Beiträge von anja1177

    Hallo zusammen, ich wollte mal hier ein kurzes Update geben.
    Ich habe meinem Partner vor einer Woche gesagt, dass ich mir eine eigene Wohnung nehmen werde, weil das so nicht mehr gehen kann.
    Ich glaube erst hat er mich gar nicht so ernst genommen. Nun merkt er aber doch, dass es mir damit ernst ist und er will sich ändern.


    Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie das gehen soll. So eine lange Zeit will er nichts von meinem Sohn wissen und kritisiert nur rum. Und jetzt wird auf einmal alles gut? Klar, die letzten Tage waren im Hinblick auf Gemecker und Kritik sehr sehr still. Aber deshalb soll ich jetzt die Wohnung absagen?
    Wie lange will er das durchhalten? Ich kann mir einfach nicht denken, dass sich seine Einstellung geändert hat. Er will einfach, dass ich bei ihm bleibe. Denn auf mein Kind geht er nicht zu. Klar, mal ein zwei Sätze wechseln. Aber wenn er es auch mit meinem Kind ernst meint, hätte ich mir schon vorgestellt, dass er offen auf diesen zugeht und die Sache bespricht. Denn mein Sohn ist 13 und kein kleines Kind mehr.


    Er freut sich schon auf die neue Wohnung und eine ruhige entspannte Zeit mit mir, sagt er. Könnte ich ihn da jetzt enttäuschen?


    Wie ihr seht, stehe ich weiter dazwischen.


    Ich hatte meinem Partner auch angeboten, die Beziehung nach dem Auszug weiter zu führen. Klar, für alle wäre das eine neue Situation. Aber so könnte eine Annäherung, wenn sie denn wirklich gewünscht wäre, zwischen den beiden Männern in Ruhe bei Ausflügen oder so stattfinden. Die beiden hocken nicht mehr aufeinander, was ja den Ärger verursacht hat. Aber davon will er nichts wissen. Entweder ich bleibe, oder gar nichts.


    Übernächste Woche kann ich den Mietvertrag unterschreiben. Einziehen ginge allerdings erst zum 01.08. Keine Ahnung, wie sich dann hier das zusammenleben gestaltet.


    So, das wars erstmal wieder von mir.


    LG Anja

    Das ist es eben, vor dem ich auch Angst habe. Bis jetzt spricht er ja nur negativ über meinen Jungen, wenn dieser nicht dabei ist. Die Ablehnung spürt er ja aber sowieso.


    Das, was Du schilderst, ist ja noch eine Ecke schlimmer. Das möchte ich vermeiden und auch den Absprung schaffen. Die Wohnungsverwaltung habe ich schon angeschrieben.

    Das ist wirklich eine sehr schwere Entscheidung für Dich.
    Wenn ich von mir ausgehe, ich würde eingehen, sollte ich getrennt von meinem Sohn leben müssen.



    Aber in Deinem Fall gibt es ja doch mehrere Möglichkeiten. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute.


    LG

    Zwei Jahre. Und da war es auch noch nicht so schlimm. Klar war auch da die Beziehung zwischen den beiden nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich war sicher zu naiv in der Beziehung und hab gehofft, dass wir zu einer kleinen Familie zusammen kommen. Tja... Aber mit hätte und wäre komme ich nun leider nicht mehr weiter. Ich muss jetzt eine Lösung finden. Aber es tut sauweh.

    Die erste Zeit hatte er definitiv kein Problem mit meinem neuen Partner. Nun schon. Er ist ja kein kleines Kind mehr. Er macht sich seine eigenen Gedanken dazu und reflektiert vieles schon erstaunlich erwachsen.


    Er ist ein lieber Kerl, der mir wirklich kaum mal kummer bereitet.


    Umso mehr verletzt es mich, wenn mein Partner erklärt, Urlaub zu dritt komme nicht in Frage, da mein Sohn so anstrengend für ihn wäre. Also den ganzen Tag hören zu müssen, was er so redet. Danach bräuchte er nochmal Urlaub.
    Das sind dann Aussagen, die meinen Fluchtreflex hervor locken.


    Es macht mich einfach schrecklich traurig. :-(

    Ich hätte ein arges Problem damit,wenn mein Partner meine Kinder nicht annehmen würde. Das könnte ich vielleicht ein halbes Jahr tolerieren,man muß sich ja auch erstmal beschnuppern etc.. aber
    dann wäre definitiv Schluß mit lustig.
    Wie empfindet denn Dein Sohn das Verhalten Deines Partners?

    Ihn nervt es an. Lange hat er es ruhig hingenommen. Ich hab ihm immer klar gezeigt, dass ich hinter ihm stehe und um Harmonie Zuhause kämpfe. Meinem Sohn geht es gerade auch gar nicht so darum, wie er es findet. Er sieht, dass ich immer wieder kämpfe und es mir damit nicht gut geht. Er möchte, dass ich wieder eine komplett fröhliche und entspannte Mama sein kann. (O-Ton)

    Wie ist denn das Verhältnis zum Kindsvater?


    Hast du denn deinen Partner direkt darauf angesprochen und was sagt er? Ich meine, das kann ja jetzt nicht 4 Jahre am Stück so gehen, ohne dass du was gesagt hast.


    Für mich wäre das nix, klar liebt man sein eigenes Kind mehr, das ist natürlich, aber man ist trotzdem dem anderen Kind wohlgesonnen und sorgt sich mit um dieses.

    Zum KV hat mein Sohn einen liebevollen Kontakt. Sie sehen sich leider nicht so oft, telefonieren dafür aber recht häufig. Ich glaube, das spielt bei unserem Problem keine Rolle.


    Gesprochen mit meinem Partner hab ich schon so oft. Ihm versucht, meine Ansichten und Gefühle zu erklären. Auch die meines Sohnes. Aber ich habe den Eindruck, er versteht mich nicht, oder will es nicht.


    Vielleicht ist es auch Eifersucht auf das gute Verhältnis zwischen mir und meinem Kind. Dabei hab ich immer darauf aufgepasst, dass sich keiner zurück gesetzt von mir fühlen muss.



    Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem Zuhause. Ich bin Mutter eines der 13jährigen Jungen. Seit ca vier Jahren bin ich mit einem Mann zusammen. Dieser hat selbst zwei Kinder, welche aber nur ca aller 3 Wochen bei uns sind.


    Und er findet einfach keinen Kontakt zu meinem Sohn. Und so langsam denke ich, er will auch nicht.


    Außer Guten Morgen oder Hallo spricht er nicht mit dem Jungen. Gemeinsame Unternehmungen, nur die beiden, gibt es gar nicht. Wenn wir alle drei unterwegs sind, ignoriert er ihn. Findet er an meinem Kind allerdings einen Fehler, bekomme ich den sofort zu hören. Zimmer nicht aufgeräumt, ohne Hausschuh rumlaufen, nicht aufgegessen. Irgendwas findet er immer. Dazu muss ich sagen, dass mein Sohn den Freund von Anfang an toleriert hat und wirklich lieb ist. Und das sag ich nicht nur als Mutter. Der Junge ist einfach unkompliziert. Trotzdem ist er meinem Freund wohl zuviel.


    Sind seine Kinder da, ist es natürlich anders. Mit denen spricht er, er interessiert sich für ihre Hobbies, wie es in der Schule läuft. Alles Dinge, welche ich mir auch gegenüber meinem Sohn wünschen würde.


    Ich hab schon so oft mit ihm darüber gesprochen, ihm gesagt, wie sehr es mich verletzt, wenn der so negativ über mein Kind spricht. Aber er ändert nichts. Es ist dann mal paar Wochen Ruhe. Dann gibt es wieder Tage, voll von Kritik.
    Zum Glück äußert er sie nie in Gegenwart meines Kindes. Aber klar bekommt er mit, dass er eigentlich mehr oder weniger nur geduldet wird.


    Zu mir ist mein Freund und lieb und aufmerksam. Aber das Verhalten gegen meinen Sohn halte ich nicht mehr aus und denke über Auszug nach. Eine Wohnung hätte ich in Aussicht


    Zweifel allerdings noch ob es die eine richtige Entscheidung ist, oder ob durch Gespräche etc noch etwas zu retten wäre


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Danke für Eure Antworten