75 Prozent aller Alleinerziehenden haben einer gerade veröffentlichten Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zufolge weniger Einkommen zur Verfügung als das bedarfsgewichtete Medianeinkommen (das Einkommen aller Bürger, gemittelt auf den Bedarf. So hat ein Paarhaushalt weniger Bedarf als ein Singlehaushalt, da im Paarhaus nicht alle Kosten doppelt anfallen wie Telefon, Internet, Kühlschrank etc.) Auch Alleinlebende sind ärmer, nämlich 60 Prozent liegen unter dem Schnitt. Dagegen haben 64 Prozent der kinderlosen Paare monatlich mehr als das gewichtete Medianeinkommen zur Verfügung.
Das durchschnittliche zur Verfügung stehende Geld der Alleinerziehenden liegt bei 1.309 Euro netto im Monat. Mit dieser Summe zählt man zum einkommensärmsten Viertel der Bevölkerung. Der Schnitt liegt hier bei 1869 Euro: 50% der Bevölkerung haben mehr Geld zur Verfügung, 50% weniger. Berechnet wurde auf Grundlage von Zahlen aus dem Jahr 2016, den aktuellsten vorliegenden Zahlen.