Beiträge von Sebelum

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    Würdest Du wirklich von einem Mann (den Du vielleicht auch noch liebst?) eine Samenprobe und Untersuchung beim Urologen fordern, damit Du sichergehen kannst, dass seine Aussage von der Sterilisation stimmt?




    DAS ist doch dann aber was ganz anderes. Würde er mir so etwas sagen, würde ich ihm sicherlich glauben. Doch sollte etwas passieren, weil ich nicht zusätzlich verhüte, dann hab ich doch mein Päckchen selbst zu tragen oder?


    Die Logik verstehe ich jetzt nicht ganz: Du würdest ihm glauben und dann aber trotzdem verhüten?


    Und @ Hanny: mit einer eigenen Familie im Rücken hast Du sicher weit mehr Möglcihkeiten, als viele andere AE. Untersützung durch Mama / Oma ist Gold Wert!


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    Hier geht es eigentlich nicht um die Verhütung, sondern darum, wie man ein Kind ignorieren kann, wenn man genau weiß, dass da eines unterwegs ist.


    Man sollte doch von der Tatsache ausgehen und nicht von der Ursache, warum es dazu gekommen ist. Da gibt es tausend untersciedliche Geschichten und natürlich auch intelligentere Vorgehensweisen, diesen Vorfall zu verhindern.


    Doch, eventuell geht es um die Verhütung. Wenn sich der Mann darauf verlässt, dass die Frau verhütet (vielleicht, weil es so abgesprochen ist oder sie es ihm gesagt hat), dann geht er davon aus, dass beim Sex kein Kind entsteht. Entsteht es doch, dann ist es irgendwie verständlich, dass er sich damit nicht näher befassen will - er hatte das mit der Verhütung ja geklärt. Natürlich hätte er trotzdem ein Kondom nehmen können, aber sind wir doch ehrlich: als Frau hätte man doch sofort den Gedanken, dass dieser Mann einem nicht vertraut.


    Dass viele Männer anders reagieren und sich dann eben doch aufs Baby freuen, das steht auf einem anderen Blatt.

    Deswegen ja auch meine Frage, wovon sie mit ihrem Sohn leben wird.


    Und noch ein Gedanke: für einen Mann ist jeder Sex erstmal nur Sex. Dass vielleicht dabei ein Kind entstanden sein kann, ändert den Sex nicht. Und genau SOVIEL Verbundenheit wird ein Mann, der kein Kind will, zu dem Produkt seines Samenergusses auch haben...


    Dass letztendlich immer die Frau das ausbaden muss, entweder durch eine Abtreibung oder durch eine totale Veränderung ihres Lebens durch Schwangerschaft und Kind, daran werden wir auch nach 1000 Jahren Emanzipation nichts ändern.

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    Meine Erfahrungen sind , um so kleiner die Kids um so mehr ist mann Glucke , werden sie größer lernt man auch eher loszulassen .


    Das habe ich so nicht beobachtet. Es gibt Mütter, die sind einfach mega-Glucken, und zwar vom ersten Tag an. Denen fällt es unheimlich schwer, das Kind auch mal alleine was machen zu lassen und sie können dementsprechend auch später schwer loslassen. Und dann gibt es die Nicht-Glucken, die ihre Kinder nicht um jeden Preis beschützen müssen, sondern sie lieber eigene Erfahrungen machen lassen. Diese Kinder sind oft auch umso schneller selbständig.


    Frau Sebelum ist eine bekennende Nicht-Glucke :tongue:.

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    Zur Zeit erlebe ich nur das der Mittelstand ausstirbt, Reiche reicher werden und der Rest von H4 lebt. Dazwischen gibt es noch Singles, denen es etwas besser geht, sowie Paaren ohne Kinder, Pensionäre etc.


    Nee, der Begriff Mittelstand wird im Moment umdefiniert, um ihn zu erhalten. WO genau die Einkommensgrenzen liegen, da müsste ich Tante Gockel fragen, aber es gehören jetzt wohl Leute zum Mittelstand, die bisher nichts damit zu tun hatten.


    Aber das ist ja wie mit den Arbeitslosenzahlen...

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    Je länger die Trennung zurückliegt, desto klarer wird mir, wie lange unsere Beziehung in Wirklichkeit schon in Fritten lag traurig


    Ist das nicht immer so?


    Wenn ich heute überlege, was ich all die Jahre mitgemacht habe nur wegen heile Familie und so, dann könnte ich :kotz.


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    Momentan hab ich zuviele Pläne und freue mich zu sehr auf mein neues Leben, als dass ich einen Partner sehr vermissen würde. Hab allerdings auch 2 männliche Freundinnen Grins , die ich zwar selten sehe, bei denen aber auch mal Im-Arm-Liegen möglich ist.
    Berührung fehlt mir manchmal schon sehr, und von mehr wage ich eh nicht mehr zu träumen schwitz lach


    *lach* Da mich mein Herr Ex seit der Zeugung von Nummer 2 seine sämtlichen Sexualfunktionen und überhaupt jegliche Berührung eingestellt hat, konnte ich mich in der Hinsicht nur verbessern. Habe ich auch :tanz.

    Ich habe vor über 3 Jahren meinen Herrn Ex rausgeworfen und habe ihn bisher keinen Tag vermisst. Einen neuen hatte ich zu dem Zeitpunkt eh schon (wusste Herr Ex auch)... Wir haben aber heute ein freundschaftlich-unkompliziertes Verhältnis.

    Stimmt, das ist nicht so viel. Wobei Dein Kleiner ja noch sehr jung ist, da wäre es verständlich, wenn Du erstmal zuhause bleiben willst. Andererseits ist es so halt ein Einstieg in den Beruf und Du hast den Anschluss für später.

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    Ja, das geht noch. Problematischer wird es, wenn man etwas älter ist als dein Ex und der Arbeitsmarkt dafür schlecht aussieht. Dann bekommst du auch als Vater die volle Wucht der Unermesslichkeit zu spüren. ALG 1 Selbstbehlat 770 Euro und mit H4 Pfändung deiner Altersvorsorgung, sprich Haus oder Eigentumswohnung. Altersarmut ist damit vorprogarmmiert. Das alles hat nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun. Deshalb fordere ich Steuerklasse III auch für Unterhaltszahler.


    Da hast DU absolut Recht! Zumindest Steuerklasse II sollte für den Unterhaltszahler drin sein, denn er zahlt ja von seinem Steuerklasse I-Netto jetzt die Versorgung für ZWEI Haushalte. Männer, die sich nicht vor den Zahlungen drücken, sind irgendwie auch die Gelackmeierten.

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    Ich habe nicht nach Daten gefragt; interessiert auch niemanden. Scheint aber zu schwierig für dich zu sein. Du willst Antworten auf eine sehr provokante Frage haben, bist aber selbst nicht gewillt Antworten zu geben.


    Wenn ich jetzt schreibe, ich bin Ärztin, arbeite 25 Stunden fest in einer Praxis, helfe noch auf 400Euro-Basis in einer Kinderbetreuungsstelle aus, arbeite freiberuflich im Bereich Erwachsenenbildung und als Ghostwriterin, meine Kinder sind 9 und 14 und kommen inzwischen nach der Schule einfach alleine nach Hause, vorher waren sie aber in der Betreuung der Schule,


    ist Dir dann geholfen???


    Kriege ich dann bessere Antworten und hat das irgendeinen Zusammenhang mit dem Ausgangspost?


    Na egal, ich gehe auch plonken...

    Das ist blöd.


    Gibt es denn eine Chance, das längerfristig aufzustocken oder die Konditionen zu verbessern? Ich denke, es ist grundsätzlich immer besser, sich aus einer Anstellung zu bewerben (sprich: Du hast ja was in der Hand), als aus der Arbeitslosigkeit. Kannst Du denn wenigstens die Kinderbetreuungskosten und die Fahrten absetzen?

    Leeloo, das hat nichts mit Zacken aus der Krone zu tun, sondern mit der Frage der Preisgabe von Daten im Internet, ok?


    Ich arbeite 25 Stunden fest, dann ein 400Euro-Job und zwei freiberufliche Tätigkeiten.


    Das tut jetzt hier aber auch nichts zur ursprünglichen Frage, denn ICH habe das ja geregelt.


    Es ging mir nur darum, warum so viele AE von Sozialleistungen leben, anstatt für sich selber arbeiten zu gehen. Aber wiegesagt: es scheitert wohl an der Verfügbarkeit von Jobs, die mit Kindern und Qualifikation vereinbar sind (denn wenn eine Diplommathematikerin mit einem Halbtagsjob nicht mehr verdient als Hartz4, dann ist es kein Job, der ihrer Qualifikation entspricht). Ist bei uns hier halt nicht so vorstellbar, aber im Restdeutschland. Also wieder was gelernt!

    Niemand nimmt einem anderen den Job 'weg', denn jeder Arbeitgeber entscheidet sich doch unabhängig vom anderen. Und warum soll man die Vielfalt nicht nutzen?


    Aber ich sehe schon, das ist müßig hier (bloß das mit dem Plattmachen, das schafft Ihr nicht :aetsch).


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    Mich würd mal interessieren,wo diese "Insel der Glückseeligkeit" zu finden ist...und dann nixwieweg Grins


    Jobs ohne Ende...wär ja mal interessant... wow


    Freising / München


    Hier kommt auf einen Ausbildungsplatz ein halber Bewerber. Nur so als Anhaltspunkt.

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    Ach ja... und mit dem Recht auf einen Kita Platz...


    Zwischen Recht haben und Recht bekommen liegen in der Realität leider Welten.


    Habe ich ja geschrieben- ich weiß, dass das auseinanderklafft ;).


    Anscheinend leben wir hier aber wirklich auf der Insel der Glückseligkeit, denn Jobs gibt es ohne Ende und auch für mehr als 1 Euro die Stunde. Von demher kann ich halt nicht verstehen, dass jemand nicht arbeiten geht.


    In anderen Gegenden ist das halt anders.


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    Du vergisst die Betreuung der unter 3jährigen.
    Hier gibt es keinen gesetzlich geregelten Anspruch,und in ländlichen Gegenden gibt es so gut wie keine Betreuungsangeboür unter 3 jährige....zumindest finanzierbare....


    Und zu dem "nich jeder arbeitet Schicht"...klar,aber die die Schicht arbeiten haben einfach ein Problem.
    Es gibt keine(oder kaum) Betreuungsplätze ab 6 Uhr morgens,ganz besonders nicht im KiGa-bereich.


    1. Habe ich die Kinder unter 3 im Ausgangspost ausgeschlossen.


    2. SInd die Schichtarbeitenden sicher nicht die große Masse. Dass es sie gibt ist unbestritten.


    3. Gibt es gerade im Osten dieses unseres Landes durchaus Betreuungsmöglichkeiten ab 6 Uhr. Hier in Bayern natürlich nicht, da hat die Mutter zuhause zu beliben :nudelholz...


    Da kommt es darauf an, wie dringend der Arbeitgeber eine Mitarbeiterin sucht.


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    3. fehlende Betreuung
    - Kita Platz finden ist sehr schwer
    - Ständig ausfallende Schulstunden
    - Kind welches Hilfe der Mutter bei den Hausaufgaben braucht
    - Betreuung für behinderte Kinder fast gar nicht zu bekommen


    Es gibt ein Recht auf einen KiGa-Platz (ok, das ist in manchen Gegenden trotzdem schwierig, ich weiß). Ausfallende Schulstunden sollten durch eine Mittagsbetreuung aufgefangen werden können und sind ab einem gewissen Alter eh nicht mehr relevant, wiel die Kinder dann halt alleine heimgehen. Und nicht jede muss Schicht arbeiten, sollte also auch am Nachmittag daheim sein und Hausaufgaben machen können. Dass es für behinderte Kinder schwierig ist, das ist klar.


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    5. Es ist einfach unwirtschaftlich
    In meinem Fall z.B. werde ich ab Juli Halbtags arbeiten. Wenn ich gar nicht arbeiten würde und Harz4 bekäme hätte ich Netto mehr.


    Das bestätigt meine Vermutung, dass es doch einen Zusammenhang gibt zwischen dem Qualifikationsgrad der oder des AE und der Abhängigkeit von Sozialleistungen. Die AE, die ich kenne, da ist eine Ärztin, eine Lehrerin und eine Biologin, die aber auch während der Ehezeit immer zumindest Teilzeit gearbeitet haben. Und die hatten auch weder ein Problem, einen Job zu finden, noch genügend zu verdienen.