich zu seinem Handeln, erklärt, was er gerade tut.
    Kleine Kinder brauchen eine feste Bezugsperson, die ihnen Sicherheit vermittelt, damit sie später eine Basis haben, um sich lösen zu können und selbständig zu werden.
    Viele Eltern vertreten die gängige Meinung, dass die Qualität in der Erziehung wichtiger wäre, als die Quantität. Aber: Erziehung braucht Zeit - Zeit, die von Erwachsenen Bezugspersonen mit den Kindern verbracht werden sollte in Form von gemeinsamen Aktivitäten und Erleben.
    Kinder suchen für sich ein reales Abbild der Welt, um zu lernen, wo sie stehen und was sie davon annehmen wollen. Eltern entscheiden, in wie weit sie selbst an diesem realen Weltnild teil haben wollen oder dies einer Fremdbetreuung überlassen.
    Kinder sind Einzelwesen und jedes ist anders. Manche Kinder kommen nicht damit klar, zu frü in eine Krippe zu kommen. Darauf wird oft keine Rücksicht genommen. Sie müssen da einfach durch. Individualismus ist da gefragt und die Akzeptanz der Kinder als Individuen mit eigenen auf sie abgestimmten Bedürfnissen.




    Paulina, wenn Dein Bauchgefühl Dir sagt, Du willst Dein Kind nicht so früh in eine Betreuung geben, solltest Du Dir vielleicht - ohne schlechtes Gewissen, eine Glucke zu sein - die Frage stellen, ob das, was Du tust, auch das ist, was Du für richtig hälst und auch willst.


    Ich denke, jeder sollte selbst entscheiden, ob eine Ganztagsbetreuung für sein Kind richtig ist oder nicht. Leider ist es modern und auch der gesellschaftliche und persönlichee Druck ist vorhanden, Kinder möglichst früh abzugeben, um arbeiten zu gehen (um Geld zu verdienen, nicht als faul zu gelten, weil Kindererziehung ja doch keine Arbeit ist usw.).
    Die Entscheidung, ob man für seine Kinder zu Hause bleibt oder nicht, ist längst nicht mehr frei in Deutschland, der Druck durch die Gesellschaft zu groß, als Glucke verschrien zu sein.


    Echt schade, denn es geht zu Lasten unserer Kinder.


    Gruß,


    Christiane

  • :rotwerd :rotwerd :rotwerd Meine beiden sind mit spätestens 3 Monaten (ich glaube, sogar schon eher) in die Krippe gewandert.
    Zeitlich konnte ich mir das zwar einteilen, weil ich damals noch studiert habe, aber es gab auch Tage, da waren sie von Früh bis Nachmittag in der Kita.


    Sie sind beide vollkommen normal. Der Kleine mehr das Muttikind, verschmust und anhänglich, aber nicht übertrieben und auch nicht auffällig, dass er an mir immerzu hängt oder gar seelisch leidet, weil er fremdbetreut wird.
    Ich denke, beide haben immer von der Förderung in der Kita profitiert.


    Aber - und das zu deiner Beruhigung - wehe, ein anderes Kind tut meinen beiden etwas... :nudelholz
    Letztens machte sich ein Mädchen aus dem Kiga über meines Kleinen Fahrrad lustig, es wäre ja viel kleiner und hässlicher als ihres und überhaupt fände sie es voll doof. Die hab ich gleich angeblafft, vollkommen unpädagogisch, sie solle nicht so angeben, das macht Mädchen hässlich. Und überhaupt wäre es nicht in Ordnung, über andere Kinder zu lachen und sich selber für besser zu halten.
    :D


    Mein Großer ist im Kiga immer von so einem unerzogenen (wirklich, haben sogar die Erzieher gesagt) geärgert worden und hat vor allem so manchen Hieb einstecken müssen und kam mit Kratzern heim. Den Bengel habe ich mir nach Beobachtung einer solchen Aktion mal geschnappt (kein Erzieher in der Nähe, ok!) und ihm angedroht: "Wenn du meinen Großen nicht in Ruhe lässt, schneid' ich dir die Ohren ab!" :nudelholz
    Seitdem war Ruhe!


    Beim eigenen Kind kann man einfach nicht objektiv handeln und reagieren. Genauso wie man Auseinandersetzungen mit dem eigenen Ex immer als schlimm empfindet und bei anderen ganz cool bleibt.


    Und: auch beim zweiten Kind wird man nicht gelassener. Ich zumindest nicht!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich bin auch für die Elternzeit Aber das muss ja jeder selbst entscheiden. Es ist nun auch mal wichtig, sich den Job zu erhalten! Wenn man schon mal einen hat. Die heutigen Zeiten sind sehr hart, für Kinder, Eltern und auch für uns Alleinerziehende. Aber wenn ich so die Erzählungen von meiner Oma höre. 3 Kinder, Mann früh verstorben und die Große musste auf die Kleinen den ganzen Tag! aufpassen, na da ist doch die Kinderkrippe heute der reinste Luxus. So ein Professor hat gut Reden.

  • Zitat

    Original von Kaj
    Den Bengel habe ich mir nach Beobachtung einer solchen Aktion mal geschnappt (kein Erzieher in der Nähe, ok!) und ihm angedroht: "Wenn du meinen Großen nicht in Ruhe lässt, schneid' ich dir die Ohren ab!" :nudelholz Seitdem war Ruhe!


    :lgh Herrlich.... Oder ich verknote dir die Zunge! Ich hänge dich an der Nase zum Fenster raus! Ich schnappe mir deinen Lieblingsbären und bringe ihn dir nicht wieder! :lach :lach
    Meine ist auch so ein Sensibelchen und hält es wie der Dalai Lama - Mitgefühl mit den Menschen, auch wenn sie einen ärgern... Hut ab vor der Haltung, aber manchmal sollte sie vielleicht doch mal das Nudelholz rausholen und :nudelholz.
    Im Kiga hat sie an Selbstsicherheit gewonnen, sie wehrt sich verbal, indem sie die Kids schräg von der Seite anlabert (hat sie von der Mama, siehe meine Verwirrungstaktik mit den Sprichwörtern :D). Wir sind eher von der friedliebenden Sorte, ich konnte mich in der Schule auch nicht wirklich wehren. :dribbel
    Ich denke, jede/r soll das so halten können, wie er/sie möchte. Ich war die ersten drei Jahre zu Hause und habe es genossen, habe sie aber vorab zur Einstimmung auf den Kiga in eine Art Tageskita gebracht, wo man Stunden täglich buchen kann, wenn man zum Einkaufen etc. muss (ist ein besonderes Betreuungsangebot). Das hat sie wirklich gut auf den Kiga vorbereitet, wir hatten keine Trennungsprobleme.

    Phantasie ist etwas, was sich manche Menschen gar nicht vorstellen können.
    Gabriel Laub

  • Chrissi, abgesehen davon, daß ich Deine Ansicht nicht teile (meine Erfahrung zeigt mir das Gegenteil, zudem ist es in manch anderen Ländern wesentlich verbreiteter als hier, sein Kind in eine Krippe zu geben - sind die Kinder dort alle unglücklich oder verhaltensgestört?), finde ich Deinen Beitrag für Paulina nicht gerade förderlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Leeloo ()