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2. Als AE bekommt man nicht so leicht einen Job, wegen folgender Vorurteile des AG:
- ist Frau, könnte schwanger werden
- hat Kind, könnte krank werden
- ist auch noch allein mit Kind und daher sowieso schon überfordert, wird sich bestimmt nicht gut auf Arbeit konzentrieren könnne,
- Wohnortwechsel, Reisetätigkeit nicht möglich, unflexibel
- an feste Arbeitszeiten gebunden
- keine Schichtarbeit möglich
- etc.
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Da kommt es darauf an, wie dringend der Arbeitgeber eine Mitarbeiterin sucht.
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3. fehlende Betreuung
- Kita Platz finden ist sehr schwer
- Ständig ausfallende Schulstunden
- Kind welches Hilfe der Mutter bei den Hausaufgaben braucht
- Betreuung für behinderte Kinder fast gar nicht zu bekommen
Es gibt ein Recht auf einen KiGa-Platz (ok, das ist in manchen Gegenden trotzdem schwierig, ich weiß). Ausfallende Schulstunden sollten durch eine Mittagsbetreuung aufgefangen werden können und sind ab einem gewissen Alter eh nicht mehr relevant, wiel die Kinder dann halt alleine heimgehen. Und nicht jede muss Schicht arbeiten, sollte also auch am Nachmittag daheim sein und Hausaufgaben machen können. Dass es für behinderte Kinder schwierig ist, das ist klar.
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5. Es ist einfach unwirtschaftlich
In meinem Fall z.B. werde ich ab Juli Halbtags arbeiten. Wenn ich gar nicht arbeiten würde und Harz4 bekäme hätte ich Netto mehr.
Das bestätigt meine Vermutung, dass es doch einen Zusammenhang gibt zwischen dem Qualifikationsgrad der oder des AE und der Abhängigkeit von Sozialleistungen. Die AE, die ich kenne, da ist eine Ärztin, eine Lehrerin und eine Biologin, die aber auch während der Ehezeit immer zumindest Teilzeit gearbeitet haben. Und die hatten auch weder ein Problem, einen Job zu finden, noch genügend zu verdienen.