Schamgefühl wenn´s zuviel wird

Ich finde nicht, dass du ne Rabenmutter bist.

Ich will gar nicht schreiben, was ich oft genug gedacht habe. Ich fühle mich auch oft leer und ausgelaugt. Egal ob das noch während der SS war oder jetzt die Tage.

Die letzen Tage waren Horror für mich.Die Große unausgeschlafen und meckernd. Der Kleine nur am Schreien und keinen kann man beruhigen, da man selbst dadurch völlig fertig ist.
Und auch diese Leere fühle ich immer mal. Das hat bestimmt jeder irgendwie. Schließlich leisten wir AEs viel. Da darf man sich mal so fühlen.

Also:Mach dir keinen Kopf drum. Ich denke, das ist ganz normal.

Ja, kenne ich nur zu gut...

Ich hatte oft den Gedanken, ohne Kinder wäre alles viel einfacher, aber schämen tue ich mich nicht für die Gedanken.
Aber waren es gerade meine Kinder die mich dann ganz schnell aus meinen trüben Gedanken gerissen haben. Und sie sind es, die mir immer wieder auf ihre Art und Weise zu verstehen geben, das ich doch soweit eine gute Mutter für sie bin.

Ich bin der Meinung, als gute Mutter hast Du auch mal das Recht zu denken und zu sagen was Du fühlst.Eine gute Mutter (klar, auch guter Vater) darf sich auch mal in die Ecke setzen um zu heulen und zu klagen!

Deswegen ist man noch lange keine Rabenmutter oder ein Rabenvater...

Gruß,

Diese Gefühle kennt jeder von uns...
die gehören wohl dazu und das sagen nichts über Deine Mutterquälitäten aus! Sie sind anzeichen für ein beginnendes Burnout!

Ich fühl mit Dir, und weiss genau, wie Du fühlst.....
Bist keine Rabenmutter!

Warum gibt es eigentlich keine Rabenväter?

Mich kotzt der ewige Druck auch manchmal an.
Wenn meine Kinder irgendeinen Mist gemacht haben, hiess es gleich: "Kein Wunder.... die Mutter arbeitet ja immer, und es ist keiner da, der den Kindern mal zeigt, wo der Hammer hängt..." und, wenn es toll läuft, das sieht halt keiner da hilft nur, sich immer wieder selber aufbauen!!!!

LG

:troest ich glaube das geht wirklich allen so deswegen möchte ich dir auf die schulter klopfen- das tut ja sonst meuist leider keiner- und ir sagen das du stolz auf dich sein kannst und auf das was du leistest. mir hilft bei sowas meist oma, da bring ich vanessa für zwei stunden hin, dreh zhause schlecht musik voll auf und heule was das zeug hält... danach hab ich meist die kraft für ein paar weietere wochen. oft hör ich auch von rolf zuckowski ohne dich.hört sicvh blöd an aber gaht mir immer ans herz...
also :daumen du schaffst das und du bist keine schlechte mutter nur weil du auch gefühle hats und es dir mal schlecht geht.

Hey, ja wie die anderen auch schon geschrieben haben, glaube ich auch das es vielen von Zeit zu Zeit so geht. Bei mir ist es nicht das ich hoffe irgendwer holt mein Kind und meine Sorgen bei mir ab und ich fange nochmal neu an, sondern ich steh oft da und gucke meine süße an und kann es irgendwie gar nicht begreifen das es meine ist, habe dann eher das Gefühl sie ist ein Babysitterkind und ich kann sie ja gleich wieder abgeben und dann habe ich auch immer ein schlechtes Gefühl, weil ich denke das meine Muttergefühle mir einen Streich spielen. Nicht das ihr mich falsch versteht, ich liebe mein Kind und ich würde sie auf keinen Fall wieder her geben.

Lieben Gruß Tina

Was hatte damals meine Mutter ab und zu zu uns Kindern gesagt:

"Ich wünschte, ich könnte euch beide gelegentlich mal ins Gefrierfach packen !!"

Boa dacht ich als Kind...wie kann man sowas als Mutter nur sagen :batsch

Tja heute hab ich eigene Kinder und wünschte, die hätten einen Knopf, den man mal einige Stunden auf "off" stellen könnte.

Also nicht nur heute, auch früher hat man so gedacht.

Es sind nicht die Kinder, die man nicht mehr haben will.
Es sind die damit verbundenen Zwänge der Gesellschaft (auch im Sinne von Gesell-Schaft......der Meister bestimmt, was wir zu tun haben), des Fastfoodlebens, dem wir uns alle unterwerfen, obwohl wir tief in uns spüren, dass diese Lebensform gegen unsere Natur und am Leben vorbeigeht.

Mutter sein ist weich, warm, gütig.

Unser Alltag ist hart, kalt, fordernd.

Ich zumindest schaffe es bisher nicht, beidem gleichzeitig gerecht zu werden.

Das Herz sagt: sei Mutter, voll und ganz
Die "Vernunft" sagt: Geld muss her, ohne gehts nicht.

Und da ohne Geld NICHTS geht, und wir drauf getrimmt sind, vernünftig zu sein, legen wir, wider besseren (Herzens-) Wissens die Priorität auf das Materielle und wundern uns, wieso wir uns immer leerer fühlen mit einem Herzen, das nicht sein darf.

Die Kinder sind nicht das Zuviel, sie sind das Zuwenig.

^^das hast mal schön gesagt, auch wenn es eigentlich traurig ist! Aber es trifft mit wenigen Worten das ALLES auf den Kopf!

Gut iss nur zu wissen, das man das nicht allein für sich gepachtet hat & darum denk ich auch nicht, dass sich jemand als Rabenmutter fühlen muss..

Ich denke jeder versucht so gut er kann den Spagat zwischen Kindern und Arbeit, Gesellschaft und alles was dort mit drin hängt hin zu bekommen..

^^oft iss es aber mit dem Herzen nicht anders zu vereinbaren! Damit müssen wir zurecht kommen LERNEN.

Und die wirklichen perfekten Muttis gibt es ja wohl nur in Daily Soaps im fernsehen, wenn denn überhaupt... :hm...

Nun, ohne Kind(er) wären tatsächlich fast alle Dinge viel leichter.
Aber wenn wir die freien, kinderlosen Selbstverwirklicher nicht gerade mal beneiden, tun sie uns doch echt leid, oder?

Denn wir haben das wirkliche Leben. Das ist zwar nicht so poliert und perfekt, aber es ist viel schöner, schwerer, aufregender. Außerdem stärkt's den Charakter.