Umgangsausweitung verhindern

  • OT:
    Das Bübchen wollte wohl auch mal ein bisschen S.xismus üben. #hetoo :hae: (nix anderes als purer S.xismus ist eine verbale Degradierung von Frau auf Mädchen)

    Männer, das müssen wir uns unbedingt merken !


    Wenn hier mal wieder ein Vater als Erzeuger diffamiert wird, können wir sofort die Sexismus-Keule hervorholen. Denn das ist eine Herabsetzung des Mannes !


    Aber leider haben diese verheuchelten möchtegern Sexismus-BeauftragtInnen bei diesem Thema immer Scheuklappen auf. Komisch :Hm

  • btw: DREI Komma-Fehler in deiner Signatur...(...)

    Mach weiter so und es sind gleich vier!....oder zwei....



    Dein heutiger Tag bestand daraus, sich wie immer Userinnen heraus zu suchen und verbal abzuwatschen.


    (...)

    Und mit was? mit Recht!


    Wer hier offen überlegt, drohende Umgangserweiterung mit einem Umzug begegnen zu wollen, bekommt meine klare Meinung.


    Natürlich kann man sich dann hinter Sexismus verstecken und was sonst noch, das kann man aber bestenfalls als mitleidigen Versuch einer Rechtfertigung werten und ist höchstgradig peinlich - im besten Fall.


    Wo ist denn die Forumspolizei wenn gefühlt 97% der Väter als Alkoholiker herabgesetzt wird? Da wird schön weggeschaut....scheinheilig nennt man sowas

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomtomsen ()

  • Die Diagnose beim KV steht seit Jahren, Kind kotet auf Grund seines Loyalitätskonfliktes mit 7 in regelmäßigen Abständen ein.Auch nachgewiesen durch Psychotherapeutin und Familientherapeuten. Diese wollen mit Jugendamt durch Gespräche den KV zum Umdenken zu bewegen. Sprich, sie wollen das KV die Beeinflussung unserem Kind gegenüber lässt. Und das bei der Diagnose. Da bin ich bei jedem, der Momente verspürt, einfach aus der Situation zu fliehen um endlich Ruhe zu haben. Ob das Sinn in dem Moment macht oder nicht sei mal dahingestellt. Es ist ein Gefühl.
    Man kann ebend nicht nicht kommunizieren. Egal ob man sich seinem Kind gegenüber über den Ex äußert oder nicht.

  • Insgesamt ist dies ein Forum, wo User Umgangnseinschränkungen/Verhinderungen kritisch beäugen. Zum Einen, weil viele wissen wie schwierig es ist, diese durchzusetzen und zum Anderen, weil viele die Ansicht haben, dass ein Kind beide Eltern braucht.

    Wo ist denn die Forumspolizei wenn gefühlt 97% der Väter als Alkoholiker herabgesetzt wird? Da wird schön weggeschaut....scheinheilig nennt man sowas


    Ich denke, dass ist wirklich gefühlt. Mir fällt öfter auf, dass du scheinbar sehr selektiv liest. Vielleicht das blaue-Auto-Syndrom? Wenn ich die Antworten allein von den Usern in diesem Thraed lese würde mir keiner davon einfallen, wo das schon mal Thema war. Oder sind das ausgerechnet die übrigen 3%?
    Ich verstehe, dass deine persönliche Situation schwierg ist und man läßt sich leicht verleiten, Dinge auf sich selbst zu übertragen (geht mir auch manchmal noch so) :-) .


    Ansonsten nimm den Hinweis (diese klitzekleine Ermahnung) der Forumspolizei ( sorry, aber: :lach ) wie ein Mann. ;)

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday ()


  • Vielleicht hast du ja jetzt eine Nacht darüber geschlafen und liest dir deine Beiträge nochmal selbst durch. Dein letzter Abschnitt hier zeigt das (dein) Problem.


    Es werden nicht 97% der Vater als Alkoholiker herabgesetzt. Nicht mal 10 oder 3 %. Genau 1 diagnostizierter Alkoholiker wird hier in diesem faden als Alkoholiker tituliert. Und das bist nicht DU!


    Nur mal so als Denkanstoß: Im Internet schreiben bevorzugt Personen, bei denen es abweichend von der Norm läuft. Zumindest der Großteil. Die, bei denen alle perfekt läuft, haben oft kein Interesse irgendwo zu schreiben. Und das bezieht sich nicht nur auf das Forum hier, sondern auch andere zb Thema Gesundheit. Es finden sich jede Menge Beiträge wo Menschen ganz furchtbare Komplikationen hatten, aber nur wenige bei denen es keine Probleme gab. Das erweckt einen anderen Anschein. In Wirklichkeit sieht es aber ganz anders aus.


    Schau wie viele alleinerziehende es Deutschland weit gibt und wie viele hier angemeldet sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich hier muttis und vatis rumtreiben, bei denen wirklich ein Alkoholiker, soziopath, narzist, Psychopath, kranker, etc (weibliche Form aus Faulheit ausgespart) rumtreibt ist verdammt hoch.


    Es ist schon auffällig, welche 3 oder 4 Väter sich hier um Forum bei jedem Thema persönlich angegriffen fühlen und der Meinung sind, das Fähnchen für alle Väter hoch halten zu müssen, dabei geht es in der Regel um ganz persönliche Situationen und nicht um grundsatzdiskussionen.


    Jemanden dann auch noch herabzusetzen oder gar zu beleidigen, ist unterste Schublade.


    Nimak
    Was ergab denn das Gespräch beim Jugendamt? Sollte das nicht gestern stattfinden? Ich hab jetzt nur gelesen, was Therapeuten etc gesagt haben. Vielleicht hab ich es überlesen.

  • Wie von mir bereits erwähnt, kann man das aber vielleicht (zur gemütsberuhigung der ts) gemeinsam beim Jugendamt besprechen und beschließen. Wäre ein Kompromiss.


    Ich bin mir nun nicht so ganz sicher, ob Du (Nimak) - im Sinne eines Kompromisses - bereit wärest, Dich auf ihn zuzubewegen, oder ob es Dir eher darum geht, ihn mit Hilfe des Jugendamts dazu zu bewegen, dass es so getan wird, wie Du es für richtig hältst und möchtest.


    Die Diagnose beim KV steht seit Jahren, Kind kotet auf Grund seines Loyalitätskonfliktes mit 7 in regelmäßigen Abständen ein.Auch nachgewiesen durch Psychotherapeutin und Familientherapeuten. Diese wollen mit Jugendamt durch Gespräche den KV zum Umdenken zu bewegen. Sprich, sie wollen das KV die Beeinflussung unserem Kind gegenüber lässt.


    Vielleicht kann er gar nicht anders, als mit dem Kind Dinge zu besprechen, die eher auf die Elternebene gehören? Eigentlich aber egal: wenn der KV nicht umdenken will, weil er es für richtig hält, was Du tust, möchtest Du das Kind dann bestrafen, indem Du den Umgang weiter einschränkst?


    Am Loyalitätskonflikt sind im Zweifelsfall immer beide Eltern beteiligt. Ob das Kind sich aufgrund des Verhaltens des KV so verhält (regelmäßiges Einkoten etwa), oder ob es wegen Eurer Uneinigkeit und den damit verbundenen Auseinandersetzungen im Loyalitätskonflikt steckt und nicht herauskommt, ist nicht klar. Ich habe den Eindruck, Du beschäftigst Dich viel zu sehr mit Angelegenheiten des KV und kannst nicht loslassen. Ich bin davon überzeugt, dass es dem Kind besser gehen wird, wenn Du genau das tust. Probier es doch einfach mal aus.


    Im Moment habe ich eher den Eindruck, Ihr tragt Euren Streit auf dem Rücken des Kindes aus. Das kann nicht gutgehen.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Ich habe dazu eine Frage, vielleicht aber gehört sie hier auch nicht hin:


    Dürfen die Elternteile, mit dieser Erkrankung nie einen normalen Umgang mit ihrem Kind haben?
    Wenn nein, was macht das mit dem Kind?

  • Zitat von »Marsupilami«



    Wie von mir bereits erwähnt, kann man das aber vielleicht (zur gemütsberuhigung der ts) gemeinsam beim Jugendamt besprechen und beschließen. Wäre ein Kompromiss.


    Ich bin mir nun nicht so ganz sicher, ob Du - im Sinne eines Kompromisses - bereit wärest, Dich auf ihn zuzubewegen, oder ob es Dir eher darum geht, ihn mit Hilfe des Jugendamts dazu zu bewegen, dass es so getan wird, wie Du es für richtig hältst und möchtest.


    Ich gehe eigentlich davon aus, dass der KV weiterhin nüchtern das Kind holt. Bei diesem Kompromiss wäre der KV die alkoholtests los und die km hätte die Sicherheit, dass falls er doch mal einen Rückfall hat, das Kind nicht mitgegeben wird. Darum geht es ja hier scheinbar.


    Ich kann beide Seiten irgendwie verstehen. Wenn der Vater wirklich in der umgangszeit trocken war so lange, würde mich das geteste auch nerven. Auf der anderen Seite kann ich auch die Angst der km wegen Rückfällen verstehen.

  • Insgesamt ist dies ein Forum, wo User Umgangnseinschränkungen/Verhinderungen kritisch beäugen. Zum Einen, weil viele wissen wie schwierig es ist, diese durchzusetzen und zum Anderen, weil viele die Ansicht haben, dass ein Kind beide Eltern braucht.


    Ich denke, dass ist wirklich gefühlt. Mir fällt öfter auf, dass du scheinbar sehr selektiv liest. Vielleicht das blaue-Auto-Syndrom? Wenn ich die Antworten allein von den Usern in diesem Thraed lese würde mir keiner davon einfallen, wo das schon mal Thema war. Oder sind das ausgerechnet die übrigen 3%?
    Ich verstehe, dass deine persönliche Situation schwierg ist und man läßt sich leicht verleiten, Dinge auf sich selbst zu übertragen (geht mir auch manchmal noch so) :-) .


    Ansonsten nimm den Hinweis (diese klitzekleine Ermahnung) der Forumspolizei ( sorry, aber: :lach ) wie ein Mann. ;)


    Insgesamt ja.


    Wenn du aber hier den Anfang liest ( sinngemäß: boykottiere doch, dann muss er klagen und wenn ich wegziehe hebele ich die "drohende" Umgangserweiterung aus) , ging das hier in eine völlig falsche Richtung.


    Ich selbst trinke überhaupt keinen Alkohol ( ich trinke nicht mal Kaffee oder Tee), einzig eine Packung Mon Cheri zu Ostern und eine Packung Edle Tropfen zu Weihnachten gönne ich mir, und das nun schon seit meinem 19. LJ. Du kannst gar nicht glauben, wie oft man deswegen schief angeschaut wird a la der ist bestimmt ein trockener Alkoholiker....nein, mir schmeckt der einfach nicht und gut drauf bin ich auch so meist. vielleicht reagiere ich deswegen immer so sensibel bei diesen Vorwürfen....das der Alkoholgenuss so in der Gesellschaft verankert ist, dass man sich rechtfertigen muss wenn man nicht trinkt.


    Trotzdem, kommt mir hier vieles so vor, als wenn mit Totschlagargumenten gleich die Seiten abgesteckt werden sollen. Davor ist keiner gefeiht (auch ich nicht), aber man muss doch auch Dinge in Frage stellen dürfen.


    Zu meinen Aussagen hier, stehe ich, mit allen Konsequenzen und das Gefühl, dass hier der Vater für frühere Fehler weiter bestraft werden soll, können wir nicht gemeinsam im Morgenkreis wegklatschen.


    Meine persönliche Situation würde ich nicht als schwierig bezeichnen, mittlerweile haben die Kleene (meine Tochter wird auch noch mit 40 meine Kleene sein, da kann sich Alice Schwarzer auf den Kopf stellen) und ich das ganz gut raus. :)


    Den Moderationshinweis finde ich zwar einseitig, ich nehm's mit männlicher Sturheit zur Kenntnis :D

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Hallo,


    Ich habe mir den Themenstrang vor zwei Tagen durchgelesen.


    Seit vielen Jahren wird hier von Vater und Mutter um die "richtigen" Papazeiten gekämpft. "Wieviel Papa tut Kind gut/schlecht? " fragst Du Dich.


    Der Vater ist alkoholkrank und bipolar. Die Papazeiten werden darauf abgestimmt. Um eine Ausweitung für das Kind zu erhalten, verpflichtet sich der Vater (freiwillig, falls ich richtig verstanden habe) Alkoholtests vor und nach den Papazeiten zu machen. Ein Jahr lang hält er sich an die Regeln, so wie Du es schreibt. Nun wird ihm gesagt, dass Kind nicht häufiger zu ihm "darf", denn Kind sei in einem Loyalitätskonflikt, den er, der Vater, schüren würde. Es gibt also jetzt einen anderen Grund um zu verhindern, dass die Papazeiten ausgeweitet werden.


    Das Kind liebt seinen Vater und fühlt sich wohl bei ihm (so wie Du es beschreibt).


    Ich fand in dem Themenstrang Aussagen wie : "Warum müssen der KV und seine Familie bei der Einschulung mit dabei sein? Sie waren ja schon bei der Abschiedsfeier des Kitas. Das sollte "denen" doch reichen." Oder "Der KV will auch an Aktivitäten des Kitas teilnehmen und beim Wandertag mitgehen. Dauernd stört er unsere Ruhe." "Ich muss dem Kind dann den Zahn ziehen, dass der Vater nicht kommt". (eine Frage : weil der Vater es sich anders überlegt hat oder weil er nicht "darf"?)


    Ich bin gespannt darauf, ob der KV sich darauf einlässt mit den Therapeuten und KM ein Gespräch über diesen von ihm ganz alleine ausgelösten Loyalitätskonflikt Zu führen. Und wie dann sein Gehorsam "gemessen" wird. Vielleicht kotet Kind auch ein, weil es die seit Jahren anhaltenden Spannungen zwischen den Eltern intensiv miterlebt. Vielleicht vermisst es auch seinen Vater.


    Was die Alkoholsucht des KV anbelangt und wie damit am besten umzugehen ist im Hinblick auf das Kind, kann ich auf Selbsthilfegruppen verweisen. Hier wird oft mit Tipps gute Arbeit geleistet. Du kannst dort auch richtig Dampf ablassen und es wird nicht ge-und beurteilt.


    VG,
    Tsubame,

  • Ich denke ich habe bereits in einem anderen Tread geschrieben, dass ich mich bis letztem Jahr sehr gut abgrenzen konnte. Es war der KV, der erst bevorzugt das Gericht beschäftigte, parallel Jugendamt, dann die Familientherapeuten und nun den Mediator. Im Moment alle aktiv außer dem Gericht. Ich habe da absolut keine Lust drauf,möchte mich mit 46 auf meine Ausbildung und Kind konzentrieren und muss doch "mitarbeiten". Es ging auch nicht um eine Einschränkung des Umgangs, sondern um die Ausweitung. FT (1für KV 1für mich)und Jugendamt haben sich gestern gegen eine Ausweitung des Umgangs ausgesprochen. Also kann mir hier auch nicht unterstellt werden, ich würde irgendjemanden beeinflussen und gegen KV ausspielen. FAmilientherapie läuft weiter, es wird die Diagnostik der Psychotherapeutin abgewartet und dann möchten diese Instututionen mittels Gesprächen KV zu einem Umdenken im Sinne des Kindes bewegen.
    Ich bin in der Regel der Optimist in der Familie, aber an dem Projekt habe ich ganz arge Zweifel...das heißt nicht, das ich nicht mitarbeite, um gleich mal bestimmten Leuten hier im Forum diesen Zahn zu ziehen. Also nächstes Gespräch womöglich mit Diagnostik Ende Januar und dann werden weitere eventuelle therapeutische Wege besprochen.
    Der Haken ist, sollte ich mich aus irgendeiner Geschichte oder sogar allem rausziehen wird mir fehlende Kooperation vorgeworfen. Was immer ich auch mache, irgendjemand fühlt sich immer auf den Schlips getreten. Wie hier im Forum ja auch. Alles eine Sache der Interpretation.

  • Der KV will auch an Aktivitäten des Kitas teilnehmen und beim Wandertag mitgehen. Dauernd stört er unsere Ruhe." "Ich muss dem Kind dann den Zahn ziehen, dass der Vater nicht kommt". (eine Frage : weil der Vater es sich anders überlegt hat oder weil er nicht "darf"?)

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte TS mit der Klassenleherin gesprochen und diese dann dem Vater abgesagt.



    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Zwar etwas aus dem Zusammenhang gerissen, aber ähnlich, ja.
    Es gibt Menschen, denen musst du Grenzen aufzeigen, um Ruhe in dein und Kinds Alltag zu bekommen, sonst würden sie dir zeitlebens euer Leben zur Hölle machen.
    Diese Grenzen wurden von mir gesetzt. Dies betrachte ich als mein Recht und auch meine Pflicht. Ob dir das oder anderen passt oder nicht. Unser KV ist krank, das nehme ich zur Kenntnis sonst würde ich den ganzen Zirkus nicht mitmachen. Aber ich nehme mir für mich und Kind das Recht heraus uns einen KV freien Raum zu schaffen, damit wir gesund bleiben.

  • Aber ich nehme mir für mich und Kind das Recht heraus uns einen KV freien Raum zu schaffen, damit wir gesund bleiben.


    Wie würdest Du reagieren, wenn der KV genau dasselbe, nur umgekehrt sagen würde? Ich denke, Du machst hier einen Fehler, indem Du Elternebene und Erwachsenenebene noch nicht ausreichend trennst. Es liegt an Dir, wie sehr es Dir gelingt, Dich vom KV abzugrenzen. Du kannst ihn sowieso nicht ändern, sein Verhalten ebensowenig. Du passt noch viel zu sehr auf ihn auf und versuchst, ihn zu kontrollieren. Würde Dir das gefallen, so behandelt zu werden?


    Es ist durchaus möglich, dass die Zeit, in der das Kind bei Dir ist (also überwiegend) auch tatsächlich KV-freie Zeit wird. Allerdings nur, wenn Du ihn sein Ding machen lässt. Seine Umgangszeit, seine Erkrankung, sein Leben = seine Angelegenheit.


    Probier's aus, es lohnt sich. Vor allem für Euer (gemeinsames) Kind.

  • Hallo,


    grundsätzlich ist das schon dein Recht Ruhe zu haben. Und natürlich verstehe ich auch die Sorge, der Vater könnte saufen während des Umgangs.


    Du willst scheinbar ganz grundsätzlich nicht, dass der Vater zu viel weiß über Euer Leben.
    Deines wird ihn auch nicht interessieren, nur das des Kindes. Da dieses jedoch bei Dir lebt, vermischt sich das dann logischerweise.


    Ihr habt das GSR?


    Wie geht denn der Vater damit um, wenn er Infos direkt einfordert (z.B. Schule)? Entstehen daraus neue Baustellen? Terrorisiert er Dich mit diesen Infos? Will alles grundsätzlich anders?
    Natürlich hat der Vater ein Recht darauf, von der Klassenlehrerin zu erfahren, was in der Schule läuft, auch beim Arzt, Psychologe - genau wie DU!


    Warum nimmst Du Dir heraus, mit der Lehrerin zu reden, dass der Mann keine Auskunft bekommt? Und was läuft bei der Lehrerin falsch, dies auch noch zu tun? Es geht dich nichts an, was der Vater macht, ob er sich Auskünfte einholt oder nicht. Fragst Du ihn, ob Du in die Schule darfst? Wäre ich die Lehrerin, wüsstest Du nichtmal, dass der Vater da ist, weil DU ein Problem damit hast und das das Kind dann wieder mitkriegt.


    Ebenso das JA. Wie kann es sein, wenn ein Mann sich brav an die Vorgaben hält und dann mehr will - was ja ganz normal ist und die JÄ auch zu unterstützen haben - sich das JA rausnimmt, GEGEN eine Erweiterung zu sein? Wie ist denn die aktuelle Regelung? Und wenn das Kind gerne zum Papa geht - ja warum denn nicht? Weil er saufen könnte während des Umgangs?
    So leid es mir tut, aber das Problem ist Deins. Auch wenn die Sorge da ist, Du könntest es nicht verhindern. Niemand weiß ganz genau, was das Kind beim anderen ET macht, sagt, sieht. Und was der andere ET sagt und macht.


    Entweder es fehlen ganz viele Informationen, die dein Tun rechtfertigen (Alkoholkrankheit rechtfertigt das alles nicht) oder Du beeinflusst die Leute ganz schön arg, so mein Eindruck. Und dann musst Du Dich fragen, womit Du eigentlich ein Problem hast und dieses dann angehen. Auf den Alkohol kannst Du es nicht schieben, er ist wohl brav seit längerer Zeit.


    In diesem Zusammenhang sehe ich es auch so, dass der Vater hier allein keinen Loyalitätskonflikt fürs Kind geschaffen hat, so wie Du dagegen arbeitest.
    Das wird das Kind schon mitkriegen. Wenn er die Klappe halten könnte und Du weniger in seinen Informationsfluss eingreifst (was das Kind auch mitbekommt) hätte das Kind diesen Konflikt nicht, weil der andere durch Ignoration ausgleicht.
    Da nehmt ihr euch wohl beide nichts.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Natürlich hat der Vater ein Recht darauf, von der Klassenlehrerin zu erfahren, was in der Schule läuft, auch beim Arzt, Psychologe - genau wie DU!


    Da hat es ein UET manchmal schwerer als ein BET, denn ich gehe mal davon aus, dass Schule oder Kindergarten nicht immer beide Elternteile informieren, sondern denjenigen, bei dem das Kind hauptsächlich ist und davon ausgehen, dass wichtige Informationen zwischen den Eltern weitergegeben werden. Das sollte Normalität sein, d. h. in Deinem Fall, dass Du den KV über solche Dinge selbständig informierst.


    Tust Du das nicht, dann würde es mich nicht wundern, wenn der KV sich ausgegrenzt fühlt und entsprechend reagiert.