Schwierigkeiten mit Kiddis (und nicht nur den)

Zitat

Original von dona

Lebe mit meinem Sohnemann (15) zusammen (würg) :party

Allein dieser Satz und dieses (würg) erschrecken mich und da fallen mir auch beim besten willen keine Ratschläge ein. :radab :nanana :kopf

Also ich weiß ja nicht, aber wenn du mit deinen Kindern so umgehst, wie du hier über sie schreibst- zumindest über deinen Sohn- da würd ich als Kind oder Jugendlicher auch nicht anders reagieren.
Wie kannst du denn schreiben: wohne mit meinem Sohn (15)zusammen,würg?
Oder wie kannst du ihm sagen, dass du ihn manchmal von der Backe haben willst?
Du hast dich doch für den Schritt entschieden und ich denke, so wie du geschrieben hast, geht es ja schon lange nicht mehr gut, dann hattest du doch Zeit genug, um dir gedanklich dein neues Leben einzurichten.

Auf der anderen Seite denke ich, er ist 15 und da brauchst du doch abends nicht zu Hause bleiben. Geh doch mal weg, in die Saune o.ä. Da kannst du doch wieder auftanken.

Tja und deine Mädels würd ich mir mal an einen Tisch holen und reden.

Mehr kann ich dir im Moment auch nicht sagen.

Gruß Silke

Zitat

Original von dona

Lebe mit meinem Sohnemann (15) zusammen (würg) :party

Und Söhnchen ... findet es gemein und ungerecht, wenn ich sage, dass ich ihn manchmal von der Backe haben will, um wieder Kraft und Lebensfreude zu tanken.

Ma

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Bei aller gesuchten Toleranz...

Was bist DU denn für eine?

Auch in schlimmsten Stresssituationen kann ich mir nicht vorstellen SO über mein Kind zu reden.

Du hast mein Beileid.

Okay, bei euch scheint einiges im Argen zu liegen.

Wenn du deinem Sohn die Meinung gegenüber vertrittst, dass er dich nervt, wird er es dir gegenüber genauso tun. Kinder spiegeln uns Erwachsene. Nicht umsonst heißt ein Sprichwort: Wie es in den Wald hinein hallt, so hallt es auch heraus.

Eine Möglichkeit wäre, dass er zum Beispiel am WE zu seinem Vater geht. So habt ihr etwas Abstand, dein EX kann seine Vaterrolle einnehmen.

Dazu wäre es gut, ihr zwei macht einen Sohn-Mama-Tag, an dem ihr euch nur für euch Zeit nehmt und redet. Zum Beispiel über die Situation momentan.

Und Spaß sollte auch nicht zu knapp sein.

Vielleicht verkraftet er euren Streß nicht.

Mit 15 ist man noch nicht erwachsen. Man meint es, aber er ist noch ein Kind. Und du bist für ihn verantwortlich. Du hast ihn geboren und ihm das Leben geschenkt. Das war nicht seine Entscheidung.
Er musste euren Ehezoff aushalten, und jetzt musst du die Konsequenzen tragen. Rede mit ihm. Hilf ihm.

Wie wäre es mit Jugendhilfe vom Jugendamt? Oder Erziehungshilfe? So ne Art Supermama ohne Fernsehen.
Das wäre doch auch Hilfe. Erkundige dich doch mal beim JA.

Jeder ist mal sauer auf seine Kids. Das ist normal. Es sollte nur nicht von Dauer sein.

Tu dir mal was Gutes. Das strahlt dann auch ab.

Viel Glück

finde es schon mehr als derb so über sein Kind zu sprechen :radab

ich geniese jeden Tag mit meinem Kind auch wenn sie noch so "anstrengend" sind du darfst nicht vergessen das ihnen morgen auf dem Schulweg etwas zustossen könnte!!!

es gibt kein höheres Gut als unsre Kinder das ist das absolute was man erreichen kann und du schreibst würg :kopf ich kann mich nur noch wundern :wow

LG
Rosa-Marie

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Original von dona
Schwierigkeiten mit Kiddis (und nicht nur den)

Wenn deine älteste Tochter 25 ist, gehe ich davon aus, dass du mindestens/ca. 45 bist.

Es ist nie zu spät um Hilfe zu bitten.
Du scheinst mit dir selbst nicht glücklich zu sein, und kannst es deshalb auch nicht mit deinem jüngsten Kind.

Arbeite an dir, nicht nur deinem Kind - auch dir zuliebe.

in der Tat ist die Ausdrucksweise von Donna etwas gewohnungbedürftig, aber wenn man zwischen den Zeilen liest, dann ist es doch eher Verzweiflung!

Ich finde soviel Ehrlichkeit verdient Respekt!

ich schließe mich der Meinung von Mia2.2 an, als erstes Hilfe holen, denn Du bist scheinbar mehr als ausgepowert!
Dein Sohn steckt sicherlich in der Pupertät und kommt mit der ganzen Geschichte auch nicht klar..... bei den Mädels sehe ich es ebenso, nur eben nicht die Pupertät, sie stehen zwischen den Stühlen und wollen niemanden verletzen, deswegen sicher auch die widersprüchlichen Aussagen!

Nimm Deine beiden Mädels und geh mit Ihnen Kaffee trinken, genau, wie mit Deinem Sohn, mach etwas mit ihm allein! Sei ganz anders, als sie es von Dir erwarten.... Sie merken nämlich auch Deine Angespanntheit und wie schon gesagt wird, es überträgt sich 1:1 auf die Kinder!

Und ganz wichtig, verschaffe auch Dir Freiraum, damit Du durch atmen kannst!

LG

ich sehe das so wie engelchen und denke mal nicht, dass das mit dem *würg* so ernst gemeint war wie es da geschrieben steht.

Foren haben die Angewohnheit vieles von dem zu schlucken was eigentlich gemeint war.

Ich würde auch wirklich mal in Ruhe mit jedem Deiner Kinder reden. Und wegen Deines Sohnes mal beim Jugendamt nach Hilfen fragen.
Und wenn er beim Vater ist, die Zeit für Dich genießen und versuchen Kraft zu tanken.

Daß Du ziemlich fertig bist, weißt Du schon. Jedenfalls lese ich das aus Deinem Posting heraus. Dazu ein Kind in der schönsten, blühendsten Pubertät, das Deine Stimmungen spiegelt und verstärkt, das ist nicht ohne.
Für Deine Töchter bist Du aber nicht mehr verantwortlich (bis auf das kleine Stück, das immer verantwortlich bleibt), deshalb kann es Dir piepegal sein, ob sie mit Deiner Trennung einverstanden sind. Da Dir das natürlich nicht piepegal ist, möchte ich Dir zumindest raten, sie als unabhängige Erwachsene anzusehen, wie enge Freundinnen zum Beispiel. Mit denen würdest Du wichtige Dinge besprechen, aber Du würdest ihnen nicht gestatten, Dein Leben zu entscheiden. Ich glaube, in etwa diese Richtung gehen auch die Vorschläge, mit Deinen Töchtern Kaffee trinken zu gehen.

Übrigens: Kraft stehlen passiert bei Euch wohl schon. Aber wer stiehlt da von wem? Dein Ex von Dir? Du von Sohnemann? Sohn von allen? Oder ganz andersrum? Irgendwie müßten die Beziehungen zwischen Euch mal im wahrsten Sinne des Wortes ent-lastet werden - von den Altlasten der beendeten Ehe und von anderen Verletzungen befreit werden.
Es gibt hier ein Unterforum Mutter-Kind-Kuren, darin gibt es threads, die sich mit psychisch begleiteten Kuren befassen. Da kann man aufarbeiten und Kraft tanken, glaube ich. Vielleicht wäre das was für Euch.

Viele Grüße, Ihr habt's grad nicht leicht
von Simone

:anbet :anbet :anbet Gelobt seien die Supermamas hier, die nie überfordert sind und sich ihre Kinder nie von der Backe wünschen, die nie denken "mich kotzt das an!" :kotz und nie ihre Ruhe brauchen...

Ich wünsche mir meine auch manchmal weg zu Papa oder Oma, vor allem wenn der Große seine Hormone spielen lässt... :kopf...und ein 15-jähriger ist da sicher noch etwas schlimmer als mein 11-jähriger, bei dem es gerademal losgeht.

Wo ist denn der Vater? Inwiefern kümmert er sich um Sohnemann? Wie sieht der Umgang aus?

Ich bin auch dafür, dass du dich mit deinen Töchtern und (getrennt davon) mit deinem Sohn hinsetzt und erklärst, warum du dicht getrennt hast. Sag ihnen die Gründe, rede aber ich Ich-Form, also "ich erwarte mehr vom Leben, als jeden Abend vorm Fernseher zu sitzen" und nicht "euer Vater wollte nie mit mir ausgehen". Deine Kinder sind alt genug, um es zu verstehen. Sie müssen auch wissen, dass sie weiterhin zu ihrem Vater gehen dürfen, dass du nicht erwartest, dass sie zu einem von euch beiden halten, sondern sie dürfen weiterhin beide Eltern lieben. Auch große Kinder müssen sowas mal hören.

Mit deinem Sohn triff eine Absprache bezüglich der Schule. Macht einen Vertrag. Jeder darf mitbestimmen, was in dem Vertrag steht. Wenn du ihn ernst nimmst und ihm die Chance auf Eigenverantwortung gibst, fühlt er sich auch wahrgenommen und akzeptiert. Du hast mit der Trennung wahrscheinlich über seinen Kopf hinweg gehandelt, gesagt "wir gehen, du lebst bei mir". Oder durfte er entscheiden, wo er wohnen will? Wenn er beim Vater leben möchte, solltest du ihn lassen, ihm aber sagen, dass sein Zimmer bei dir immer vorhanden ist, wenn er zurück möchte.
Bei dem Jungen geht derzeit einiges drunter und drüber: eure Trennung, seine Pupertät, Schulwechsel...er braucht dringend deine Unterstützung. Du musst dich aufraffen und abends mit ihm über die Schule reden, seine Hausaufgaben kontrollieren, Vokabeln abfragen. Damit zeigst du ihm, dass er dir wichtig ist, dass dich interssiert, was er tut! Er fliegt nicht von der Schule, weil er dumm und faul ist, er provoziert das, weil er sich zu wenig wahrgenommen fühlt. Denn dann musst du dich kümmern, musst zum Elterngespräch, musst dich mit ihm befassen. Besser aber wäre, ihn zu loben und wahrzunehmen, wenn er etwas positives getan hat! Mein Großer ist z.B. irrsinnig stolz darauf, wenn er mir am Wochenende Frühstück gemacht hat oder allein Kuchen backen darf und mir schmeckt es dann sogar.
Die Idee mit dem Mutter-Sohn-Tag finde ich super! Sprich mit deinem Sohn so einen Tag/Abend pro Woche ab. Geht Pizza essen oder ins Kino oder...aber tut es zusammen.

Du bist müde, kaputt und hast keine Lust, wenn du von Arbeit kommst. Das geht jedem mal so und ist vollkommen normal. Aber du wolltest das Kind, also bist du in der Pflicht. Tanke Kraft für dich jeden Abend, eine halbe Stunde, in der du fernsiehst, Wein trinkst, dich in die Badewanne legst...und dann bist du für dein Kind da bzw. vorher. Kinder verstehen, wenn man ihnen sagt "ich brauch jetzt erstmal einen Kaffee und dann habe ich Zeit für dich". Aber man muss es sagen!

Sollte der Vater sich nicht oder nur sporadisch um seinen Sohn kümmern, nimm ihn in die Pflicht. Auch er ist verantwortlich. Ein Tag pro Woche sollte seinem Sohn vorbehalten sein, an dem die Männer eben mal was typisch männliches machen. Das ist wichtig für euren Sohn!

So, viel Text, ich hoffe du bist durchgestiegen.
Tröste dich, mein Großer schafft mich derzeit auch häufig. Und so cool, wie sie tun, sind die Großen auch nicht. Sie brauchen zum Glück auch immernoch den ein oder anderen Knuddler von Mama.

@ kaj
:daumen und :respekt

Besser geht´s nicht ! Ist alles gesagt. Kann mir davon auch ne Scheibe abschneiden...

Toller Beitrag Kaj! :daumen

dona, Du scheinst echt völlig am Ende zu sein, ich kann mir annähernd vorstellen was Du durchmachst, denn ich war auch ein solch "schwieriges" Kind.
Zwar nicht ganz so in dem Ausmaß wie es Dein Sohn ist, aber parallelen erkenne ich schon.
Glaub mir, dein Sohn ist genauso am Ende wie Du, ihm fehlt etwas, bei mir war es Geborgenheit und Verständnis was mir fehlte.

Ich glaube das es Deinem Sohn mal richtig gut tun würde wenn er mitkommt zur Elternberatung, wenn er mal alles frei von der Leber weg erzählen darf, wie er sich fühlt, was ihm fehlt und was er sich wünscht von Dir.

Viele Kinder reden freier wenn jemand unparteiisches im Raum ist, denn mit der Mutter zu reden die einen eh nicht versteht hat er vermutlich schon mal probiert, verstehe mich nicht falsch aber wahrscheinlich verstehst Du ihn wirklich nicht.

Dein Sohn hat eine Fassade, eine Schutzmauer aufgebaut, die gilt es nun zu durchbrechen....aber wie Du schon richtig erkannt hast, alleine schaffst Du das nicht!

Nochetwas....mit Strafe erreichst Du nur Frust und Wut bei Deinem Sohn, lobe ihn einmal, sag zu ihm: Hey, das hast Du aber gut gemacht.
Ich weiss es ist Sauschwer, aber die andauernde Strafe hat ihn komplett zermürbt, ihn aggressiv gemacht, ist doch verständlich das er nur negativ geladen ist....
.....woher soll er denn auch etwas positives ziehen???

Ich hoffe Du verstehst was ich meine.... :troest

Lieber Sohn,

- weil ich dich Liebe nehme ich dir den Reciever ab, wenn du die Hausaufgaben nicht alle gemacht hast.

- weil ich dich Liebe, gehe ich zu allen möglichen Leuten die niemand gerne besucht, um mir Rat zu holen wie ich dir helfen kann dein Leben nicht zu versauen.

- weil ich dich liebe reis ich mir den Arsch in alle Richtungen auf.

Und weil du es nicht sehen willst, bitte ich dich jetzt zu deinem Vater zugehen und dort zu bleiben, weil es mich fast umbringt dabei zuzusehen wie du dich selbst vor die Hunde gehen läßt, und jede Hilfe die ich bieten kann mit einerm Achselzucken abtust.

Auf Wiedersehen, die Koffer packst du selbst. Dein Vater holt dich um ..:.. Uhr ab.

Gruß
Beergret

Oh Mann!!!!!

Das liest sich alles nicht gut................Du bist nicht doof, das liest man, aber total fertig, verzweifelt und auch in meinen Augen ein wenig verbittert.

Wenn man so liest, (und fühle Dich bitte nicht auf den Schlips getreten ) könne man meinen, Du bist Beratungsresistent.

Aber wenns es Dir wirklich so schlecht geht, sprich doch mit Deinem Hausarzt, villt. wäre es ja nicht schlecht, wenn Du Dich eine Zeitlang aus den Verkehr ziehen läßt.

Mit den div. Beratungsstellen brauche ich Dir ja nicht zu kommen, hast Du nach eigenen Angaben ja schon alle durch.

Mehr fällt mir zu Deinem Thema im Moment nicht ein.......allerdings bin ich der festen Überzeugung , daß Du ganz SCHNELL Hilfe brauchst.

Martina

Zitat

Original von dona
Wenn ich schon "den Fehler" mache Kinder in diese Welt zu setzen, weil ich auf meinen Bauch höre, dann bin ich auch verpflichtet Ihnen das Leben so angenehm wie möglch zu machen. War bisher mein Ansatz aber nu??????????

Genau da sehe ich den Fehler der Vergangenheit, den jetzt auszubügeln sehr schwer sein dürfte.

Wir sind eben nicht verpflichtet, den Kindern alles hinterher zu tragen, sondern wir sind verpflichtet, aus ihnen lebenstüchtige Menschen zu formen, die mit Schwierigkeiten und Hindernissen umgehen können, die Klippen geschickt umfahren statt davor den Anker zu werfen und zu heulen.

Leben bedeutet "sich anstrengen". Und das muss dein Sohn unbedingt lernen. Die Schule ist dabei der erste Schritt.

Mein zweiter Gedanke wäre, dass du dir vom Arzt eine Kur verschreiben lässt. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass dein Sohn zeitgleich auch zur Kur fährt.
Es würde euch beiden die Chance geben auszuspannen, Abstand zu bekommen und bei eurer Rückkehr neu anzufangen.

Im übrigen kann einem 15-jährigen ein Leben ohne Fernseher und Internet durchaus zugemutet werden. Muss er für die Schule im Internet recherchieren, kann er das sicherlich in der Schulbibliothek.

Und wenn alles nichts hilft und euer Sohn sich weiter gehen lässt: lass ihn vor die Wand rennen. Mit 15 ist man kein Kleinkind mehr, das vor allem bewahrt werden muss. Mit 15 will man als Erwachsener behandelt werden, also muss man sich auch so verhalten. Meine Kinder und Schüler kriegen das mehrmals wöchentlich von mir zu hören, wenn sie sich mal wieder wie die Idioten aufführen.

Ich denke aber wirklich - und damit schließe ich -, dass du dir eine Kur verschreiben lassen solltest.