Kind fragt nicht nach Papa

  • Hallo gtom,


    ich frage mich, ob auch nur ein einziger Deiner Beiträge hier im Themenstrang rund um Deine Gutsherrenfamilie und rund um Deine Theorien von richtiger Elternschaft für kleine Jungen auf das Anliegen und die klar geschilderte Lebenssituation der Themeneröffnerin eingeht?


    Ich habe derzeit Dein Eindruck, das Gegenteil ist der Fall. Ganz abgesehen davon, dass dieser (!) Vater vermutlich eher nicht das Vaterbild vermitteln würde, das Du selbst so wertvoll finden würdest ist es nun einmal so, dass Du Salz in gerade mal verheilende Wunden streust und ermahnst, wo es nichts zu ermahnen geben kann:


    Mein Sohn ist jetzt bereits 4 Jahre alt und durchaus neugierig auf alle Themen, wie alle in seinem Alter.
    Zum Kindesvater gibt es seit der Schwangerschaft keinen Kontakt, er hat seinen Sohn noch nie gesehen und lebt im Ausland.
    Nun warte ich bereits seit einiger Zeit auf die Frage, wo nun sein Vater ist. Vor allem da er durch die Kita weiß, dass die anderen Kinder alle einen haben.
    Aber er fragt nicht. Er spielt auch Spiele mit anderen, wo er gern die Paparolle übernimmt, und einmal habe ich gehört, dass ein Mädchen ihn gefragt hat, ob er einen Papa hat und er meinte ganz locker nein, habe ich nicht. Die Antwort würde auch ganz normal hingenommen mit der Bemerkung ja, sowas kommt vor. Daraufhin hat er aber wieder nichts gefragt.
    ...
    Was würdet ihr machen? Von sich aus das Thema ansprechen oder doch warten bis er selbst fragt? :?:


    Hallo NemesisLady,


    Dein Sohn nimmt die Situation selbstverständlich hin und offenbar fehlt ihm derzeit auch nichts. Aber ich glaube, dein Sohn ist kurz davor, diejenigen Fragen zu stellen, die Du erwartest.


    Wichtig wird sein: Derart verstoßene Kinder stellen oftmals ihre eigene Wertigkeit in Frage. Sie suchen nach Erklärungen und auch nach Schuld(igen) dafür, dass ein Elternteil sich nicht interessiert. Wichtig ist es in dieser Situation, den Kindern ihre Wichtigkeit klar zu machen und auch, dass es keine Schuld geben kann in diesem Falle. Einige Menschen sind nun einmal nicht in der Lage, elterliche Verantwortung zu tragen. Im Alter Deines Sohnes kann man noch kichernd hinzufügen, wie schade das für diese Menschen ist, verpassen sie doch das Leben dieses wunderbaren Menschleins, das Dein eigenes Leben so sehr bereichert!


    Die Gesamtsituation der nächsten Jahre kann ein wenig entlastet werden, indem dem Kind taugliche männliche Vorbilder zur Seite gestellt werden. Menschen, die Dinge mit den Kindern unternehmen, die "männlich" und "väterlich" attribuiert werden kann. Wichtig ist in meinen Augen nicht, dass ein männliches Kind männliche Vorbilder haben muss. Wichtig ist vor allem, dass alle Kinder (egal ob männlich oder weiblich) den eher wagemutigen Gegenpart zum eher müttlicher-beschützenden Verhalten benötigen im Groß-Werden.


    Selbst ansprechen würde ich die Situation nicht. Aber mit den von Luchsie vorgeschlagenen Büchern kann man dem Kinde signalisieren, dass Du durchaus bereit bist, falls Dein Sohn hier fragen haben sollte.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Meine Biene kennt ihren Vater auch nicht und fragt nur selten. Ich beantworte nur das was sie mich explizit fragt und versuche ihr nicht das Gefühl zu geben, dass das ein Tabuthema bei uns ist.
    Witzigerweise habe ich einen ähnlichen Thread hier aufgemacht als sie so vier oder fünf war und sie auch nie fragte. Inzwischen bin ich da cooler:
    Ich nehme das auch als ein Zeichen ihres Wohlbefindens. Das es ihr gut geht, sie ein glückliches Mädchen ist.
    Meist ist es entweder man selbst oder auch andere, die implizieren: Dem Kind kann es nicht gut gehen, weil das einfach nicht sein darf in einer ein-Eltern-Familie.
    Inzwischen halte ich das für Blödsinn, allerdings finde ich andere erwachsene und verlässliche Bezugspersonen für gut und wichtig. Mann muss sich ja auch mal über die blöde Mama entrüsten können. :brille
    Wenn es dann noch ein männlicher Part ist, dann ist das klasse. Auch um mit Rollenklischees aufzuräumen. Unser Opa ist z.B. ziemlich spannend: Kein Nagel in die Wand bringen, liebt Parfum und Mode, dazu Fußball, Autos und Soap-Operas. :P


    Mach dir keinen Kopf...ihr scheint doch eine innige Bindung zu haben. Er wird sich dir mitteilen, wenn ihn was bedrückt oder er Fragen hat. Gesprächsbereit sein: Ja. Nachbohren: Nein.

    Liebe Grüße


    Friday

    2 Mal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Offtopic:


    (Warst mit deinen Jungs schonmal auf einem Modellflug- Wochenende? Wieviele Frauen sind da aktiv? Von der Kuchentheke mal abgesehen?)


    Einfach nur: Aua. Echt.
    Die Herren machen Elektrik und haben Spass. Und die Damen tauschen Kuchenrezepte aus und bedienen...:rolleyes2:.
    2 Schritte weg vom Höhlenleben.
    Ist dir schonmal der Gedanke gekommen, dass es Jungs gibt die sich für vermeintlich typische Männerthemen nicht die Bohne interessieren? Und die dabei überhaupt nicht "unmännlich" sind?

  • Hallo gtom,
    ich frage mich, ob auch nur ein einziger Deiner Beiträge hier im Themenstrang rund um Deine Gutsherrenfamilie und rund um Deine Theorien von richtiger Elternschaft für kleine Jungen auf das Anliegen und die klar geschilderte Lebenssituation der Themeneröffnerin eingeht?
    Ich habe derzeit Dein Eindruck, das Gegenteil ist der Fall. Ganz abgesehen davon, dass dieser (!) Vater vermutlich eher nicht das Vaterbild vermitteln würde, das Du selbst so wertvoll finden würdest ist es nun einmal so, dass Du Salz in gerade mal verheilende Wunden streust und ermahnst, wo es nichts zu ermahnen geben kann


    Ich habe nichts anderes Dargestellt als du selbst:



    Die Gesamtsituation der nächsten Jahre kann ein wenig entlastet werden, indem dem Kind taugliche männliche Vorbilder zur Seite gestellt werden. Menschen, die Dinge mit den Kindern unternehmen, die "männlich" und "väterlich" attribuiert werden kann. Wichtig ist in meinen Augen nicht, dass ein männliches Kind männliche Vorbilder haben muss. Wichtig ist vor allem, dass alle Kinder (egal ob männlich oder weiblich) den eher wagemutigen Gegenpart zum eher müttlicher-beschützenden Verhalten benötigen im Groß-Werden.


    Während Einserseits in den Raum geworfen wird dass es keinerlei Nachteile für die Kids hat schreibst du selbst - und da sind wir daccord - dass es einen "Gegenpart" braucht...


    Und in meinem ersten Post habe ich das wort "Langfristig" verwendet, d.h. der Kleine wird nicht innerhalb kurzer Zeit eine Fehlentwicklung haben weil der Papa fehlt, langfristig jedoch ist ein Gegenpart durchaus sinnvoll für die Entwicklung eines Kindes.


    Und dieser "Gegenpart" zeichnet sich nicht nur dadurch aus dass er "wagemutiger" ist sondern auch dadurch dass er (oder Sie!) andere Interessen hat, andere Lebenserfahrung usw...


    Nochwas: Ich habe von meiner Familie profitiert, daran ist nichts auszusetzen. Vielleicht haben wir auch ein "erzkonservatives" Familienmodell, mag sein aber ich sehe nichts negatives darin, im Gegenteil, als z.b mein Schwager vor einigen Jahren einen Herzinfarkt hatte und meine Nichte kurz vorm Abitur stand hat unsere Familie (und zwar alle!) dafür gesorgt dass die beiden ihre Schule weiter machen konnten, wir haben der Großen eine Studentenwohnung besorgt, ihr finanziell unter die Arme gegriffen und auch jetzt, zum Auslandssemester wird die Familie ihr ein Jahr im Ausland finanzieren. Mein Schwager ist seit dem Herzinfarkt arbeitsunfähig, auch hier hat die Familie geholfen und seine Firma weiter geleitet. Und genau dieser Schwager sitzt gerade am Sonntag neben mir im Büro und schreibt mir Rechnungen, ohne dass er dafür einen Cent verlangen würde... Das ist für mich Familie !

  • Offtopic:


    Einfach nur: Aua. Echt.
    Die Herren machen Elektrik und haben Spass. Und die Damen tauschen Kuchenrezepte aus und bedienen...:rolleyes2:.
    2 Schritte weg vom Höhlenleben.
    Ist dir schonmal der Gedanke gekommen, dass es Jungs gibt die sich für vermeintlich typische Männerthemen nicht die Bohne interessieren? Und die dabei überhaupt nicht "unmännlich" sind?


    Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht WIE interessen entstehen? Meinst ein Kind kommt von alleine darauf "Mama ich will dies oder das?"
    Wie kommt es dazu dass Kinder Interessen entwicklen und wer ist dafür verantwortlich?


    Ich Behaupte: Interessen der Kinder werden von den Eltern und Ihrem Umfeld geprägt. Punkt.


    lg Thomas

  • Zitat

    Und genau dieser Schwager sitzt gerade am Sonntag neben mir im Büro und schreibt mir Rechnungen, ohne dass er dafür einen Cent verlangen würde... !


    So ein Glück, sonst könntest du die Putzfee ja nicht mehr bezahlen...


    Eines weiß ich ganz genau: Junior würde meinem Ex nie genügen. Er ist kreativ und sprachbegabt, kann mit Menschen umgehen und hat ein Auge für schöne Dinge.
    Mein Ex hat eine Registrierkasse, wo andere das Herz haben.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Aber alles gerade am Thema für die TS vorbei. Es geht ja darum wie sie mit seinen Nicht-Fragen umgehen soll.


    Wurde ja schon beantwortet:


    Sich keine Vorwürfe machen dass kein Papa da ist


    und


    langfristig schauen dass im Umfeld (männliche!?) Bezugspersonen vorhanden sind die den "Gegenpart" spielen können


    lg Thomas


  • Eines weiß ich ganz genau: Junior würde meinem Ex nie genügen. Er ist kreativ und sprachbegabt, kann mit Menschen umgehen und hat ein Auge für schöne Dinge.
    Mein Ex hat eine Registrierkasse, wo andere das Herz haben.


    Da ist deine Meinung, wie sich der Junior - langfristig - dazu verhält weiß niemand...


    vlt ist die Registrierkasse genau das was der Junior in einigen Jahren benötigt... Menschen lassen sich nicht einfach in Gut und Böse unterscheiden, wenn dein EX ne Registrierkasse ist frage ich mich wie daraus ein Sohn entstehen konnte...


    Und vlt profitiert der Junior auch an dabei wenn - neben den Schönen und angenehmen Dingen - ein rationeller und nüchterner Gegenpart mit eine Rolle spielt...


    lg Thomas

  • Da bin ich aber froh dass meine Ex keinen großen Einfluss auf die Kinder nimmt. Ihre Interessen sind nämlich Lügen und betrügen. Bis jetzt hat sie es damit noch nicht in den Knast geschafft, aber das wird vermutlich nicht mehr lange dauern.


    Im übrigen hasst mein Sohn Fußball und spielt manchmal auch mit den Puppen seiner Schwester, nur um mal dem Klischeedenken entgegen zu wirken.


    Ich glaube auch dass es für die Kinder, dessen anderer ET sich rar macht, besser ist, als wenn der desinteressierte großen Einfluss hat. Was will man denn auch von so jemandem erwarten? Ich spreche bei uns auch nie das Thema KM an. Alle paar Monate fragen die Kinder wann sie mal wieder zu ihr können und dann sage ich ihnen dass sie doch das Telefon nehmen können und sie selbst fragen. Mittlerweile versuchen die Kinder dann schon gar nicht mehr bei ihr anzurufen, denn sie geht sowieso nicht ran.

    Oh Gott, wurde bei euch eingebrochen? :|
    Ich habe 2 Kinder, das muß so aussehen :S

  • Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht WIE interessen entstehen? Meinst ein Kind kommt von alleine darauf "Mama ich will dies oder das?"
    Wie kommt es dazu dass Kinder Interessen entwicklen und wer ist dafür verantwortlich?


    Ich Behaupte: Interessen der Kinder werden von den Eltern und Ihrem Umfeld geprägt. Punkt.


    lg Thomas


    Behaupten kann man vieles. Punkt.
    Die Realität sieht meist anders aus.

  • Zum Glück finden Kinder ihre Bezugspersonen und "Gegenpart" von der Mutter ganz alleine und das allerschönste das geschieht ganz Geschlechtsunabhängig.



    Mein Sohn fragt auch nicht, ist 5 Jahre alt.

  • Ich Behaupte: Interessen der Kinder werden von den Eltern und Ihrem Umfeld geprägt. Punkt.


    lg Thomas


    Das ist wieder Quatsch, Punkt!


    Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten die Vorlieben und Abneigungen in sich tragen die nicht von ihren Erzeugern geprägt sind!


    Ein Kind von uns kann ganz toll zeichnen und hat diesbezüglich schon einige Auszeichnungen eingeheimst, Ex und ich bekommen Strichmännchen hin und das war es.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Vielen Dank für eure Antworten, dann werde ich einfach weiterhin abwarten. Die Antworten habe ich mir ja schon vor langer Zeit überlegt. Männliche Bezugspersonen gibt es ja in Person vom Opa, Onkel und mittlerweile dem Vater von seinem besten Freund. Täglich ist einer von denen präsent.
    Ich glaube auch, dass er bald fragt, jedoch bestimmt nicht nur nach dem Vater, sondern auch nach Geschwistern, denn sein bester Freund hat im Gegensatz zu uns zwei eine sehr große Familie. :)
    Fand ich nur merkwürdig, denn alle anderen Fragen hatten wir schon mal, inklusive ganz detaillierte Befragung wie Kinder geboren werden und wie sie in den Bauch kommen. :ohnmacht: Und obwohl er schon weiß, dass man einen Papa braucht, um in den Bauch zu kommen, hat er trotzdem nicht gefragt, wo ist denn nun meiner.


    So, und jetzt kann die Nebendiskussion fortgeführt werden. ;-)

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • @Nemesis_Lady:


    Wenn er diesen Gegenpart zur Verfügung hat dann ist ja alles Gut und man muss sich keine Gedanken darüber machen, die Frage nach dem Papa wird irgendwann kommen, einfach Abwarten...


    Das ist wieder Quatsch, Punkt!


    Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten die Vorlieben und Abneigungen in sich tragen die nicht von ihren Erzeugern geprägt sind!
    Ein Kind von uns kann ganz toll zeichnen und hat diesbezüglich schon einige Auszeichnungen eingeheimst, Ex und ich bekommen Strichmännchen hin und das war es.


    Du verwechselst Begabung und Interesse,


    Grundsätzlich ist es so dass Kinder erstmal ANGEBOTE brauchen. Dieses Angebot stellt den "REIZ" dar.


    Diese Angebote werden von den Eltern bereit gestellt (Es fängt mit dem Blatt Papier und Stiften an und setzt sich mit weiteren Angeboten fort)


    Aufgrund dieser Angebote bzw des Reizes entwickeln sich Interessen, der Interessentyp entsteht ab der Kindheit und ist abhängig von der Entwicklung und der Begabung...


    Es gibt verschiedene Interessenmodelle, allen Gemein ist die Unterscheidung in die verschiedenen Interessentypen, bis heute aber sind durchaus gewisse Interessentypen prozentual eher "Männlich" und andere eher "Weiblich" wobei hier in den letzten Jahrzehnten Verschiebungen stattgefunden haben... Bei Querassoziationen werden hier auch weitere Ursachen benannt, es ist beispielsweise nicht von der Hand zu weisen dass männliche Jugendliche ein höheres Risiko leben als weibliche... (Pubertät, Hormonelle Einwirkungen etc...)


    Während also der sogenannte "R" Interessenbereich (Motorisch und Physisch Befähigt, aggressiv, sich am Konkreten orientierenden) überwiegend von männlichen Interessierten bedient wird sind bei den anderen Interessentypen höhere weibliche Anteile vorhanden.


    D.h. der Interessentyp wird durch das Geschlecht bestimmt, es kann natürlich in Einzelfällen auch anders sein !!! Man darf sowas nicht verallgemeinern, Prozentual gibt es immer wieder einzelne Abweichungen von diesen Modellen.



    Und nun zum Reiz:


    Der Reiz (bzw. das Angebot) ist die Grundlage der Interessenbildung abhängig vom Interessentyp.


    Wenn ich also einem Kind den Reiz vorenthalte weil ich selbst ein anderer Interessentyp bin dann kann das Kind nicht seinen Interessentyp ausleben.


    Beispiel: Ein Kind das dem Interessentyp "R" entspricht muss man Angebote unterbreiten die in den Bereich passen, das Kind wird sich zwar auch in einem kreativen, sozialen oder Intelekutellen Bereich entwickeln, wenn aber der eigentliche Interessentyp nicht Angeboten wird dann entstehen Probleme bzw. die weitere Entwicklung wird gehemmt...


    Für die Reize sind die Eltern und das Umfeld zuständig, je mehr Reize vorhanden sind desto eher kann man die Interessen des Kindes befriedigen.


    Beispiel: Ein Kind das keine Sportmöglichkeiten hat die seinem Typ entsprechen weil ein Elternteil dazu nicht die Möglichkeit hat (Zeitliche, Berufliche oder Organisatorische Gründe) und in seinem Umfeld solche Möglichkeiten nicht exisitieren wird u.U. nicht an seine tatsächlichen Interessen herangeführt weil schlichtweg der Reiz niemals angeboten wird.


    Ganz einfach: Es braucht einen Reiz und die Möglichkeit dem Interesse nachzugehen...


    Ich habe selbst jahrelang Extremsport gemacht und habe auch mal eine Weltmeisterschaft gewonnen, dies konnte ich nur machen weil ich ein "R" Typ bin, mein Vater mir den Reiz (das Angebot) gegeben hat und ich die Möglichkeit hatte diesem Interesse nachzugehen,
    hätte meine Mutter mich alleine erzogen dann hätte es diesen Reiz nie gegeben. (Meine Mutter war jahrelang gegen meinen Sport weil sie Angst um mich hatte...)


    lg Thomas

  • Thomas es hat inzwischen der Letzte begriffen das Frauen in Deinen Augen nix taugen und nur Du bzw. Männer alles im Griff haben und in der Lage sind Kinder zu erziehen und ihnen Vorbild zu sein.


    Selten so ein frauenfeindliches Bild gelesen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Nachtrag:


    Man kann "Interessen" auch falsch wahrnehmen.


    Wenn z.b. Kinder sehr früh an Videospiele herangeführt werden dann kann sich daraus etwas entwickeln was wir u.U. als Interesse verstehen, genaugenommen ist das aber kein Interesse sondern eine Befriedigung.
    D.h. das Kind wird durch den Erfolg befriedigt, es hat Erfolgserlebnisse und tendiert ständig dazu diesen Erfolg zu wiederholen, nach Außen hin stellt sich das als Interesse dar.


    lg Thomas

  • Ich finde das Thema ist ganz weit vom Ursprung entfernt :rolleyes: ... ganz davon abgesehen, dass Hobbies im Kindergartenalter eher trivial sind. Und beim Angebot wohl weniger das Geschlecht, denn der sozioökonomische Status eine entscheidende Rolle spielt...


    Ich würde auch warten, bis das Kind fragt. Denn es ist furchtbar kontraproduktiv, jemandem einen "Mangel" den er selbst als solchen nicht empfindet, aufzubürden.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

    Einmal editiert, zuletzt von campusmami ()