Wie weiter?

Ja aber bitte verurteilt sie nicht wieder total hart. Sie hatte Träume und hats versucht und nun gebt ihr Kraft, damit sie sich lösen kann. Es bringt nichts immer zu schreiben: Wie kannst du nur!!!! usw.

Keiner kann seinem Kind irgendwelchen Kummer ersparen, selbst wenn man alleine mit dem Kind lebt, irgendwas ist doch immer. Das Kind hat eine liebe Mama und einen lieben Papa und wurde jetzt von niemanden geschlagen, es wurde einfach nicht vom Stiefvater akzeptiert (was traurig ist keine Frage(. Ich finde es nicht gut, wenn jetzt alle gleich wieder hart ins Gericht gehen.

Zitat von UlrikeBerlin

Ja aber bitte verurteilt sie nicht wieder total hart. Sie hatte Träume und hats versucht und nun gebt ihr Kraft, damit sie sich lösen kann. Es bringt nichts immer zu schreiben: Wie kannst du nur!!!! usw.

Ich verurteile die TS nicht, ich darf aber schreiben das ich nicht verstehe, wie sie mit so einem Menschen zusammen bleiben kann.
Manchmal kann ein Tritt in den Hintern hilfreich sein.

Zitat von UlrikeBerlin

und wurde jetzt von niemanden geschlagen, es wurde einfach nicht vom Stiefvater akzeptier

Ncht akzeptioer werden, das Gefühl ist ein dauernder Schlag ins Gesicht und richtet viel mit Menschen, in dem Menschen an.
Das ist um nichts harmloser als Geschlagen werden.

Ich hoffe das die TS den Absprung schafft :troest , das sowas nicht einfach ist weiß hier wohl jed/er

Liebe Grüße

Ute

Es ist aber nicht der Kindsvater der das Kind nicht akzeptiert, das Kind hat zwei liebende Eltern.

Klar ist ein Tritt in den Hintern manchmal gut, aber hier wird immer so selbstgefällig geschrieben: wie kannst du nur?

Und ich frage mich immer, ihr Fehler war, dass sie es versucht hat, sie hat es nicht mit Absicht gemacht, es hat sich so entwickelt.

Wenn ihr immer alles richtig macht im Leben bitteschön, auch mit den Kindern.

Patchwork mit mehreren Kindern ist ein hochheikles Thema und leider zerbricht es auch allzu schnell und die Hoffnungen und Träume zerschellen.

Aber man könnte natürlich auch Single bleiben, bis man ins Gras beißt oder man versucht es, man scheitert oder man kommt weiter.

Wie macht ihr das so? Gebt ihr immer gleich alles auf?

Edith: den Vergleich mit dem Schlagen finde ich anmaßend, denn das Kind hat augenscheinlich garkeine Bindung zum Stiefvater. Der Stiefvater mag das Kind nicht punkt. Kind mag Stiefvater nicht. Es hat einen Vater, welcher ihn akzeptiert und liebt. Ihr vergleicht da immer Sachen, das geht manchmal zu weit.

Zitat von UlrikeBerlin

Edith: den Vergleich mit dem Schlagen finde ich anmaßend, denn das Kind hat augenscheinlich garkeine Bindung zum Stiefvater. Der Stiefvater mag das Kind nicht punkt. Kind mag Stiefvater nicht. Es hat einen Vater, welcher ihn akzeptiert und liebt. Ihr vergleicht da immer Sachen, das geht manchmal zu weit.

Möchtest Du mit jemanden zusammenleben der Dir (meintetwegen auch unterschwellig)immer wieder klar macht das er Dich nicht mag ?

Ich finde meinen Vergleich null anmaßend .
Deine Aussage das der Sohn es anscheinend ja sicher gut wegsteckt, weil er hat ja einen liebenden Vater(der aber nicht mit ihm zusammenlebt).da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.

Übrigens hat die TS nichts davon geschrieben das der Sohn den Stiefvater nicht mag...

[quote='UlrikeBerlin','index.php?page=Thread&postID=2033583#post2033583']Und ich frage mich immer, ihr Fehler war, dass sie es versucht hat, sie hat es nicht mit Absicht gemacht, es hat sich so entwickelt.

Die TS schreibt doch selber davon, das sie manchmal Fluchtreflexe spürt.
Spätestens wenn ich merke das irgendwas gravierendes nicht rund läuft und das trotz aller möglichen Versuche was zu ändern, nichts geschieht, dann sollte ich Konsequenzen ziehen.

Wenn ihr immer alles richtig macht im Leben bitteschön, auch mit den Kindern

Das ist doch Tüddelkram .

Liebe Grüße

Ute

quote]

Hallo UlrikeBerlin,

Zitat von UlrikeBerlin

Edith: den Vergleich mit dem Schlagen finde ich anmaßend, denn das Kind hat augenscheinlich garkeine Bindung zum Stiefvater. Der Stiefvater mag das Kind nicht punkt. Kind mag Stiefvater nicht. Es hat einen Vater, welcher ihn akzeptiert und liebt. Ihr vergleicht da immer Sachen, das geht manchmal zu weit.

angenommen, das Kind würde in einer traditionellen Familie leben mit Papa und Mama (beide selbstverständlich liebend) und der übergriffige Part wäre ein Lehrer. Dieser Lehrer kritisiert wenn der 13jährige nicht die korrekten Schuhe trägt, den Teller nicht leer isst und ansonsten wird mein Kind/werden meine Kinder beharrlich ignoriert und als lästiges Übel betrachtet: Würde man das akzeptieren und argumentieren "es hat schließlich einen Vater, der ihn liebt" und davon ausgehen, dass ein Kind das auszuhalten hat?

Zitat von UlrikeBerlin

Aber man könnte natürlich auch Single bleiben, bis man ins Gras beißt oder man versucht es, man scheitert oder man kommt weiter.

Wie macht ihr das so? Gebt ihr immer gleich alles auf?

Wenn der Versuch dauerhaft auf Kosten meiner Kinder geht, lautet die Antwort ganz klar "ja" - und dazu brauche ich noch nicht einmal das Argument, dass eine derart strukturierte Persönlichkeit sowieso nicht den für mich passenden Charakter hat.

Und von "immer gleich aufgeben" ist hier keine Rede. Das Kind wird seit Jahren so behandelt.
Die ebenso provokative Frage könnte auch andersrum gestellt werden und müsste lauten "zieht ihr immer gleich zusammen mit einem Partner und das auch dann, wenn er die eigenen mitgebrachten Kinder als notwendiges Übel betrachtet und ihr die Hoffnung habt, das könnte sich bessern?"

Beste Grüße
FrauRausteiger

Nein natürlich möchte ich nicht mit jemanden zusammenleben, der mich nicht mag. Ich habe ja auch geschrieben TS soll ausziehen. Ich wäre auch erst garnicht zusammengezogen, hätte es sich vorher schon abgezeichnet.

Aber TS hat sicherlich nichts unversucht gelassen die Situation zu bessern. Sie hatte die Hoffnung es würde ihr gelingen. So ist es nicht geschehen, aber man kann sie auch nicht ohne Ende verurteilen.

*hatte auch eine Lehrerin die mich nicht mochte - oh ton - du bist so dumm, du wirst nie was. Was ich daraus gelernt habe: ich muss nicht von allen gemocht werden und weiter: siehste mal aus mir ist doch was geworden. Ich habe die Lehrerin selbstverständlich auch nicht gemocht. Aber das war wohl mein geringstes Problem in meiner Kindheit. Vielleicht denke ich auch so, weil ich viel schlimmere Dinge erlebt habe und wegen sowas jetzt nicht gleich in Richtung: du unfähige Mutter, traumatisierst dein Kind gehen würde.

Hallo Anja1177,

wenn ein Erwachsener mit meinem Gold so ungesund konkurriert, kann er nicht in unserem Leben bleiben. (Punkt)

Das man es versucht, Erklärungen sucht und findet, entschuldigt, hin und her gerissen ist, weil der andere Part das eigene Kind mit in die Beziehungsebene gezogen hat, kann wohl passieren.
Jetzt ist es so und ich denke Du hast schon erkannt und auch schon eine Entscheidung getroffen.

Das Dein Sohn jetzt letztlich mehr in diesen Entscheidungprozess involviert ist, als du es je wolltest, ist nicht zu ändern.
Aber Du kannst das Richtige tun, sehen und sagen, von wem, also dem anderen Erwachsenen, Deinem EX-Partner, das Problem ausgeht.

Ihr habt es versucht, es hat nicht geklappt.
Und keine Erklärung zählt, wenn sie nicht zu einer Veränderung führt.

lg von overtherainbow :rainbow:

Zitat von anja1177

Urlaub zu dritt komme nicht in Frage, da mein Sohn so anstrengend für ihn wäre.

:kopf

Nun, ich wäre dann wohl mit Sohnemann alleine in den Urlaub geflogen...

Ich lebe ja nun auch gepatchworked und ich kenn das Gefühl, wenn es so Sachen gibt, die einen stören am Kind des Anderen ( es gibt ja auch Sachen, die mich an meinem eigenen Kind stören ). DA muß man dann aber reflektieren, warum es einen stört, dann mit dem Partner darüber sprechen und eine Lösung finden. Bei uns hatte es zum Beispiel mit unterschiedlichen Erziehungsmethoden zu tun, da kann das Kind nunmal nix dafür. Sowas kann aber ganz schnell zum Selbstläufer werden.

Als Beispiel ( nicht bei uns ), wenn einer es als extrem unhöflich empfindet, vom Essenstisch aufzustehen, bevor alle fertig sind, beim Anderen aber normal ist, daß jeder aufstehen darf, wenn er fertig ist. Sohn springt dann auf, wenn er fertig ist und der Stiefpapa regt sich über die Unverschämtheit auf!

Wie auch immer, Du hat mehrfach mit Deinem Partner gesprochen, Einsicht, bzw. eine Änderung des Verhaltens gibt es nicht. In so einem Umfeld würde ich mein Kind nicht aufwachsen lassen wollen. Getrennte Wohnungen muss übrigens nicht gleich Trennung bedeuten.

Zitat von anja1177

Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem Zuhause. Ich bin Mutter eines der 13jährigen Jungen. Seit ca vier Jahren bin ich mit einem Mann zusammen. Dieser hat selbst zwei Kinder, welche aber nur ca aller 3 Wochen bei uns sind.

Und er findet einfach keinen Kontakt zu meinem Sohn. Und so langsam denke ich, er will auch nicht.

Außer Guten Morgen oder Hallo spricht er nicht mit dem Jungen. Gemeinsame Unternehmungen, nur die beiden, gibt es gar nicht. Wenn wir alle drei unterwegs sind, ignoriert er ihn. Findet er an meinem Kind allerdings einen Fehler, bekomme ich den sofort zu hören. Zimmer nicht aufgeräumt, ohne Hausschuh rumlaufen, nicht aufgegessen. Irgendwas findet er immer. Dazu muss ich sagen, dass mein Sohn den Freund von Anfang an toleriert hat und wirklich lieb ist. Und das sag ich nicht nur als Mutter. Der Junge ist einfach unkompliziert. Trotzdem ist er meinem Freund wohl zuviel.

Sind seine Kinder da, ist es natürlich anders. Mit denen spricht er, er interessiert sich für ihre Hobbies, wie es in der Schule läuft. Alles Dinge, welche ich mir auch gegenüber meinem Sohn wünschen würde.

Ich hab schon so oft mit ihm darüber gesprochen, ihm gesagt, wie sehr es mich verletzt, wenn der so negativ über mein Kind spricht. Aber er ändert nichts. Es ist dann mal paar Wochen Ruhe. Dann gibt es wieder Tage, voll von Kritik.
Zum Glück äußert er sie nie in Gegenwart meines Kindes. Aber klar bekommt er mit, dass er eigentlich mehr oder weniger nur geduldet wird.

Zu mir ist mein Freund und lieb und aufmerksam. Aber das Verhalten gegen meinen Sohn halte ich nicht mehr aus und denke über Auszug nach. Eine Wohnung hätte ich in Aussicht

Zweifel allerdings noch ob es die eine richtige Entscheidung ist, oder ob durch Gespräche etc noch etwas zu retten wäre

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Danke für Eure Antworten

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Genau dies ist mir auch passiert, vor 3 Jahren und gipfelte darin, dass sich mein Exfreund massiv "verbal" aggressiv - allerdings nicht mit körperlicher, sondern seelischer - Gewalt gegen meine Tochter gestellt hat. Bei uns war gar nichts mehr zu retten in der Beziehung, ich habe meine Tochter und mich vor ihm gerettet... :nixwieweg

Sehr gut! Und jetzt nicht wieder einknicken!
Weg mit Schaden...

Zitat von anja1177

Hallo zusammen, ich wollte mal hier ein kurzes Update geben.
Ich habe meinem Partner vor einer Woche gesagt, dass ich mir eine eigene Wohnung nehmen werde, weil das so nicht mehr gehen kann.
Ich glaube erst hat er mich gar nicht so ernst genommen. Nun merkt er aber doch, dass es mir damit ernst ist und er will sich ändern.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie das gehen soll. So eine lange Zeit will er nichts von meinem Sohn wissen und kritisiert nur rum. Und jetzt wird auf einmal alles gut? Klar, die letzten Tage waren im Hinblick auf Gemecker und Kritik sehr sehr still. Aber deshalb soll ich jetzt die Wohnung absagen?
Wie lange will er das durchhalten? Ich kann mir einfach nicht denken, dass sich seine Einstellung geändert hat. Er will einfach, dass ich bei ihm bleibe. Denn auf mein Kind geht er nicht zu. Klar, mal ein zwei Sätze wechseln. Aber wenn er es auch mit meinem Kind ernst meint, hätte ich mir schon vorgestellt, dass er offen auf diesen zugeht und die Sache bespricht. Denn mein Sohn ist 13 und kein kleines Kind mehr.

Er freut sich schon auf die neue Wohnung und eine ruhige entspannte Zeit mit mir, sagt er. Könnte ich ihn da jetzt enttäuschen?

Wie ihr seht, stehe ich weiter dazwischen.

Ich hatte meinem Partner auch angeboten, die Beziehung nach dem Auszug weiter zu führen. Klar, für alle wäre das eine neue Situation. Aber so könnte eine Annäherung, wenn sie denn wirklich gewünscht wäre, zwischen den beiden Männern in Ruhe bei Ausflügen oder so stattfinden. Die beiden hocken nicht mehr aufeinander, was ja den Ärger verursacht hat. Aber davon will er nichts wissen. Entweder ich bleibe, oder gar nichts.

Übernächste Woche kann ich den Mietvertrag unterschreiben. Einziehen ginge allerdings erst zum 01.08. Keine Ahnung, wie sich dann hier das zusammenleben gestaltet.

So, das wars erstmal wieder von mir.

LG Anja

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Ich kann dir deine Entscheidung nicht abnehmen :troest aber ich kenne konkret ein Paar, die beide Patchworking probiert haben, die Frau aber aufgrund ähnlicher Gründe wie dir sich eine Wohnung genommen hat und sie sind noch zusammen... ich finde das kann funktionieren.. wenn er es denn auch will...
viel Glück