Was für ein schräges Bild von Schule. Das macht es mir schwer den Autor ernst zu nehmen.
Leider ist Schule ganz oft genau so. Natürlich gibt es Ausnahmen. Leider wird dieser Artikel hier wieder als "Lehrerbashing" aufgefasst. So ist er nicht gemeint. Ich kann nur erneut dazu raten, mal etwas mehr auf dieser Seite zu lesen.
Seine Zielgruppe - hochbesorgte, sich kümmernde Eltern aus der gehobenen (Mittel)Schicht auf dem Weg zum Abi der Kinder - holt er sicherlich kongenial ab.
Schule ist aber mittlerweile so zerfasert wie die gesamte Gesellschaft und damit viel komplexer als mit einer Beispielgeschichte zu beschreiben. Aber wie gesagt: Es gibt eine "social group" im "Bildungsbürgertum", die sich genau hier wiederfinden wird.
Und zahlreiche andere, denen der Autor nie begegnen wird, weil sie ihn nicht suchen und er sie - zumindest in dem Abschnitt - nicht wahrnimmt.
Deine Antwort lässt vermuten, dass Du auch nicht über diesen Artikel hinaus, dort mal gelesen hast. Woher nimmst Du die Erkenntnis, was "seine Zielgruppe" ist? Warum denkst Du, dass er, der wie gesagt selbst 16 Jahre als Lehrer gearbeitet hat, nicht weiß, wie komplex Schule und alles, was daran hängt, ist? Genau darum geht es ihm doch. Er berät sowohl Eltern, als auch pädagogische Fachkräfte.
Ich persönlich gehe mit ganz vielem, was er sagt, konform und glaube, dass, wenn das noch mehr Gehör fände, viele Probleme, Schule betreffend, besser lösbar wären. Und ich fand, dass das, was im Artikel geschrieben wird, vielleicht den ein oder anderen Blickwinkel derer hier, die ähnliches mit ihren Kindern erleben, etwas verändern kann und das für alle letztlich hilfreich sein kann. Das war mein Gedanke dahinter. Und keineswegs "die bösen, bösen Lehrer sind alles Schuld."