Hallo Zusammen,
ich habe im Moment ein kleines bis mittelschweres Problem und bräuchte aber mal das Schwarmwissen aus eurer Erfahrung heraus. Im Umgangsvergleich haben wir die Weihnachtsferien jährlich geteilt. Gesamter zeitraum bei einem von uns da Verwandte weiterweg wohnen. Dieses Jahr ist der Kleine beim Papa und es war letztes Jahr so geplant dass er vom zu seinen Eltern und Freunde möchte.
Die Verlängerung des Urlaubs zu diesem Zeitpunkt auch völlig ok aber, nun ist es so dass für unser Bundesland Ausgangbeschränkungen gelten:
(1) Jede Person ist angehalten, die physisch sozialen Kontakte zu anderen Menschen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören, auf das absolut nötige Minimum zu reduzieren und auf Reisen zu verzichten. [..] Das Verlassen der eigenen Wohnung oder gewöhnlichen Unterkunft ist nur aus triftigen Gründen zulässig.
Deswegen habe ich ihn gebeten mit dem Kleinen nicht soweit wegzufahren mit dem PKW (vor Corona ist er meist geflogen) oder Alternativ nur die Weihnachtstage (Heiligabend bis 2. Weihnachtsfeiertag) bei seinen Eltern zu verbringen. Ich weiß dass es nicht dabei bleibt, dass man nur Weihnachten mit der Familie feiert und ansonsten niemanden trifft wenn man lange in der Heimat ist. Es ist völlig normal, dass man wenn man in seinen Heimatort fährt auch alte Freunde sehen will wenn man das Kind bei den Großeltern gut aufgehoben weiß, vorallem wenn man lange nicht dort war und 2 Wochen Zeit hat. Ob er den kleinen mitnimmt oder nicht sei da mal dahingestellt. Aber egal wie er fährt nach seinen Ausflügen wieder zurück und schleppt sonstwas ein.
Er lässt sich aber auf keinerlei Kompromisse ein und will aufjedenfall mit Kind 2 Wochen fahren. Seine Argumente waren er hat keine Lust 2 Wochen alleine mit Kind zuhause rumzuhängen...Das ich das während der kleine in Quarantäne war, während der kompletten geplanten Urlaube , Kitaschließung usw. dieses Jahr auch gemacht habe und es kein Weltuntergang ist war für ihn nicht von Belang. Er hat dieses Jahr keinen einzigen Urlaub mit Kind zuhause machen wollen. Und jetzt auf biegen und brechen trotzdem zu fahren find ich nicht gut bzw. auch unverantwortlich. Man kann sich beim Einkaufen viel mehr anstecken als wenn er aufs Dorf fährt und die Regierung übertreibt und von Reisen wird nur abgeraten, die sind nicht verboten.
Ich meine wenn er für sich entscheidet zu tun was er will ohne Rücksicht auf Verluste, ist das sein Bier aber doch nicht mit Kind. Wisst ihr was ich ich da machen kann? Es geht nicht darum den Umgang zu torpedieren, von mir aus kann er ja auch zu normalen Zeiten eigentlich machen was er will, aber ich möchte einfach nicht dass er in der jetzigen Situation wegfährt. Gibt es irgendeine Möglichkeit das zu verhindern?